In den USA haben sich nach Behördenangaben insgesamt mehr als 4,6 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Binnen 24 Stunden seien 58.947 Neuinfektionen dazugekommen, teilte die Behörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) mit. Die Gesamtzahl steige damit auf 4.601.526.

Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Virus sei um 1.132 auf 154.002 angestiegen. Die USA sind sowohl bei der Infektions- als auch bei der Totenzahl das mit Abstand am stärksten betroffene Land der Welt.

Ländliche Gebiete seien ebenso betroffen wie Städte. "An alle, die auf dem Land leben: Sie sind nicht immun oder geschützt vor diesem Virus", warnte Ärztin Deborah Birx, die Beraterin von US-Präsident Donald Trump in der Coronakrise. "Was wir heute sehen, unterscheidet sich von März und April. Das Coronavirus ist außerordentlich weit verbreitet", sagte Birx am Sonntag dem Sender CNN. Jeder Amerikaner müsse eine Maske tragen, egal, wo er lebe", so die Ärztin.

Mehr Ansteckungen als in jedem anderen Land der Welt

Seit annähernd vier Wochen verzeichnen die USA pro Tag über 55.000 Neuinfektionen pro Tag. An mehreren Tagen lag die Zahl bei mehr als 70.000. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt mehr als 4,6 Millionen Ansteckungen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Über 154.000 Menschen starben im Zusammenhang mit der Krankheit Covid-19.

Trump führt die hohe Zahl der nachgewiesenen Infektionen auf die Vielzahl der Corona-Tests zurück, welche die USA mittlerweile durchführen. Trump verweist zudem darauf, dass in Europa derzeit wieder "große Flammen" zu sehen seien. "Große China-Virus-Ausbrüche überall auf der Welt, auch in Ländern, von denen man annahm, dass sie großartige Arbeit geleistet haben", twitterte Trump am Sonntag.