16.792 Menschen sind in Brasilien im Zusammenhang mit dem Virus bisher gestorben. Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universität liegt das Land mit kontinentalen Ausmaßen damit bei der Zahl der Todesopfer weiter auf Platz sechs, bei der Zahl der Infizierten rückt es auf Platz drei der am schwersten betroffenen Länder vor Großbritannien und hinter die USA und Russland. Die Dunkelziffer der Infizierten dürfte unter anderem aufgrund fehlender Tests und noch nicht ausgewerteter Laborergebnisse noch weit höher liegen. Der strukturschwache Norden und der Nordosten Brasiliens sind nach einer Erhebung des Portals "G1" am meisten betroffen.

Die fünf Städte mit der höchsten Infektionsrate und auch mit der höchsten Mortalitätsrate liegen allesamt im Bundesstaat Amazonas. Die Stadt Sao Paulo ist nach offiziellen Angaben mit 63.066 Fällen und 4.823 Todesfällen nach wie vor am stärksten von dem Ausbruch betroffen. Rio de Janeiro liegt mit 26.665 Infektionen und 2.852 Todesfällen an zweiter Stelle.

Auch in anderen Ländern Lateinamerikas steigen die Infektionszahlen mit dem neuen Coronavirus und auch die Zahlen der Todesopfer deutlich.