Der gestrige Tag zum Nachlesen

Die wichtigsten Meldungen vom Karsamstag:

22.49 Uhr: Herausforderer will nun doch Koalition mit Netanyahu

In Israel läuft es nun doch auf ein Regierungsbündnis von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und seinem Herausforderer Benny Gantz hinaus. Ex-Militärchef Gantz vollzog eine Kehrtwende und erklärte sich zu einer Koalition seines gemäßigteren Bündnis Blau-Weiß mit dem konservativen Likud von Netanyahu bereit. Angesichts der Corona-Krise sei dies nun geboten.

22.30 Uhr: Cuche versteigert seine Kitzbühel-Schuhe von 2010 

Der frühere Schweizer Skirennläufer Didier Cuche will in den Zeiten der Coronavirus-Pandemie den Familien des hart geforderten medizinischen Personals helfen. Er versteigert die Skischuhe seines Sieges in der Abfahrt von Kitzbühel 2010 zugunsten von Save the Children.

22.22 Uhr: Papst feiert einsame Osternacht im Petersdom

Papst Franziskus hat das Osterfest mit einer Abendmesse eröffnet, die wegen der Corona-Pandemie ohne Pilger stattfand. Bei dem Gottesdienst im riesigen Petersdom, der Zehntausende Besucher fasst, waren nur wenige Würdenträger und Gläubige dabei. Teile der Messe wurden in verkürzter Form begangen. Auch diesmal war wie an den Vortagen ein historisches Pestkreuz aufgebaut - dieses soll während der Pest 1522 durch die Straßen von Rom getragen worden sein.

22.17 Uhr: Präsident Mattarella macht Italienern Mut

In einer Videobotschaft vor Ostern hat Italiens Präsident Sergio Mattarella seine Landsleute zu Mut in Zeiten der Coronavirus-Epidemie aufgerufen. "Viele Italiener werden die Osterfeierlichkeiten in Einsamkeit verbringen. Das gilt auch für mich", sagte der 78-jährige Staatschef.

Der Präsident rief die Italiener auf, sich weiterhin an die seit dem 10. März andauernde Ausgangssperre zu halten. "In diesen Tagen wird die Aussicht auf ein Ende des Notstands konkreter. Die Opfer, die wir seit über einem Monat leisten, zeigen die erhofften Resultate. Wir dürfen jetzt nicht aufgeben."

21.09 Uhr: In Wien 37 mehr Infizierte, mittlerweile 516 gesund

In Wien steigen die Zahl der an Covid-19 Erkrankten weiterhin leicht an. Mit Samstag (Stand 8 Uhr) sind 1.989 Fälle bestätigt. Das bedeutet eine Zunahme von 1,8 Prozent gegenüber dem Karfreitag. 516 Menschen haben sich von der Infektion wieder erholt. Das sind 37 mehr als am Vortag.

20.52 Uhr: Copacabana Palace schließt zum ersten Mal in 100 Jahren

Das berühmte Hotel "Copacabana Palace" in Rio de Janeiro hat wegen der Covid-19-Pandemie zum ersten Mal in den fast 100 Jahren seines Bestehens geschlossen. Am Osterwochenende waren zwei Meter hohe Gitter rund um das 1923 eröffnete Art Déco-Gebäude zu sehen, das sich an der berühmten Copacabana erhebt. Es ist eines der wenigen Fünf-Sterne-Hotels Brasiliens und soll Ende Mai wieder öffnen.

20.08 Uhr: Weniger Menschen auf Intensivstation

In Frankreich ist die Zahl der Covid-19-Patienten, die auf der Intensivstation behandelt werden, den dritten Tag in Folge rückläufig. Derzeit befänden sich 6.883 Menschen auf der Intensivstation, sagte Gesundheitsdirektor Jerôme Salomon am Samstagabend. Das sind 121 Menschen weniger als am Vortag.

19.57 Uhr: Kuba setzt öffentliche Verkehrsmittel aus

Um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, hat die kubanische Regierung öffentliche Verkehrsmittel eingestellt und große Einkaufszentren geschlossen. Die neuen Maßnahmen gelten seit Samstag, wie die Regierung auf Twitter bekanntgab. Nur für "Arbeitnehmer, die lebenswichtige Dienstleistungen anbieten", - wie medizinisches Personal und Frachttransporte - sollen Ausnahmen gelten.

19.56: Jetzt auch Reisewarnung für USA und Türkei

"Ich sehe mich veranlasst, für zwei weitere Staaten - die Vereinigten Staaten von Amerika und die Türkei - eine Reisewarnung auszusprechen", erklärte Außenminister Alexander Schallenberg. "Neben der stündlich steigenden Zahl an positiv getesteten Menschen haben uns auch andere Parameter wie die zunehmende Versorgungsunsicherheit, mangelnde medizinische Kapazitäten oder Ausgangssperren zu dieser Entscheidung bewegt." Sowohl für die USA als auch für die Türkei ist es das erste Mal, dass Österreich eine Reisewarnung verhängt.

19.55 Uhr: Toskanischer Bürgermeister schrieb an Merkel

Der Bürgermeister des italienischen Ortes Stazzema, in dem es 1944 ein Nazi-Massaker gab, und der dortige Friedenspark haben an Kanzlerin Angela Merkel appelliert, sich in der Corona-Krise stärker für Europa einzusetzen. "Das nächste Opfer von Covid-19 wird Europa sein, wenn es keine Solidarität mehr zwischen den Staaten gibt", steht in einem Schreiben aus Italien.

19.52 Uhr: Vier weitere Tote in Tirol, Zahl der Genesenen steigt

In Tirol sind vier weitere ältere Personen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. 60 Infizierte wurden wieder als gesund gemeldet - die Gesamtzahl der Genesenen stieg auf 1.850 Menschen an und lag damit erneut deutlich über jener der Infizierten mit 1.403. 89 Menschen erkrankten neu.

19.49 Uhr: "Coronavirus wird uns nicht bezwingen"

Die britische Königin Elizabeth II. hat sich am Samstag erstmals mit einer Osterbotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. "Ostern ist nicht abgesagt, tatsächlich brauchen wir Ostern so sehr wie eh und je", sagte die Monarchin in einer Audiobotschaft, die auf dem Twitter-Account der Königsfamilie veröffentlicht wurde. Die Geschichte über die Auferstehung Christi vom Tod könne nun Hoffnung geben, so die beinahe 94-Jährige. "Wir wissen, dass uns das Coronavirus nicht bezwingen wird. So düster der Tod sein kann - vor allem für Trauernde - Licht und Leben sind größer." Sie wünsche allen, gleich welchen Glaubens und welcher Konfession ein gesegnetes Ostern, sagte die Queen.

19.40 Uhr: Drei weitere Tote in der Steiermark

In der Steiermark sind am drei weitere Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, gestorben. Wie die Landessanitätsdirektion Steiermark mitteilte, sind damit in der Steiermark insgesamt 76 Personen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben. Die neu gemeldeten Todesfälle waren demnach zwei Frauen (Jahrgänge 1943 und 1949) aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld und eine Frau (Jahrgang 1930) aus dem Bezirk Graz-Umgebung.

19.34 Uhr: Wirtschafts-Öffnung nicht auf Kosten von Leben

New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo hat vor einer zu frühen Wiedereröffnung der durch die Corona-Krise angeschlagenen Wirtschaft gewarnt. Er werde nicht zwischen verlorenen Leben und verdienten Dollars wählen, sagte Cuomo. "Ich bin nicht bereit, diese beiden Dinge zu trennen". Angesichts der sich stabilisierenden Patientenzahlen in Krankenhäusern in dem Bundesstaat werden Rufe nach einem Neustart der Wirtschaft lauter. Cuomo aber warnte vor einer erneuten Infektionswelle, über Lockerungen der Ausgangsbeschränkungen könne nur schrittweise entschieden werden.

19.21 Uhr: "Rückkehr zu Normalität nur mit Impfstoff"

Der italienische Gesundheitsminister Roberto Speranza hält eine Rückkehr zur Normalität in Italien nicht für möglich, solang kein Impfstoff gegen das Covid-19 entwickelt worden ist. "Bis dahin bleibt soziale Distanz die einzige Waffe im Kampf gegen die Epidemie", sagte der Minister.

19 Uhr: Coronavirus wird uns "über Monate begleiten"

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in einem offenen Brief der österreichischen Bevölkerung gedankt. "Österreich ist bisher besser durch diese Krise gekommen als viele andere Länder und der Grund dafür sind Sie alle", so Kurz in dem zu Ostern veröffentlichten Schreiben. Gleichzeitig weist er aber darauf hin, dass das Coronavirus "uns noch über Monate begleiten" werde. >>> Hier der offene Brief

18.44 Uhr: Leichter Anstieg bei Covid-19-Fällen im Burgenland

Die Zahl der Covid-19-Fälle ist im Burgenland leicht angestiegen. Verzeichnet wurden im Vergleich zum Vortag fünf neue Erkrankungen, insgesamt gab es im Bundesland damit 259 nachweislich Infizierte. Beklagt wurde im Bundesland auch der sechste Todesfall im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit.

18.42 Uhr: Weißrussland sollte auf Sportevents verzichten

Nach Kritik an einem zu laschen Umgang mit der Corona-Pandemie in Weißrussland mahnt die Weltgesundheitsorganisation WHO strengere Maßnahmen an. Öffentliche Versammlungen mit vielen Menschen sollten verschoben werden, sagte der Leiter der WHO-Mission in dem Land, Patrick O'Connor. Dazu gehörten auch Sport- und Kulturveranstaltungen.

18.35 Uhr: Zahl der Todesopfer wächst wieder

In Italien wächst wieder die Zahl neuer Coronavirus-Todesopfer.Nachdem am Freitag 570 Todesfälle gemeldet worden waren, stieg die Zahl der Gestorbenen am Samstag auf 619, womit die Zahl der Gestorbenen seit Pandemie-Beginn auf insgesamt 19.468 angewachsen ist. Die Zahl der Infizierten überragte erstmals die 100.000-Schwelle und stieg auf 100.269. 28.144 Covid-19-Patienten liegen in den italienischen Krankenhäusern, 3.381 davon auf der Intensivstation, das sind 116 weniger gegenüber Freitag. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 32.534, teilte der Zivilschutz bei einer Pressekonferenz am Samstag in Rom mit. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung lag bei 68.744.

18.20 Uhr: Mehr als 18.800 Tote

Wie die in Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität am Samstag mitteilte, starben in den USA mindestens 18.860 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus.

18.12 Uhr: Afrikaner beklagen Diskriminierung

Afrikaner in der südchinesischen Metropole Guangzhou beklagen Diskriminierung und Unterstellungen, angeblich das neue Coronavirus zu verbreiten. In der 13-Millionen-Stadt wurden Afrikaner von ihren Vermietern kurzfristig auf die Straße gesetzt, in Hotels abgewiesen, willkürlich zu Virustests aufgefordert oder 14 Tage unter Quarantäne gesetzt, auch wenn sie schon länger das Land nicht verlassen hatten. Guangzhou hat die größte afrikanische Gemeinde in China.

18.09 Uhr: "Neue Verträge sind die große Unbekannte"

Der Villacher Ex-Kicker Manuel Weber (34) ist seit vier Jahren Spielerberater bei Selection Fußballconsulting. >>> Zum Interview

17.25 Uhr: Deutscher Frodeno schaffte "Ironman daheim"

Der deutsche Triathlet Jan Frodeno hat seinen "Ironman daheim" geschafft. Der dreimalige Hawaii-Champion durfte sich nach 8:33:40 Stunden am Samstag nicht nur freuen, auch diese Herausforderung bewältigt zu haben, sondern vor allem über die Spendensumme, die zunächst zusammenkam. "Manchmal braucht man verrückte Ideen", sagte Frodeno.

Mehr als 200.000 Euro sammelte der 38-Jährige mit seiner Aktion bis unmittelbar nach dem Ende, bei der er 3,86 Kilometer im Pool mit einer Gegenstromanlage schwamm, 180 Kilometer mit einem Rad auf einem Rollentrainer fuhr und 42,2 Kilometer auf einem Laufband absolvierte. Das Geld soll zum einen den Helfern in seinem Wohnort Girona in Spanien zugute kommen, die in erster Reihe gegen den Coronavirus kämpfen. Der andere Teil soll in die Organisation "Laureus Sports for Good" fließen.

17.22 Uhr: Passagiere von Kreuzfahrtschiff in Uruguay unterwegs nach Australien

Mehr als 100 Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes, das zahlreiche Coronavirus-Infizierte an Bord hatte, sind aus der uruguayischen Hauptstadt Montevideo in die australische Stadt Melbourne ausgeflogen worden. Fast 60 Prozent der mehr als 200 Menschen an Bord der "Greg Mortimer" waren zuvor positiv auf das Coronavirus Sars-CoV-2 getestet worden. Die meisten Passagiere stammten aus Australien und Neuseeland.

Das Schiff war dem australischen Sender ABC zufolge Mitte März für eine Reise in die Antarktis in See gestochen, lag aber seit dem 21. März nahe Montevideo vor Anker. In dem südamerikanischen Land habe es nicht anlegen dürfen.

16.56 Uhr: Philippinische Regierung bestreitet Verheimlichung von Corona-Toten

Das Gesundheitsministerium der Philippinen hat Berichten widersprochen, denen zufolge Kliniken angewiesen worden seien, Tote im Zusammenhang mit dem Coronavirus zu verheimlichen. Sein Ministerium "habe und werde nie eine Anweisung an die Krankenhäuser herausgeben, die Zahlen der Covid-19-Toten zu vertuschen", teilte Gesundheitsminister Francisco Duque am Samstag auf Twitter mit. Auslöser für die offizielle Stellungnahme war der Facebook-Post eines lokalen Fernsehreporters.

Am Samstag lag die Zahl der bestätigten Infizierten bei 4.428. Mit 26 neu hinzugekommenen lag die Zahl der Toten bei knapp 250. Auf der Hauptinsel Luzon herrschen bis Ende April strenge Ausgangsbeschränkungen. Auf Luzon mit der Hauptstadt Manila lebt mit 57 Millionen Menschen mehr als die Hälfte der Bevölkerung des südostasiatischen Inselstaats.

16.48 Uhr: Fast 120.000 Nachweise in Deutschland - über 2.500 Tote

In Deutschland sind bis Samstagnachmittag mindestens 119.524 Infektionen mit dem neuen Coronavirus registriert worden (Vortag Stand 16.15 Uhr: 116.304 Infektionen). Mindestens 2.590 mit dem Erreger Sars-CoV-2 Infizierte sind den Angaben zufolge bisher bundesweit gestorben (Vortag Stand 16.15 Uhr: 2.459). Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts haben in Deutschland rund 57.400 Menschen die Infektion überstanden. Besonders hohe Infiziertenzahlen haben Bayern mit mehr als 31.770 nachgewiesenen Fällen und mindestens 760 Toten.

16.33 Uhr: Ein etwas anderes Osterfest

Auch das Osterfest steht dieses Jahr natürlich im Zeichen der Corona-Krise. Nicht überall bleiben die Menschen in ihren eigenen vier Wänden.

16.27 Uhr: 900 weitere Tote in Großbritannien in 24 Stunden

Das Gesundheitsministerium in London meldete am Samstag 917 Tote seit Freitag, wodurch die Gesamtzahl der Corona-Toten in dem Land auf fast 10.000 anstieg. Gleichzeitig wurden von den Behörden 5.234 Neuinfektionen registriert, die Gesamtzahl stieg auf 78.991.

16.18 Uhr: Zögerliche Maßnahmen in Japan: Druck auf Abe wächst

In Japan wächst die Kritik an Ministerpräsident Shinzo Abe. Die Regierung habe durch spärliches Testen die Fallzahlen lange kleingehalten und zu spät und zu wenig Maßnahmen gegen die Ausbreitung angeordnet, kritisieren Mediziner und internationale Beobachter.

Am Freitag wurden 634 neue Sars-CoV-2-Fälle in Japan bestätigt, ein neuer Rekordanstieg, den vierten Tag in Folge. Aktuell liegt die Gesamtzahl erfasster Infizierter laut der Nachrichtenagentur Kyodo bei 6.885. Laut einer Studie der Oxford-Universität liegt die Zahl der Tests auf 1.000 Einwohner in Japan bei 0,57. In Deutschland beträgt sie 15,97, in Südkorea 9,77.

Nicht nur die geringe Testrate, auch die bisherigen Maßnahmen stehen in der Kritik. Erst Dienstag hatte Abe den Notstand für den besonders betroffenen Großraum Tokio sowie einzelne Provinzen ausgerufen. Von einem landesweiten "Lockdown" war keine Rede.  Auch gibt es keine strengen Auflagen für die Bevölkerung. Entsprechend strömen weiter Millionen Pendler zur Arbeit, wenn auch mit Masken im Gesicht in etwas weniger gefüllten Zügen.

15.57 Uhr: Kreml stellt sich nach Trumps Kritik hinter die WHO

Der Kreml hat die Weltgesundheitsorganisation WHO gegen die Kritik von US-Präsident Donald Trump verteidigt. "Sie tut jetzt viel, um die Pandemie einzudämmen", sagte Sprecher Dmitri Peskow im Staatsfernsehen der Agentur Tass zufolge.

Trump hatte gesagt, die WHO habe es in der Corona-Krise "wirklich vermasselt". Sie sei unter anderem zu sehr auf China ausgerichtet. Der US-Präsident drohte der in Genf ansässigen wichtigsten Sonderorganisation der Vereinten Nationen im Gesundheitsbereich mit einem Stopp von Beitragszahlungen. Peskow sagte, sollte es wirklich soweit kommen, hoffe er, dass die WHO dadurch nicht geschwächt werde.

Die Beziehungen zwischen Moskau und Washington sind seit Jahren wegen einer Vielzahl internationaler Konflikte angespannt. Trotzdem seien die Präsidenten beider Länder in der Lage, einen konstruktiven Dialog zu führen, meinte der Sprecher von Kremlchef Wladimir Putin. "Die Beziehungen sind schlecht, aber die Präsidenten reden miteinander."

15.43 Uhr: Sting nahm Song als Corona-Remix auf

Musiker Sting hat gemeinsam mit Talkmater Jimmy Fallon und der Band "The Roots" einen seiner Songs - "Don't Stand So Close to Me" - "Steh nicht so nahe bei mir" - extra für die Corona-Quarantäne neu aufgelegt.

15.41 Uhr: EU-Kommission genehmigt ausgeweitetes Corona-Kreditprogramm

Die EU-Kommission hat grünes Licht für das nachgebesserte Hilfspaket der Bundesregierung für Unternehmen in der Corona-Krise gegeben. Das Programm für Schnellkredite mit einer kompletten Staatshaftung entspreche den EU-Beihilferegeln, teilte die Brüsseler Behörde am Samstag mit. In Österreich sind die Regeln schon in Anwendung.

Konkret geht es darum, dass Unternehmen künftig Schnellkredite bekommen können und Staaten über ihre Förderbanken 100 Prozent des Ausfallrisikos übernehmen. In Österreich ist das für Kredite bis zu einer halben Million Euro möglich.

Die Kredithöhe liegt nun bei drei Monatsumsätzen des Jahres 2019 - maximal gibt es für ein Unternehmen mit 11 bis 49 Mitarbeitern 500.000 Euro, für ein Unternehmen ab 50 Mitarbeitern sind es 800.000 Euro.

15.36 Uhr: Boris Johnson vertreibt sich Zeit mit "Herr der Ringe" und Sudoku

Der britische Premierminister Boris Johnson hat nach Angaben der Regierung in London auch am Samstag "gute Fortschritte" bei der Genesung von seiner Covid-19-Erkrankung gemacht. Er habe zudem einen Tablet-Computer, mit dem er sich Filme wie "Kevin - Allein zu Haus" und "Herr der Ringe" anschauen könne. Außerdem vertreibe er sich die Zeit mit Sudoku-Rätseln. Am Freitag hatte der Regierungssitz Downing Street mitgeteilt, Johnson könne mit Unterbrechungen schon wieder kleinere Strecken gehen.

Der 55 Jahre alte Politiker hatte drei Tage auf der Intensivstation des St. Thomas' Hospital in London verbracht, nachdem sich sein Gesundheitszustand verschlechtert hatte. Am Donnerstag wurde er wieder auf eine normale Station verlegt. Johnson wird derzeit von Außenminister Dominic Raab vertreten.

Dem Land steht in der Coronavirus-Pandemie das Schlimmste allerdings wohl noch bevor. Bis Donnerstagabend wurden der Regierung zufolge 980 neue Todesfälle verzeichnet. Insgesamt stieg die Zahl der Toten damit auf knapp 9.000. Nicht eingerechnet sind dabei bisher die Sterbefälle in Pflegeheimen. Die Zahl der positiv getesteten Personen in Großbritannien stieg auf 73.750.

15.17 Uhr: Pakistan verbietet Export von Covid-19-Wirkstoffen

Pakistan hat den Export aller Medikamente zur Malariaprophylaxe verboten, die möglicherweise auch gegen die Lungenkrankheit Covid-19 helfen. Das Exportverbot wurde bereits am Donnerstag eingeführt, hieß es in einem Erlass des pakistanischen Handelsministeriums.

In mehreren Ländern laufen derzeit Analysen dazu, ob sich Medikamente mit Anti-Malaria-Wirkstoffen auch zur Behandlung von Covid-19 einsetzen lassen könnten. Auch der deutsche Pharma- und Chemiekonzern Bayer produziert ein Medikament zur Malariaprophylaxe in Pakistan. Das Mittel Resochin mit dem Wirkstoff Chloroquin wird bisher nur an einem Standort in dem südasiatischen Land hergestellt. Bayer hatte vor mehr als einer Woche angekündigt, Resochin auch in Europa produzieren lassen zu wollen.

14.32 Uhr: Pensionistenverband: Nicht Bau- und Gartenmärkte stürmen

Andreas Wohlmuth, der Generalsekretär des Pensionistenverbandes Österreichs (PVÖ), hat an ältere Menschen appelliert, am Dienstag nicht Bau- und Gartenmärkte zu stürmen. "Gesundheit ist wichtiger als Rindenmulch oder das Salatpflänzchen." Nach Ostern treten nach dem Ausbruch Corona-Krise die ersten Lockerungsmaßnahmen im Handel in Kraft.

Wohlmuth befürchtet am ersten Tag der Wiedereröffnung einen regelrechten Kunden-Ansturm auf Bau- und Gartenmärkte. Das würde aber zu einem erheblichen Covid-19-Ansteckungs-Risiko führen. Viele Senioren seien begeisterte Hobby-Gärtner und Heimwerker, so Wohlmuth, der daher die Pensionisten aufrief: "Denken Sie an die vielen Professionisten und an die ,Häuselbauer', die dringend Material brauchen, um weiterarbeiten zu können. Sie werden am Dienstag nach Ostern in großer Zahl in die Baumärkte kommen."

14.23 Uhr: Strenge Kontrollen in Italiens Städten und Urlaubsorten

Die italienischen Behörden haben ihre groß angelegten Offensive fortgesetzt, um die Italiener über die Osterfeiertage im Haus zu halten. Auf der Zufahrt zur Autobahn bei Rom bildeten sich lange Autoschlangen mit Insassen, die die Stadt verlassen wollten. Jedes Fahrzeug wurde gründlich kontrolliert.

Mit Drohnen, Hubschraubern, Straßensperren und ausgedehnten Kontrollen will man vermeiden, dass das Frühlingswetter mit hohen Temperaturen die Italiener zu Verstößen gegen die drakonische Ausgangssperre bewegt. Die Polizei kontrolliert insbesondere, dass Personen nicht mit dem Privatauto ihre Ferienwohnungen erreichen. Die Kontrollen konzentrierten sich vor allem in Bade- oder renommierte Gebirgsortschaften.

14.19 Uhr: Jane Goodall: "Respektlosigkeit" gegenüber Natur verursachte Pandemie

Die berühmte und verdiente Primatenforscherin ruft zu anderem Umgang mit Umwelt auf. "Wenn wir beispielsweise den Wald zerstören, werden die verschiedenen Tierarten, die ihn bewohnen, gezwungen, auf engerem Raum zu leben. Krankheiten werden von einem Tier auf das andere übertragen - und eines dieser Tiere, das gewaltsam in die Nähe des Menschen gebracht wird, wird diese wahrscheinlich infizieren."

14.13 Uhr: Tagebuch eines Genesenen

Rudi Raunig hat 13 infizierte Familienmitglieder - sehr lesenswert!

13.59 Uhr: Bierbrauereien in der Krise, dafür "boomt" Oster-Geselchetes

Die Bierbrauereien spüren die Coronakrise deutlich. Ostergeselchtes verkaufte sich dafür überdurchschnittlich gut.

13.38 Uhr: AUA - keine Finanzspritze ohne Vorteil für Österreich

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat Bedingungen an eine etwaige Staatshilfe für die AUA (Austrian Airlines) geknüpft. In den Verhandlungen mit dem Management der österreichischen Lufthansa-Tochter gehe es darum, möglichst viele österreichische Arbeitsplätze und den Standort zu sichern.

"Was es nicht geben wird, ist eine Finanzspritze für die Lufthansa, einem deutschen Konzern, ohne einen Vorteil für die Republik Österreich", erklärte Kurz in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast". Ob das bedeute, dass die Staatshilfe an eine Standortgarantie geknüpft werde, wollte der Kanzler nicht sagen, "weil es laufende Verhandlungen sind".

Alle Fluggesellschaften auf der Welt sprächen zur Zeit mit den jeweiligen Staaten über Hilfen, schließlich halte es eine Fluglinie nicht sehr lang aus, auf dem Boden zu stehen. Kolportiert wurden zuletzt viele Summen genannt, die die AUA heuer vom Staat benötigen könnte, etwa 800 Millionen Euro.

13.18 Uhr: Mit Humor und Stil gegen das Virus

Viele Promis haben bereits aufgerufen, die Maßnahmen gegen eine Verbreitung des Coronavirus ernst zu nehmen. Auch mit originellen Ideen wird versucht, darauf aufmerksam zu machen.

>> Hier sehen eine kleine Auswahl.

13.15 Uhr: Kritik in Polen an Politiker-Auftritt bei Smolensk-Feier

Polens oberste Politriege hat mit ihrer Teilnahme an der Gedenkveranstaltung zur Flugzeug-Katastrophe von Smolensk Ärger in der Bevölkerung ausgelöst. Die Politiker hätten gegen die vom Gesundheitsministerium angeordneten Vorsichtsmaßnahmen wegen der Corona-Pandemie verstoßen, so der Vorwurf in sozialen Netzwerken, nachdem Aufnahmen von der Kranzniederlegung in Warschau die Runde gemacht hatten.

Auch den gebotenen Abstand von zwei Metern hätten sie nicht eingehalten, hieß es. Zurzeit sind in Polen Treffen von mehr als zwei Personen untersagt.

13.10 Uhr: US-Präsident Trump vor "größter Entscheidung"

In den USA gibt es inzwischen mehr als eine halbe Million nachgewiesene Coronavirus-Infektionen. Nach den am Samstagvormittag veröffentlichten Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore starben dort bisher außerdem mehr als 18.700 Infizierte. Erstmals wurden bis Freitagabend (Ortszeit) dabei binnen 24 Stunden in den USA mehr als 2.000 Tote registriert.

Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg an verzeichneten Toten binnen eines Tages in einem Land seit Beginn der globalen Pandemie. US-Präsident Donald Trump sagte zur Frage, wann und wie das Land wieder zur Normalität zurückkehren könnte: "Das ist mit Abstand die größte Entscheidung meines Lebens."

Er werde sie in Abstimmung mit "den klügsten Menschen" finden, fügte der US-Präsident bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus hinzu. "Ich hoffe bei Gott, dass es die richtige Entscheidung sein wird." Er werde voraussichtlich am Dienstag ein Expertengremium vorstellen, das über die Öffnung des Landes beraten soll.

13.05 Uhr: Spanien verzeichnete erneut Rückgang bei Todesfällen

Im besonders schwer von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Spanien ist die Zahl der neuen Todesfälle am dritten Tag in Folge zurückgegangen. In den vergangenen 24 Stunden seien 510 Menschen mit oder an den Folgen ihrer Coronavirus-Infektion gestorben, teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Samstag mit.

Dies sei die niedrigste Zahl an neu registrierten Todesfällen durch den Erreger seit dem 23. März, erklärte das Ministerium. Insgesamt starben in Spanien bereits 16.353 Menschen an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

12.52 Uhr: Dienstag startet Testschwerpunkt in Altersheimen

Aufgrund höherer Testkapazitäten auf Covid-19 wird in der Woche nach Ostern ein Schwerpunkt in Alters- und Pflegeheimen gestartet. Schrittweise würden die Mitarbeiter und die Bewohner in ganz Österreich untersucht, kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober in einer Aussendung an. Gestartet wird am Dienstag.

Derzeit liegt die Anzahl der Tests bei über 140.000 - laut Ministerium eine Rekordzahl. Am Tag davor wurden mehr als 6.000 Tests weniger registriert.

12.39 Uhr: Rom warnt vor Eindringen der Mafia in die Wirtschaft

Die italienische Innenministerin Luciana Lamorgese warnt in Zeiten des Coronavirus-Notstands vor dem Eindringen des organisierten Verbrechens in die legale Wirtschaft. Daher müsse streng kontrolliert werden, dass die Mafia nicht den jetzigen Notstand im Wirtschaftsbereich nutzen, um sich auszubreiten.

Auch der italienische Polizeichef Franco Gabrielli hatte diese Woche bereits vor der Gefahr gewarnt, dass mafiöse Organisationen von der Coronavirus-Krise profitieren. "Die Experten im Dienste der Mafia sind schon an der Arbeit, um nach großen Profitgelegenheiten zu suchen", sagte Gabrielli in einem Dossier für die 194 Interpol-Mitgliedsstaaten. Die Mafia habe schon seit längerer Zeit in lebenswichtigen Bereichen investiert, die nicht vom Produktionsstopp betroffen sind, wie Landwirtschaft, Lkw-Transport und Müllentsorgung.

12.35 Uhr: Kein Nachteil ohne Vorteil

Mit der ABC-Schutzausrüstung müssen die erforderlichen Abstände nicht eingehalten werden.

12.26 Uhr: Junger Indigener in Brasilien gestorben

In Brasilien ist ein jugendlicher Angehöriger des isoliert lebenden indigenen Volks der Yanomami an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der 15-Jährige sei als erster Yanomami positiv auf das neuartige Coronavirus getestet und vor einer Woche auf die Intensivstation eines Krankenhauses in Boa Vista gebracht worden, teilten die brasilianischen Behörden am Freitag mit.

12.20 Uhr: Weniger Intensivpatienten und aktive Erkrankungen

Nach bisher 13.672 positiven Tests auf das Coronavirus wurden am Karsamstag (Stand: 9.30 Uhr) 6.604 dieser Personen, also knapp die Hälfte, wieder als genesen gemeldet. 337 Menschen sind bisher mit oder an einer Covid-19-Erkrankung verstorben, geht aus den Zahlen von Innen- und Gesundheitsministerium hervor. Mit 6.731 aktiven Fällen im 24-Stunden-Vergleich ist ein Rückgang von rund vier Prozent erfolgt.

Die 337 Todesopfer bedeuteten einen Anstieg um 18 Verstorbene gegenüber Freitag. 73 Todesfälle gab es bisher in der Steiermark, 72 in Wien, 62 in Tirol und 60 in Niederösterreich. Oberösterreich meldete 29 Tote, Salzburg 24, Vorarlberg sieben, Kärnten fünf und das Burgenland fünf.

Die Zahl der Covid-19-Spitalspatienten blieb fast konstant. 1.036 Personen sind aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung, womit deren Zahl im Vergleich zu Karfreitag um vier gestiegen ist. 246 und damit 15 Personen weniger als am Freitag befanden sich davon auf einer Intensivstation.

12.11 Uhr: 30.000 Stoffmasken für medizinisches Personal

Den Mitarbeitern der NÖ Landesgesundheitsagentur werden 30.000 Stoffmasken zur Verfügung gestellt. Die Verteilung an das Personal der Kliniken sowie der Pflege-, Betreuungs- und Förderzentren startete bereits, die vollständige Lieferung soll in den kommenden Wochen eintreffen, informierten Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (beide ÖVP).

Die Stoffmasken sollen als Mund- und Nasenschutz für den Gebrauch der Mitarbeiter dienen, sind waschbar und wiederverwendbar. "Für die Behandlung der an Covid-19 erkrankten Patientinnen und Patienten stehen selbstverständlich weiterhin die dafür vorgesehenen medizinischen Spezialmasken zur Verfügung", wurde Markus Klamminger, Direktor für Medizin und Pflege in der NÖ Landesgesundheitsagentur, am Samstag in einer Aussendung zitiert.

12.05 Uhr: Heuriges Jahr "touristisch verloren"

In der Hotellerie, bei Restaurants sowie Reisebüros und Reiseveranstaltern sorgt die Corona-Krise praktisch für einen Totalausfall. In Österreich drohen heuer Nächtigungseinbrüche von 30 bis 50 Prozent, schätzt Tourismusökonom- und Forscher Egon Smeral. "Insgesamt rechnen wir damit, dass das Jahr 2020 als 'touristisch verloren' anzusehen ist."

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11.45 Uhr: Bierbrauereien in der Krise, dafür "boomt" Oster-Geselchetes

Während Österreichs Bierbrauern die Corona-Krise zu schaffen macht, erlebt der Verkauf von Osterschinken und Geselchten einen Boom, wie die jüngsten Marktdaten belegen. "Die Nachfrage nach dem Osterfleisch ist sehr, sehr gut ist. Wir liegen da circa um 20 Prozent über dem Vorjahresniveau", sagte Rudolf Stückler, der Fleischexperte der Agrarmarkt Austria Marketing (AMA), am Samstag im Ö1-"Morgenjournal".

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11.40 Uhr: 100 Tote in Mailänder Seniorenheim, Justiz ermittelt

Die Mailänder Justizbehörden ermitteln gegen den Leiter des bekannten Mailänder Seniorenheims "Pio Albergo Trivulzio", in dem seit Beginn der Coronavirus-Epidemie am 20. Februar über 100 Menschen gestorben sind. Einige Medien berichteten von sogar 150 Todesopfern. Die Untersuchung wurde nach Anzeigen von Familienangehörigen der Todesopfer und Mitarbeiter des Seniorenheims eingeleitet. Vermutet wird, dass Sicherheitsvorkehrungen ignoriert worden seien, berichtete die Mailänder Tageszeitung "Corriere della Sera" (Samstagsausgabe). Das italienische Gesundheitsministerium entsendete Inspektoren zur Kontrolle der Lage in dem Seniorenheim, das zu den größten Italiens zählt.

Die Justizbehörden ermitteln wegen der Todesfälle in mehreren anderen lombardischen Seniorenheimen. Von den über 10.000 Todesopfern, die in der Lombardei dem Covid-19 erlegen sind, lebten 1.822 in Seniorenheimen, berichtete der Präsident von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut, Silvio Brusaferro, am Freitag.

11.30 Uhr: Reisende bringen Virus nach China

China macht bei der Abwehr einer zweiten Coronavirus-Welle erneut vor allem eine Infektion von Einreisenden zu schaffen. Die Zahl der nachgewiesenen Ansteckungen sei am Freitag um 46 gestiegen, nach einem Zuwachs von 42 am Tag zuvor, teilten die Behörden am Samstag mit. Bei allein 42 der neuen Fälle handle es sich um Personen, die aus dem Ausland eingereist seien. Vor allem Heimkehrer aus Russland seien betroffen. Die Provinz Hubei, in der das neuartige Virus Ende 2019 ausgebrochen war, meldete dagegen den siebenten Tag in Folge keine neuen Fälle. Insgesamt sind demnach in China 81.953 Infektionen registriert. Die Zahl der Todesfälle sei um drei auf 3.339 gestiegen.

Die Zuwachs an nachgewiesenen Neuinfektionen ohne Symptome gab den Angaben zufolge auf 34 von 47 Fällen am Tag zuvor nach. Die Gesundheitsbehörden hatten zuletzt auch verstärkt die Menschen in den Blick genommen, die keine Krankheitsanzeichen aufwiesen, aber dennoch das Virus verbreiten können.

11.19 Uhr: Reiseverbot über Ostern in Litauen

In Litauen sind am Freitagabend verschärfte Ausgangsbeschränkungen über die Osterfeiertage in Kraft getreten, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Auf Anordnung der Regierung in Vilnius darf bis einschließlich Montagabend niemand ohne zwingenden Grund in andere Städte und Gemeinden außerhalb des eigenen Wohnsitzes reisen. Polizei und Armee kontrollieren die Einhaltung des Verbots. Landesweit wurden dazu nach Polizeiangaben rund 300 Kontrollpunkte eingerichtet.

Die Regierung will damit vor allem die traditionellen Familienbesuche während der Osterfeiertage verhindern, zu denen die knapp 3 Millionen Litauer jedes Jahr kreuz und quer durch das baltische EU-Land fahren. Ausgenommen sind etwa Wege zum Arbeitsplatz. Auch wer anderswo eine Zweitwohnung besitzt, dürfe seine Heimatgemeinde verlassen und innerhalb des katholisch geprägten Ostseestaates reisen.

11.09 Uhr:Viele Heimwerkunfälle erwartet

Wenn kommende Woche als eine der ersten Maßnahmen die Baumärkte wieder aufsperren, befürchtet das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) einen Anstieg der Heimwerkunfälle. Weil viele den Garten, das Haus oder die Wohnung wieder auf Vordermann bringen wollen, kann es zu Verletzungen kommen. Unter normalen Bedingungen passieren pro Jahr 14.000 solche Unfälle, die im Spital behandelt werden müssen.

Schon jetzt berichten Ärzte aus mehreren Krankenhäusern in Österreich von besonders schweren Unfällen, wie ein Rundruf des KFV ergab. "Wir appellieren dringend an Österreichs Heimwerker die Unfallrisiken zu minimieren und die passende Schutzausrüstung zu verwenden", sagte KFV-Präventionsexpertin Johanna Trauner-Karner. Der Großteil aller Heimwerkunfälle ist auf Ablenkung, Hektik oder Unachtsamkeit zurückzuführen.

11.00 Uhr: Alkoholisierter bespuckte Angestellte

In Wien hat ein alkoholisierter Mann die Angestellte eines Lebensmittelgeschäftes beschimpft, angespuckt und behauptet, am Coronavirus erkrankt zu sein. Zuvor hatte die Verkäuferin ihn aufgefordert, eine Schutzmaske aufzusetzen. Der Beschuldigte, ein 55-jähriger, polnischer Staatsbürger, wurde in der Nähe des Supermarktes vorläufig festgenommen, wie die Landespolizeidirektion Wien in einer Aussendung mitteilt. Ob der Mann tatsächlich mit dem Virus infiziert ist, ist noch nicht bekannt.

10.40 Uhr: 22 Positive in Pflege- und Betreuungszentrum Zwettl

Fünf Mitarbeiter und 17 Bewohner des Pflege - und Betreuungszentrums Zwettl sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Während sich die betroffenen Angestellten in häuslicher Quarantäne befinden, wurden zwei Bewohner stationär im Landesklinikum Waidhofen a. d. Thaya aufgenommen, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding am Samstag mit.

Die übrigen 15 sind nunmehr in jenem eigenen Bereich, in dem sie schon bisher lebten, isoliert. Die Betroffenen seien klinisch unauffällig und würden ärztlich visitiert, betonte Jany. Zwölf Personen, die den selben Abschnitt des Gebäudes wie die Infizierten bewohnten, wurden negativ getestet und am Samstag in ein anderes Pflege - und Betreuungszentrum verlegt.

10.21 Uhr: Erlass für verschärfte Auflagen bei Tiertransporten

Aufgrund der Maßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung von Covid-19 hat sich die Lage bei den Tiertransporten verschärft. Durch Verzögerungen und Staus aufgrund der Wartezeiten an den Grenzen wird es für die Tiere eine Tortur. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat deshalb am Karfreitag einen Erlass für verschärfte Auflagen bei diesen Transporten unterzeichnet.

Damit werden Amtstierärzte nun angewiesen, im Rahmen der sogenannten Plausibilitätsprüfung, Tiertransporte nur abzufertigen, wenn ein rascher Transport gewährleistet werden kann. Mögliche längere Wartezeiten an den Grenzübergängen werden dabei berücksichtigt, allerdings werden diese Beförderungen nun prioritär abgefertigt. Langstreckentransporte von Lebendtieren in Drittstaaten sind bis auf weiteres nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet. Zusätzlich müssen sich die Transporteure verpflichten, nach dem Transport einen Foto- oder Videobeweis zu erbringen, der die Situationen beim Grenzübertritt und beim Entladen der Tiere dokumentiert. Mit dieser Auflage soll gewährleistet werden, dass die Tiere nicht stundenlang an Grenzübergängen leiden, sondern die gesetzlichen Tierschutzstandards eingehalten werden.

10.09 Uhr: Ben Affleck und andere Stars sammeln mit Poker Geld

Hollywoodstar Ben Affleck will in der Corona-Krise für einen guten Zweck zocken. Auf Instagram kündigte der Oscar-Preisträger (47, "Good Will Hunting", "Argo") am Freitag an, dass er mit anderen Promis am Samstag ein Online-Pokerturnier organisiert. Sämtliche Spenden und Einnahmen sollen der Organisation Feeding America zufließen, die Bedürftige in den USA mit Essen versorgt.

"Schaut uns zu und macht mit", lud Affleck seine Fans in den sozialen Medien ein. Der Schauspieler und Regisseur verlinkte Kollegen und Künstler wie Bryan Cranston, Adam Levine, Cheryl Hines, Tobey Maguire, Jon Hamm und Jason Bateman als prominente Mitspieler. Laut "Deadline.com" sollen Zuschauer bei dem Livestream auch mit den Spielern plaudern können. Affleck und Kollegen wie Tobey Maguire und Matt Damon sind als begeisterte Pokerspieler bekannt. Damon porträtierte in dem Thriller "Rounders" (1998) ein gerissenes Pokergenie, Affleck spielte in dem Poker-Thriller "Runner Runner" (2013) mit.

10.00 Uhr: "Wir können im Abwasser messen, wie sich das Virus ausbreitet"

Auch am Karsamstag liefert unser Podcast-Team frischen Hör-Stoff. Heute erklärt Infektionsspezialist Bernhard Haas, welche neuen Erkenntnisse es zu ACE-Hemmern gibt, was über die Virus-Übertragung im Mutterleib bekannt ist und was Kläranlagen über die Virusverbreitung verraten können.

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9.50 Uhr: Bunderheer-Unterstützung für Pharmafirmen endete

Das Bundesheer hat mit heute, Samstag, seine Unterstützung für Pharmafirmen beendet. 80 Soldaten standen im Einsatz, um Medikamente und medizinisches Produkte für den Transport zu sortieren, womit eine schnellere Versorgung der Apotheken möglich war, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit.

Insgesamt helfen aktuell rund 1.400 Soldaten im Inland, um die Auswirkungen des Coronavirus zu bewältigen, etwa bei Gesundheitschecks wie Fiebermessen, Unterstützung beim Reisemanagement, Organisation von Transporten, Botschaftsbewachung oder stehen an den Grenzen Österreichs im Einsatz. Rund 70 Soldaten helfen weiterhin bei den Hotlines (AGES, BMEIA; Land Vorarlberg) in Wien und Vorarlberg mit.

9.44 Uhr: "Frohe Ostern" wünscht auch die Polizei

Die Polizei schickt zum Start ins Osterwochenende einen Ostergruß:

9.37 Uhr: Ausgangsverbot löste Panikkäufe aus

Die türkische Regierung hat wegen der Coronavirus-Krise für dieses Wochenende ein Ausgangsverbot in 31 Städten verhängt und damit kurzfristig Panikkäufe ausgelöst. Auch die Hauptstadt Ankara sowie die Großstädte Izmir und Antalya sind betroffen.

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9.25 Uhr: Ein Triathlon in den eigenen vier Wänden

3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen - Jan Frodeno kommt derzeit gehörig ins Schwitzen. Der Deutsche absolviert in diesen Stunden in den eigenen vier Wänden einen Ironman. Hier können Sie das Spektakel live mitverfolgen.

9.15 Uhr: Zucchero schreibt in der Coronaquarantäne Lied mit Bono

Italo-Rocker Zucchero verbringt die Coronaquarantäne in seiner "Lunisiana Soul" getauften Farm im toskanischen Pontremoli und schreibt ein Lied mit Bono Vox. "Ich bin mit Bono wegen eines neuen Lieds in Kontakt. Er arbeitet an der Musik und ich am Text", sagte der "Vater des italienischen Blues" im Interview mit der Tageszeitung "Corriere della Sera" (Samstagsausgabe).

"Ich schreibe in einem Bus, den ich zur Einzimmerwohnung umgestaltet habe, und wo ich manchmal ein Nickerchen mache. Ansonsten arbeite ich in meinem Studio, von dem aus man einen Ausblick auf das Tal genießt", sagte der 1955 als Adelmo Fornaciari zur Welt gekommene Sänger.

8.53 Uhr: Schulen in China könnten bis Ende April wieder öffnen

Die Schulen in China könnten bis Ende April wieder den Unterricht aufnehmen. Diese Einschätzung gab der Chef der Expertenkommission der Regierung im Kampf gegen das neue Coronavirus, Zhong Nanshan, nach Angaben der Zeitung "Global Times" vom Samstag ab. Solange es keine neuen großen Ausbrüche mehr gebe, sei eine Öffnung der Schulen möglich.

Bis auf die besonders geschützte Hauptstadt Peking und die schwer betroffene Provinz Hubei haben alle Provinzen und Metropolen bereits konkrete Pläne angekündigt, den Schulbetrieb in den nächsten Wochen wieder aufnehmen zu wollen.

8.34 Uhr: Drei weitere Tote in Tirol

In Tirol sind drei weitere Menschen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Dabei handelte es sich um eine 100-Jährige aus dem Bezirk Schwaz, einen 81-Jährigen aus dem Bezirk Kufstein sowie einen 78-Jährigen aus dem Bezirk Landeck. Alle drei wiesen laut Land Vorerkrankungen auf. Somit erhöhte sich die Zahl der Verstorbenen auf 62. Am Freitag waren im Bundesland 103 weitere Personen genesen. Gleichzeitig gab es 132 Neuerkrankungen. Hier seien zum Teil auch jene positiven Testungen beinhaltet, die in den Quarantänegebieten Paznauntal, St. Anton und Sölden durchgeführt wurden, hieß es.

8.31 Uhr: Noch viele offene Fragen bei Laptops für Pflichtschüler

12.000 Endgeräte will die Regierung an jene Schüler von Bundesschulen verleihen, die mangels Rechner nicht am Heimunterricht teilnehmen konnten. Ob Betroffene von Pflichtschulen unterstützt werden, hängt vom Bundesland ab.

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8.18 Uhr: Kein Mindestabstand, hohe Telefonkosten

Weitere Briefe aus der Justizanstalt Wien-Josefstadt haben die APA erreicht. Darin schildern drei Häftlinge, dass der in der Corona-Krise vorgeschriebene Mindestabstand von einem bis eineinhalb Metern von Mitgefangenen und Wachpersonal nicht eingehalten wird. Beschwerden gibt es über die Kosten fürs Telefonieren. Das Justizministerium weist die Kritik zurück.

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7.55 Uhr: Altmaier verteidigt schnelle Auszahlung

Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat die nahezu ungeprüfte Auszahlung von Corona-Soforthilfen verteidigt. "Es ist wichtig, dass das Geld schnell auf dem Konto ist, bevor Menschen entlassen oder Unternehmen insolvent gehen", sagte Altmaier der "Augsburger Allgemeinen" (Samstagsausgabe), "eine sehr ausführliche Prüfung könnte da zu einem monatelangen Warteprozess führen, den wir uns in der derzeitigen Lage nicht leisten können."

Nordrhein-Westfalen hatte wegen Betrugsverdachts vorübergehend die Soforthilfe-Auszahlungen für Selbstständige und Unternehmen in der Coronakrise gestoppt. Über gefälschte Webseiten sollen Daten für betrügerische Anträge abgegriffen worden sein. Nach Einschätzung des deutschen Bundeskriminalamts dürfte der Betrug kein Einzelfall bleiben. Insbesondere wegen der Vielzahl an Anträgen dürften die genehmigenden Stellen demnach Schwierigkeiten haben, die Anträge so zu prüfen, dass betrügerische Anhaltspunkte erkannt werden.

7.45 Uhr: ÖBB schicken bis zu 10.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Dass die Österreichischen Bundesbahnen Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken, war schon bekannt. Die Rede war von Tausenden. Nun wurde bekannt, dass die Bahn bis zu rund 10.000 in Kurzarbeit schickt. Das berichtete das ORF-Radio-Ö1-"Morgenjournal" am Samstag. Weiter angewendet wird der Sonntagsfahrplan. Für nun langsam zurückkehrende Pendler werden früh und abends etwas mehr Kapazitäten geschaffen.

"Die Kurzarbeit ist innerhalb des ÖBB-Konzerns mit Stichtag 1. April angelaufen, entsprechende Vereinbarungen zwischen Betriebsrat und Management der jeweiligen Gesellschaften sind in Arbeit beziehungsweise abgeschlossen", bestätigte ein ÖBB-Sprecher gegenüber der APA. Die Zahl von 10.000 Mitarbeitern, die in Kurzarbeit gehen sei eine "vorläufige Schätzung. Derzeit sind wir von dieser Zahl aber noch ein großes Stück entfernt."

7.32 Uhr: 400.000 Migranten im Zuge von Corona-Info-Kampagne kontaktiert

Im Zuge der Informationskampagne des Integrationsministeriums sind bereits 400.000 Menschen mit Migrationshintergrund via Social Media, SMS, Telefon oder online über Maßnahmen und Verhaltensregeln zur Corona-Krise informiert worden. Die notwendigen Verhaltensregeln würden in den Migranten-Communities von den meisten konsequent umgesetzt, erklärte Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP): "Es gibt großen Zusammenhalt im Kampf gegen das Virus - unabhängig von der Herkunft oder Staatsbürgerschaft." Vor Ostern habe man noch einmal eine Info-Offensive für Migranten gestartet. Darin wurde appelliert, nicht an Familienfeiern teil zunehmen und nicht nach Hause in das Herkunftsland zufahren.

Im Zuge der Kampagne wurden etwa rund 70.000 Info-SMS verschickt. Parallel dazu veröffentlichte der Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) auf seiner Internetseite die wichtigsten Infos der Bundesregierung rund um Ausgangsbeschränkungen und zuletzt zur Maskenpflicht. Neben Videos in 15 Sprachen stehe zudem die ÖIF-Hotline für Rückfragen in neun Sprachen zur Verfügung.

6.55 Uhr: 4.133 Neuinfektionen in Deutschland

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in Deutschland ist dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge um 4.133 auf 117.658 gestiegen. Das sind etwas weniger als in den vergangenen Tagen, als es um die etwa 5.000 Neuinfektionen waren. Allerdings wurden zuletzt am Wochenende häufig Fälle zeitlich verzögert gemeldet. Die Zahl der Todesfälle wuchs um 171 auf 2.544. Zugleich legte die Zahl der genesenen Patienten binnen 24 Stunden um 3.530 auf 57.443 zu.

6.23 Uhr: Südkorea meldet 30 Neuinfektionen

Die Zahl der täglich erfassten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Südkorea bewegt sich weiter auf geringem Niveau. Am Freitag seien 30 Fälle hinzugekommen, drei mehr als am Tag davor, teilten die Gesundheitsbehörden am Samstag mit. Die Gesamtzahl stieg demnach auf 10.480. Es wurden 211 Todesfälle mit dem Virus in Verbindung gebracht. Sorgen bereiten den Behörden weiter kleinere lokale Häufungen von Sars-CoV-2-Infektionen und "importierten" Fällen.

Zudem hatten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Freitag von 91 Fällen berichtet, in denen bereits als genesen geltende Covid-19-Patienten erneut positiv auf das Virus getestet wurden. Als wahrscheinlich galt demnach, dass das Virus nicht gänzlich vom Körper ausgeschieden worden sei und sich "reaktiviert" haben könnte. Mit Tests soll nun festgestellt werden, ob die Personen nach durchgemachter Infektion eventuell auch Antikörper in sich tragen und weiter ansteckend für andere sind oder nicht.

4.31 Uhr:Trump ordnet Unterstützung für Italien an

US-Präsident Donald Trump hat seine Regierung angewiesen, Italien Hilfe im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie zu leisten. In Italien stationierte US-Soldaten sollten etwa beim Aufbau von Feldlazaretten und dem Transport von Material helfen, schreibt Trump. US-Unternehmen sollten Italien Produkte verkaufen, die die Behörden dort benötigten. Ausgenommen davon seien allerdings Güter, die die USA selbst für die Eindämmung der Epidemie brauchten.

3.45 Uhr:China meldet 46 neue Erkrankungen

China meldet 46 Neuinfektionen und drei weitere Todesfälle. Zudem gebe es 42 importierte und 34 asymptomatische Fälle. Am Vortag war die Zahl der bestätigten Ansteckungen um 42 gestiegen. Rund 82.000 Corona-Fälle in Festland-China wurden bisher bestätigt. In China starben bisher mehr als 3.300 Menschen mit oder an dem neuartigen Coronavirus.

3.21 Uhr: Ausgangssperre in Argentinien verlängert

Argentinien verlängert die Ausgangssperre in den Großstädten bis zum 27. April. "Wir haben es geschafft, die Kurve der Neuinfektionen abzuflachen", sagt Präsident Alberto Fernandez in einer Fernsehansprache. Die Ausgangssperre war am 20. März verhängt worden. Argentinien meldet bisher 1.975 bestätigte Infektionen mit dem Coronavirus und 82 Tote. "Ohne die Ausgangssperre könnten wir jetzt 45.000 Fälle haben", warnt Fernandez.

2.38 Uhr: Berlin stockt Hilfe für Welternährungsprogramm um 150 Mio. Euro auf

Die deutsche Bundesregierung unterstützt das UN-Welternährungsprogramm (WFP) in der Corona-Krise mit zusätzlichen 150 Millionen Euro. "Die ärmsten Menschen in Entwicklungsländern werden durch die Corona-Krise besonders hart getroffen", sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgabe).