Der Vortag zum Nachlesen

Samstag, 16. Mai 2020

22.15 Uhr: Polen lässt Ärzte und Pfleger frei pendeln

Hunderte Ärzte und Pfleger aus Polen können jetzt wieder uneingeschränkt zur Arbeit pendeln. Die Regierung in Warschau lockerte am Samstag die Anforderungen für medizinische Berufe im Zuge der Corona-Pandemie. Demnach müssen Menschen, die in einem anderen Land in medizinischen Berufen und in Pflegeheimen arbeiten, bei der Rückkehr nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne.

22.11 Uhr: Prag: Österreichische Lockerungen ändern nichts

Das tschechische Außenministerium sieht praktisch keine Auswirkungen durch die ab Mitternacht geltenden Lockerungen der Grenzkontrollen durch Österreich. Bei ihrer Rückkehr aus Österreich würden Tschechen weiterhin einen negativen Coronatest benötigen oder müssten sich in zweiwöchige Quarantäne begeben, teilte das Ministerium der Nachrichtenagentur CTK am Samstagabend mit.

Ministeriumssprecherin Zuzana Stichova sagte, dass Tschechen nur in dringenden Fällen ins Ausland reisen sollen. Die Regierung in Prag werde kommende Woche über eine mögliche Änderung der Reisebeschränkungen beraten.

21.55 Uhr: DPD schließt westdeutsches Paketdepot

Der Paketdienst DPD hat sein Depot im westdeutschen Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) wegen zahlreicher Corona-Infektionen von Mitarbeitern vorübergehend geschlossen. Im Einvernehmen mit dem Gesundheitsamt des Kreises seien alle Beschäftigten vorsorglich in Quarantäne geschickt worden.

21.33 Uhr: Österreich öffnet Grenzen zu Ost-Nachbarn

Österreich setzt einen weiteren Schritt bei der Lockerung des Corona-Grenzregimes.Mit Sonntag 0.00 Uhr sind auch die bisher geschlossenen Grenzübergänge zu Tschechien, der Slowakei und Ungarn wieder geöffnet. Ähnlich wie an den Grenzen zu Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz gibt es nur noch stichprobenartige Kontrollen. Vorarlberg vollzieht die Grenzöffnung ebenfalls am Sonntag.

Einzig an der Grenze zu Ungarn bleiben die Kontrollen wegen der Migrationslage bestehen. Die Einreisebestimmungen bleiben freilich unverändert. Noch bis 31. Mai darf man nach Österreich nur für den Berufs- und Pendlerverkehr, bei berücksichtigungswürdigen familiären Gründen und zur Versorgung von Tieren ohne die Pflicht zur Vorlage eines negativen Coronatests oder Heimquarantäne einreisen. Dies gilt auch für Slowenien, das bereits am Freitag alle seine Grenzen für EU-Bürger geöffnet hat.

21.32 Uhr: Neue Einheitsregierung in Israel wird vereidigt

In Israel wird am Sonntag die neue Einheitsregierung von Premier Benjamin Netanyahu und Ex-Armeechef Benny Gantz vereidigt. Die Koalition soll die längste politische Krise des Landes beenden. Israel hat seit mehr als einem Jahr keine voll funktionsfähige Regierung mehr.

21.07 Uhr: Positiv getestet

Jefferson Farfan ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 35-jährige Offensivspieler war in dieser Saison wegen einer 2019 erlittenen Knieverletzung noch nicht im Einsatz. In der russischen Liga stehen noch acht Runden aus, die unterbrochene Fußball-Saison soll am 21. Juni fortgesetzt werden. Lok ist Tabellenzweiter.

21.04 Uhr: Regierungschef stellte Lockerungsplan vor

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat bei einer Pressekonferenz am Samstagabend eine neue Serie von Lockerungen der Beschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie ab kommendem Montag angekündigt. Damit soll Italien weitere Schritte in Richtung Normalisierung des Alltags und der produktiven Aktivitäten unternehmen.

"Italien will neu starten. Wir müssen die Wirtschaft unseres Landes wieder auf die Beine bringen. Die epidemiologische Kurve ist ermutigend, die geleisteten Opfer zeigen die erhofften Resultate", sagte Conte. Ab Montag können sich die Italiener innerhalb ihrer Heimatregion wieder ohne Beschränkungen bewegen. Weiterhin sind jedoch keine Versammlungen in der Öffentlichkeit erlaubt, der Mindestabstand von einem Meter zu anderen Menschen muss nach wie vor eingehalten werden. Mundschutz muss in geschlossenen Räumen und überall dort getragen werden, wo der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann.

20.49 Uhr: Die Strände sind wieder offen

In Griechenland sind bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius am Samstag alle 515 organisierten Badeanstalten des Landes unter strengen Auflagen geöffnet worden.  Auch in Frankreich machten die Strände an der Atlantikküste wieder auf. Englische Badeorte warnten dagegen mögliche Besucher, sich besser fernzuhalten.

20.44 Uhr: Coronavirus-Demos: Polizeigewalt in Warschau, Festnahmen in London

In mehreren europäischen Staaten ist am heutigen Samstag gegen Coronamaßnahmen protestiert worden.In Warschau löste die Polizei am Abend eine Anti-Regierungs-Demonstration gewaltsam auf, gegen hunderte Menschen wurde Tränengas eingesetzt. In London wurden 19 Menschen festgenommen, die im Hyde Park die Abstandsregeln gebrochen haben sollen.

20.30 Uhr: Tanzschulen haben wieder offen – mit strengen Auflagen

Die 29 steirischen Tanzschulen dürfen wieder zum Tanz bitten. Mit strengen Regeln: Tanzpaare müssen im selben Haushalt leben, pro Paar muss es zehn Quadratmeter Platz geben.

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20.10 Uhr: Erste "Gelbwesten"-Proteste in Frankreich seit Corona-Lockerungen

In Frankreich haben erstmals nach der Lockerung der Coronavirus-Ausgangsbeschränkungen Medienberichten zufolge in mehreren Städten Proteste der regierungskritischen "Gelbwesten" stattgefunden. Innenminister Christophe Castaner hatte zuvor am Samstag daran erinnert, dass Versammlungen von mehr als zehn Personen nicht erlaubt seien.

Unter anderem in Paris, Lyon, Marseille, Montpellier und Straßburg gingen aber Menschen auf die Straßen - jedoch bei weitem nicht so viele wie vor Beginn der Corona-Krise. Die "Gelbwesten" protestieren seit gut eineinhalb Jahren regelmäßig gegen die Reformpolitik von Staatschef Emmanuel Macron. Der Zulauf zu den Demonstrationen hatte zuletzt aber erheblich nachgelassen.

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20.06 Uhr: Rangeleien und Festnahmen am Alexanderplatz in Berlin

In Berlin und Brandenburg hat es am Samstag erneut Proteste gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung gegeben. Die Polizei löste eine Demonstration vor dem Reichstagsgebäude auf und nahm zahlreiche Protestierende in Gewahrsam.

19.46 Uhr: Streit um Kommunion mit demselben Löffel in Rumänien

Rumäniens orthodoxe Christen streiten erbittert darüber, ob es angesichts der Coronakrise vertretbar ist, den Wein des Heiligen Abendmahls in der Kirche mit ein und demselben Löffel an ganze Gruppen von Gläubigen zu verteilen. Das Patriarchat in Bukarest hatte als oberste Kirchenleitung die Gruppenkommunion aus hygienischen Gründen bis zum 1. Juni verboten.

Der Erzbischof Teodosie in der Schwarzmeer-Stadt Constanta hat diesem Verbot am Samstag zuwidergehandelt. Er verabreichte mehreren Kindern während eines Gottesdiensts den Kommunionswein mit demselben Löffel. Rund 86 Prozent der Rumänen bekennen sich zur orthodoxen Konfession.

19.36 Uhr: Nur mehr 44 Infizierte in Tirol

In Tirol ist die Zahl der Corona-Infizierten weiter signifikant gesunken und hat die 50er-Grenze unterschritten: Nur mehr 44 Menschen waren mit Stand Samstagabend erkrankt - einen Tag zuvor waren es noch 53. Innerhalb der vergangenen 24 Stunden kam kein weiterer Erkrankter hinzu, neun Personen waren hingegen wieder genesen.

Insgesamt 3.382 Menschen galten wieder als geheilt. Mit Stand Samstagvormittag waren nur mehr 20 Corona-Patienten im Bundesland in Spitalsbehandlung, neun davon auf Intensivstationen.

19.28 Uhr: Griechenland: Baden unter strengen Auflagen erlaubt

In Griechenland sind bei Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius am Samstag alle 515 organisierten Badeanstalten des Landes unter strengen Auflagen geöffnet worden. Eintritt bekamen nur 40 Menschen pro 1.000 Quadratmeter. Der Abstand zwischen den Sonnenschirmen muss mindestens vier Meter betragen. Unter den Schirmen dürfen höchstens zwei Liegen stehen.

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18.56 Uhr: Großer Cluster in Wien

In Wien hat zuletzt immer wieder die relativ hohe Anzahl an täglichen Corona-Neuinfektionen für Aufsehen gesorgt. Wie sich nun herausstellt, dürfte das Gros der neuen Fälle zu einem großen Cluster gehören, der Verbindungen zwischen den Post-Verteilungszentren, dem Flüchtlingsheim Erdberg und einem derzeit geschlossenen Kindergarten aufweist. Dabei gibt es stets einen Konnex zu Leiharbeitsfirmen.

18.46 Uhr: Virus erreicht Flüchtlingslager: Helfer sprechen von "Albtraumszenario"

Erste Covid-19-Fälle in Camps in Bangladesch und im Südsudan. Helfer sprechen von „Albtraumszenario“. Eine Isolation ist kaum möglich.

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18.38 Uhr: Kein neuer Corona-Todesfall in der Steiermark

Mit Stand 18 Uhr gab es am Samstag in der Steiermark keinen neuen Todesfall hervorgerufen durch das Corona-Virus. Das gab das Land Steiermark am Abend bekannt. Damit bleibt die Zahl der Verstorbenen unverändert bei 140, 74 Frauen und 66 Männer.

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18.11 Uhr: Sinkende Zahl von Todesopfern in Italien

Während sich Italien auf eine weitere Lockerung der Corona-Beschränkungen am Montag vorbereitet, sinkt die Zahl der Todesopfer weiter. Innerhalb von 24 Stunden wurden am Samstag 153 Todesopfer gemeldet, am Vortag waren es noch 242.

Die Zahl der Verstorbenen stieg seit Beginn der Pandemie in Italien am 20. Februar damit auf insgesamt 31.763, jene der aktiv Infizierten fiel in 24 Stunden von 72.070 auf 70.187, teilte der italienische Zivilschutz mit. 10.400 Covid-19-Erkrankte lagen noch in Italiens Spitälern. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen sank unter die 800-Schwelle auf 775 Personen. In Heimisolation befinden sich noch 59.012 Personen. Die Zahl der Genesenen stieg auf 122.810.

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18.03 Uhr: Thailand verlängert Stopp für internationale Flüge

Thailand hat den Stopp für internationale Passagierflüge in das südostasiatische Land um einen Monat bis zum 30. Juni verlängert. Das teilte die Luftfahrtbehörde am Samstag mit. Es ist bereits das vierte Mal in der Coronakrise, dass diese Frist verlängert wird. Ausnahmen gelten unter anderem für Fracht-, Hilfs- und Militärflüge sowie für Notlandungen.

Für Passagiere an Bord solcher Flüge sei eine 14-tägige Quarantäne vorgesehen. Am morgigen Sonntag sollen in Thailand einige Einschränkungen dagegen wieder gelockert werden: So soll die nächtliche Ausgangssperre verkürzt und Einkaufszentren wieder geöffnet werden. Ende Mai waren in dem Land der Ausnahmezustand ausgerufen und strenge Maßnahmen verhängt worden. Seither sinkt die Zahl der Neuinfektionen: Im Mai wurden täglich weniger als zehn Ansteckungen mit dem Virus gemeldet. Im März hatte es an den meisten Tagen noch mehr als 100 Neuansteckungen gegeben.

Insgesamt hat es in Thailand nach offiziellen Angaben bisher 3025 Ansteckungen und 56 Todesfälle gegeben.

17.47 Uhr: Weniger Kontrollen an deutschen Grenzen: Großer Andrang bleibt aus

Der erleichterte Grenzverkehr zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern, darunter Österreich, hat am Samstag nicht zu deutlich mehr Einreisen geführt. An den Grenzübergängen gab es nach Angaben der deutschen Bundespolizei vom Samstag kaum Staus und insgesamt kein erhöhtes Aufkommen von Reisenden.

17.36 Uhr: Tausende Menschen bei Demos gegen Corona-Maßnahmen in Deutschland

Tausende Menschen haben am Samstag in mehreren deutschen Großstädten gegen die von der Politik verhängten Corona-Maßnahmen demonstriert. Nach Polizeiangaben gab es dabei zahlreiche Verstöße gegen die Auflagen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie.

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17.26 Uhr: 230 Kinder in Europa von seltener Krankheit betroffen

Fieber, Bauchschmerzen und Herzprobleme: Seit Beginn des Jahres wurden in Europa etwa 230 Verdachtsfälle einer seltenen Entzündungskrankheit bei Kindern beobachtet. Das teilte das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) in Stockholm mit.

Noch ist ungeklärt, ob das Paediatric Inflammatory Multisystem Syndrome (PIMS) mit dem Coronavirus in Verbindung steht. Ein Zusammenhang scheine plausibel, hieß es in einer ECDC-Mitteilung am Freitag. Teilweise wurden betroffene Kinder positiv auf den Erreger SARS-CoV-2 getestet. Es handle sich aber um eine seltene Erkrankung, "deren potenzielle Verbindung zu Covid-19 weder nachgewiesen, noch gut verstanden wird". In Großbritannien und Frankreich hatte es je einen Todesfall im Zusammenhang mit dem Syndrom gegeben. Das Erkrankungsrisiko für Kinder sei in der EU und Großbritannien für beide Krankheiten gering, so die ECDC.

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17.11 Uhr: Wirtschaftsbund fordert klare Corona-Regeln für Hotellerie

Mit 29. Mai dürfen die Beherbergungsbetriebe in ganz Österreich wieder aufsperren. Doch es gebe noch keine klaren Richtlinien dafür, kritisierte am Samstag der Wirtschaftsbund - er ist eine Teilorganisation der ÖVP -  in einer Aussendung. Dasselbe gelte für Veranstaltungen bis 100 Personen, die ebenfalls mit 29. Mai wieder stattfinden dürfen. Ob damit nur Kulturveranstaltungen oder etwa Hochzeiten und Geburtstage beim Wirten umfasst werden, sei derzeit unklar.

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16.36 Uhr: Trump will mögliche US-Zahlungen an WHO deutlich abspecken

US-Präsident Donald Trump erwägt die Wiederaufnahme von Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO. Allerdings will das Staatsoberhaupt die amerikanischen Überweisungen an die WHO auf zehn Prozent der ursprünglichen Summe abspecken. Damit werde man mit den Zahlungen Chinas gleichziehen, sagte Trump am Samstag in Washington.

Seine Regierung bewerte eine Vielzahl von Vorschlägen zum Umgang mit der WHO. Er betonte, vorerst gelte die Einstellung der Zahlungen weiter. Zuvor hatte bereits Fox News bereits berichtet, die US-Regierung sei bereit, zumindest teilweise wieder einen Beitrag an die WHO zu zahlen.

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16.20 Uhr: Türkei will Medizin-Touristen ins Land lassen

Die Türkei will ihre Grenzen ab dem 20. Mai für Medizin-Touristen aus ausgewählten Ländern öffnen. Menschen aus insgesamt 31 Staaten - darunter Deutschland, Russland und Großbritannien - sollen dann laut einer Richtlinie des Gesundheitsministeriums für Behandlungen ins Land einreisen dürfen, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Samstag berichtete.

Die Schweiz und Österreich stehen nicht auf der Liste. Die Patienten müssen sich laut Bericht vor ihrer Einreise bei der Gesundheitsbehörde USHAS registrieren und zugelassen werden.

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16.16 Uhr: Spaniens Regierung will Corona-Notstand um einen Monat verlängern

Im Corona-Hotspot Spanien will die linke Regierung den im Land auf immer mehr Kritik stoßenden Notstand um einen Monat bis Ende Juni verlängern. Er werde beim Parlament eine "letzte Verlängerung" des Alarmzustands "um ungefähr einen Monat" beantragen, kündigte Ministerpräsident Pedro Sanchez am Samstag in einer Rede an die Nation an.

Zuletzt wurde diese dritthöchste Notstandsstufe vom Parlament bis zum 23. Mai verlängert. Nur im Rahmen dieses bereits seit zwei Monaten geltenden Notstands darf die Zentralregierung die Rechte der Bürger im ganzen Land stark einschränken. Es gilt zum Beispiel eine strikte Ausgangssperre, die erst seit kurzer Zeit schrittweise gelockert wird. Den Plänen der Regierung zufolge werden die Spanier erst Ende Juni nach Abschluss der sogenannten "Phase 3" der Lockdown-Lockerungen ihre Provinz verlassen dürfen. Einen Termin für eine Grenzöffnung für Touristen gibt es noch nicht.

16.08 Uhr: Nach vermehrten Corona Infektionen in Post Logistikzentren: Bundesheer übernimmt Arbeiten

Weil 79 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert sind, wird das Post-Verteilzentrum in Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg) von der ABC-Abwehr des Bundesheeres desinfiziert. 250 Soldaten unterstützen ab Sonntag die Post beim Paketeverteilen.

Die Soldaten sollen voraussichtlich in einer Zeltstadt in der Nähe von Hagenbrunn untergebracht werden und einen Teil der Paketeverteilung übernehmen. Der Unterstützungseinsatz dürfte laut Bundesheer bis Ende Mai dauern.

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15.49 Uhr: Gastro-Öffnung brachte noch nicht den erhofften Schwung für Händler

Die gestrige Öffnung der Gastronomie nach zwei Monaten Corona-Pause hat noch nicht den erhofften Schwung bei den Einzelhändlern gebracht. Die Kundenfrequenz in den Städten und Einkaufsstraßen sei Freitag und Samstag "unter den Erwartungen geblieben", sagte WKÖ-Handelsobmann Peter Buchmüller am Samstag zur APA. In den Einkaufsstraßen sei die Frequenz besser gewesen.

Es sei ein Nachteil gewesen, dass das Wetter an beiden Tagen "nicht besonders" war. "Der Lebensmittelhandel läuft weiterhin sehr gut. Für die anderen Händler gibt es noch sehr viel Luft nach oben", sagte der Wirtschaftskammervertreter. Die Grenzschließungen und fehlenden Touristen, die Maskenpflicht und sinkende Kaufkraft würden die Umsätze im Handel bremsen.

15.46 Uhr: Kroatische Grenze für Urlauber praktisch offen

Der kroatische Innenminister Davor Bozinovic bestätigte am Samstag, dass die Buchung einer Ferienunterkunft in Kroatien eine Berechtigung für die Einreise in das Land darstellt. Die Urlaubsreise wird demnach als wirtschaftliches Interesse gedeutet, was einer der möglichen Gründe für den Grenzübertritt ohne verpflichtende Selbstisolierung ist. "In diesem Moment können alle slowenische Bürger nach Kroatien einreisen, nicht nur die Besitzer von Immobilien und Booten, sondern auch jene mit wirtschaftlichem Interesse. Tourismus ist eine Wirtschaftsbranche und stellt damit wirtschaftliches Interesse dar", sagte Bozinovic laut der Nachrichtenagentur STA nach einem Treffen mit seinem slowenischen Amtskollegen Ales Hojs in der slowenischen Grenzstadt Ormoz.

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15.43 Uhr: Kein Beweis für Ansteckung durch Oberflächen-Berührung

Ob Menschen sich beim Berühren von Türschnallen, Haltegriffen oder Computertastaturen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 anstecken können, ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht bekannt. Gleichwohl seien Desinfektionen empfehlenswert, heißt es in einer am Samstag in Genf veröffentlichten Hygiene-Empfehlung der WHO. Darin erwähnt sie eine Studie, wonach das Virus auf der Außenseite einer medizinischen Gesichtsmaske bis zu sieben Tagen überleben kann. Sämtliche Studien über die Lebensfähigkeit des Virus auf Oberflächen seien aber mit Vorsicht zu genießen. Sie seien in Laboren durchgeführt und ließen keine Rückschlüsse auf die echte Lebenswelt zu, so die WHO.

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15.40 Uhr: Italien will nach 3. Juni freie Einreise für EU-Bürger

Slowenien ist das erste Land in der EU, das die Corona-Epidemie für beendet erklärt. EU-Bürger haben nun freie Fahrt ans Meer. Ab dem 3. Juni sollen EU-Bürger frei nach Italien einreisen können, ohne sich einer zweiwöchigen Anti-Covid-19-Quarantäne unterziehen zu müssen. Damit will Italien wieder zum Neustart des Tourismus aus dem Ausland beitragen. Und in Kroatien heißt es inoffiziell, dass Personen problemlos einreisen können, die eine Hotelreservierung vorweisen können.

15.03 Uhr: Neue Bombendrohungen in Moskauer Infektionskliniken und Metro

In mehreren Moskauer Kliniken mit Corona-Patienten sind anonyme Bombendrohungen eingegangen. Es gebe auch derartige Mitteilung über angebliche Sprengsätze in allen Metrostationen, meldete die russische Agentur TASS am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise. Die Infektionskliniken seien nicht evakuiert, aber sehr genau geprüft worden, hieß es.

Auch die Mitarbeiter des Moskauer Flughafens Domodedowo im Süden der Millionenmetropole hätten Bombendrohungen erhalten; am Freitag waren sechs Flugzeuge aus demselben Grund betroffen.

Die Welle der Bombendrohungen erschüttert das Land seit mehr als einem Jahr; bisher wurden jedoch keine Sprengsätze gefunden.

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14.58 Uhr: Iran: Lockerungen der Beschränkungen nach Ramadan

Irans Präsident Hassan Rouhani will die Corona-Beschränkungen nach dem Fastenmonat Ramadan weiter lockern. Ab Samstag kommender Woche (23. Mai) sollten bei Beachtung der Hygienerichtlinien die Mausoleen zweimal am Tag für drei Stunden geöffnet werden, sagte Rouhani am Samstag.

Er ging nicht darauf ein, ob auch die Freitagsgebete in der Hauptstadt Teheran und anderen Großstädten wieder veranstaltet werden dürfen. Außerdem dürften auch Restaurants und Cafes wieder öffnen, so der Präsident nach Angaben seines Webportals. In der vergangenen Woche machten bereits Schönheits- und Friseursalons wieder auf. Für Universitäten ist der 6. Juni der Stichtag. Die Sportwettbewerbe, besonders die Fußballspiele der ersten und zweiten Liga, sollen Mitte Juni wieder starten, jedoch vorerst ohne Zuschauer.

Seit Februar gab es im Iran nach offiziellen Angaben fast 7.000 Tote im Zusammenhang mit Corona und über 118.000 Infizierte.

14.51 Uhr: Politstreit ums Abstandhalten auch in Salzburg: NEOS erwägen Anzeige

Die NEOS bringen einen Anfrage wegen einer Feier zur Wiedereröffnung der Gastronomie in der Stadt Salzburg ein. NEOS-Gemeinderat Lukas Rößlhuber erwägt sogar eine Anzeige wegen Verstoßes gegen die erlassenen Verordnungen. Denn Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) und seine Stellvertreter Bernhard Auinger (SPÖ) und Barbara Unterkofler (ÖVP) hätten bei einem Foto keinen Abstand gehalten.

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14.36 Uhr: Russland meldete Rekordzahl von 119 Toten

In Russland sind 119 weitere Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben, so viele wie noch nie an einem Tag. Damit seien nun insgesamt 2.537 Menschen nachweislich an Covid-19 gestorben, teilten die Behörden in Moskau am Samstag mit. Der Anstieg der bestätigten Neuansteckungen hat sich dagegen verlangsamt. 9.200 neue Fälle bedeutet die niedrigste Zahl seit zwei Wochen.

Mit insgesamt 272.043 bestätigten Infektionsfällen steht Russland weltweit an zweiter Stelle hinter den USA, die Sterberate ist laut den offiziellen Statistiken aber vergleichsweise gering. Die russischen Behörden weisen den Vorwurf zurück, die Zahlen zu schönen. Sie verweisen auf eine Ausweitung der Virus-Tests. Zudem habe der relativ späte Beginn der Virus-Ausbreitung in Russland den Gesundheitsbehörden mehr Zeit zur Vorbereitung gegeben.

14.30 Uhr: Grenzkontrollen: Maas ruft Polen und Tschechien zu Verzicht auf 

Der deutsche Außenminister Heiko Maas appelliert an Polen und Tschechien, die Grenzen wieder vollständig zu öffnen. "Wir werden in den nächsten Tagen die Grenzkontrollen zu Dänemark einstellen, und ab dem 15. 6. wird es auch keine Kontrollen mehr zu Frankreich, Österreich und der Schweiz geben", sagte Maas am Samstag bei einem Treffen mit seinem Luxemburger Kollegen Jean Asselborn auf der Moselbrücke bei Perl anlässlich der Wiederzulassung des ungehinderten Grenzverkehrs zwischen beiden Ländern.

"Ich würde mir wünschen, dass auch die Grenzkontrollen, die die polnischen Freunde und die tschechischen Freunde machen, auch in absehbarer Zeit eingestellt werden", sagte Maas weiter. Der Außenminister will kommende Woche mit seinen europäischen Kollegen die Bedingungen für den wieder anlaufenden Tourismus abstimmen.

14.20 Uhr: Prozession trotz Coronaverbots: Montenegro ließ Geistliche frei

Nach 72 Stunden Ordnungshaft sind in Montenegro seit Samstag ein serbisch-orthodoxer Bischof und acht Priester wieder in Freiheit. Nach der Freilassung gegen Mitternacht in Niksic, der zweitgrößten Stadt des Balkanlandes, wurden die Geistlichen von einer großen Menschenmenge gefeiert, meldet Kathpress.

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14.09 Uhr: Neuer Aufreger: Statistik Austria schickt Aussendungen vorab ins Bundeskanzleramt

Das Bundeskanzleramt erhält seit Ende März wichtige Mitteilungen aus der Statistik Austria schon am Vortag ihrer Veröffentlichung, berichtet "Der Standard" in seiner Wochenendausgabe. Im Bundeskanzleramt und bei der Statistik sieht man das im Einklang mit dem auf EU-Ebene geregelten Verhaltenskodex für nationale statistische Ämter. Dennoch gibt es Sorge um "Framing" und "Message Control".

>>Jetzt wird Message Control befürchtet

13.37 Uhr: Schweiz öffnet Grenzen zu Österreich und Deutschland

Die Schweiz hat die Absperrungen an ihren Grenzübergängen nach Österreich und Deutschland entfernt. Die Arbeiten würden im Laufe des Samstags abgeschlossen, teilte die eidgenössische Zollverwaltung am Samstag mit, kontrolliert werde aber weiterhin. Das an die Schweiz, Deutschland und Liechtenstein grenzende Vorarlberg öffnet seine Grenzen erst in der Nacht zu Sonntag.

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13.25 Uhr: Grenzöffnung zu Luxemburg "wichtiges Zeichen"

Der deutsche Außenminister Heiko Maas hat die Öffnung der Grenze zu Luxemburg als "wichtiges Zeichen" für eine schrittweise Normalisierung des Reiseverkehrs in Europa gewürdigt. "Europa lebt davon, dass es ein Europa ohne Grenzen ist", sagte er am Samstag bei einem Besuch an der Grenze auf der Moselbrücke zwischen dem deutschen Perl und dem luxemburgischen Schengen. Dort traf er den luxemburgischen Außenminister Jean Asselborn. Die Öffnung der Grenze zu Luxemburg markiert den Beginn der schrittweisen Aufhebung der Kontrollen, die im März zur Eindämmung der Corona-Pandemie an den Übergängen zu den Nachbarländern eingeführt wurden.

13.15 Uhr: Tschechien verlängert Einreisestopp für Ausländer

In Tschechien läuft der wegen der Coronavirus-Pandemie verhängte Ausnahmezustand in der Nacht von Sonntag zu Montag aus. Doch der Einreisestopp für Touristen aus anderen Ländern bleibe auf anderer Grundlage bestehen, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Prag. Das tschechische Gesundheitsministerium veröffentlichte am Samstag eine diesbezügliche Verordnung zum "Schutz vor einer Einschleppung von Covid-19". Sie gilt ab dem 18. Mai vorerst unbefristet.

Ausnahmen gibt es wie bisher für Ausländer, die über einen dauerhaften Wohnsitz in Tschechien verfügen. Sie müssen bei der Wiedereinreise indes einen negativen Coronavirus-Test vorweisen oder sich einer 14-tägigen Heimquarantäne unterziehen. Sonderregelungen bestehen auch für grenzüberschreitende Berufspendler, Lkw-Fahrer, Diplomaten, Geschäftsreisende und Studierende.

13.09 Uhr: Bereits 38 indigene Völker in Brasilien betroffen

Die Corona-Pandemie bedroht zunehmend Brasiliens Ureinwohner. Von der Ausbreitung des Virus in dem südamerikanischen Land seien bereits 38 indigene Völker betroffen, meldete die Vereinigung der Ureinwohner Apib am Freitag.

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13.02 Uhr: Kulturrat urgiert finanzielle Unterstützung

Der Kulturrat Österreich, ein Zusammenschluss der Interessenvertretungen von Kunst-, Kultur- und Medienschaffenden, verlangt in einer Aussendung "zugesagte und bisher nicht (ausreichend) realisierte finanzielle Unterstützung". Die am Freitag angekündigte Verdoppelung der Soforthilfe aus dem Covid-19-Fonds des Künstlersozialversicherungsfonds auf 1.000 Euro sei "ein erster Lichtblick".

12.55 Uhr: Land Tirol attackiert "Profil"

Das Land Tirol hat nach dem Bericht des "profil" erneut bekräftigt, den am 29. Februar erhaltenen Erlass des Gesundheitsministeriums stets eingehalten zu haben. Der Umgang mit Kontaktpersonen habe zudem zum Zeitpunkt der Erhebungen in Ischgl nicht mehr gegolten, da der Erlass ergänzt wurde. Zudem warf das Land dem Nachrichtenmagazin das Publizieren von verzerrten Darstellungen vor.

12.52 Uhr: Russland meldete Rekordzahl von 119 Toten

In Russland sind 119 weitere Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben, so viele wie noch nie an einem Tag. Damit seien nun insgesamt 2.537 Menschen nachweislich an Covid-19 gestorben, teilten die Behörden in Moskau am Samstag mit.

Mit insgesamt 272.043 bestätigten Infektionsfällen steht Russland weltweit an zweiter Stelle hinter den USA, die Sterberate ist laut den offiziellen Statistiken aber vergleichsweise gering. Die russischen Behördenweisen den Vorwurf zurück, die Zahlen zu schönen.

12.46 Uhr: Die deutsche Bundesliga startet wieder durch

Heute geht die Bundesliga-Saison weiter und zur Freude der Fans werden zahlreiche Partien im Free-TV und im kostenlosen Live-Stream zu sehen sein. Mit den Partien Augsburg - Wolfsburg, Leipzig - Freiburg, Dortmund - Schalke,  Düsseldorf - Paderborn und Hoffenheim - Hertha BSC zeigt Sky am Samstag die fünf Begegnungen um 15.30 Uhr in einer Konferenzschaltung.

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12.09 Uhr: Anschober-Bilanz: Maßnahmen hätten bisher "hervorragend gewirkt"

Vor genau zwei Monaten, am 16. März, hat das Covid-19-Maßnahmengesetz Rechtskraft erlangt - es galten Ausgangsbeschränkungen, Handel, Dienstleister, Gastronomie sowie Freizeit- und Sportbetriebe mussten zusperren. "Zwei Monate danach sind wir konstant unter einem Prozent Neuinfektionen pro Tag", zog Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Samstag eine Zwischenbilanz.

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11.43 Uhr: Grenzübergänge zu Tschechien, Slowakei und Ungarn werden geöffnet

Ab Sonntag 0.00 Uhr werden neben Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz auch die bisher geschlossenen Grenzübergänge zu Tschechien, Slowakei und Ungarn wieder geöffnet, teilte das Innenministerium am Samstag in einer Aussendung mit. Damit werde der freie Personen- und Warenverkehr erleichtert und die Situation insbesondere für Pendler und Menschen im grenznahen Raum verbessert.

11.25 Uhr: Autokorsos statt Großdemonstration am Al-Quds-Tag

Der Iran will wegen der Coronakrise die jährliche Demonstration gegen Israel mit Autokorsos in der Hauptstadt Teheran ausrichten. Anlass ist der sogenannte Al-Quds-Tag, der an die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967 erinnert.

Die 1979 vom damaligen iranischen Revolutionsführer Ayatollah Rouhollah Khomeini eingeführten und staatlich organisierten Kundgebungen finden im Iran am letzten Freitag des Fastenmonats Ramadan statt. In diesem Jahr ist das der 22. Mai.

11.07 Uhr: Wiener Kindergarten - Nach Mitarbeiterin auch Kind positiv getestet

Nachdem in einem Kindergarten in Wien-Liesing bei einer Mitarbeiterin das Coronavirus nachgewiesen wurde, ist nun auch bei einem Kind das Testergebnis positiv ausgefallen. Das Kind weise keinerlei Symptome auf, sagte eine Sprecherin des Betreibers. Die Einrichtung in Wien-Lieising war am Montag nach Bekanntwerden der Infektion der Mitarbeiterin geschlossen worden.

10.35 Uhr: AUA - Stelzer drängt auf Standortgarantie für Regionalflughäfen

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) fordert im Gegenzug für staatliche Hilfen an die Austrian Airlines (AUA) eine Standortgarantie für die Regionalflughäfen in den Bundesländern. Stelzer ist derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz. Seit Wochen laufen Verhandlungen zu den AUA-Staatshilfen.

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10.33 Uhr: RB Leipzig installierte Flugzeug-Gangway als Tribünentreppe

Für die Erweiterung der Ersatzbank auf die Tribüne hat sich der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig Hilfe beim Flughafen geholt. Da im Stadion der Höhenunterschied zwischen Tribüne und Spielfeld etwa drei Meter beträgt, bekam der Club eine Gangway geliefert.

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10.05 Uhr: "Coronasicheres" Bier in Gasthaus in Sevilla

Das Bier am Tisch per App bestellen, online bezahlen - und dann vom Roboter an der Theke überreichen lassen. Ein Beisl in Sevilla will so "coronasicheren" Biergenuss bieten.

10.01 Uhr: Temperaturmessungen an Flughäfen "ineffektiv"

Das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin hat sich gegen Temperaturkontrollen an Flughäfen in der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Insgesamt werden Entry- und Exit-Screening-Maßnahmen an Flughäfen mit Temperaturmessungen bei der Covid-19-Bewältigung in Deutschland für ineffektiv und der mögliche Mehrwert für vernachlässigbar eingeschätzt", schreiben RKI-Experten in einem Bericht.

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9.45 Uhr: Air Canada will Hälfte der Mitarbeiter entlassen

Aufgrund der weltweiten Grenzschließungen und anderer Beschrän

kungen im Kampf gegen die Pandemie habe Air Canada sein Angebot um 95 Prozent reduzieren müssen, hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Fluglinie an ihre Angestellten, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Die größte kanadische Fluggesellschaft hat derzeit rund 38.000 Beschäftigte und wickelte in normalen Zeiten 1.500 Flüge am Tag ab.

9.39 Uhr: Tiroler Behörden missachteten Erlass des Gesundheitsministeriums

Das Nachrichtenmagazin „profil“ berichtet über Behördenversagen in der Causa Ischgl. Bereits vor zwei Wochen wurde eine detaillierte Warnung aus Island vom Nachmittag des 5. März bekannt, in der auch die Namen jener fünf Hotels genannt wurden, in denen die 14 infizierten Isländer genächtigt hatten.

Weitere Recherchen sollten nun klären, ob sich das Land Tirol und die für Ischgl zuständige Bezirkshauptmannschaft Landeck bei der Nachverfolgung von Kontaktpersonen („Contact Tracing“) der Isländer an die Vorgaben hielten.

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9.22 Uhr: Venedig hofft auf Rückkehr zur Normalität

Am Montag öffnen der Kleinhandel, die Gastronomie und der Tourismus. Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro zeigt sich optimistisch: "Wegen des Virus sind Tagestouristen verschwunden. Jetzt können Besucher ein Venedig entdecken, wie man es nur in anderen Zeiten erleben konnte. Venedig ist eine komplexe Stadt, die im kommenden Jahr 1.600 Jahre Demokratie feiern wird", sagte Brugnaro. Jetzt könne Venedig verstärkt auf Qualitätstourismus setzen, auf einen Fremdenverkehr, der die Einmaligkeit der Stadt wirklich respektiere.

8.47 Uhr: Österreich behält zweitbeste Note AA+, Ausblick stabil

Die Ratingagentur Fitch bewertet Österreichs Bonität weiterhin mit der zweitbesten Note AA+, hat den Ausblick aber von "positiv" auf "stabil" herabgesetzt. Die Revision des Ausblicks widerspiegle die erheblichen Auswirkungen der globalen Coronavirus-Pandemie auf Österreichs Wirtschaft und die öffentlichen Finanzen, erklärte Fitch am Freitagabend.

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8.33 Uhr: Flughafen Bratislava verdient sein Geld nun als Parkplatz

Der Flughafen Bratislava hat ein neues Geschäftsmodell: Da nichts mehr fliegt, sollen nun parkende Flugzeuge für Einnahmen sorgen. Bis zu 72 Bombardier-Maschinen von Eurowings, AUA und anderen Fluglinien sollen in Bratislava auf bessere Zeiten warten und dafür Parkgebühren berappen, schreibt die slowakische Nachrichtenagentur TASR.

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7.54 Uhr: ABC-Experten beim Bundesheer bereiten derzeit nur NMS-Masken auf

Das österreichische Bundesheer hat im Zuge der Corona-Pandemie vor rund einem Monat den Start der Maskenaufbereitung durch Experten des ABC-Abwehrzentrums in Niederösterreich bekannt gegeben. "Ab sofort gehen die Spezialisten in der Dabsch-Kaserne in Korneuburg damit in Produktion", hieß es Mitte April auf der Online-Präsenz. Bisher blieb es bei einer geringen Anzahl von Nase-Mund-Schutzmasken.

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7.46 Uhr: Digitaler Live-Unterricht nur Minderheitenprogramm

Eine große Studie für Österreich, Deutschland und die Schweiz zeigt: Laut zwei Drittel der Schüler und über drei Viertel der Eltern haben Lehrer keine Live-Webinare zur Kommunikation genutzt.

Die Sonderauswertung für Österreich zeigt, dass 47 Prozent der Lehrer mit ihren Schülern keinerlei digitalen Live-Unterricht vereinbart haben, jeweils rund ein Zehntel haben eine bzw. zwei Stunden ausgemacht.

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7.13 Uhr: US-Regierung will WHO zum Teil wieder Beitrag zahlen

Die US-Regierung will einem Medienbericht zufolge der Weltgesundheitsorganisation WHO zumindest teilweise wieder einen Beitrag zahlen. Die Regierung sei bereit, maximal so viel zu geben wie China, berichtete der Fernsehsender Fox News am Freitagabend.

Der Sender berief sich auf einen Entwurf für einen entsprechenden Brief der Regierung an WHO-GeneraldirektorTedros Adhanom Ghebreyesus. US-Präsident Donald Trump hatte der WHO schwere Fehler im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie vorgeworfen.

Am 14. April stoppte Trump die Beitragszahlungen an die WHO. Die USA waren bis dahin der größter Financier der Organisation und haben ihr 2019 mehr als 400 Millionen Dollar gezahlt. Das sind rund 15 Prozent des WHO-Budgets. Würden die USA nun so viel zahlen wie China, wäre das rund ein Zehntel ihrer früheren Leistungen.

In der Zwischenzeit hat Präsident Trump eine neue Idee:

6:30 Uhr: Grenzkontrollen werden gelockert

Die wegen der Corona-Pandemie verhängten Grenzkontrollen zwischen Österreich und Deutschland werden ab Samstag gelockert. Ab Mitternacht dürfen Österreicher neben Ehe- und eingetragenen Partnern auch Lebensgefährten und Verwandte in Deutschland besuchen. Gründe für die Einreise sind außerdem wichtige familiäre Anlässe wie Hochzeiten, Begräbnisse oder religiöse Feiern.

6 Uhr: Paket von drei Billionen Dollar in den USA beschlossen

Das von den Demokraten kontrollierte US-Repräsentantenhaus hat ein neues Corona-Hilfspaket in Höhe von drei Billionen Dollar (2,8 Billionen Euro) beschlossen. Für die Gesetzesvorlage der Demokraten stimmten am Freitag in Washington 208 Abgeordnete, dagegen 199.

Es gilt allerdings als unwahrscheinlich, dass auch der von den Republikanern kontrollierte Senat dem gigantischen Hilfspaket zustimmt. Selbst im Fall einer Zustimmung im Senat dürfte US-Präsident Donald Trump sein Veto einlegen. Daher dürfte der Beschluss ins Leere laufen.

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5.30 Uhr: Brasilien: 15.305 neue Infektionen in 24 Stunden

Die Zahl der Coronafälle steigt in Brasilien dramatisch an. 15.305 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden meldete das Gesundheitsministeriums in Brasília am Freitagabend (Ortszeit). Das ist ein weiterer Negativrekord in dem südamerikanischen Land für einen 24-stündigen Zeitraum. Nach den Daten vom Mittwochabend waren 11.385 neue Infektionen innerhalb von 24 Stunden registriert worden.

Zwischen Montag und Dienstag waren erstmals mehr als 800 Todesopfer in dem Zeitraum erfasst worden. Insgesamt sind in Brasilien nach offiziellen Angaben bisher 14.817 Menschen im Zusammenhang mit dem Virus gestorben. 218.223 Infizierte wurden inzwischen registriert. Nach den Daten der in den USA beheimateten Johns-Hopkins-Universität liegt das mit mehr als 200 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichste Land Lateinamerikas damit weiter sowohl bei der Zahl der Todesopfer als auch der Zahl der Infizierten nun auf Platz sechs der am schwersten betroffenen Länder.