• Bisher gab es in Österreich 15.145 positive Testergebnisse (Stand: Sonntag, 13 Uhr, Quelle Gesundheitsministerium). Hierzulande sind 520 Personen an den Folgen des Coronavirus verstorben. 12.282 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 594 Personen aufgrund des Coronavirus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 145 auf Intensivstationen.
  • Aktuell Erkrankte in den Bundesländern: 2.401
  • Stand nach Bundesländern (Stand: Sonntag, 13 Uhr): Burgenland (78), Kärnten (28), Niederösterreich (438), Oberösterreich (166), Salzburg (138), Steiermark (542), Tirol (385), Vorarlberg (110), Wien (516).
  • Wie es weitergeht: Fragen und Antworten zu Schule und Kindergarten.
  • Infografiken: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
  • Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe.

Der gestrige Tag zum Nachlesen

Sonntag, 26. April 2020

22.05: Trump widerspricht Bericht über Alltag in der Krise 

Verbittert und allein im Weißen Haus, Pommes und Cola light in Reichweite: Diese Darstellung seines Alltags in der Coronakrise will Donald Trump nicht gelten lassen. "Die Leute, die mich kennen und die Geschichte unseres Landes kennen, sagen, dass ich der am härtesten arbeitende Präsident der Geschichte bin", schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. "Das weiß ich nicht, aber ich arbeite hart und habe in den ersten dreieinhalb Jahren wahrscheinlich mehr erreicht als jeder andere Präsident in der Geschichte", so Trump in seiner Reaktion auf einen Artikel der "New York Times" von vergangenem Donnerstag.

Die Zeitung hatte unter Berufung auf mehr als ein Dutzend Regierungsbeamte und enge Berater des Präsidenten ein Bild des "seltsamen neuen Lebens" von Trump gezeichnet. Dieser komme derzeit erst mittags in sein Amtszimmer, das Oval Office, meist in schlechter Stimmung, nachdem er seit den frühen Morgenstunden Fernsehen geschaut habe. Er sei darauf fokussiert, wie die Medien seine Reaktion auf die Ausbreitung des Virus bewerteten

22.03: Auschwitz-Überlebender in Belgien gestorben 

Einer der letzten Auschwitz-Überlebenden ist in einem Pflegeheim in Brüssel am Coronavirus gestorben. "Was der ganzen Nazi-Armee nicht gelungen ist, hat das mikroskopisch kleine Coronavirus geschafft. Mein Vater hat den Todesmarsch überlegt, aber heute endete sein Marsch durchs Leben", schrieb Henri Kichkas Sohn Michel am Samstag auf Facebook. Kichka wurde 94 Jahre alt.

"Auschwitz hat man nicht überleben. Dieser Ort ist der Tod selbst", sagte Kichka noch im Jänner in einem Interview mit dem britischen Rundfunksender BBC anlässlich des 75. Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers.

21.37: Minister aus 30 Staaten zu Online-Klimadialog erwartet 

Minister aus rund 30 Staaten werden am Montag zu Online-Beratungen im Rahmen des internationalen Petersberger Klimadialogs erwartet. Die Konferenz, die normalerweise in Berlin stattfindet, soll auch in der Coronakrise den Klimaschutz wieder auf die politische Agenda bringen. Dabei geht es besonders um die im Pariser Klimaabkommen bis Ende 2020 vorgesehene Verschärfung nationaler Emissionsziele.

Am Dienstag wollen auf dem Klimadialog die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und UNO-Generalsekretär António Guterres sprechen. Verbände und Wissenschafter, aber auch die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze drängten im Vorfeld darauf, den wirtschaftlichen Wiederaufbau nach der Pandemie für ein Umsteuern im Sinne von mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu nutzen.

21.15: Italiens Premier kündigt Auflockerung des Lockdowns an 

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat am Sonntagabend eine Auflockerung der Vorbeugungsmaßnahmen angekündigt, die Italien gegen das Coronavirus ergriffen hat. So sollen ab dem 4. Mai Industrie und Bauwirtschaft wieder starten. Auch die Zulieferbranche für diese Sektoren soll neu starten.

Menschen werden sich wieder im Rahmen ihrer Heimatregion bewegen können. Sie werden die Region, in der sie leben jedoch nur aus dringenden beruflichen oder sanitären Gründen verlassen dürfen. Restaurants und Imbisse können "Take Away"-Speisen herstellen. Parks und Grünflächen werden wieder geöffnet, allerdings müssen dabei Sicherheitsabstände eingehalten werden. Profisportler können das Training wieder aufnehmen.

20.48: Über 240 Moldauer hängen auf französischer Raststätte fest 

Weil Deutschland und Tschechien ihnen wegen des Coronavirus die Durchreise verweigern, hängen mehr als 240 Moldauer auf einer Autobahn-Raststätte in Ostfrankreich fest. Die Menschen seien mit drei Bussen eines Reiseveranstalter aus der Republik Moldau in Paris losgefahren und wollten in ihre Heimat, teilte die zuständige Präfektur am Sonntagabend mit. Unter den Betroffenen seien mehrere Kinder.

Es gebe "diplomatische Kontakte" zwischen den zuständigen Behörden Frankreichs, Deutschlands, Tschechiens und der Republik Moldau, teilte die Präfektur weiter mit. Die drei Busse mit den 243 Moldauern seien am Samstag in der Früh in Paris losgefahren, seit Sonntag in der Früh hingen sie auf der Raststätte nördlich von Straßburg nahe der Grenze zu Deutschland fest.

20.40: Johnson am Regierungssitz Downing Street eingetroffen 

Der britische Premierminister Boris Johnson ist nach überstandener Covid-19-Erkrankung am Sonntagabend wieder am Regierungssitz Downing Street in London eingetroffen. Entsprechende Berichte bestätigte eine Regierungssprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Er will an diesem Montag seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen.

Johnson hatte sich in den vergangenen zwei Wochen auf seinem Landsitz Chequers, nahe London, von der Lungenkrankheit erholt. Zuvor musste er nach der Infektion mit dem Corona-Virus eine Woche im Krankenhaus verbringen, drei Tage sogar auf der Intensivstation. Vertreten wurde er solange von Außenminister Dominic Raab.

20.35: Zahl der neuen Todesfälle in Deutschland halbiert

Auch in Deutschland sinkt die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle und -Toten deutlich. Von Samstag auf Sonntag ist die Zahl der Todesfälle um 91 auf 5.734 gestiegen, nachdem am Vortag 189 Tote verbucht worden waren. Die Zahl der Neuinfektionen nahm um rund 1.400 (Vortag: 1.845) auf 155.400 zu, ging aus einer mit Stand 20.15 Uhr veröffentlichten Auswertung der Deutschen Presse-Agentur hervor.

Die Reproduktionszahl lag nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Stand Sonntag wie zuvor bei 0,9. Das bedeutet, dass im Mittel fast jeder Infizierte eine weitere Person ansteckt und die Zahl der Neuerkrankungen leicht zurückgeht.

20.30: Kimberger wirft Faßmann Gesetzesbruch vor

Die Lehrergewerkschaft bleibt angesichts des trotz Coronavirus wieder anlaufenden Schulbetriebs auf Konfrontationskurs. Ihr Vorsitzender Paul Kimberger wirft Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in der "Tiroler Tageszeitung" nun sogar Gesetzesbruch vor - dies, weil der Ressortchef die Freitage nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam jedenfalls für Unterricht nutzen will.

Die schulautonomen Tage seien nämlich in der Jahresarbeitszeit der Lehrer berücksichtigt. Manche Schulen hätten die autonomen Tage bereits in Anspruch genommen, andere hätten sie aber an den Zwickeltagen geplant.

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20.05: Über 3.000 vom Coronavirus Genesene in Tirol

In Tirol waren Stand Sonntagabend über 3.000 Personen - exakt: 3.024 - wieder vom Coronavirus genesen. Das bedeutete einen Zuwachs in den vergangenen 24 Stunden von 27 Personen. Im selben Zeitraum wurden lediglich vier weitere Personen positiv auf das Coronavirus getestet, teilte das Land mit.

19.45: Erstmals wieder Proteste in Hongkong

In Hongkong ist es erstmals seit Beginn der Coronakrise wieder zu Protesten gegen die china-freundliche Regierung und Peking gekommen. Trotz strikter Abstandsregeln kamen in einem Einkaufszentrum der chinesischen Sonderverwaltungszone am Sonntag Hunderte Menschen zusammen, um Forderungen nach Demokratie zu erneuern. In Hongkong sind wegen der Pandemie derzeit nur Versammlungen von maximal vier Menschen erlaubt. Sie müssen 1,5 Meter Abstand halten.

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19.15: Erster Tag ohne neuen Corona-Toten seit März

Im am härtesten von der Corona-Epidemie getroffenen Bundesland Steiermark hat es am heutigen Sonntag erstmals seit einem Monat keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit dem Virus gegeben. Dies teilte das Land Steiermark am Abend in einer Aussendung mit. Der letzte Tag ohne mit dem Coronavirus infizierten Toten sei der 26. März gewesen.

18.40: Positive Signale auch aus Italien

In Italien ist die Zahl der neuen Coronatoten am Sonntag drastisch gesunken. 260 Todesfälle wurden innerhalb von 24 Stunden gemeldet, das ist der niedrigste Tageswert seit dem 14. März. Am Samstag waren noch 417 Todesfälle gemeldet worden. Insgesamt sind nun 26.644 Menschen in Italien der Coronavirus-Pandemie erlegen. Der Höhepunkt war am 27. März mit 919 Toten an einem Tag erreicht worden.

18.00: Noch knapp über 100 Infizierte in Vorarlberg

In Vorarlberg sind aktuell noch 107 Personen mit dem Coronavirus infiziert, 759 von 881 erkrankten Personen galten am Sonntagabend wieder als genesen. Neue Infektionsfälle gab es zuletzt keine mehr, allerdings wurde am Sonntag ein weiteres Covid-19-Todesopfer - das fünfzehnte - gemeldet.

17.25: Keine weiteren Fälle in Flüchtlingsheim

Nach einem positiven Coronavirus-Test eines Bewohners eines Flüchtlingsheims in Imst hat das Land Tirol am Sonntag Entwarnung gegeben. Sämtliche Testungen der weiteren Heimbewohner haben bisher ein negatives Ergebnis gebracht. Am Sonntagabend lagen die Auswertungen von 40 der 43 Heimbewohner vor. Für sie gilt nun vorsichtshalber eine 14-tägige häusliche Quarantäne.

17.05: Hotellerie-Branche will nicht länger zuwarten 

Die Gastronomiebranche in Österreich blickt gespannt den für Dienstag avisierten Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung zur Wiederöffnung in der Coronakrise entgegen. Mitte Mai soll es bei günstiger Entwicklung der Fallzahlen losgehen. Die Hotellerie fürchtet aber, weiter vertröstet zu werden. Susanne Kraus-Winkler von der Wirtschaftskammer Österreich warnte am Sonntag eindringlich davor. "Wir haben sehr große Sorge, dass es überhaupt kein Statement oder Information zur Hotellerie geben wird. Wir brauchen aber endlich einen konkreten Zeitpunkt", erklärte Kraus-Winkler.

16.55: 56.000 Personen an Schweizer Grenze zurückgewiesen

Seit dem 13. März ist rund 56.000 Personen am Zoll die Einreise in die Schweiz verweigert worden. Zudem wurden täglich etwa 150 Bußen verhängt, wie die eidgenössische Zollverwaltung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Die Schweizer Zollverwaltung bestätigte damit einen Bericht der Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche". Aufgrund der zahlreichen Einreiseverweigerungen in den ersten Wochen hatte der Bundesrat die Bestimmungen präzisiert.

16.35: Friaul lockert Vorsichtsmaßnahmen

Kärntens Nachbarregion Friaul Juli Venetien lockert einige Vorsichtsmaßnahmen auf, die gegen das Coronavirus ergriffen wurden. So können Restaurants Speisen ins Haus liefern. Sport kann im Wohnort künftig betrieben werden, ohne dass man sich im Radius von 500 Meter von der eigenen Wohnung aufhalten muss.

16.05 Uhr: Woche der Raser auf den Straßen

Teils bedingt durch die freien Straßen wegen des Lockdowns in Zeiten von Corona hat die Salzburger Polizei auf eine Woche der Raser auf den Straßen im Bundesland zurückgeblickt. Dass Autofahrer etwa doppelt so schnell unterwegs waren wie gesetzlich erlaubt, war keine Seltenheit, wie in einer Presseaussendung bekannt gegeben wurde. Fast 30 Mal hatte die Polizei im Bundesland dieser Woche mit Verkehrsteilnehmern zu tun, die das Straßennetz offenbar mit einer Rennstrecke verwechselt hatten.

15.25 Uhr: Gleichbleibender Infizierten-Anstieg in Österreich

Die Aktualisierung der Coronavirus-Fallzahlen durch das Innenministerium hat am Sonntag (Stand: 9.30 Uhr) denselben Anstieg an Neuinfektionen und Todesopfern wie 24 Stunden davor gebracht. Demnach haben sich 77 weitere Personen infiziert, womit die Gesamtzahl der Infektionen in Österreich auf 15.225 gestiegen ist. Sechs Tote ließen die Zahl der mit oder an Covid-19 Verstorbenen auf 542 ansteigen. Insgesamt 12.282 Personen sind genesen, die Zahl der aktuell Erkrankten sank erneut um mehr als 100 auf nun noch 2.401. 594 Personen befinden sich wegen einer Coronavirus-Erkrankung in Krankenhaus-Behandlung, 145 davon auf Intensivstationen. Das sind 14 bzw. drei weniger als am Samstag. Generell blieb ein erhöhtes Ansteigen der Zahlen zwölf Tage nach den ersten Geschäftseröffnungen bisher aus.

14.55 Uhr: Delfine erobern den Bosporus zurück

Die Delfine erobern den Bosporus zurück: Wegen der Corona-Auflagen kommen die Meeressäuger in Istanbul wieder näher an die Küste und werden dort öfter als sonst gesichtet, wie der Leiter des Amateur- und Sportfischereiverbandes, Erol Orkcu, sagte. "Der Rückgang des Boots- und Personenverkehrs über den Bosporus hat große Auswirkungen", betonte er. Wegen der Corona-Pandemie ist der Schiffsverkehr nahezu zum Erliegen gekommen. Zudem gilt ein Fischereiverbot in der sonst stark befahrenen Meerenge zwischen Europa und Asien. Seit Donnerstag ist in Istanbul und weiteren 30 Städten des Landes eine viertägige Ausgangssperre in Kraft. Sie sollte am Sonntag um Mitternacht enden.

14.25 Uhr: Neue Online-Petition gestartet

Unter dem Motto "Pflaster für die Seele" startete der Berufsverband österreichischer Psychologen eine neue Online-Petition: Gefordert wird eine bessere Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen im Land. Ein Anliegen, das nicht nur jetzt von enormer Bedeutung ist, gerade aber auch in Krisenzeiten wie dieser wichtig ist.

14.15 Uhr: Budapest verhängt Maskenpflicht

Die von einem Oppositionsbündnis geführte ungarische Hauptstadt Budapest verhängt ab morgen eine Maskenpflicht in bestimmten öffentlich zugänglichen Bereichen. Bürger, die Geschäfte, Einkaufszentren oder Märkte aufsuchen oder öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis benutzen, müssen Mund und Nase mit einer Maske oder einem Textilstück abdecken.

13.57 Uhr: Parken kostet . . .

. . . zumindest in einigen Städten Österreichs wieder etwas: In Wien und Salzburg werden morgen Montag wieder die Kurzparkzonen eingeführt. In Graz ist dies eine Woche später der Fall.

13.37 Uhr: Australien führt Corona-App ein

Trotz Kritik hat Australien am Sonntag eine Corona-Warn-App eingeführt, die auf freiwilliger Basis genutzt werden kann. Damit sollten "Personen ausfindig gemacht werden können, die möglicherweise Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt haben", sagte Gesundheitsminister Greg Hunt. Die App wurde nach einem Vorbild aus dem autoritär regierten Stadtstaat Singapur entwickelt. Die "COVIDSafe"-App erkennt nach Angaben der Regierung mithilfe der Bluetooth-Technologie von Handys, ob sich ein Mensch im Abstand von bis zu 1,5 Metern zu einem Infizierten aufgehalten hat. Die verschlüsselten Daten werden dann an die staatlichen Gesundheitsbehörden weitergeleitet. Auf diese Weise sollen Infektionsketten schneller nachverfolgt werden können. Gespeichert werden die Daten auf einem zentralen Server in Australien.

Für die App werden nach Angaben der Regierung vier Informationen von jedem Nutzer verlangt: Name, Telefonnummer, Altersgruppe und Postleitzahl. Die App sammle keine Geo-Daten, betonte der Gesundheitsminister. Nach 21 Tagen würden die Informationen von den Telefonen der Nutzer gelöscht.

13.32 Uhr: Moscheen bleiben im Iran geschlossen

Die Regierung im Iran bleibt hart: Auch nach Beginn des Fastenmonats Ramadan bleiben trotz der Proteste alle Moscheen und Mausoleen geschlossen. Auch die für das Land wichtigen Freitagsgebete fielen bis auf weiteres aus, sagte Präsident Hassan Rouhani am Sonntag. Damit hat sich das Gesundheitsministerium - zumindest vorläufig - gegen den Klerus durchgesetzt. Der wollte eine baldige Wiedereröffnung der heiligen Stätten, besonders nach Beginn des für den Gottesstaat heiligen Monats Ramadan. Der Iran gehört zu den Ländern, die besonders hart von der Coronavirus-Pandemie getroffen worden sind.

13.24 Uhr: Autokino in Urfahr geplant

Ein Autokino am Gelände des Urfahraner Jahrmarktes für bis zu 250 Pkw will der Linzer Vizebürgermeister und Infrastrukturreferent Markus Hein (FPÖ) verwirklichen. Der Betrieb soll vorerst über den Sommer laufen, konkrete Gespräche mit einem Kinobetreiber würden schon geführt. Die Kosten sollen sich zwischen 80.000 bis 100.000 Euro belaufen, teilte Hein in einer Presseaussendung am Sonntag mit.

Die Investitionskosten für eine Variante mit Leinwand und Projektor für Abendvorstellungen würden sich auf rund 80.000 Euro belaufen. Bei einer LED-Wand, die auch für Tagesvorstellungen genützt werden könne, wären das etwa 100.000 Euro.

13.00 Uhr: Recht auf Homeoffice

Das Recht, von zu Hause aus arbeiten zu dürfen, möchte der deutsche Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) installieren. Die vielfach wegen der Coronakrise genutzte Möglichkeit zum Homeoffice möchte er nun innerhalb von sechs Monaten zum Gesetz machen.

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12.48 Uhr: Salzburg will schrittweise Altenheime ab 4. Mai öffnen

Das Land Salzburg will ab 4. Mai schrittweise die Seniorenwohnhäuser für Besuche wieder öffnen. "Der Besuch zum Muttertag wird möglich sein, auch wenn er unter besonderen Bedingungen erfolgen muss", teilte Landeshauptmann-Stellvertreter und Sozialreferent Heinrich Schellhorn (Grüne) am Sonntag in einer Presseaussendung mit. Strenge Auflagen wie die begrenzte Zahl der Angehörigen sind Bedingung.

Wichtige Vorsichtsmaßnahmen, auf die sich die Angehörigen der Altenheim-Bewohner einstellen müssen sind: Besuche dürfen nur nach Terminvereinbarung und mit Schutzausrüstung erfolgen. Pro Bewohner soll vorerst nur ein Besucher gestattet sein, Ausnahmen gebe es nur, wenn dieser Unterstützung benötige. Ebenso werde es begrenzte Zeiten für die Visiten geben.

12.40 Uhr: Flexiblerer Betrachtungszeitraum in Phase 2

Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hat in Verhandlungen mit der Regierung Nachjustierungen im Corona-Härtefallfonds für Klein- und Kleinstunternehmen erreicht. Seit 20. April läuft die zweite Phase des Härtefallfonds. Der bisherige Beobachtungszeitraum wird um weitere drei Monate bis zum 15.9.2020 verlängert und Jungunternehmer können auch bei Gründung zwischen 2018 und 2020 Hilfe beantragen.

Als weitere Adaptierungen gilt ab sofort eine Mindestförderhöhe von 500 Euro pro Monat, womit individuelle Härtefälle und etwaige Investitionen aufgefangen werden sollen. Neu ist auch, dass eine Förderung aus dem Familienhärtefallfonds kein Ausschlussgrund mehr für die Beantragung einer Unterstützung aus dem Härtefallfonds ist.

12.10 Uhr: Niedrigster Zuwachs an Todesfällen in Spanien

Die Zahl der binnen eines Tages in Spanien registrierten Todesfälle durch das Coronavirus ist auf den niedrigsten Stand seit einem Monat gefallen. Bis Sonntag wurden 288 neu hinzugekommene Corona-Tote gemeldet, wie das Gesundheitsministerium in Madrid mitteilte. Dies sei die niedrigste Zahl seit dem 20. März. Am Samstag hatte die Zahl der Todesopfer binnen 24 Stunden noch bei 378 gelegen. Insgesamt wurden in Spanien bisher gut 23.000 Todesfälle durch das Coronavirus gemeldet.

12.03 Uhr: EU wirft Russland und China Fake News vor

Russland und China nutzen die Coronakrise nach Einschätzung der Europäischen Union unvermindert für Propaganda. Der Auswärtige Dienst der EU (EAD) warnt in einem Bericht vor Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung durch falsche Informationen.

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11.29 Uhr:89 Millionen Atemschutzmasken beschlagnahmt

Die chinesische Regierung hat nach eigenen Angaben bislang mehr als 89 Millionen mangelhafte Atemschutzmasken beschlagnahmt. Bis Freitag gab es Inspektionen in rund 16 Millionen Unternehmen, wie eine Sprecherin des chinesischen Ministeriums für Industrie und Handel am Sonntag berichtete. Neben den Schutzmasken seien dabei rund 418.000 Schutzkleidungsprodukte sowie wirkungsloses Desinfektionsmittel mit einem Verkaufswert von mehr als 7,6 Millionen Yuan (rund eine Million Euro) beschlagnahmt worden. Es blieb zunächst unklar, wie viele der beschlagnahmten Waren für den Export bestimmt waren. Die weltweite Nachfrage nach Schutzausrüstung ist aufgrund der Corona-Pandemie enorm hoch, jedoch berichteten bereits mehrere Länder von Lieferungen mangelhafter Produkte aus China.

Am Samstag verkündete die chinesische Regierung daher schärfere Regeln, um internationalen Qualitätsstandards gerecht zu werden - auch bei nicht-medizinischem Mundschutz. Exportunternehmen müssen demnach künftig eine schriftliche Erklärung einreichen, wonach ihre Produkte den Sicherheitsbestimmungen des Ziellandes entsprechen.

11.10 Uhr: Spital bestreitet Fehlverhalten

Nach dem Corona-Tod einer 41-Jährigen ohne Vorerkrankungen im Spital Braunau am 22. April, hat das Krankenhaus am Sonntag jegliche Behandlungsfehler bestritten. "Nach den bisher durchgeführten internen Erhebungen konnte bei der Behandlung der verstorbenen Patientin kein ärztliches Fehlverhalten festgestellt werden", hieß es in einer Presseaussendung.

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11.06 Uhr: Tesla ruft Mitarbeiter zurück in kalifornisches Werk

Der Autobauer Tesla nimmt seine Produktion in Kalifornien wieder auf. Der Konzern rief laut der Nachrichtenagentur Bloomberg vom Samstag in der kommenden Woche erste Mitarbeiter zurück in sein Montagewerk nahe San Francisco. Tesla hatte am 24. März die Produktion in seinem kalifornischen Werk in Fremont eingestellt.

10.43 Uhr: Neue Bildungsmedienplattform

Im Rahmen einer neuen Bildungsmedienkooperation launchen Bildungsministerium und ORF mit heute die Bildungsmedienplattform "edutube" zur digitalen Vermittlung von qualitativ hochwertigen und bildungsrelevanten Unterrichtsvideos. Geboten werden zunächst rund 800 Kurzvideos, Dokus und Magazinbeiträge, die als Ergänzung für den digitalen Unterricht genutzt werden können.

Das Angebot steht allen Lehrern und Schülern zur Verfügung und ist in acht unterschiedlichen Themenblöcken abrufbar: Medien/Digitales, Klima/Umwelt, Gesundheit/Lifestyle, Mensch/Kultur, Politik/Europa, Geschichte/Aktuelles, Wirtschaft/Konsum und Wissenschaft/Forschung.

10.30 Uhr: Peking verbietet "unzivilisiertes" Verhalten

Wegen der Coronavirus-Pandemie verbietet die chinesische Hauptstadt Peking "unzivilisierte" Verhaltensweisen. Das Niesen oder Husten ohne das Bedecken von Nase oder Mund ist künftig untersagt, wie die Stadtverwaltung am Sonntag mitteilte. Ein Bußgeld droht auch Bürgern, die keine Maske in der Öffentlichkeit tragen.

Zum Schutz der Gesundheit sollen an öffentlichen Orten zudem Abstände von je einem Meter markiert werden. Daneben wird auch unangemessene Bekleidung unterbunden. Dazu gehört der sogenannte Peking-Bikini - die Angewohnheit chinesischer Männer, bei steigenden Temperaturen ihr T-Shirt hochzurollen und mit entblößtem Bauch herumzulaufen.

10.15 Uhr: Können Geisterspiele den Fußball retten?

In Österreich soll die Fußball-Meisterschaft mit sogenannten "Geisterspielen", Matches unter Ausschluss der Öffentlichkeit, beendet werden. Steht der Sport an sich oder doch nur die Sorge um das große Geld im Mittelpunkt? Hier finden Sie Pro und Kontra unserer Sportredaktion.

10.08 Uhr: Coroni, Corono, Corona

Bedarf es einer kurzen Auflockerung der Lachmuskulatur? EAV-Urgestein Thomas Spitzer widmet dem Coronavirus ein kleines Ständchen und kann aushelfen:

9.46 Uhr: "Können Lockdown nicht verlängern"

Der italienische Premier Giuseppe Conte bestätigt Pläne zur Auflockerung der Ausgangssperre ab dem 4. Mai. So sollen mehrere Betriebe ihre Tätigkeit wieder aufnehmen, mehr Bewegungsfreiheit soll garantiert werden. "Wir können den Lockdown nicht weiter verlängern. Uns drohen ansonsten zu gravierende soziale und wirtschaftliche Schäden."

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9.30 Uhr: Spanische Kinder dürfen wieder ins Freie

Im besonders schwer von der Pandemie getroffenen Spanien dürfen Kinder bis zum Alter von 14 Jahren erstmals seit sechs Wochen wieder aus dem Haus, allerdings nur in Begleitung eines Erwachsenen aus ihrem Haushalt, nur eine Stunde und nur in einem Radius von einem Kilometer.

9.23 Uhr: Orban sieht Österreich als "Labor" für Ungarn

Dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban geht die Lockerung der Coronamaßnahmen in Österreich zu schnell. Die Österreicher "schreiten vielleicht auch etwas schneller voran als dies laut meinen Lebensinstinkten in Ungarn gemacht werden sollte", sagte Orban dem staatlichen Radio laut einer von der Regierung in Budapest verbreiteten Übersetzung.

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9.14 Uhr: Schulen in Italien sollen im September wieder öffnen

Wegen der Coronavirus-Pandemie bleiben die Schulen in Italien bis zu den Sommerferien geschlossen und öffnen im September wieder. Das erklärte Ministerpräsident Giuseppe Conte in einem Interview in der Zeitung "La Repubblica" vom Sonntag.

Er kündigte zudem an, dass bei den geplanten Lockerungen der Schutzmaßnahmen "strategisch" wichtige Wirtschaftsaktivitäten rasch wieder starten sollten, eventuell schon nächste Woche. Mit Priorität anlaufen sollten auch Produktions- und Industriezweige, die auf den Export ausgerichtet seien und die Gefahr liefen, aus Lieferketten herauszufallen. Die gesundheitliche Sicherheit der Beschäftigten müsse beim Neustart stets berücksichtigt werden.

9.08 Uhr: Boxkämpfe in Nicaragua trotz Coronavirus

Inmitten der Corona-Pandemie ist in Nicaragua vor Hunderten Zuschauern geboxt worden. Ein Abend mit mehreren Kämpfen zwischen lokalen Boxern fand am Samstag (Ortszeit) in einer Halle in der Hauptstadt Managua statt. Die Veranstaltung wurde auch im Sportsender ESPN übertragen. Angesichts der Gefahr einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus trafen die Veranstalter Vorkehrungen: Zwischen den Sitzen wurde reichlich Platz gelassen, viele Anwesende trugen Atemschutzmasken und Besuchern wurden die Hände besprüht, wie auf Videos zu sehen war.

Dennoch stand der Abend im krassen Gegensatz zu den Absagen von Sportveranstaltungen auf der ganzen Welt wegen der Corona-Krise. Nicaragua gehört zu den wenigen Staaten, in denen noch professioneller Sport betrieben wird. Auch Fußball wird noch gespielt, allerdings vor leeren Rängen. Offiziell gab es in Nicaragua bisher erst drei Todesfälle in Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus.

9.00 Uhr: Saison in Tadschikistan wird doch unterbrochen

Wegen der Coronavirus-Pandemie wird nun auch in Tadschikistan die Fußball-Saison unterbrochen. Wie der nationale Verband am Samstag mitteilte, werde die Spielzeit nach den für Sonntag angesetzten Partien bis zum 10. Mai ausgesetzt. Dies erfolge im Einklang mit den Maßnahmen der Regierung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, hieß es in der Erklärung. Anfang April war die Saison in dem zentralasiatischen Land mit Spielen ohne Zuschauer gestartet. Tadschikistan zählte zu den wenigen Ländern, in denen aktuell noch Fußball gespielt wird - neben Weißrussland, Turkmenistan, Nicaragua und Burundi. Bisher gibt es nach offiziellen Angaben in Tadschikistan keinen Coronavirus-Infizierten.

8.30 Uhr: Seit Trump-Äußerungen mehr Gift-Notrufe in Illinois

Nach den Äußerungen von US-Präsident Donald Trump über die mögliche Einnahme von Desinfektionsmitteln gegen das Coronavirus hat die Giftzentrale im US-Staat Illinois eine Zunahme an Notrufen verzeichnet. In den vergangenen zwei Tagen habe es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen "signifikanten Anstieg" der Anrufe im Zusammenhang mit Reinigungsmitteln gegeben, sagte die Direktorin des Gesundheitsamtes, Ngozi Ezike.

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8.10 Uhr: Regierung fördert bisher 24 Projekte

Die Regierung hat nach Ende der ersten Einreichfrist für den "Corona Emergency Call" eine zufriedene Zwischenbilanz gezogen. In dem nationalen Förderprogramm zur Erforschung des Coronavirus werden bisher 16 von insgesamt 26 Millionen Euro für vorerst 24 Projekte ausgeschüttet.

Unter den Projekten sind allein zwölf aus Wien, weiters gibt es vier in der Steiermark, drei in Tirol, zwei in Salzburg und je eines in Oberösterreich, Kärnten und Vorarlberg. Neben Medikamenten, dem Forschen nach Impfstoffen oder Antikörpertests werden u.a. auch Projekte zur Herstellung von 3-D-Teilen aus Kunststoff mit anti-viraler Beschichtung oder eines zu einem kostengünstigen Beatmungsgerät im 3D-Druck-Baukastensystem unterstützt.

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) schließt Förderungsverträge mit den Unternehmen ab, die Projekte können umgehend starten. Dies gilt auch noch bis zum 11. Mai, wenn die zweite Einreichfrist endet.

7.52 Uhr: Maas dämpft Erwartungen an Reisefreiheit

Angesichts der Diskussionen um die bevorstehende Urlaubssaison hat der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) die Erwartungen an eine baldige Öffnung von europäischen Reisezielen gedämpft. "Ein europäischer Wettlauf darum, wer touristische Reisen zuerst wieder zulässt, führt zu unvertretbaren Risiken", sagte Maas der "Bild am Sonntag".

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7.42 Uhr: Johnson kehrt zurück

Der britische Premierminister Boris Johnson will nach seiner Covid-19-Erkrankung ab Montag wieder die Regierungsgeschäfte führen. Der 55-jährige Politiker kehrt zum Wochenauftakt zu seinem Amtssitz in der Londoner Downing Street zurück und wird eine Antwort darauf finden müssen, wie und wann die Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgehoben werden können, ohne eine zweite Infektionswelle zu riskieren.

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7.12 Uhr: Nationalrat schnürt die nächsten Corona-Pakete

Der Nationalrat bewältigt am Dienstag die nächste Etappe im Marathon durch die Coronakrise. Beinahe alle Tagesordnungspunkte sind der Bekämpfung der Pandemie gewidmet, besonders strittig ist die Änderung des Epidemiengesetzes. Mehr Wohlwollen werden wohl Erleichterungen etwa bei der Familienbeihilfe erfahren. Neu ist auch, dass in Zivilverfahren per Video getagt werden kann. Nach einer "Aktuellen Stunde", in der die ÖVP die Regierungsmaßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsplätze würdigen lassen will, geht es gleich mit dem Gesetzesreigen los. Am Ende der Sitzung wird die Zahl der Corona-Pakete dann schon auf vermutlich 18 angewachsen sein.

6.40 Uhr: Johns-Hopkins-Universität: Mehr als 200.000 Corona-Tote weltweit

Weltweit sind bereits mehr als 200.000 Menschen infolge einer Coronainfektion gestorben. Das teilte die US-Universität Johns Hopkins am Samstag auf ihrer Corona-Infoseite mit. Demnach lag die Zahl der Toten bei 200.698, die Zahl der bestätigten Infektionen bei 2.865.938. Mehr als ein Viertel aller Todesopfer gab es in den USA (52.782), gefolgt von den europäischen Hotspots Italien (26.384), Spanien (22.902), Frankreich (22.279) und Großbritannien (20.380). Damit wurden fast drei Viertel aller Todesfälle in nur fünf Ländern gezählt.

6.20 Uhr: Ende der Ausgangssperre für Spanier in Sicht

Nach einer wochenlangen strikten Ausgangssperre sollen die Spanier ab dem 2. Mai zumindest wieder im Freien Sport treiben und spazieren gehen können. Das stellte Regierungschef Pedro Sanchez am Samstagabend in einer Fernsehansprache in Aussicht. Voraussetzung für diese Lockerung sei allerdings, dass sich die Corona-Zahlen weiter positiv entwickeln. In Spanien starben seit Ausbruch des Virus mehr als 22.900 Menschen, das ist weltweit die dritthöchste Opferzahl nach den USA und Italien. Allerdings ging die Zahl der neuen Todesfälle zuletzt kontinuierlich zurück.

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6.10 Uhr: Rumäniens Transportminister weiß nichts von Sonderzügen für Pflegekräfte

Nach Angaben von Rumäniens Transportsportminister Lucian Bode gibt es "bis dato keinerlei Vereinbarung auf Regierungsebene" zwischen Österreich und seinem Land bezüglich eines Sonderzugs, der rumänische Pflegekräfte nach Österreich bringen soll. Europaministerin Karoline Edtstadler, die zuvor eine entsprechende ausgehandelte Lösung verkündet hatte, reagierte am Samstagabend auf Anfrage der APA verwundert und erklärte, dass das rumänische Innenministerium diese Woche klar gestellt habe, dass Betreuerinnen nach Österreich ausreisen dürfen. Sie hofft, dass Unklarheiten umgehend geklärt werden, man sei in Kontakt mit Bukarest. Der erste Zug mit rumänischen Pflegekräften soll am 2. Mai in Richtung Österreich abfahren.

4.40 Uhr: Fast ein Viertel europäischer Firmen streicht Dividende

Zehntausende Aktionäre europäischer Unternehmen müssen sich wegen der Corona-Krise in diesem Jahr mit deutlich weniger Dividende begnügen - oder gehen ganz leer aus. Fast ein Viertel, exakt 141 der 600 Unternehmen im europäischen Aktienindex Stoxx haben einer Übersicht der DZ Bank zufolge bisher eine Streichung oder Aussetzung ihrer Gewinnausschüttung bekanntgegeben.

"Eine bisher noch nicht zu beobachtende Welle von Dividendenstreichungen rollt über die Aktienmärkte", heißt es in der Analyse. Die erwartete Ausschüttung im Stoxx für das Geschäftsjahr 2019 falle um 23 Prozent auf rund 310 Milliarden Euro, rechnet DZ-Bank-Experte Michael Bissinger vor. "Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten die Ausschüttungen weiter reduziert werden."