Der Samstag zum Nachlesen

Sonntag, 19. April

22.10 Uhr: Mehr als 40.000 Menschen in den USA gestorben

In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 40.000 überschritten. Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Sonntag starben inzwischen mehr als 40.500 Menschen an dem neuartigen Coronavirus. Demnach erhöhte sich die Zahl der Infektionsfälle auf mehr als 740.000. Rund 67.000 Menschen gelten als genesen.

21.50 Uhr: "Coronakonformes" Tennisturnier geplant

Österreichs Tennis-Verband (ÖTV) will am Montag gemeinsam mit dem Deutschen Tennis-Bund (DTB) eine Turnierserie in der Coronakrise ankündigen. Teilnehmen sollen unter anderen Profis wie ÖTV-Star Dominic Thiem oder der Deutsche Jan-Lennard Struff

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20.30 Uhr: Höhepunkt in New Yorker Kliniken wohl überschritten

Die Zahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern im besonders schwer von Covid-19 betroffenen US-Staat New York ist weiter rückläufig. "Wenn dieser Trend anhält, haben wir den Höhepunkt überschritten", sagte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonferenz.

Doch auch damit sei gerade erst eine Halbzeit in der Corona-Krise erreicht, mahnte der Demokrat. An den strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Virusausbreitung müsste weiter festgehalten werden. Die Ausgangsbeschränkungen waren kürzlich bis Mitte Mai verlängert worden.

19.50 Uhr: Frankreich erlaubt Besuche in Pflege- und Altersheimen

In Frankreich sollen im Rahmen der Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen Besuche in Alten- und Pflegeheimen wieder erlaubt werden. Ab Montag gebe es wieder ein Besuchsrecht, allerdings mit Einschränkungen, teilte der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Sonntagabend bei einer Pressekonferenz mit Premierminister Édouard Philippe mit.

Es dürften nicht mehr als zwei Angehörige gleichzeitig einen Bewohner in einer Senioren- oder sozialen Pflegeeinrichtung besuchen. Außerdem sei körperlicher Kontakt weiterhin verboten, erklärte Véran. Das Besuchsverbot galt seit Mitte März.

Die Lage hinsichtlich der Verbreitung des Virus Sars-CoV-2 hatte sich in Frankreich in den vergangenen Wochen vor allem in den Pflegeeinrichtungen zugespitzt. 45 Prozent aller Einrichtungen landesweit hätten mindestens einen positiv auf das Coronavirus getesteten Fall "signalisiert", erklärte Véran. Allein in der vergangenen Woche seien in den Alten- und Pflegeheimen rund 50.000 Tests durchgeführt worden.

19.35 Uhr: Imposante Warnung

Auch die großen Pyramiden in Ägypten erinnern dieser Tage an die herrschende Ausnahmesituation während der Corona-Krise. Die Botschaft ist klar: Zuhause bleiben!

© (c) APA/AFP/KHALED DESOUKI (KHALED DESOUKI)

19.15 Uhr: Deutsche Luftfahrt plädiert für Maskenpflicht an Bord

Mit Blick auf ein Wiederanlaufen des Flugbetriebs will die deutsche Luftfahrt die Passagiere zum Tragen von Atemschutzmasken bringen. "Beim Boarding, im Flugzeug für die Dauer des Fluges und beim Aussteigen" solle darauf geachtet werden, "dass jeder Fluggast eine Schutzmaske trägt", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Montagsausgabe) aus einem Konzeptpapier mit mehr als 20 Punkten.

Dies sei unter den Führungen deutscher Fluggesellschaften und Flughäfen abgestimmt. "Es besteht eine entsprechende Verpflichtung des Passagiers, eine Schutzmaske mitzuführen und aufzusetzen", heißt laut "FAZ" einer der Regelungsvorschläge, der europäisch abgestimmt werden solle. Sondermaßnahmen "im Interesse des Gesundheitsschutzes für eine zu definierende Wiederaufnahmephase" könnten "zunächst für einen Zeitraum von sechs Wochen" festgelegt werden.

18.50 Uhr: Conte pocht auf Corona-Bonds

Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat in der Corona-Krise erneut mehr europäische Solidarität und gemeinsame Anleihen gefordert. "Wir erleben den größten Schock seit dem letzten Krieg", sagte Conte der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Darum muss Europa auch eine Antwort geben, die auf der Höhe des Ereignisses ist."

Es brauche die "ganze Feuerkraft" der EU, und zwar über die Ausgabe gemeinsamer Anleihen. Dabei gehe es nicht darum, "vergangene oder zukünftige Schulden zu vergemeinschaften, sondern nur darum, dass wir alle zusammen diesen außerordentlichen Einsatz leisten", so Conte.

Die Staats- und Regierungschefs der 27 EU-Staaten schalten sich am Donnerstag zu einem weiteren Videogipfel zusammen. Die Finanzminister haben bereits ein Corona-Rettungspaket von bis zu 540 Milliarden Euro geschnürt. 

18.35 Uhr: 433 Tote binnen 24 Stunden in Italien

In Italien sind wegen der Coronavirus-Pandemie 433 Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet worden, das sind 49 weniger als am Vortag. Damit klettert die Gesamtbilanz der Verstorbenen seit Beginn der Ausbreitung der Pandemie in Italien am 20. Februar auf 23.660, teilte der italienische Zivilschutz am Sonntag mit.

Die Zahl der aktuell Infizierten lag bei 108.257, das sind 486 mehr als am Samstag. 25.033 Covid-19-Kranke lagen in den italienischen Spitälern, davon 2.635 auf der Intensivstation, das sind 98 weniger als am Vortag. Die Zahl der Patienten in Heimisolation betrug 80.589 Personen. Die Zahl der Genesenen stieg auf 47.055 Menschen.

18.20 Uhr: Kanzler Kurz bei CNN

Bundeskanzler Sebastian Kurz trat gestern bei CNN auf und erklärte die österreichische Covid-Lockerungsstrategie. Er sehe Licht am Ende des Tunnels, bestätigte er eine entsprechende Frage des Reporters. Zu Ländern, wo die Situation ebenfalls unter Kontrolle sei, würden auch die Grenzen wieder geöffnet, auch in Bezug auf den Reiseverkehr.

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18.05 Uhr: Gewalt gegen Frauen steigt deutlich an

In Zeiten der Ausgangssperre verschärft sich in Italien das Phänomen der familiären Gewalt. Rund 2.800 Frauen haben in Italien innerhalb eines Monats bei Anti-Gewaltzentren um Hilfe gebeten - um 47,5 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2019.

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17.50 Uhr: Trump sucht Schuldigen und droht China

Erst die WHO, jetzt China: US-Präsident Trump sucht in der Corona-Krise nach Schuldigen. Kritiker werfen ihm vor, damit im Wahljahr von eigenen Versäumnissen ablenken zu wollen.

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17.30 Uhr: Tschechien erwägt Lockerungen der Restriktionen

Tschechien will am Montag eine Lockerung der Reisebeschränkungen für Pendler und Geschäftsreisen diskutieren. Dies sagte Außenminister Tomas Petricek am Sonntag im tschechischen Fernsehen (CT), wie die Nachrichtenagentur CTK berichtete. "Ich denke die ersten Länder, zu denen wir die Grenzen mit beiderseitiger Zustimmung öffnen werden, könnten Österreich und die Slowakei sein", sagte Petricek.

Vorher müsse man allerdings abwarten, wie die Lockerung anderer Maßnahmen sich auf die Entwicklung der Infiziertenzahlen in Tschechien auswirke. Der tschechische Außenminister sprach sich außerdem für eine EU-weit koordinierte Lockerung der Restriktionen im Tourismus aus, die von der epidemiologischen Situation in den einzelnen Staaten abhängig gemacht werden sollte. "Die Öffnung des Schengen-Raums, um die Reisefreiheit in den Ferien zu ermöglichen, sollte koordinierter erfolgen", betonte der Sozialdemokrat.

17.20 Uhr: Lehmann sorgt mit Corona-Aussagen für Verwunderung

Der ehemalige deutsche Fußball-Nationaltormann Jens Lehmann hat mit Aussagen zum Umgang der deutshcen Bundesliga mit der Coronakrise für Diskussionen gesorgt und Unverständnis hervorgerufen. Entgegen der Meinung von Experten und den Vorgaben aus der Politik hält der 50-Jährige eine Fortsetzung der Saison auch mit Zuschauern für denkbar.

"Diese Frage hat mir auch noch keiner beantworten können, warum in einem Stadion wie der Allianz Arena, wo 70.000 Leute reinkommen, warum man da nicht 20.000 reinstecken kann", sagte Lehmann am Sonntag in der Sport1-Sendung "Doppelpass". Bei einem "Abstand von zehn Metern" würden sich Fans im Stadion "wahrscheinlich nie in die Quere kommen". In den sozialen Medien erntete der frühere Bundesliga-Profi dafür Häme. In Deutschland hatten Bund und Länder am Mittwoch beschlossen, dass Großveranstaltungen mit Zuschauern noch bis mindestens zum 30. August verboten bleiben.

Lehmann plädierte dafür, die bisherigen Beschränkungen in der Coronakrise weiter zu lockern: "Bisher war alles gut. Aber auf den Fußballsport bezogen glaube ich, wie auch in anderen Wirtschaftszweigen, dass man vielleicht den Fehler macht, zu sagen, wir halten es zu lange geschlossen. Dadurch geht extrem viel kaputt, jeder Tag kostet uns Milliarden." Zudem meinte Lehmann, "dass wir sowohl von Politikern als auch von Virologen nicht so genau Bescheid bekommen, wie es sich eigentlich um das ganze Virus verhält".

17.10 Uhr: 15 deutschsprachige Firmen suchen Gegenmittel

Mindestens 15 Unternehmen im deutschsprachigen Raum arbeiten an Medikamenten gegen das neue Coronavirus, sieben an Impfstoffen. Das geht aus einer Mitteilung der drei Pharmaverbände vfa, Bio Deutschland und Pharmig vom Sonntag hervor. Dabei erhoben die Verbände keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Mit einer interaktiven Karte im Internet zeigen sie, an welchen Orten in Österreich, Deutschland und der Schweiz zum Coronavirus geforscht wird und was die Unternehmen genau machen. Die Karte werde stetig aktualisiert. Die Unternehmen würden intensiv untereinander und mit weiteren Firmen kooperieren.

17.00 Uhr: Südkorea lockert einige Anti-Corona-Regeln

Trotz deutlich rückläufiger Zahlen bei den Neuerkrankungen mit dem Coronavirus will Südkorea an seiner Politik zur Vermeidung sozialer Kontakte vorerst festhalten. Allerdings kündigte Ministerpräsident Chung Sye Kyun am Sonntag einige Lockerungen der Beschränkungen für Kirchen, Unterhaltungseinrichtungen, private Schulen und Sportveranstaltungen an.

Die Maßnahmen der von den Behörden verordneten "erweiterten sozialen Distanz" sollen jetzt zunächst bis zum 5. Mai beibehalten werden. Mit Blick auf den Schutz vor SARS-CoV-2 sei es das Sicherste, sagte Chung. Doch die Maßnahmen umzusetzen, sei in der Realität nicht einfach. "Wir müssen einen Mittelweg finden."

Die Regierung hatte im März eine Verordnung erlassen, nach der dringend empfohlen wird, religiöse Einrichtungen, Sportstätten und Nachtklubs zu schließen. Jetzt könnte laut Chung der Betrieb wieder aufgenommen werden, soweit Desinfektionsregeln und andere Schutzmaßnahmen beachtet werden. 

16.45 Uhr: Slowenien lockert den Lockdown

Das EU-Land Slowenien leitet erste Lockerungen der Maßnahmen zur Zurückdrängung der Corona-Pandemie ein. Baumärkte, Technikanbieter und Möbelgeschäfte können an diesem Montag ebenso wieder öffnen wie Wäschereien, Kfz-Werkstätten und Reparaturgeschäfte.

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16.40 Uhr: SPD-Politiker fordern Mehrbelastung für Reiche

Führende SPD-Politiker haben in der Coronakrise eine stärkere Belastung von Menschen mit hohen Einkommen gefordert. Eine Entlastung bräuchten jetzt "alle, die der Krise nicht mit einem satten Finanzpolster begegnen können", sagte SPD-Chef Norbert Walter-Borjans den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit Blick auf Arbeitnehmer, Kurzarbeiter, Pensionisten und Gewerbetreibende.

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16.25 Uhr: SPD-Politiker fordern Mehrbelastung für Reiche

Führende SPD-Politiker haben in der Coronakrise eine stärkere Belastung von Menschen mit hohen Einkommen gefordert. Eine Entlastung bräuchten jetzt "alle, die der Krise nicht mit einem satten Finanzpolster begegnen können", sagte SPD-Chef Norbert Walter-Borjans den Zeitungen der Funke Mediengruppe mit Blick auf Arbeitnehmer, Kurzarbeiter, Pensionisten und Gewerbetreibende.

Entlastungen im unteren Einkommensbereich sollten gegenfinanziert werden "mit einem entsprechend höheren Beitrag von Top-Einkommen", verlangte Walter-Borjans. 

16.10 Uhr: Amazon-Logistikzentren in Frankreich bleiben zu

In Frankreich bleiben sechs Logistikzentren von Amazon nach Angaben des US-Konzerns noch mindestens bis Mittwoch geschlossen. Am Dienstag befasst sich ein Gericht bei Paris mit der Berufung des weltgrößten Online-Händlers gegen Beschränkungen seiner Arbeit in der Coronavirus-Krise. "Wir warten mit Interesse auf die Anhörung in unserem Berufungsverfahren", teilte Amazon am Sonntag mit.

Die Mitarbeiter müssten bis mindestens Mittwoch zu Hause bleiben. Bisher hatte Amazon eine Wiedereröffnung am Montag in Aussicht gestellt. Gewerkschaften hatten Amazon mangelnde Hygienemaßnahmen während der Coronavirus-Krise vorgeworfen und gegen den US-Konzern geklagt.

15.45 Uhr: Odyssee für Wuhan-Profis endete

Nach einer wahren Odyssee sind die Fußballer des chinesischen Erstligisten Wuhan Zall FC am Samstagabend nach Wuhan zurückgekehrt. Mehrere hundert Fans bereiteten den Profis am Hauptbahnhof der Stadt, in der das Coronavirus SARS-CoV-2 Ende des Vorjahres seinen Ausgang genommen hatte, einen herzlichen Empfang.

Beim Ausbruch der Krise in Wuhan befanden sich die Spieler des chinesischen Super-League-Clubs in einem Trainingslager in Spanien. Weil Wuhan in dieser Zeit komplett von der Außenwelt abgeriegelt worden war, mussten die Profis knapp drei Monate lang in Malaga bleiben. Vor einem Monat kehrten sie dann nach China zurück und blieben dort mehrere Wochen in Shenzhen in Quarantäne. Danach weilte das Team zuletzt im zehn Autostunden von Wuhan entfernten Foshan bei Guangzhou, wo es normal trainieren konnte.

Wann die chinesische Super League den Spielbetrieb wieder aufnimmt, ist wegen der Coronakrise vorerst unklar. Betroffen ist davon auch ÖFB-Star Marko Arnautovic, der bei Shanghai SIPG unter Vertrag steht und wegen der verschärften chinesischen Einreisebestimmungen zuletzt mehrere Wochen in Dubai festsaß.

15.30 Uhr: Orban: Höhepunkt der Pandemie in Ungarn am 3. Mai

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban rechnet mit dem Höhepunkt der Erkrankungswelle in seinem Land am 3. Mai. Das entspreche den Prognosen von Experten, sagt Orban in einer auf Facebook verbreiteten Videobotschaft.

Bis dahin könne die Zahl der Beatmungsgeräte im Land auf 5.000 von derzeit knapp über 2.000 aufgestockt werden. Später werde es 8.000 solcher Geräte geben. Damit könnten alle Covid-19-Patienten, die beatmet werden müssen, an ein solches Gerät angeschlossen werden. "Das ist genug, sogar in Kriegszeiten", meinte Orban.

Bis Sonntag gab es in Österreichs Nachbarland 1.916 Infizierte, was einem Plus von 82 entspricht. 189 Erkrankte sind gestorben, 250 mittlerweile wieder genesen und 784 waren in Spitalbehandlung.

15.15 Uhr: Geschäfte in Deutschland öffnen nach Zwangspause wieder

Am Montag dürfen kleinere und mittlere Geschäfte in Deutschland wieder aufsperren. Bundesweit einheitliche Lösungen wären hilfreich, sind aber nicht in Sicht.

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15.10 Uhr: Präsident Kampaniens verordnet Stadt Strafquarantäne

Weil hunderte Personen am Samstag an einem Trauerzug zu Ehren des verstorbenen Bürgermeisters der süditalienischen Kleinstadt Saviano bei Neapel teilgenommen haben, hat der Präsident der Region Kampanien, Vincenzo De Luca, zu der die Kommune gehört, eine Strafquarantäne für die gesamte Gemeinde angeordnet. Die Maßnahme sei ergriffen worden, um eine Verbreitung des Coronavirus zu verhindern.

Bei der Trauerzeremonie für den 66-jährigen Bürgermeister und Arzt der 16.000-Einwohner-Stadt, Carmine Sommese, versammelte sich trotz Ausgangssperre eine Menschenmenge. Der Chirurg in einem Krankenhaus bei Neapel war der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 erlegen. Videos des Trauerzugs wurden auf Facebook veröffentlicht und erzürnten den kampanischen Präsidenten De Luca, der bereits zuvor scharfe Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus in der süditalienischen Region ergriffen hatte.

Kritisiert wurde auch der Vizebürgermeister der Ortschaft, Carmine Addeo, der sich am Trauerzug beteiligte. Den anwesenden Personen drohen saftige Strafen. Addeo verteidigte sich und behauptete, dass die Menschenansammlung spontan entstanden und nicht organisiert worden sei.

Wegen der Quarantäne verschärfen sich in Saviano jetzt die ohnehin schon strikten Vorschriften der Ausgangssperre. "Dieser Beschluss ist notwendig, auch aus Respekt für die vielen Bürger, die die Regeln einhalten", so De Luca.

15.00 Uhr: Siemens-Chef gegen Gehaltsverzicht von Firmenvorständen

Siemens-Chef Joe Kaeser hat sich gegen einen Gehaltsverzicht von Unternehmensvorständen in der Corona-Krise ausgesprochen. Siemens wolle stattdessen mit einem Fonds helfen, sagt er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Der Konzern werde jede Spende von Mitarbeitern verdoppeln. Kaeser wird laut RND selbst eine Million Euro einzahlen.

14.40 Uhr: Red-Bull-Teamchef erwartet Finanzhilfe für kleine Teams

Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet von den Formel-1-Eigentümern in der Coronavirus-Krise finanzielle Hilfen für von der Pleite bedrohte Rennställe. "Es ist ihr Geschäft, sie müssen entscheiden, wie sie diese Teams am Leben halten, weil sie Teams brauchen, um Rennen zu fahren", zitierte der britische Zeitung "Guardian" den Engländer.

Horner zufolge werde Rechteinhaber Liberty Media "alles tun, was sie können, um sicherzustellen, dass im nächsten Jahr zehn Teams am Start stehen und miteinander konkurrieren". Dies würde auch Zahlungen an die Rennställe einschließen.

14.25 Uhr: Keine Lockerungen von Auflagen in Großbritannien

Großbritannien plant noch keine Lockerungen in der Coronavirus-Krise. "Die Fakten und Ratschläge zeigen im Moment klar, dass wir noch nicht über eine Lockerung der Beschränkungen nachdenken sollten", sagte Kabinettsminister Michael Gove am Sonntag zu Sky News. Anderslautende Berichte seien nicht korrekt.

Der hohe Anteil an Todesfällen sei beunruhigend, betonte Gove. Mehr als 15.000 Menschen sind in Großbritannien bereits in Verbindung mit dem Virus gestorben. Damit ist das Land weltweit am fünftstärksten betroffen. Die Zahl der bekannten Ansteckungen beläuft sich auf mehr als 115.000.

Gove sagte, bei den Neuinfektionen und den Todesfällen flache sich die Kurve zwar ab. Es gebe aber noch nicht ausreichend Gewissheit, schon auf einem Abwärtstrend zu sein. 

14.10 Uhr: Voraussetzungen für Härtefallfonds

Die zweite Phase beim Härtefallfonds für Selbstständige startet. Das Geld - bis zu 2.000 Euro drei Monate lang - kann ab Montag, 12.00 Uhr auf der Webseite der Wirtschaftskammer beantragt werden.

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14.00 Uhr: Nur ein Drittel ausreichend vorbereitet

Die Weltgesundheitsorganisation WHO attestiert vielen Staaten einem Medienbericht zufolge keine gute Pandemie-Vorbereitung. Die meisten Staaten weltweit seien schlecht bis mittelmäßig auf Epidemien vorbereitet, zitiert der "Spiegel" aus einem Positionspapier für eine für Sonntag angesetzt Videokonferenz der Gesundheitsminister der G20-Staaten zur Corona-Krise.

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13.45 Uhr: Eine Million Corona-Infektionen in Europa erfasst

In Europa sind mittlerweile mehr als eine Million Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Bis Sonntagmittag erfasste das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) dort insgesamt 1.018.221 Covid-19-Fälle, wie aus Zahlen auf der Webseite der EU-Agentur hervorging.

Mit Spanien, Italien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien kommen mittlerweile fünf europäische Länder auf sechsstellige Infektionszahlen. Covid-19-Todesfälle gab es europaweit demnach bisher 98.852, davon die meisten in Italien, Spanien, Frankreich, Großbritannien und Belgien.

13.30 Uhr: "Finanzhilfen an Klimaverträglichkeit knüpfen"

Die deutsche Umweltökonomin Claudia Kemfert fordert, Finanzhilfen in der Corona-Krise auch von der Klimafreundlichkeit des jeweiligen Unternehmens abhängig zu machen. "Wer heute noch auf fossile Technologien setzt, hat keine Zukunft mehr. Wirtschaftshilfen sollte es aber nur für zukunftsfähige Unternehmen geben", sagte die Expertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) am Sonntag dem Nachrichtenportal watson.de.

"Wir sollten die Unternehmen belohnen, die von fossilen auf erneuerbare Energien wechseln", verlangte Kemfert. "Sonst werfen wir das Geld zum Fenster raus." Es dürfe nicht derselbe Fehler gemacht werden wie in der Finanzkrise 2008/2009, als Rettungsgelder "wahllos ausgeschüttet worden und mit der Abwrackprämie Autos mit Verbrennungsmotor noch zusätzlich gefördert worden seien. "Heute müssen wir die Suppe auslöffeln, die wir uns damals eingebrockt haben", mahnte die Klimaexpertin mit Blick auf die hohen CO2-Emissionen im Verkehr und die Feinstaubbelastung.

Kemfert forderte weiter, auch Finanzhilfen für Fluggesellschaften an Bedingungen zu koppeln: "Wir sollten Beteiligungen an Unternehmen, etwa Condor oder Lufthansa, nur dann aus dem Staatsfonds vornehmen, wenn dieses Steuergeld in umweltfreundliche Technologien fließt." Das müsse in diesen Fällen "nicht von heute auf morgen passieren, aber eine verpflichtende Regelung für die nächsten Jahre sein".

13.18 Uhr: Serben feiern orthodoxe Ostern zu Hause

Millionen orthodoxe Serben haben das Osterfest wegen der Coronavirus-Pandemie zu Hause gefeiert. Den mitternächtlichen Gottesdienst zelebrierte Patriarch Irinej in der Nacht auf Sonntag in der Belgrader Kathedrale des Heiligen Sava in der Abwesenheit von Gläubigen. Die Messe wurde live im Fernsehen übertragen.

13.13 Uhr: Marko hält Chancen auf Österreich-GP für "sehr hoch"

Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko sieht sehr gute Chancen, dass der Saisonstart der Formel 1 am 5. Juli in Österreich über die Bühne geht. Möglich sei auf dem Red Bull Ring in Spielberg auch eine Doppelveranstaltung mit einem weiteren Rennen wenige Tage nach dem ursprünglich geplanten Termin, bestätigte Marko.

13.08 Uhr: Johnson "erholt sich und ist gut gelaunt"

Eine Woche nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus geht es dem an der Lungenkrankheit Covid-19 erkrankten britischen Premierminister Boris Johnson nach Regierungsangaben deutlich besser. Johnson "erholt sich gut und ist gut gelaunt", sagte Vize-Premierminister Michael Gove. Kritik am Krisenmanagement der Regierung wies Gove zurück. Johnson habe die "Lage absolut im Griff" und einen guten Überblick über die Regierungsgeschäfte, sagte Gove. Der Premier habe mit Außenminister Dominic Raab gesprochen, der dessen "Anweisungen" in einer Telefonschaltung am Samstag an die Kabinettsmitglieder übermittelt habe.

13.07 Uhr: Schüsse in die Luft bei Polizeieinsatz in Vorarlberg

Ein Corona-Polizeieinsatz am 20. März im Vorarlberger Nenzing hat mittlerweile ein gerichtliches Nachspiel. Im Zuge eines Einsatzes bei der Burgruine Ramschwag gab ein Polizist offenbar zwei Warnschüsse in die Luft ab - laut Exekutive interne Signalschüsse. Drei Spaziergänger, die sich dort befanden, brachten dagegen eine Maßnahmenbeschwerde beim Landesverwaltungsgericht ein.

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12.48 Uhr: Prinz Harry lobte fast 100-jährigen Spendensammler

Prinz Harry hat den 99-jährigen Kriegsveteranen Tom Moore für die Unterstützung des britischen Gesundheitswesens gelobt. Der Senior hat inzwischen nahezu Kultstatus im Vereinigten Königreich.Er absolvierte 100 Runden mit dem Rollator durch seinen Garten im englischen Dorf Marston Moretaine und sammelte auf diese Weise Spenden in zweistelliger Millionenhöhe ein.

12.47 Uhr: Stabschef verteidigt Anlegen des Schiffes

Dem Chef des französischen Generalstabs zufolge hat sich das Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit nach einem Zwischenstopp in Brest auf dem Flugzeugträger "Charles de Gaulle" verbreitet. Man gehe davon aus, dass "die Ansteckung" im März während eines Aufenthalts in der Hafenstadt im Nordwesten Frankreichs erfolgte, sagte François Lecointre. Lecointre verteidigte die Entscheidung, dass das Schiff im März anlegen durfte.

12.42 Uhr: Sobotka verweist wie Kurz auf Ablaufdatum

Ähnlich wie Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat auch Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka in der Debatte um die Rechtmäßigkeit der Corona-Gesetze auf die begrenzte Dauer der Regelungen verwiesen. "Alle Gesetze, die jetzt beschlossen wurden, haben ein Ablaufdatum", sagte er am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Er hält es für ausgeschlossen, dass Krisengesetze in den Normalzustand übergeführt werden.

12.38 Uhr: Haimbuchner will Rechtssicherheit

LDie Coronakrise bremst auch das Bauprogramm der oberösterreichischen Landesregierung. Wie Wohnbaureferent LHStv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) erklärte, seien momentan Genossenschaftwohnungen mit insgesamt 2.400 Einheiten projektiert, budgetiert und zugesagt, allerdings finden aktuell keine Bauverhandlungen statt. Er forderte die Bundesregierung darum auf, Rechtssicherheit zu schaffen.

12.34 Uhr: 50 Mrd. für Entwicklungsländer

Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller plädiert dafür, die Weltgesundheitsorganisation WHO zu einer Art Weltpandemie-Zentrum auszubauen und zudem Afrika in der Coronakrise beherzt zu unterstützen. "Diese Pandemie ist nicht die letzte" und berge für einige afrikanische Länder die Gefahr des Staatszerfalls, warnte der CSU-Politiker am Samstag im Deutschlandfunk. Müller rief die Europäische Union auf, in der Coronakrise in Afrika und Nahost mit 50 Milliarden Euro zu unterstützen.

12.32 Uhr: Österreichischer KFOR-Soldat infiziert

Ein österreichischer Friedenssoldat im Kosovo ist an Covid-19 erkrankt. Dies teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, mit. "Beim österreichischen Kontingent gibt es einen Erkrankten", sagte Bauer. Er werde am Dienstag oder Mittwoch nach Österreich ausgeflogen.

12.26 Uhr: Papst warnt vor "Egoismus der Gleichgültigkeit"

Papst Franziskus hat den vor 20 Jahren eingeführten "Barmherzigkeitssonntag" begangen. Er feierte eine Messe in der römischen Kirche Santo Spirito in Sassia. Dabei warnte er vor dem "Egoismus der Gleichgültigkeit". "Es besteht die Gefahr, dass uns ein noch schlimmeres Virus trifft, und zwar das eines gleichgültigen Egoismus. Es überträgt sich ausgehend von der Idee, dass das Leben besser wird, wenn es besser wird für mich, dass alles gut ausgeht, wenn es gut ausgeht für mich. Damit fängt es an, und schließlich gelangt man dazu, Menschen auszuwählen, die Armen auszusondern und diejenigen auf dem Altar des Fortschritts zu opfern, die dahinter zurückbleiben",

12.24 Uhr: Zwei KFOR-Zivilbedienstete im Kosovo gestorben

Zwei Zivilisten, die im Dienst der NATO-geführten Kosovo-Schutztruppe KFOR standen, sind an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Eine nicht näher genannte Anzahl KFOR-Angehöriger sei positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden, das Covid-19 auslösen kann.

12.23 Uhr: Zahl der neuen Todesfälle in Spanien deutlich gesunken

Es seien innerhalb von 24 Stunden 410 Menschen an der durch das neuartige Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, teilte am Sonntag das Gesundheitsministerium in Madrid mit. Am Samstag hatte diese Zahl noch bei 565 gelegen.

12.19 Uhr: Steiermark ist erstes Land mit mehr als 100 Todesfällen

Die Steiermark ist das erste Bundesland, das mehr als 100 Coronavirus-Tote zu beklagen hat.

12.17 Uhr: Bulgaren mit Schutzmasken zur Ostermesse

Die überwiegend orthodoxen Bulgaren haben das diesjährige Osterfest wegen der Coronavirus-Pandemie unter strengen Schutzmaßnahmen begangen. Die rund 4.000 Kirchen blieben allerdings geöffnet. Mit obligatorischen Mund-Nase-Masken und bei physischer Distanz gingen aber recht wenige Gläubige zu den Ostermessen am Sonntag - wie etwa zum Ostergottesdienst in der Sweta-Nedelja-Kathedrale der Hauptstadt Sofia. Die Kirche und die Regierung riefen die Menschen auf, vor der Ikone zuhause zu beten.

12.16 Uhr: Hirsche wandern durch Dörfer in den Abruzzen

Dank des Lockdowns in Italien fassen Tiere Mut und zeigen sich immer häufiger auch in Städten und Dörfern. So wurden drei Hirsche fotografiert, die mitten auf der Straße in Villetta Barrea in der Apenninenregion Abruzzen unweit des Nationalparks der Abruzzen spazierten.

12.14 Uhr: 144.000 Anträge in erster Phase

Die erste Phase des Härtefallfonds für Selbstständige ist am Freitag abgeschlossen worden. Bei der für die Abwicklung zuständigen Wirtschaftskammer sind bis dahin 144.000 Anträge eingereicht worden, wie die WKÖ am Sonntag der APA mitteilte. 121 Mio. Euro aus dem 2 Mrd. Euro schweren Fördertopf des Bundes sind bisher ausgeschüttet worden.

12 Uhr: Wiener Linien produzieren mit 3D-Druckern Gesichtsschutz

Not macht erfinderisch: Die Mitarbeiter der Bauabteilung der Wiener Linien werden nun mit selbst produzierten Plexiglas-Gesichtsschutzschildern ausgestattet, teilten die Verkehrsbetriebe am Sonntag in einer Aussendung mit. Hergestellt werden diese mit 3D-Druckern. 400 Stück wurden auf diese Weise bereits produziert und ausgeteilt, weitere 200 Exemplare stünden bereit.

11.57 Uhr: Paris will zwei Millionen Masken kostenlos verteilen

In Paris sollen zum Schutz gegen den Coronavirus etwa zwei Millionen Masken kostenlos an die Bevölkerung verteilt werden. Bis Ende dieses Monats sollten zunächst rund eine halbe Million wiederverwendbarer Masken verfügbar sein, kündigte Bürgermeisterin Anne Hidalgo in der Sonntagszeitung "Journal du Dimanche" an. Bis Mitte Mai sollen dann alle Bewohner der französischen Hauptstadt mit einer eigenen Maske ausgestattet werden. Die Kosten bezifferte Hidalgo auf drei Millionen Euro.

11.56 Uhr: Sonderzüge Lösung für die 24-Stunden-Betreuung?

Korridorzüge mit flächendeckenden Tests könnten Pflege-Engpass entgegenwirken. Neue finanzielle Hürde für Pflegerinnen: Sie brauchen für Härtefallfonds jetzt auch Einkommensteuerbescheide, die sie nicht haben, weil sie meist weniger als 11.000 Euro pro Jahr verdienten.

11.54 Uhr: Clubchef fordert bei Abbruch keinen Absteiger

Bei einem Saisonabbruch in der englischen Fußball-Premier-League sollte es nach Ansicht von Clubchef Tony Bloom von Brighton and Hove Albion keine Absteiger geben. "Es wäre sehr schwierig, einen Club absteigen zu lassen, wenn die Saison nicht zu Ende gespielt wird", meinte Bloom. "Dabei würde ja auch nicht die Stärke der bisherigen Gegner berücksichtigt."

11.53 Uhr: 73 Prozent in China legten in Isolation Gewicht zu

In der Corona-Krise haben nach einer Umfrage in China 73 Prozent der Befragten nach eigenen Angaben Gewicht zugelegt. Als Gründe wurden vor allem mangelnde Bewegung und ungesunder Lebensstil in der häuslichen Isolation genannt. Einige sagten auch, dass sie einfach mehr und häufiger gegessen hätten, während sie zuhause hockten.

11.53 Uhr: Panama hält 1.700 Flüchtlinge fest

Die Behörden in Panama haben 1.700 Migranten auf dem Weg in die USA an der Weiterreise gehindert, nachdem in der Gruppe mehrere Coronavirus-Infektionen nachgewiesen wurden. Die Migranten würden nun in einem Flüchtlingslager im Dschungel nahe der Grenze zu Kolumbien festgehalten, sagte ein Behördenvertreter. Das Flüchtlingslager in La Penita ist nur für 200 Menschen ausgelegt.

11.52 Uhr: Sechs weitere Tote in Südtirol, immer mehr Geheilte

In Südtirol ist die Zahl der Menschen, die mit oder an Covid-19 gestorben sind, von Samstag auf Sonntag um weitere sechs Personen angestiegen. Insgesamt verzeichnete man in der autonomen Provinz bis dato 245 Tote, teilte der Sanitätsbetrieb mit. Indes galten aber auch immer mehr Menschen als geheilt. Die Zahl stieg um 53 Personen auf 795.

11.48 Uhr: Gesundheitsministerium zurückhaltend zu Grenzöffnung

Das Gesundheitsministerium reagiert zurückhaltend auf den Vorstoß von Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP), die Grenzen für deutsche Sommerurlauber zu öffnen. "Der Wunsch nach einer Möglichkeit für Tourismus ist nachvollziehbar, allerdings abhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie in Österreich und international", sagte eine Sprecherin.

11.45 Uhr: Zahl der aktiv Erkrankten erstmals wieder unter 4000

In den vergangenen 24 Stunden ist der tägliche Zuwachs von Neuerkrankungen neuerlich spürbar gesunken und liegt mittlerweile bei 0,5% und damit bei weniger als 100 Neuerkrankungen (plus 78). Damit ist die Zahl der gesamten Erkrankungen auf 14.749 gestiegen, die Zahl der Todesfälle auf 452. Aufgrund von 287 Neugenesungen liegt die Zahl der aktiv Erkrankten erstmals wieder unter 4000 (3796).

11.38 Uhr: Italien beklagt Probleme bei 43 Prozent der Betriebe

Laut einer Umfrage des Industriellenverbands Confindustria haben 43,7 Prozent der italienischen Betriebe "akute Probleme" wegen der Coronavirus-Epidemie. Die Umfrage wurde unter 4.420 italienischen Unternehmen durchgeführt. Lediglich 29,7 der befragten Unternehmen arbeiten bei voller Geschwindigkeit. 36,5 Prozent sind geschlossen und 33,8 Prozent sind teilweise gesperrt, ergab die Umfrage. 43 Prozent der Mitarbeiter arbeiten nicht. 53,1 Prozent wurden auf Kurzarbeit gesetzt.

11.37 Uhr: Behandlungserfolge bei Affen

Bei einem klein angelegten Experiment an Affen haben sich erste Behandlungserfolge des Mittels Remdesivir gegen die vom Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 gezeigt. Wie von der US-Regierung beauftragte Wissenschafter mitteilten, verbesserte sich der Gesundheitszustand der mit dem virushemmenden Mittel behandelten Affen bereits nach zwölf Stunden deutlich. Die vorläufigen Studienergebnisse wurden noch nicht unabhängig begutachtet. Für das Experiment infizierten die Wissenschafter zwei Gruppen von je sechs Rhesusaffen absichtlich mit dem Krankheitserreger SARS-CoV-2.

11.32 Uhr: Mali wählt ein neues Parlament

Ungeachtet der Ausbreitung des Coronavirus hat in Mali am Sonntag die zweite Runde der Parlamentswahlen stattgefunden. In dem westafrikanischen Krisenstaat waren 7,6 Millionen registrierte Wähler aufgerufen, ihre Stimme abzugeben.

11.30 Uhr: Zweite Phase für Härtefallfonds startet

Die zweite Phase beim Härtefallfonds für Selbstständige startet. Das Geld - bis zu 2.000 Euro drei Monate lang - kann ab Montag, 12 Uhr auf der Webseite der Wirtschaftskammer beantragt werden. Das Finanzministerium hatte in der vergangenen Woche die Richtlinien dafür fertiggestellt. Insgesamt steht für betroffene Kleinunternehmer ein 2 Mrd. Euro schwerer Fördertopf zur Verfügung.

11.29 Uhr: Polizei unterband Demo von Maßnahmen-Kritikern

Mit rund 260 Beamten hat die Polizei am Samstag in Berlin eine unerlaubte Versammlung gegen die Einschränkung von Grundrechten durch Corona-Schutzmaßnahmen unterbunden. Mehrere hundert Menschen hatten sich am Rosa-Luxemburg-Platz eingefunden. Ein Teil führte laut Polizei Plakate sowie Ausgaben des Grundgesetzes mit sich.

11.25 Uhr:191 positive Tests in Wiener Heimen

Dabei handelt es sich um 110 Mitarbeiter und 81 Bewohner, wie die Tageszeitung Österreich am Sonntag auch online berichtete. Ein Sprecher des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) bestätigte dies.

11.23 Uhr: Ex-Turnstar macht Workout mit seiner Tochter

Gerade für Kinder sind die Corona-Einschränkungen oft nur schwer auszuhalten: Ex-Turnstar Philipp Boy hat sich deshalb mit seiner Tochter ein kleines Workout für zuhause überlegt. "Die Kinder wollen sich ja bewegen", sagte der 32-Jährige. Und auch wenn sie mal keine Lust hätten, sollte man versuchen, sie zu motivieren.

11.21 Uhr: Was das Riesenevent im Netz bewirkt hat

Der Konzertmarathon der Superstars im Web hat eines gezeigt: Solidarität wirkt vielleicht nicht heilend, aber immerhin lindernd. Auch keine ganz unwichtige Botschaft in düsteren Zeiten.

11.20 Uhr: Elektronikkette Fnac Darty bekommt Hilfskredit

Die französische Elektronikhandelskette Fnac Darty bekommt einen staatlich gesicherten Kredit in Höhe von 500 Mio. Euro. Damit sei Fnac Darty das erste große Unternehmen in Frankreich, das Hilfe aus einem Paket des Staates über 110 Milliarden Euro für die in der Corona-Krise in Bedrängnis geratenen Firmen in Anspruch nimmt.

11.17 Uhr: Italien denkt an "Netflix der Kultur"

Dabei handelt es sich um eine Plattform, auf der das Beste der italienischen Kultur "On Demand" abrufbar sein soll, kündigte der italienische Kulturminister Dario Franceschini an.

11.16 Uhr: Deutschland macht sich Gedanken über Sommerurlaub

Strandurlaub an der Adria, Wandern in Österreich oder nur mal eine kleine Städtetour nach Paris: Deutschland macht sich Gedanken über den heurigen Sommerurlaub. Was in diesem Sommer möglich sein wird, ist noch völlig unklar. Die große Frage ist, ob Auslandsreisen in der Hauptferienzeit von Juni bis August wieder möglich sind. Für Österreich als Urlaubsland der Deutschen steht viel auf dem Spiel.

Die wichtigste Gästegruppe in Österreich sind neben den Inlandstouristen - im Sommer wie im Winter - die Deutschen. Auf deutsche Urlauber entfielen im Sommer 2019 rund 7,9 Millionen Ankünfte und 29,5 Millionen Nächtigungen. Zum Vergleich: Inländische Gäste waren für 23,3 Millionen Übernachtungen in Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungen verantwortlich.

11.06 Uhr: Hospitalisierte und Tote

11.06 Uhr: Johnson schaltet sich in Regierungspolitik ein

Der britische Premierminister Boris Johnson schaltet sich nach seiner überstandenen Coronavirus-Erkrankung schon wieder kräftig in die Regierungspolitik ein. Johnson habe mit Außenminister Dominic Raab, der ihn teilweise vertritt, und weiteren Mitarbeitern am vergangenen Freitag ein dreistündiges Gespräch per Videotelefonie gehabt.

11.04 Uhr: Fälle nach Bundesländern

11.01 Uhr: Entwicklung in Österreich

10.58 Uhr: Filmakademie warnt vor Gefahren für Filmbranche

Die Deutsche Filmakademie will der Branche mit der Verleihung der Lola-Preise nächsten Freitag (24. April) auch Mut machen. "Wir wollten ein Zeichen setzen der Zuversicht, der Solidarität. Und auch ein Zeichen dafür, dass das vergangene Kinojahr großartige Leistungen hervorgebracht hat", sagte Schauspieler Ulrich Matthes (Präsident der Filmakademie in Berlin).

10.56 Uhr: Millionen orthodoxe Christen feiern Osterfest

Millionen orthodoxe Christen haben unter dem Eindruck der Corona-Pandemie weltweit ihr Osterfest gefeiert – eine Woche später als die westlichen Kirchen. In einem Videoclip wünschte der russische Präsident Wladimir Putin den Gläubigen an ihrem wichtigsten Feiertag am Sonntag Glück und Gesundheit. "Alles wird gut mit Gottes Hilfe."

10.55 Uhr: 31 neue Coronavirus-Fälle in Wien

Aktuell gibt es in Wien 2.228 Personen, die nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sind, teilte der medizinische Krisenstab der Stadt Wien am Sonntag in einer Aussendung mit (Stand: 8 Uhr). Das bedeutet eine Zunahme von 31 Erkrankten bzw. 1,4 Prozent in den vergangenen 24 Stunden.

10.54 Uhr: Alarm wegen Infizierten in Friauls Seniorenheimen

In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien wächst die Sorge wegen der zunehmenden Zahl von SARS-CoV-2-Infizierten in Seniorenheimen. Kritische Situationen wurden vor allem aus Altersheimen in Triest gemeldet, berichtete der friaulische Gesundheitsbeauftragte Riccardo Riccardi. In Triest wurde ein Altersheim geräumt, nachdem die rund 40 Patienten positiv auf Covid-19 getestet wurden. Dutzende Infizierte wurden unter den 110 Patienten eines weiteren Heims gemeldet. Infiziert wurden auch zwei Ärztinnen, die in Seniorenheimen arbeiteten, eine davon liegt in kritischem Zustand im Krankenhaus.

10.52 Uhr: Kärntner starb an Infektion

Der Mann war Jahrgang 1949 und verstarb Samstagnachmittag im Krankenhaus. >>> Hier mehr

10.37 Uhr: Experten raten zu Nähe auch bei Corona-Infektion

Dürfen Mütter trotz Corona-Infektion mit ihren Neugeborenen kuscheln und sie stillen? Diese Frage dürfte bei steigenden Fallzahlen immer mehr Mütter und Ärzte beschäftigen. Experten der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe empfehlen Körperkontakt. Auch das Stillen wird empfohlen - unabhängig davon, ob bei Mutter oder Kind eine Infektion vermutet oder auch bestätigt wurde.

10.36 Uhr: Kein weiterer positiver Corona-Fall in Tirol

In Tirol setzt sich der positive Trend in Sachen Coronavirus fort. Von Samstagabend bis Sonntagfrüh wurde kein weiterer positiver Test verzeichnet, teilte das Land mit. Im Bundesland waren weiterhin 814 Personen infiziert, 2.526 wieder genesen. 85 Menschen starben bisher mit oder an einer Covid-19-Erkrankung.

10.25 Uhr: Spitzensportler dürfen ab Montag trainieren

In einer Änderung der Verordnung zur Verhinderung der Verbreitung von Covid-19 wurde festgelegt, dass östereichische Spitzensportler, die ihre Tätigkeit beruflich ausüben und an internationalen Wettkämpfen teilnehmen, ab 20. April trainieren dürfen.Wichtig ist dabei für die Sportler und deren Betreuer, dass u.a. ein Abstand von mindestens zwei Metern einzuhalten ist. Kaderspieler, Betreuer und Trainer der zwölf Fußball-Bundesligavereine sowie des ÖFB-Cup-Finalisten Austria Lustenau dürfen in Kleingruppen von maximal sechs Kaderspielern mit gleichbleibender personeller Zusammensetzung trainieren. Die Maßnahmen gelten auch für Behindertensportler.

10.22 Uhr: Warum Schweden am Hochrisikoweg festhält

Schweden hält an seinem lockeren Coronakurs fest. Auch wenn die Zahl der Toten hoch ist, heißt es: "Unsere Strategie ist richtig."

10.15 Uhr: Apotheker rufen FSME-Impfungen ins Gedächtnis

Die Apothekerkammer hat daran erinnert, trotz der aktuell vom Coronavirus bestimmten Lage nicht auf Schutzimpfungen zu vergessen. Gerade zu Beginn der warmen Jahreszeit sei an eine Vorsorge gegen FSME zu denken. Die Zeckenschutzimpfung stellt den einzigen, aber effektiven Schutz vor einer Infektion mit dem FSME-Virus dar.

10.14 Uhr: Als die "Mutter aller Pandemien" Kärnten heimsuchte

Schulsperren, Ansteckungen ohne Symptome, Hygienemaßnahmen: Die Spanische Grippe im Jahr 1918 hatte einige Parallelen zu heutigen Corona-Pandemie. In Österreich gab es mindestens 20.000 Tote.

10.02 Uhr: Minister fordert Offenheit von China

Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller fordert von China Klarheit über den Ausbruch des Coronavirus. "Die Chinesen müssen vollkommene Offenheit in dieser Weltkrise zeigen - gerade was den Ursprung des Virus angeht", sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "China hätte schneller in den internationalen Austausch über die Ausbreitung des Virus in Wuhan treten müssen."

10.01 Uhr: 94 Prozent der Neuinfizierten in Italien in Lombardei

In der Lombardei wurde am Samstag mit 199 Todesopfern die niedrigste Zahl von Toten im Zeitraum von 24 Stunden der vergangenen sechs Tage gemeldet. Am 12. April waren 110 Tote in der Lombardei verzeichnet worden.

10 Uhr: 94,3 Prozent der Jugend nimmt Lage ernst

Der Arbeit der österreichischen Bundesregierung stellen 93 Prozent ein gutes Zeugnis aus und halten sie für kompetent, ergab eine repräsentative Umfrage von Marketagent im Auftrag von DocLX unter 14- bis 24-Jährigen. Dementsprechend hoch sei die Zustimmung zu den Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Sorgen machen sich die jungen Menschen vor allem um die Ansteckung von Familienmitgliedern (69,6 Prozent) und Freunden (32,5 Prozent), um die eigene Infizierung nur 20,2 Prozent. 80,8 Prozent geben an, gut oder sogar sehr gut mit der Situation zurechtzukommen. Nur knapp jeder Fünfte kann sich mit der neuen Normalität noch nicht so wirklich anfreunden. Trotzdem sind 96,7 Prozent bereit, die Maßnahmen einzuhalten - 72,8 Prozent der jungen Frauen sind dazu "voll und ganz" bereit, bei Männern sind es 63,2 Prozent.

09.50 Uhr: Neun neue Coronavirus-Fälle in Niederösterreich

Die Zahl der nachweislich mit dem Coronavirus Infizierten in Niederösterreich hat sich in den 24 Stunden von Samstag auf Sonntag laut Corona-Informationsportal des Gesundheitsministeriums um neun Menschen auf 2.470 erhöht. Der Sanitätsstab vermeldete 1.560 Genesene. 19.112 Testungen wurden durchgeführt. 82 Menschen starben bis dato im Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen.

09.42 Uhr: Gewerkschaft fordert Sozialplan

Die Gewerkschaft PRO-GE hat am Sonntag in einer Aussendung einen Sozialplan für die gekündigten Mitarbeiter der Wiener Traditionskonditorei Demel gefordert. Der Umgang des Unternehmens mit langjährigen Mitarbeitern sei "wirklich schäbig", erklärte Toni Steinmetz, Landessekretär der PRO-GE Wien. Demel gehört zum Cateringkonzern Do&Co und hat laut Gewerkschaft 29 der 86 Mitarbeiter gekündigt.

09.30 Uhr: Wolff fordert VfGH-Eilverfahren und Begutachtung

Für zumindest eine - angesichts der Dringlichkeit - verkürzte Begutachtung von Gesetzen und ein Eilverfahren beim Verfassungsgerichtshof plädiert Rechtsanwälte-Präsident Rupert Wolff in der Debatte über die Corona-Gesetze. Eile sei zwar "vermutlich angebracht" gewesen, aber die ohne Begutachtung schnell erlassenen Vorschriften seien teils "lücken- und fehlerhaft" ausgefallen. Im Rechtsstaat habe aber auch in schwierigen Zeiten "Transparenz und Qualität" in der Gesetzgebung zu gelten, sagte er im APA-Gespräch.

09.25 Uhr: Krawalle in Lager auf Insel Chios nach Tod von Frau

Im überfüllten Registrierlager Vial auf der griechischen Insel Chios hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag nach Medienberichten massiv Tränengas eingesetzt, um randalierende Migranten auseinanderzutreiben. Zuvor war eine 47 Jahre alte Frau nach einer Infektion gestorben. Das Krankenhaus der Insel dementierte Gerüchte, wonach die Frau an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben sei.

09.20 Uhr: Schauspieler will Supermarkt-Belegschaft einladen

Der deutsche Schauspieler Ulrich Matthes (60) wünscht sich mehr Anerkennung für Menschen, die das öffentliche Leben während der Corona-Krise am Laufen halten. Er erhoffe sich für Krankenpfleger und Supermarktmitarbeiter, "die an der Kasse sitzen und die schlechte Laune von den teils vermummten Leuten aushalten müssen", mehr soziale Empathie, sagte Matthes.

09.07 Uhr: Israel lockerte Beschränkungen

Israel hat mehrere Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus gelockert. Die Regierung hatte den von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigten Schritt in der Nacht gebilligt.

09.04 Uhr: Italiens Premier berät über Beginn der "Phase 2"

Der italienische Premier Giuseppe Conte hat mit den Vertretern der Regionen Beratungen für den Beginn der sogenannten "Phase 2" begonnen. Dabei wurde ein Plan für das stufenweise Hochfahren der produktiven Tätigkeiten nach Ende des Corona-Lockdowns am 3. Mai besprochen.

08.47 Uhr: ESM-Chef rechnet mit weiteren 500 Mrd. Euro-Hilfen

Wegen der Coronavirus-Pandemie rechnet der Chef des europäischen Rettungsfonds ESM mit einem Bedarf an weiteren Finanzhilfen für die europäische Wirtschaft in Höhe von 500 Milliarden Euro. "Ich würde sagen, dass wir für die zweite Phase mindestens weitere 500 Milliarden Euro von den europäischen Institutionen brauchen, aber es könnte mehr sein", sagte Klaus Regling.

08.39 Uhr: Australien verlangt Nachforschungen

"Die Themen rund um das Coronavirus sind Themen für eine unabhängige Überprüfung, und ich denke, dass es wichtig ist, dass wir das tun", sagte die australische Außenministerin Marise Paynedem. Australien werde darauf bestehen. Was die Transparenz Chinas angehe, sei sie besorgt.

08.28 Uhr: 2.458 neue Infektionen, 184 weitere Tote

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Deutschland meldet insgesamt 139.897 Infektionen mit dem Coronavirus, das ist ein Plus von 2.458 zum Vortag. Weitere 184 Todesfälle wurden gemeldet, insgesamt sind damit bisher 4.294 Menschen gestorben. Allerdings wurden am Wochenende häufig Fälle zeitlich verzögert gemeldet. Genesen sind laut Internetseite des RKI rund 88.000 Menschen, rund 2.700 mehr als am Vortag.

08.24 Uhr: Forschungslabor weist Schuldvorwürfe zurück

Der Laborleiter des Instituts für Virologie im chinesischen Wuhan hat Vorwürfe, seine Einrichtung könnte der Ursprung der Coronavirus-Pandemie sein, zurückgewiesen. "Ich weiß, dass dies unmöglich ist", sagte Yuan Zhiming. Keiner seiner Mitarbeiter habe sich infiziert. Sein Team wisse genau, "welche Art von Forschung am Institut stattfindet und wie das Institut mit Viren und Proben umgeht".

08.08 Uhr: "Viele heimische Hoteliers sind hochgradig verzweifelt"

Im besten Fall endet die Sommersaison mit einem blauen Auge, sagt Michaela Reitterer, Präsidentin der Hoteliervereinigung. Hoteliers fehlt es vor allem an Planungssicherheit und Liquidität.

08.07 Uhr: Sollen die Schulen vor dem Sommer ihre Pforten wieder öffnen?

Noch steht in den Sternen, wann die Schulen wieder aufsperren. Der Bogen spannt sich von „Geisterschulen“ für Matura-Schüler bis hin zum baldigen Regelbetrieb für alle. Was ist Schülern, Eltern und Lehrern zumutbar? Zwei Experten geben Antwort.

08.03 Uhr: Serbien lockerte Maßnahmen leicht

Serbien nimmt leichte Lockerungen an den Maßnahmen vor, die es zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie verhängt hat. Die nächtliche Ausgangssperre an Werktagen werde ab kommendem Dienstag um eine Stunde verkürzt, erklärte Präsident Aleksandar Vucic.

08.02 Uhr: NEOS fordern sofortige Influenza-Vorsorge

Die NEOS fordern von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) jetzt Vorsorge für die kommende Influenza-Saison zu treffen, damit es nicht wieder zu einer dramatischen Situation kommt. "Mitten in der aktuellen Coronakrise müssen auch die Schritte gesetzt werden, dass das Gesundheitssystem auch in der Zeit nach Corona voll einsatzfähig ist", mahnt NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker.

07.44 Uhr: Erste Spitäler geraten an ihre Grenzen

Angesichts der steigenden Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus geraten Krankenhäuser in Brasilien zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen.

07.37 Uhr: Mediziner warnen vor Zusammenbruch der 24-Stunden-Pflege

Derzeit müssen ausländische 24-Stunden-Betreuerinnen bei der Einreise nach Österreich vor Antritt ihres Turnus ein ärztliches Attest über einen negativen Corona-Test vorweisen. >>> Hier ausführlicher

07.29 Uhr: Mehr Hygiene, weniger Styling

In der Coronakrise, die viele Menschen seit Wochen großteils zuhause hält, setzen die Österreicherinnen und Österreicher in Sachen Körperpflege auf etwas mehr Hygiene und weniger Styling. Besonders groß ist laut einer Umfrage die Vorfreude auf einen Friseurbesuch. Der Renner unter den Produkten im Bad ist Handcreme, Duft und Rasur sind jetzt weniger gefragt.

07.28 Uhr: Schweden sieht sich auf dem richtigen Weg

In Schweden, jenem Land, das mit seiner Art, mit der Coronakrise umzugehen, europaweit wohl am meisten für Aufsehen gesorgt hat, haben sich vergangene Woche erste Anzeichen für eine Entspannung der Lage gezeigt. Gesundheitsbehörden und Regierung wähnen sich trotz Fehlern in einzelnen Bereichen im Großen und Ganzen auf dem richtigen Weg. Auch die Nachbarländer schwenken nun zum Teil auf die Stockholmer Linie ein.

07.28 Uhr: SPÖ fordert Maßnahmenpaket

Der SPÖ sind die Maßnahmen der Regierung zur Verhinderung einer sozialen Krise infolge der Coronakrise zu wenig und sie verlangt viel mehr für die Ärmsten. Die Sozialdemokraten fordern die Schaffung eines Sozialfonds, der mit mindestens 100 Mio. Euro dotiert wird und auf den die Länder im Rahmen der Mindestsicherung zugreifen können, um Hilfe in besonderen Lebenslagen und bei Härtefällen leisten zu können.

07.27 Uhr: Ausgangsbeschränkung trifft Kinder besonders

Die Ausgangsbeschränkungen während der Coronakrise treffen Menschen in beengten Wohnverhältnissen, die zudem über keine private Freifläche verfügen, härter als andere.Besonders häufig betroffen davon sind laut dem Soziologen Johann Bacher (Uni Linz) Kinder. Zudem habe sich gezeigt, dass sich das Problem in Wien häufiger stellt als in anderen Teilen Österreichs.

07.26 Uhr: Finanzministerium startet eigene Corona-Hotline

Ab Montag bietet das Finanzministerium eine eigene Corona-Hotline(050/233 770) für alle wirtschaftlichen Fragen an, unter anderem zu den verschiedenen Hilfsfonds, Kurzarbeit, Steuerstundungen und Fristverlängerungen. Auf der Website www.bmf.gv.at/corona gibt es außerdem eine Sammlung von häufig gestellten Fragen.

07.26 Uhr: Computer und Dokumente beschlagnahmt

Auf der Suche nach Schuldigen für rasch zunehmende Corona-Infektionszahlen in der Slowakei haben Polizisten in einem Seniorenheim nahe Bratislava am Samstag Computer und Dokumente beschlagnahmt. Zuvor hatte der neue Regierungschef Igor Matovic eine Bestrafung jener Person gefordert, die das Virus in das Seniorenheim eingeschleppt habe.

07.25 Uhr: Samariterbund beklagt Bevorzugung des Roten Kreuzes

Der Arbeiter-Samariter-Bund stößt sich an der Bevorzugung des Roten Kreuzes bei der Krisenlogistik der Regierung in Sachen Coronavirus und ortet dahinter parteipolitische Überlegungen. "Es ist nicht einzusehen, dass Hilfsorganisationen zum Publikum oder sogar zu Bittstellern degradiert werden, weil das Rote Kreuz quasi im Alleingang agiert", kritisierte Samariterbund-Präsident Franz Schnabl.

07.24 Uhr: Leichtfried fordert rasche Rückkehr zu Begutachtung

SPÖ-Vize-Klubchef Jörg Leichtfried, zugleich Obmann des Verfassungsausschusses, ist irritiert vom "absurden Streit in der Regierung über die Verfassungsmäßigkeit der Covid19-Gesetze". Er fordert in diesem Zusammenhang eine rasche Rückkehr zu "einem normalen Gesetzgebungsverfahren inklusive Begutachtung."

07.23 Uhr: Trump greift China an und droht mit Konsequenzen

US-Präsident Donald Trump hat in der Coronakrise erneut schwere Vorwürfe gegen China erhoben. Das neuartige Coronavirus hätte in China gestoppt werden können, bevor es sich über die ganze Welt verbreitete, sagte Trump bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weißen Haus. "Das ist nicht geschehen, und die ganze Welt leidet deswegen." Der US-Präsident warf der Regierung in Peking deshalb Versäumnisse vor.

07.23 Uhr: Neustart würde wohl nicht an Testkapazitäten scheitern

Vor einem Neustart der Fußball-Bundesliga gilt es noch viele Details zu klären, nur eine Frage scheint schon jetzt beantwortet: An den Testkapazitäten wird eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs der beiden höchsten Klassen wohl nicht scheitern. Das sagte Gregor Hörmann, Geschäftsführer der Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie.

07.23 Uhr: Wolff fordert VfGH-Eilverfahren und Begutachtung

Für zumindest eine - angesichts der Dringlichkeit - verkürzte Begutachtung von Gesetzen und ein Eilverfahren beim Verfassungsgerichtshof plädiert Rechtsanwälte-Präsident Rupert Wolff in der Debatte über die Corona-Gesetze. Eile sei zwar "vermutlich angebracht" gewesen, aber die ohne Begutachtung schnell erlassenen Vorschriften seien teils "lücken- und fehlerhaft" ausgefallen. Im Rechtsstaat habe aber auch in schwierigen Zeiten "Transparenz und Qualität" in der Gesetzgebung zu gelten

07.22 Uhr: Viele Prüfsteine bis hin zu Corona

Für den Zeithistoriker Oliver Rathkolb reicht das bis zur Corona-Krise, in der er mehr gemeinschaftliches solidarisches Bewusstsein zwischen den Staaten vermisst. "Große Europäer sind die Österreicher nicht geworden." Die Übergangsregierung nach der Causa Ibiza sieht er als wohltuend.

07.20 Uhr: Bill Gates zu Impfstoff "optimistisch"

Der Microsoft-Gründer und Philanthrop Bill Gates hat sich zuversichtlich gezeigt, dass es gegen Ende nächsten Jahres einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus geben wird. "Es gibt momentan viele Kandidaten für einen Impfstoff, die wir unterstützen. Und ich bin optimistisch, dass bis Ende nächsten Jahres einer von ihnen rauskommen wird."

07.20 Uhr: 70.000 Hotel- und Gastronomiebetriebe vor Insolvenz

In Deutschland könnten wegen der Coronavirus-Krise dem Branchenverband Dehoga zufolge 70.000 Hotel-und Gastronomiebetriebe Pleite gehen. Den gut 223.000 Betrieben der Branche gingen bis Ende April rund zehn Milliarden Euro Umsatz verloren, sagte Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges.

07.19 Uhr: Ramadan steht im Schatten der Coronakrise

Überschattet von der Corona-Pandemie beginnt kommende Woche für Muslime in aller Welt der Fastenmonat Ramadan. Während des nach dem Mondjahr berechneten islamischen Fastenmonats sind tagsüber Essen, Trinken, Rauchen und Geschlechtsverkehr untersagt. In der Nacht darf dafür ausgiebig gespeist werden, es werden aber auch religiöse Übungen abgehalten.

07.18 Uhr: Institut erwartet fallende Mietpreise in Deutschland

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln rechnet wegen der Coronakrise mit fallenden Mietpreisen in Deutschland. Grund sei, dass den Haushalten wegen möglicher Insolvenzen und steigender Arbeitslosigkeit insgesamt weniger Einkommen zur Verfügung stehe, heißt es in einer Studie.

07.16 Uhr: Ermittlungsverfahren gegen Maltas Premier

Nach dem Tod von mindestens fünf Flüchtlingen auf dem Weg von Libyen nach Italien ermittelt die maltesische Justiz gegen Ministerpräsident Robert Abela. Bei dem Verfahren gegen Armeevertreter und ihn selbst gehe es um den Vorwurf des Totschlags, sagte Abela.

07.16 Uhr: "Sollte keine Hexenjagd sein"

US-Präsident Donald Trump hat in der Coronakrise erneut Gouverneure der Demokraten angegriffen und zugleich die Arbeit seiner eigenen Regierung gelobt. "Der Rest der Welt schaut auf uns, und sie respektieren, was wir getan haben", sagte der Republikaner. "Ich weiß, dass niemand anderes hätte tun können, was wir getan haben." Seine Regierung habe den US-Staaten Beatmungsgeräte zur Verfügung gestellt und Krankenhausbetten aufgestockt. Es gebe zudem ausreichend Testkapazitäten, die die Gouverneure nur nicht nutzten.

07.15 Uhr: Parlamentswahl könnte verschoben werden

Wegen der sich immer weiter ausbreitenden Corona-Pandemie könnte die Parlamentswahl in Venezuela verschoben werden. "Ich weiß nicht, ob es in diesem Jahr Wahlen gibt, denn wir haben andere Prioritäten", sagte Präsident Nicolas Maduro.

07.14 Uhr: Brauchen bis zu zwölf Milliarden Masken im Jahr

Die deutsche Regierung rechnet in der Coronakrise mit einem Bedarf von acht bis zwölf Milliarden Atemschutzmasken pro Jahr. Diese Zahl sei nötig", "wenn wir allen Menschen in Deutschland das Arbeiten, Einkaufen und Busfahren mit Mundschutz ermöglichen möchten", sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

07.14 Uhr: USA "zutiefst besorgt"

Die US-Regierung hat sich "zutiefst besorgt" über die Festnahme mehrerer prominenter Demokratieaktivisten in Hongkong gezeigt. Eine von politischen Überzeugungen geleitete Strafverfolgung sei mit den universellen Werten von freier Meinungsäußerung sowie dem Recht auf Versammlungsfreiheit nicht vereinbar, erklärte US-Außenminister Mike Pompeo.

07.13 Uhr: Geplante Neuverschuldung könnte ausreichen

Die bisher für Deutschland geplante Neuverschuldung zur Finanzierung der Coronafolgen könnte laut Finanzminister Olaf Scholz ausreichen. "Wenn es uns gelingt, die wirtschaftliche Kurve in der zweiten Jahreshälfte wieder nach oben zu bewegen, kann das so sein", sagte Scholz der "Welt am Sonntag" auf die Frage, ob es bei den genehmigten neuen Schulden in Höhe von 156 Milliarden Euro bleiben werde.

07.11 Uhr: 100.000 Coronatote in Europa

Spanien will dien Lockdown im ganzen Land erneut um zwei weitere Wochen bis Mitternacht des 9. Mai verlängern. Das kündigte Ministerpräsident Pedro Sánchez am späten Samstagabend in einer Rede an die Nation an. Die Zahl der Coronavirus-Toten in Europa kletterte indes auf mehr als 100.000. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) brachte eine Grenzöffnung für deutsche Sommerurlauber ins Spiel.

07.02 Uhr: Griechen feierten auf Balkonen Auferstehungsmesse

Orthodoxe Christen haben in Griechenland und auf Zypern wegen der Coronavirus-Pandemie die traditionelle Auferstehungsmesse um Mitternacht von ihren Balkonen aus gefeiert. Die Messen zum orthodoxen Osterfest fanden in der Nacht auf Sonntag in den Kirchen hinter verschlossenen Türen statt. Nur der Priester und ein paar Kirchendiener durften dabei sein.

07.01 Uhr: Heiraten in New York nun per Video möglich

Heiratswillige in New York müssen nicht länger auf die Wiedereröffnung der wegen der Corona-Pandemie geschlossenen Standesämter warten. Gouverneur Andrew Cuomo kündigte an, dass Menschen in dem US-Staat nun eine Heiratserlaubnis online beantragen können. Standesbeamte dürften dann Trauungen per Videokonferenz durchführen, teilte Cuomo mit.

06.56 Uhr: Justiz will Begnadigung von Gefangenen prüfen

Die iranische Justiz will die mögliche Begnadigung von einigen Gefangenen, die sich wegen der Coronakrise im Hafturlaub befinden, prüfen. "Auf Anweisung des Justizchefs werden in diesem Zusammenhang 500 Komitees der Justizbehörde ab Sonntag das Thema untersuchen", sagte Justizsprecher Gholamhossein Esmaili.

06.55 Uhr: Proteste in mehreren US-Städten

Mit Rückendeckung von Präsident Donald Trump haben hunderte Menschen in mehreren US-Städten gegen die wegen der Corona-Pandemie verhängten Ausgangsbeschränkungen protestiert. Rund 400 Demonstranten versammelten sich in Concord, der Hauptstadt des Bundesstaats New Hampshire. In Annapolis im Bundesstaat Maryland waren es etwa 200, im texanischen Austin mehr als 250.

Stones, McCartney und Co. sangen gegen die Krise

Mit einem virtuellen Benefiz-Konzert haben Weltstars wie die Rolling Stones, Elton John, Paul McCartney und Taylor Swift im Kampf gegen die Corona-Pandemie geholfen. Das Event "One World: Together at Home" war am Samstagabend als mehrstündiger digitaler Livestream in sozialen Medien und bei Streaming-Anbietern zu sehen sein.

Ansteckungsrate in Deutschland steigt wieder leicht

Die Ansteckungsrate bei dem neuen Corona-Virus ist in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) erstmals seit zwei Tagen wieder angestiegen - allerdings auf niedrigem Niveau. Die sogenannte Reproduktionsrate (R) werde auf 0,8 geschätzt, hieß es am Samstag im aktuellen Lagebericht des RKI. An den beiden vergangenen Tagen hatte sie bei 0,7 gelegen.

Allerdings geht die Zahl der Neuerkrankungen damit dennoch weiter leicht zurück. RKI-Chef Lothar Wieler hatte wiederholt erklärt, Ziel sei es, die Rate möglichst auf unter 1,0 zu drücken. Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel hatte betont, die Marke sei auch mit Blick auf Lockerungen der Corona-Auflagen ein wichtiges Kriterium.

Mehr als 19.000 Corona-Todesopfer in Frankreich

In Frankreich sind inzwischen mehr als 19.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Die Zahl der Corona-Toten in Krankenhäusern und Pflegeheimen habe sich binnen 24 Stunden um 642 Opfer auf 19.323 erhöht, teilten die französischen Gesundheitsbehörden am Freitag mit.

Die Zahl der Krankenhauspatienten sank unterdessen weiter. 30.639 Infizierte wurden den Angaben zufolge am Samstag in den Kliniken behandelt, das waren 551 weniger als am Vortag. Gut 5.800 von ihnen befanden sich auf der Intensivstation; am Freitag waren es noch 194 Patienten mehr gewesen.

Millionen orthodoxe Christen feiern Osterfest

Unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie feiern Millionen orthodoxe Christen an diesem Wochenende weltweit ihr Osterfest. 

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