• 13.138 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden (Stand: Donnerstag, 15.00 Uhr). Bis dato wurden über 126.287 Testungen durchgeführt.
  • Die Anzahl der Infizierten in den Bundesländern: Burgenland (245), Kärnten (365), Niederösterreich (2.169), Oberösterreich (2.079), Salzburg (1.134), Steiermark (1.458), Tirol (2.996), Vorarlberg (800), Wien (1.892). - Stand: Donnerstag, 19 Uhr) Quelle: Sozialministerium. 
  • 5240 Personen sind nach einer Infektion wieder genesen, 306 Personen sind gestorben. Die meisten Toten hat die Steiermark (71) zu verzeichnen, gefolgt von Wien (62), Tirol (59), Niederösterreich (48), Oberösterreich (29) Salzburg (23), Vorarlberg (7), Kärnten (5) und Burgenland (4). 1.086 Erkrankte hospitalisiert, davon 266 auf Intensivstation. (Stand: Donnerstag, 21.00 Uhr).
  • Regierung stellt 12.000 Endgeräte für Bundesschulen-Schüler bereit
  • Weltweit wurden bisher insgesamt 1.498.833 bestätigte Fälle bekannt gegeben. Bereits 337.074 Menschen haben sich von COVID-19 wieder erholt.
  • Mehr als 14.600 Coronavirus-Tote in USA - Nur in Italien noch mehr.
  • Coronavirus sorgt für Waffenruhe im Jemen -  jedoch neue Angriffe in der Nacht.
  • Infografiken - Alle Zahlen auf einen Blick: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt.
  • Psychotherapie Helpline 0720 12 00 12 bietet täglich von 8 bis 22 Uhr kostenfreie Hilfe

Donnerstag, 9. April:

23:55 Uhr: Malta will keine Flüchtlinge mehr an Land lassen 

Malta hat angekündigt, dass es wegen der Coronavirus-Pandemie derzeit keine Flüchtlinge mehr an Land lassen wolle. "Malta ist nicht in der Lage, Flüchtlingen einen sicheren Aufenthalt anzubieten", stand in einer Erklärung der Regierung. Auch Hilfe für Flüchtlinge an Bord von Rettungsschiffen könne nicht mehr garantiert werden. Auch Italien hatte seine Häfen zuvor wegen der Coronavirus-Pandemie als nicht sicher eingestuft. Mehrere Seenotrettungsorganisationen prangerten die Entscheidung Italiens an.

23.01 Uhr: Gerichte bereiten sich auf langsames Hochfahren vor 

Wie das soziale Leben wird auch die Justiz ab nächster Woche langsam wieder hochgefahren. Mit einem "vollen Start" darf man aber noch nicht rechnen, verwies Richter-Präsidentin Sabine Matejka Donnerstag in der "ZiB2" auf die Aussetzung nicht dringender Zivilverfahren bis Ende April. Ein Zeithorizont, bis wann die durch die Coronakrise angehäuften Verfahren abgearbeitet sind, lasse sich "leider" nicht absehen.

22.47 Uhr: Air France-KLM braucht Hilfe

Die schwer von der Corona-Krise getroffene Fluggesellschaft Air France-KLM zeigt sich zuversichtlich, Finanzspritzen von den Regierungen in Frankreichs und in den Niederlanden zu bekommen. Die Hilfe sei auch nötig, um die Fortführung des Geschäfts nach dem Ende der Corona-Krise abzusichern, erklärte Generaldirektor Benjamin Smith in einer am Donnerstagabend verbreiteten Erklärung. Den Finanzbedarf bezifferte Smith nicht; in Frankreich ist von Milliardenbeträgen die Rede.

22.24 Uhr: EU-Coronahilfen: Finanzminister einigten sich auf Rettungspaket 

Die EU-Finanzminister haben sich in der Coronakrise auf milliardenschwere Hilfszahlungen für gefährdete Staaten, Firmen und Jobs geeinigt. Dies teilte Teilnehmer am späten Donnerstagabend in Brüssel mit. Demnach sollen die Staaten Geld aus dem Euro-Rettungsschirm ESM bekommen, "bis die Coronakrise vorbei ist".

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22.00 Uhr: Martin Sprenger nicht mehr Mitglied der Corona-Taskforce 

Der Gesundheitswissenschafter Martin Sprenger (MedUni Graz) hat sich nach eigenen Angaben selbst aus der Corona-Taskforce im Gesundheitsministerium zurückgezogen, berichtet der "Standard" (Freitag-Ausgabe).

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21.48 Uhr: Burgenland erlaubt nach Ostern Betreten von Seebädern

Das wegen des Coronavirus im Burgenland angeordnete Betretungsverbot für Seebäder, Stege und Seehütten geht demnächst wieder zu Ende.

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21.31 Uhr: USA werfen WHO Ignorieren von Warnung aus Taiwan vor

Die US-Regierung hat der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgeworfen, frühe Warnungen Taiwans vor dem Coronavirus in den Wind geschlagen zu haben. Das Handeln der WHO habe "Zeit und Leben gekostet", sagte eine Sprecherin des US-Außenministeriums am Donnerstag. Die WHO habe "ein Mal mehr" Politik über die öffentliche Gesundheit gestellt.

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20.55 Uhr: Sechs weitere Tote in Tirol 

Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus in Tirol verstorben sind, ist Donnerstagabend auf 59 gestiegen. Die Zahl der derzeit Infizierten sank auf 1.352, seit Mittwochabend kamen 90 Neuerkrankungen dazu. 135 Menschen konnten dagegen in den letzten 24 Stunden wieder für gesund erklärt werden. Insgesamt überstanden in Tirol bereits 1.687 Menschen die Erkrankung.

Im Laufe des Donnerstag verstarben weitere sechs Menschen. Fünf davon hatten eine Vorerkrankung, teilte das Land mit.

20.49 Uhr: Ausgehverbot in Spanien bis 25. April verlängert 

Es ist offiziell: In Spanien wird der Alarmzustand samt strikten Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie um weitere zwei Wochen bis Mitternacht des 25. April verlängert. Das Parlament in Madrid stimmte am Donnerstagabend dem am Wochenende von Ministerpräsident Pedro Sánchez angekündigten Antrag zu.

20.44 Uhr: Frankreich meldet ersten Rückgang bei Intensivpatienten

Erstmals seit dem Beginn der Epidemie geht in Frankreich die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen zurück. Sie betrage nun 7.066 nach 7.148 am Mittwoch, teilen die Behörden mit. Die Zahl der von Krankenhäusern und Altersheimen gemeldeten Toten steigt auf 12.210. Dabei waren am Mittwoch aus technischen Gründen keine Totenzahlen aus den Altersheimen gemeldet worden.

20.32 Uhr: Boris Johnson nicht mehr auf der Intensivstation 

Der britische Premierminister Boris Johnson ist am Donnerstag von der Intensivstation eines Londoner Spitals entlassen worden. Er werde nun zunächst engmaschig überwacht, hieß es in einer Erklärung. Damit blieb Johnson eine dritte Nacht auf der Intensivstation erspart.

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20.17 Uhr: Ugandas Präsident veröffentlichte Fitness-Video

Weil er in der Corona-Krise seinem Volk den Sport im Freien verboten hat, zeigte der ugandische Präsident Yoweri Museveni kurzerhand selbst in einem Video, wie sich jeder zu Hause fit halten kann.

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20.02 Uhr: Lage auf Rettungsschiff "Alan Kurdi" vor Italien spitzt sich zu 

Die Lage auf dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" im Mittelmeer mit 150 Migranten an Bord spitzt sich zu, wie ein Sprecher der Organisation Sea-Eye am Donnerstag berichtete. Die Kapitänin habe die italienische Rettungsleitstelle um Nahrungsmittel, Medikamente und Treibstoff für das Schiff gebeten. Nach Islers Angaben befindet sich die "Alan Kurdi" in der Nähe der Insel Lampedusa.

19.57 Uhr: Bereits mehr als 300 Tote in Österreich

Erstmals hat Österreich bei den Corona-Toten die 300er-Schwelle (Stand 19 Uhr) überschritten. Die meisten Toten hat die Steiermark (71) zu verzeichnen.

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19.42 Uhr: 908 Tote in der Türkei

In der Türkei ist offiziellen Angaben zufolge die Zahl der mit oder an Covid-19 verstorbenen Menschen auf insgesamt 908 gestiegen. In den vergangenen 24 Stunden seien 96 Menschen gestorben, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Donnerstagabend.

Zudem seien weitere 4.056 Menschen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Die Gesamtzahl der Infizierten liege nun bei 42.282.

19.38 Uhr: Flugzeugpanne hielt rund 300 Europäer in Ecuador fest 

In Ecuador sind am Donnerstag während einer geplanten Rückholaktion in der Coronavirus-Krise rund 300 Europäer festgesessen. Wegen einer mutmaßlichen Störung am Flugzeug mussten die Passagiere die Maschine wieder verlassen. Sie würden vor Ort untergebracht. Die Hafenstadt Guayaquil ist die am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Stadt des mittelamerikanischen Landes.

An Bord der Maschine waren rund 170 Franzosen, außerdem Deutsche, Spanier, Italiener und Angehörige von rund einem Dutzend anderer Staaten. Ob auch Österreicher darunter waren, war vorerst noch unklar.

19.32 Uhr: OMV-Chef schließt Raffinerie-Stilllegung nicht aus

Wegen der Coronavirus-Krise steht der OMV-Konzern aktuell massiv auf der Kostenbremse. Milliardeninvestitionen werden eingespart. Europa sei schon in der Rezession angekommen, und man werde bei der OMV kein "Normaljahr" erleben, sagte Konzernchef Rainer Seele in einem Interview mit der "Presse" (Freitagausgabe).

Es würden alle möglichen Maßnahmen verfolgt, die Kosten zu optimieren. Daher könne er Kurzarbeit und Personalabbau für heuer nicht ausschließen. Es gebe aber noch keine Entscheidung darüber. Von staatlichen Vorgaben, Bonuszahlungen in der Krise zu kappen, hält der OMV-Chef wenig. "Wir halten uns an das Aktienrecht: Der Vorstand entscheidet über den Dividendenvorschlag unabhängig. Das haben wir im Februar getan. Ich nehme zur Kenntnis, dass es bei Kurzarbeit Einschränkungen geben soll, die eine andere Dividendenentscheidung bringen sollen." Die OMV werde alles tun, um ihren Entschluss umzusetzen, aber man müsse die Entwicklung abwarten.

"Ich kann nicht ausschließen, dass wir die Raffinerie stilllegen müssen", sagte Seele der Zeitung. "Dann müssten wir neu diskutieren. Aber davon gehe ich derzeit nicht aus."

19.25 Uhr: Papst beging Gründonnerstag im leeren Petersdom 

Im Vatikan hat Papst Franziskus die Feiern der Kar- und Ostertage mit der Gründonnerstagsmesse begonnen. Das Gedenken an das Letzte Abendmahl Jesu fand im leeren Petersdom statt und wurde im Internet und durch Fernsehsender übertragen. Der Papst zelebrierte die Messe mit seinem Zeremoniar Guido Marini.

Auch die traditionelle Fußwaschung entfiel in der heurigen Abendmahlsmesse mit Franziskus. Der Ritus, bei dem der Papst zwölf Personen die Füße wäscht und küsst, erinnert an eine Geste Jesu beim Letzten Abendmahl und soll ein Zeichen der Liebe und Verbundenheit sein. In den vergangenen Jahren feierte der Papst die Gründonnerstagsmesse in Haftanstalten oder sozialen Einrichtungen. Dabei wusch er Straftätern, muslimischen Migranten und Behinderten die Füße.

Der Papst gedachte in seiner Predigt der Priester, die wegen der Coronavirus-Epidemie gestorben seien. 60 von ihnen seien in Italien dem Virus erlegen. Er gedachte auch der Kranken in den Spitälern sowie der Ärzte und Krankenpfleger. Sie seien die "Heiligen aus der Nachbarschaft", sagte der Papst.

19.17 Uhr: ORF meldet 570 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an

Der ORF meldet wegen der Corona-Krise 570 seiner rund 3.000 Mitarbeiter zur Kurzarbeit an. Sie werden ab 13. April für drei Monate zur Hälfte 50 Prozent und zur Hälfte 10 Prozent Kurzarbeit leisten, bestätigte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz einen Bericht der "Kleinen Zeitung" gegenüber der APA.

Betroffen seien alle Bereiche, die derzeit wegen der Absage von Kultur- und Sport-Veranstaltungen sowie von Eigenproduktionen ihrer Tätigkeit nicht in vollem Umfang nachgehen könnten. Die Information und jene Bereiche der Technik, die derzeit besonders gefordert seien, seien ausgenommen.

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19.12 Uhr: 245 bestätigte Covid-19-Fälle im Burgenland 

Im Krankenhaus Güssing ist am Donnerstag ein an Covid-19 erkrankter 81-jähriger Mann gestorben. Damit sind im Burgenland bisher vier Todesfälle zu beklagen.Derzeit gibt es 245 bestätigte Covid-19-Fälle (Stand: Donnerstag, 18.00 Uhr), berichtete der Koordinationsstab Coronavirus unter Berufung auf Angaben des Gesundheitsministeriums.

Mit 112 Personen ist die Zahl der bisher Genesenen erstmals dreistellig. Von Mittwoch auf Donnerstag hatte die Anzahl der Gesundeten um 31 zugenommen. 568 Personen stehen derzeit laut Koordinationsstab im Burgenland unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne. 13 Menschen werden im Krankenhaus Oberpullendorf behandelt, davon werden drei intensivmedizinisch betreut. Zwei positiv auf Covid-19 getestete Personen befinden sich in der Covid-Anstalt Bad Tatzmannsdorf.

19.02 Uhr: Merkel rechnet mit langer Frist bis Krisen-Überwindung

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Deutschen auf eine lange Zeit bis zur Überwindung der Coronavirus-Pandemie eingeschworen. Es gebe zwar erste Erfolge beim Kampf gegen die Ausbreitung, sagte sie am Donnerstag in Berlin. Aber die Infektionsrate sei wieder gestiegen, schränkte sie mit Verweis auf das Robert-Koch-Institut (RKI) ein.

Auch bei Lockerungen dürfe man nur kleine Schritte "in Spannen von zwei, drei Wochen" gehen, warnte die Kanzlerin. Auf keinen Fall dürfe eine Rückkehr zu mehr Normalität dazu führen, dass sich das Virus wieder verbreite und das Gesundheitssystem erneut vor die Gefahr einer Überforderung stelle.

18.55 Uhr: Knapp 800 Tote in New York innerhalb eines Tages 

Die Zahl der Coronavirus-Toten im US-Bundesstaat New York steigt immer stärker an. Wie Gouverneur Andrew Cuomo am Donnerstag sagte, starben innerhalb eines Tages 799 Menschen an den Folgen einer Infektion - die höchste bisher gemeldete Zahl. Am Vortag waren 779 Menschen ums Leben gekommen, am Tag davor 731. New York verzeichnete damit bisher 7.067 Coronavirus-Tote.

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18.43 Uhr: Zahl der Todesopfer in Italien wächst wieder 

In Italien wächst wieder die Zahl der Coronavirus-Todesopfer. Nachdem am Mittwoch in 24 Stunden 542 Tote gemeldet worden waren, so wurden am Donnerstag 610 Todesfälle registriert. Damit kletterte die Zahl der Gestorbenen seit Beginn der Pandemie auf insgesamt 18.279.

18.27 Uhr: Siebenter Todesfall in Vorarlberg 

In Vorarlberg ist am Donnerstagabend noch ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt geworden. Es handelt sich um die siebente Person, die in Vorarlberg mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben ist. Zu den persönlichen Daten wie Alter oder Geschlecht der verstorbenen Person wurden seitens der Landespressestelle keine Angaben gemacht.

18.21 Uhr: Italien verschärft Kontrollen über Osterfeierlichkeiten

Italien verschärft die Polizeikontrollen gegen Verstöße gegen die Ausgangssperre während der Osterfeierlichkeiten. In einem Schreiben rief das Innenministerium die Polizei am Donnerstag zu rigorosen Kontrollen auf. Diese seien besonders wichtig angesichts der Tatsache, dass die Ausgangssperre Resultate zeige und die Epidemiekurve sinke.

Die Polizei solle insbesondere kontrollieren, dass Personen nicht mit dem Privatauto ihre Ferienwohnungen erreichen, hieß es im Schreiben. Die Zeit sei noch nicht gekommen, um die Kontrollen aufzulockern. Allein am Mittwoch wurden 286.912 Personen kontrolliert. 10.193 müssen eine Geldstrafe von 400 bis 3.000 Euro zahlen, weil sie gegen die Ausgangssperre verstoßen haben. 14 Personen wurden bestraft, weil sie außer Haus erwischt wurden, obwohl sie unter Quarantäne stehen, da sie positiv auf Covid-19 getestet wurden. Die Regierung in Rom entscheidet am Freitag über eine mögliche Verlängerung des Lockdows bis Anfang Mai. Lediglich einige produktive Tätigkeiten sollten in der kommenden Woche wieder aufgenommen we

18.18 Uhr: ÖGK verteilt rund 240.000 Schutzmasken mit FFP2-Zertifizierung 

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)wird 236.900 Schutzmasken für die Ärzteschaft und andere Gesundheitsberufe über einen festgelegten Schlüssel auf die Vertragspartner in den Bundesländern verteilen. Die am Weltmarkt stark umkämpften Produkte der FFP2-Klasse bekamen, nachdem deren Qualität sichergestellt wurde, eine Zusatz-Zertifizierung durch das Gesundheitsministerium.

Gemeinsam mit dem Ressort für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz wurden die Schutzmasken gegen eine Ansteckung mit SARS-CoV-2 organisiert, weitere sollen folgen. Gesundheitsminister Rudi Anschober (Grüne) unterstrich in einem Statement die Dringlichkeit dieser Masken, damit Ärzte und Ärztinnen mit diesen "entsprechend geschützt" ihren Beruf ausüben zu können, hieß es in einer ÖGK-Aussendung am Donnerstag.

18.09 Uhr: Migranten in Tunesien im Hungerstreik

In einem Flüchtlingslager in Tunesien protestieren Migranten mit einem Hungerstreik gegen ihre Unterbringungsbedingungen, vor allem gegen fehlende Schutzmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie.

Bereits Anfang der Woche hätten 22 der 50 in dem Lager in einem Vorort der Hauptstadt Tunis untergebrachten Migranten einen Hungerstreik begonnen, sagte Romdhane Ben Amor vom Tunesischen Forum für wirtschaftliche und soziale Rechte (FTDES) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) bestätigte, Zugang zu den Hungerstreikenden zu haben. Man sei auch in Kontakt mit den zuständigen tunesischen Behörden, um eine Freilassung der Migranten zu erreichen, sagte eine Sprecherin.

17.55 Uhr: Neue Erkenntnisse: Was Tierbesitzer wissen sollten

Haustiere spielen keine Rolle in der Infektionskette von Covid-19 - sie stellen also keine Gefahr für den Menschen dar. Aber manche können sich beim Menschen anstecken.

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17.50 Uhr: Ausgangsbeschränkung in Ungarn verlängert

Ungarn verlängert die am Karsamstag ablaufende Ausgangsbeschränkung. Das gab der ungarische Premier Viktor Orban heute (Donnerstag) auf Facebook bekannt. Dabei wird kein Ablauf für die Ausgangsbeschränkungen festgelegt, sondern es wird wöchentlich über eine eventuelle Verlängerung entschieden.

Den Bürgermeistern wird die Kompetenz zugesprochen, bis Ostermontag 24.00 Uhr in ihren eigenen Ortschaften weitere strengere Maßnahmen einzuführen zu können.

Die Ausgangsbeschränkung gegen das Coronavirus war am 28. März verhängt worden und habe Erfolge generiert, indem die Ausbreitung des Corona-Virus gebremst wurde, betonte der Premier.

17.40 Uhr: Krise könnte Kampf gegen Klimawandel verlangsamen

Die Corona-Krise könnte nach Einschätzung von UN-Klimachefin Patricia Espinosa die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel beeinträchtigen. "Ich befürchte, dass einige Länder ihre Bemühungen zurückfahren. Das ist leider abzusehen", sagte die Generalsekretärin der UN-Klimarahmenkonvention.

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17.20 Uhr: Jesolo setzt zu Ostern Drohnen gegen Ausflügler ein

Die bei österreichischen Urlaubern beliebte Adria-Badeortschaft Jesolo setzt Drohen ein, um Bürger davon abzuhalten, während der Osterfeierlichkeiten Ausflüge am Strand zu unternehmen. Alle Zugänge zum Strand wurden gesperrt. Die Polizei wird von Karfreitag bis Ostermontag besonders gründlich die Straßen kontrollieren, teilte die Gemeinde mit.

Die Polizeistreifen sollen aufgestockt werden und auch spätabends unterwegs sein. Eingesetzt werden auch Videokameras, die die Nummernschilder der Autos lesen. Auch die Häfen sind gesperrt, berichteten lokale Medien am Donnerstag.

"Wir haben uns zu einem äußerst strengen Kurs entschlossen. Wir haben Berichte erhalten, laut denen Personen, die eine Ferienwohnung in Jesolo besitzen, auf dem Weg zu uns sind", sagte Jesolos Bürgermeister Valerio Zoggia. "Unter normalen Umständen wären wir sehr glücklich, sie zu empfangen, doch in dieser außerordentlichen Situation können wir im Kampf gegen die Epidemie nicht nachlassen", sagte Zoggia.

17.00 Uhr: Staubsaugerbeutel am besten für Maskenbau geeignet

Für eine Maske der Marke Eigenbau bietet das eigene Putzarsenal die besten Zutaten. Zu dem Schluss kommen jedenfalls Ingenieure der Luft- und Raumfahrttechnik der Bundeswehruniversität München, nachdem sie die Wirksamkeit von Behelfsmasken und diversen Materialien untersucht haben.

"Die experimentellen Ergebnisse zeigen, dass Staubsaugerbeutel mit Feinstaubfilter sehr gute Filtereigenschaften haben", teilte die Universität in Neubiberg bei München mit. Masken könnten daraus leicht selbst hergestellt werden, die Fertigung dauere mit etwas Übung fünf Minuten. Materialkosten pro Maske: rund 50 Cent.

16.45 Uhr: Auch das Münchner Oktoberfest wackelt

Auch das Münchner Oktoberfest wackelt in der Coronavirus-Krise. Nach der offiziellen Linie soll es noch einige Wochen dauern, bis die Entscheidung über das größte Volksfest der Welt fällt. "Spätestens im Juni" sei es soweit, sagt Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner. Bis dahin ist Klarheit zwingend notwendig. Denn üblicherweise beginnt Anfang Juli der Aufbau der riesigen Festzelte.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder weiß, was in Zeiten des Coronavirus das größte Problem des Oktoberfests ist. "Die Wiesn ist das internationalste Fest, in dem die halbe Welt zu Besuch kommt", sagte er der "Bild"-Zeitung. Eng an eng singen, schunkeln und trinken die Besucher zusammen, Nähe ist hier unvermeidbar und erwünscht.

16.30 Uhr: Elternbeiträge für Kinderbetreuung werden in Vorarlberg ersetzt

Das Land Vorarlberg und die Gemeinden werden den privaten Kinderbetreuungseinrichtungen die durch die Corona-Krise entgangenen Elternbeiträge ersetzen. Das haben die zuständige Landesrätin Barbara Schöbi-Fink und Gemeindeverbands-Vizepräsidentin Andrea Kaufmann (beide ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung angekündigt. Gehofft wurde aber auch auf die Solidarität der Eltern.

Die privaten Kinderbetreuungsangebote stünden wegen der verminderten Einnahmen vor erheblichen Finanzierungsproblemen, sagten Schöbi-Fink und Kaufmann. Im Falle eines Liquiditätsengpasses oder bei Einnahmenverlusten, die nicht durch Maßnahmen aus den Covid-19-Gesetzen abgedeckt werden, sichern Land und die Gemeinden ihre Unterstützung zu. Bei Liquiditätsengpässen könnten bei Bedarf etwa Akonto-Zahlungen gewährt werden, hieß es. Hinsichtlich der Beantragung von Kurzarbeit stehe die Arbeiterkammer beratend zur Seite. Bei den Spielgruppen bleibt die Jahresförderung bestehen.

Die beiden Politikerinnen hofften aber auch auf die Solidarität der Eltern - nämlich auf jene, "die die Elternbeiträge weiterhin bezahlen, obwohl sie ihr Kind zu Hause betreuen". Dadurch würden die jeweiligen Einrichtungen wesentlich unterstützt.

15.45 Uhr: Österreicher bei Corona-App klar für Freiwilligkeit

Bei der Verwendung der Stopp Corona-App des Roten Kreuzes sprechen sich die meisten Österreicher klar für eine freiwillige Nutzung aus. Der Vorschlag, die Ausbreitung des Coronavirus mithilfe anonymisierter Datenauswertung über die App einzudämmen, stößt in der Bevölkerung laut einer aktuellen Gallup-Umfrage eher auf Skepsis. Grund ist die Diskussion um möglichen Datenmissbrauch.

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15.40 Uhr: Caritas setzt zu Ostern auf "Distant Socializing"

"Einsamkeit ist ein Tabuthema, das das Leid der Betroffenen oftmals noch größer macht. Schon vor der Corona-Krise war es eine Zivilisationskrankheit in westlichen Gesellschaften", meint Caritas-Präsident Michael Landau

Die Caritas bietet daher über die heuer unter besonderen Umständen stehenden Osterfeiertage verstärkt Zeit zum Plaudern an. Seit Dienstag sind die Leitungen von Österreichs "erster Telefonnummer gegen Einsamkeit" (05/1776-100) offen, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen in Corona-Zeiten falle vielen Menschen die Decke über Ostern besonders auf den Kopf.

Die Caritas will "Social Distancing" ein "Distant Socializing" entgegenstellen. Die Community "füreinand" soll dafür Impulse geben. Mit dem "Plaudernetz" wurde ein Tool gebastelt, das Menschen verbinden soll. Die Initiative bringt Leute, die jemanden zum Reden suchen, nach dem Zufallsprinzip telefonisch zusammen. Auch gibt es über die Plattform "füreinand" die Möglichkeit, als Teil einer Community Gutes zu tun.

Darüber hinaus regt die Caritas an, traditionell vorzugehen. Zu Ostern könne man Familienangehörige auch mit Osterpackerln überraschen, die man verschickt oder gegebenenfalls vor die Tür legt. Auch die Nachbarn könne man so positiv überraschen.

15.20 Uhr: Polen führt Mundschutz-Pflicht ein

Polen führt eine Mundschutz-Pflicht ein, um einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus vorzubeugen. Vom 16. April an, dem nächsten Donnerstag, müssten alle Bürger in der Öffentlichkeit Mund und Nase bedecken, sagte Gesundheitsminister Lukasz Szumowski am Donnerstag in Warschau. "Das muss keine Gesichtsmaske sein, ein Halstuch oder ein Schal tun es auch."

Außerdem verlängert Polen alle bisherig bestehenden Schutzmaßnahmen, allerdings mit unterschiedlich langer Dauer. Bis zum 19. April sollen weiterhin alle Läden mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Geschäften geschlossen bleiben, sagte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. Das gleiche gelte für Friseursalons und Kosmetikstudios. Bis zum 26. April dagegen hält Polen an der Schließung aller Schulen fest. Auch internationale Flüge und Zugverbindungen wird es bis dahin nicht geben.

15.00 Uhr: Musik für die Quarantäne

Eine Spotify-Playlist für gute Laune und gegen Decken, die auf Köpfe zu fallen drohen: Die Redakteure der Kleinen Zeitung legen jeden Tag für Sie ein paar Songs auf, die durch den Alltag in der Isolation helfen.

Heute: Martin Gasser über Coverversionen für die (gefühlte) Ewigkeit.

14.30 Uhr: Nächste Woche kann mit Fertigung der Schutzmasken begonnen werden

Umweltministerin Leonore Gewessler und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck informieren über Fertigungsstrategien für Schutzkleidung in Österreich.

14.25 Uhr: So änderte die Krise unser Kaufverhalten

Wir kaufen weniger und dafür mehr ein. Der Online-Handel ist der große Profiteur der Krise. Nach Ostern wird ein Boom in Baumärkten und Gartencentern erwartet.

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14.05 Uhr: Wien liefert Container nach Athen

Österreich stellt Griechenland180 Container zur Unterbringungen von Geflüchteten sowie deren Gesundheitsversorgung zur Verfügung. Der stellvertretende griechische Migrationsminister George Koumoutsakos habe ein dementsprechendes Hilfsansuchen an die Bundesregierung gestellt, wie das Innenministerium der APA am Donnerstag mitteilte.

Der Verleih der Spezialcontainer soll auch dabei helfen, die "besonderen Herausforderungen" der Coronakrise zu bewältigen, sagte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP). Bis vor kurzem unterstützte außerdem ein heimisches Cobra-Team den Einsatz zum Schutz der griechisch-türkischen Grenze. Daneben befinden sich österreichische Beamte auch im Frontex-Einsatz in Griechenland.

13.50 Uhr: 283 Tote in Belgien an einem Tag

In Verbindung mit dem Coronavirus sind in Belgien am Mittwoch 283 Menschen gestorben. Das sagte der Epidemiologe Emmanuel Andre am Donnerstag im täglichen Corona-Briefing des Krisencenters und der Gesundheitsbehörde. Die Gesamtzahl der Toten liegt in dem Elf-Millionen-Einwohner-Land demnach bei 2.523.

Zugleich sank die Zahl der ins Krankenhaus gekommenen Patienten zum zweiten Mal infolge. Am Mittwoch habe es 459 neue Patienten gegeben, 483 konnten die Krankenhäuser wieder verlassen, sagte Andre. Insgesamt sind 5.590 Menschen wegen der Lungenkrankheit Covid-19 in belgischen Krankenhäusern. 1.285 von ihnen werden auf einer Intensivstation behandelt und 992 davon beatmet.

13.30 Uhr: Vorarlberg will Grundversorgung in Spitälern hochfahren

In Vorarlberg soll die Grundversorgung in den Krankenhäusern schrittweise wieder nach oben gefahren werden. Derzeit werden in den Spitälern 500 Betten für Covid-19-Patienten frei gehalten, 200 davon werden nun in ein stationäres Notversorgungszentrum in Dornbirn ausgelagert. Ab 20. April soll die Grundversorgung so wieder über eine höhere Kapazität verfügen.

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13.20 Uhr: ÖBB transportieren verstärkt Lebensmittel, Salz, Ethanol, Klopapier

In Zeiten von verstärkten Grenzkontrollen wegen der Corona-Krise haben die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Transport auf der Schiene verstärkt und zusätzliche Transportkapazitäten bereitgestellt, um die Versorgung sicherzustellen. Dabei werden vermehrt Lebensmittel, Salz, aber auch Toilettenpapier und Bio-Ethanol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln auf der Schiene transportiert.

Auch grenzüberschreitende Transporte wurden erhöht. Sperren im internationalen Bahntransport gebe es für die ÖBB Rail Cargo keine, sagte ein ÖBB-Sprecher: "Alles läuft".

So wurden beispielsweise die Transporte für die Salinen Austria AG massiv aufgestockt. Binnen weniger Tage seien zusätzliche Transporte auf der Schiene für den Salzhersteller bereitgestellt und innerhalb einer Woche an den Zielort in Ungarn transportiert worden, heißt es in einer Aussendung. Salz sei für die Lebensmittel-, Pharma- und Reinigungsindustrie wichtig.

13.15 Uhr: Panzer bei Siegesparade gegen Coronaviren geschützt

Die für die Militärparade in Moskau zum 75. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland vorgesehenen Panzer sind nach Angaben der Streitkräfte gegen das Coronavirus geschützt. Die Panzer vom Typ T-72 und T-90 seien ohnehin gegen atomare, chemische und biologische Angriffe gesichert - entsprechend auch gegen Viren.

12.50 Uhr: 100 italienische Ärzte der Pandemie erlegen

Die Gesundheitsberufe zahlen in Italien einen hohen Preis für ihren Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie. Am Donnerstag wurde die Schwelle von 100 toten Ärzten erreicht, berichtete die italienische Ärztekammer. Allein seit Mittwoch seien vier Mediziner gestorben. Tausende Sanitäter wurden infiziert.

Inzwischen wächst die Sorge wegen der zunehmenden Zahl von Todesopfern in den norditalienischen Seniorenheimen. Weitere zwölf Senioren sind allein am Donnerstag im Mailänder Altersheim "Pio Albergo Trivulzio", dem größten in Italien mit über 250 Patienten, gestorben. Gegen die Leitung der Einrichtung wurden Justizermittlungen eingeleitet. Sie soll die Gefahr des Covid-19 unterschätzt haben. Circa 110 in dem Heim lebende Personen sind seit März gestorben. Mehrere Krankenpfleger, die dort tätig sind, haben sich infiziert, berichteten italienische Medien.

12.30 Uhr: US-Studien: Virus in New York stammt aus Europa

Hauptsächlich Reisende aus Europa und nicht aus Asien haben das Coronavirus Sars-CoV-2 Studien zufolge in den Großraum der US-Metropole New York gebracht. Zudem zirkulierte das Virus bereits seit Mitte Februar und damit Wochen, bevor der erste bestätigte Infektionsfall bekannt wurde.

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12.20 Uhr: Pharmaunternehmen versorgte Spitäler mit Chloroquin

Laut dem deutschen Arzneimittelhersteller Aristo haben sich österreichische Krankenhäuser bereits Mitte März dringend um das alte Malariamittel Hydroxychloroquin zur Behandlung von Covid-19-Patienten bemüht. 9.000 Packungen hätten schnell besorgt und binnen weniger Tage an 34 Krankenhäuser geliefert werden können, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung.

Das Malariamittel, auch in der Rheumatherapie eingesetzt, könnte bei Covid-19-Erkrankungen helfen. Dafür gibt es Hinweise, aber bisher keine großen klinischen Studien. Jedenfalls seien Mitte März "fast alle Bestände des akut benötigten Arzneimittels" aufgebraucht gewesen. Aristo Pharma Österreich hätte in Zusammenarbeit mit den Krankenhausapotheken Österreichs eine Sammelbestellung über das lokale Logistikunternehmen Sanova bei Aristo Pharma in Deutschland getätigt. Während ein normaler Bestellvorgang inklusive Lieferung rund zwei bis vier Wochen benötige, hätte die Aktion innerhalb von sechs Werktagen 9.000 Packungen Hydroxychloroquin für 34 Krankenhäuser gebracht.

12.10 Uhr: Prinz William und Kate scherzten mit Schülern

Prinz William (37) und Herzogin Kate (38) haben Schülern in Großbritannien per Videoanruf einen Besuch abgestattet. Dabei lobten sie die Arbeit von Mitarbeitern des staatlichen Gesundheitsdienstes NHS und Lehrern in der Corona-Krise. Die beiden Royals zeigten sich locker und lachten viel.

"Wie sind eure Namen? Es ist sehr schön euch zu treffen. Ich bin Catherine und neben mir sitzt William", sagte Kate zu Beginn des einstündigen Gesprächs.

Die Schule, die Casterton Primary Academy in Burnley nördlich von Manchester, liegt in der Nähe einer Klinik. Dort werden die Kinder von Eltern unterrichtet, die trotz Pandemie weiter arbeiten müssen, darunter Ärzte und Krankenpfleger. Kate nannte das Angebot der Schule "fantastisch".

11.50 Uhr: Wien schafft temporäre Begegnungszonen 

Nach Tagen der Diskussion hat sich die rot-grüne Stadtregierung nun auf die Schaffung von temporären Begegnungszonen während der Coronakrise geeinigt. Die ersten vier davon werden bereits am Osterwochenende öffnen, informierte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) am Donnerstag. Fünf weitere sollen in der nächsten Woche folgen.

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11.45 Uhr: Indien verschärft Corona-Maßnahmen

Indien hat in der Corona-Krise mehrere Brennpunkte abgeriegelt und in Teilen des Subkontinents eine Maskenpflicht eingeführt. In der Hauptstadt Delhi wurden nach Regierungsangaben vom Donnerstag mindestens 20 Orte abgeschottet, die besonders dicht besiedelt oder normalerweise stark besucht sind. Niemand darf dort mehr hinein oder heraus.

Neben Bezirken im Bundesstaat Uttar Pradesh sollen auch Städte wie Bhopal, Indore und Ujjain abgeriegelt werden. Die Behörden versicherten, die Bewohner würden mit Lebensmitteln, Medizin und anderen notwendigen Dingen an der Türschwelle versorgt. In Delhi, Mumbai, Chandigarh und anderen Teilen des Landes muss man beim Verlassen des Hauses eine Maske tragen.

Seit Ende März leben die 1,3 Milliarden Menschen in Indien im verordneten Stillstand; die Grenzen sind dicht. Bisher wurden mehr als 5.700 Sars-CoV-2-Fälle verzeichnet, 166 Menschen kamen ums Leben.

11.40 Uhr: Rotes Kreuz entwickelt Stopp Corona-App weiter

Neue Funktionen der umstrittenen Stopp Corona-App werden nach der Freigabe durch App Stores in der App verfügbar. Nutzer können freiwillig digitalen Handshake automatisieren und Symptome prüfen.

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11.20 Uhr: Kurz appelliert an Österreicher: "Ostern zu Hause bleiben!"

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat kurz vor den Feiertagen noch einmal zu sozialer Distanz aufgerufen. Es sollten zu Ostern keine Familienfeste gefeiert werden, sagte er am Gründonnerstag. "Wir sind noch lange nicht über den Berg, denn das Virus ist nach wie vor mitten unter uns", sagte Kurz laut einer Aussendung. "Bitte bleiben Sie zu Hause, treffen Sie niemanden, halten Sie Abstand."

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11.15 Uhr: Boris Johnson noch auf Intensivstation, aber Zustand stabil

Der britische Premier Boris Johnson ist nach seiner dritten Nacht auf der Intensivstation eines Londoner Krankenhauses in einem "stabilen Zustand". Johnson scheine es einigermaßen gut zu gehen, sagte Kulturminister Oliver Dowden am Donnerstag der BBC. Am Mittwochabend hatte eine Regierungssprecherin mitgeteilt, der Premier mache kontinuierlich Fortschritte, bleibe aber auf der Intensivstation.

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11.10 Uhr: Juncker: EU-Schuldenaufnahme nicht ausschließen

Der frühere EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zeigt sich aufgeschlossen für eine gemeinsame Schuldenaufnahme von EU-Ländern in Krisenfällen. Für eine kurzfristige Antwort auf die Notlage wegen der Coronavirus-Krise seien sogenannte Corona-Bonds jedoch nicht geeignet. Es würde "Monate und Monate" brauchen, um die nötige Finanzarchitektur dafür aufzubauen, so Juncker laut einem Medienbericht.

11.08 Uhr: Taiwan fordert Entschuldigung von WHO-Chef

Taiwan hat eine Entschuldigung vom Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gefordert, der der Regierung in Taipeh persönliche Angriffe bis hin zu rassistischer Beleidigung vorgeworfen hat. Die Vorwürfe von Tedros Adhanom Ghebreyesus seien "unbegründet", sagte eine Sprecherin des taiwanischen Außenministeriums am Donnerstag in Taipeh. Taiwan fordere eine Entschuldigung wegen "Verleumdung".

Taiwan habe "nie dazu ermutigt, persönliche Attacken gegen ihn zu starten oder hat irgendwelche diskriminierenden rassitischen Äußerungen gemacht", so die Sprecherin des Außenministeriums in Taipeh. Tedros hatte am Mittwoch in einer Pressekonferenz zu Geschlossenheit im Kampf gegen die Corona-Pandemie aufgerufen, nachdem US-Präsident Donald Trump seiner Organisation massive Versäumnisse im Kampf gegen das Coronavirus vorgeworfen und mit einem vorläufigen Stopp der Beitragszahlungen seines Landes gedroht hatte. Zugleich warf Trump der WHO vor, zu China-freundlich zu sein.

Der WHO-Chef vermied es weitgehend, Trump namentlich zu nennen, verwies aber auf die Regierung in Taipeh, die auf Druck Chinas aus der WHO ausgeschlossen worden war. Seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie sei er Beleidigungen und rassistischen Verunglimpfungen aus Taiwan ausgesetzt, sagte Tedros.

11.02 Uhr: Riechtest aus Österreich soll frühe Diagnose ermöglichen

Es ist ein Symptom, das erst im Verlauf der Coronavirus-Pandemie entdeckt wurde: Patienten, die am neuartigen Coronavirus erkranken, verlieren zum Teil  noch bevor andere Symptome auftreten, ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Das wollen sich die Forscher von der Danube Private University in Krems (DPU), der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und des Austrian Institute of Technology (AIT) nun zunutze machen, um einen Riechtest zu entwickeln - und damit eine frühe Diagnose ermöglichen.

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10.59 Uhr: Erster an Covid-19 erkrankter Kardinal auf dem Weg der Besserung

Der als erster Kardinal positiv auf das Coronavirus getestete Angelo De Donatis befindet sich auf dem Weg der Besserung. Das hat die Diözese Rom laut Kathpress mitgeteilt. Der 66-jährige De Donatis, Kardinalvikar des Papstes für die Diözese Rom, wird seit Ende März in der römischen Gemelli-Klinik behandelt.

"Gott sei Dank bessert sich mein Zustand und bald dürfte ich entlassen werden können", heißt es in einem veröffentlichten Schreiben des Kardinals an Gläubige und Mitarbeiter der Diözese. Er danke dem Krankenhauspersonal für ihre Arbeit und Sorge sowie vielen anderen für ihre Gebete.

10.54 Uhr: Regierung stellt 12.000 Endgeräte für Bundesschulen-Schüler bereit 

"Damit aus der Gesundheitskrise keine soziale Krise wird": Die Minister Aschbacher, Anschober und Faßmann informierten über die Pläne. Regierung stellt rund 12.000 Endgeräte für Kinder an Bundesschulen bereit.

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10.29 Uhr: Achtung Blutspender gesucht: Wie man nach Corona-Erkrankung zum Lebensretter werden kann

Ab sofort werden Menschen gesucht, die am Corona-Virus erkrankt waren und wieder gesund sind. Die Antikörper in ihrem Blut können neue Erreger bekämpfen, so das Rote Kreuz.

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10.08: Italien will 68 Covid-Spitäler einrichten

Italien will 68 Covid-19-Krankenhäuser einrichten. "Unser Gesundheitssystem ist sehr effizient, es ist aber von dem sanitären Notstand schwer belastet worden. Wir haben auf die Krise reagiert, indem wir das System gestärkt haben. Wir sind dabei, 68 Covid-Krankenhäuser zu schaffen", sagte Conte im Interview mit der "Bild"-Zeitung.

37,4 Prozent aller Todesfälle, die in den italienischen Altersheimen seit Beginn der Epidemie am 20. Februar gemeldet wurden, sind auf Covid-19 zurückzuführen. Dies geht aus einer Studie hervor, die unter 576 Seniorenheimen in Italien durchgeführt wurde, berichtete Italiens Oberstes Gesundheitsinstitut. Die meisten Todesfälle wurden in der Lombardei gemeldet, der von dem Coronavirus am stärksten betroffenen italienischen Region.

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10.01: Familienhärtefonds und Schulsozialpaket  -  Pressekonferenz jetzt live

Jezt informieren Bundesministerin Christine Aschbacher, Bundesminister Rudolf Anschober und Bundesminister Heinz Faßmann über den Corona-Familienhärtefonds und das Schulsozialpaket.

9.56 Uhr:  Razzia auf Kreuzfahrtschiff in Australien

Die australische Polizei hat das Kreuzfahrtschiff "Ruby Princess" durchsucht und die Blackbox beschlagnahmt. Es soll Klarheit geschaffen werden, wie am 19. März fast 2.700 Passagiere in Sydney ohne gründliche Gesundheitschecks oder Isolation von Bord gehen konnten, sagte Mick Fuller, Polizeichef des Bundesstaates New South Wales, am Donnerstag.

Gesundheitsbehörden sehen in diesem Vorgang die größte Quelle von Infektionen in Australien mit dem Virus Sars-CoV-2, das die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen kann.Konkret vermuten die Behörden einen Zusammenhang zwischen der "Ruby Princess" und mehr als 600 Fällen sowie 15 Toten, darunter auch Passagieren. Zwischen der Regierung Australiens und der des Bundesstaates hat dies zu einem Streit über die Verantwortung für das Debakel geführt. Es werde aber auch geprüft, ob die Schiffsbesatzung "transparent" über die Lage an Bord berichtet habe, hatte Fuller am Wochenende gesagt. Dafür werde die Kommunikationskette überprüft, sagte er am Donnerstag.

Das Schiff hatte am 8. März nach elf Tagen auf See in Sydney angelegt. Die Passagiere durften Tage später dann von Bord gehen - trotz Berichten, dass zuvor mehr als 100 von ihnen während einer Kreuzfahrt um Neuseeland erkrankt seien. In Australien stammen etwa 25 Prozent der bisher mehr als 5.500 bestätigten Coronavirus-Fälle sowie ein Viertel der bisher 30 Toten von Kreuzfahrtschiffen.

9.49 Uhr: Neuinfektionen in Südkorea weiter auf niedrigem Niveau

Südkoreas Gesundheitsbehörden haben die wenigsten Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit sieben Wochen gemeldet. Am Mittwoch seien 39 Fälle nachgewiesen worden, teilten die Zentren für Krankheitskontrolle und Prävention am Donnerstag mit. Bisher wurden im Land 10.423 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Es wurden 204 Todesopfer in Verbindung mit dem Virus gebracht.

Zuletzt hatten die erfassten Infektionen bei etwa 50 täglich gelegen. Ein deutlicher Abwärtstrend stellte sich bereits im Verlauf des vergangenen Monats ein, nachdem Ende Februar mit mehr als 900 Neuerkrankungen innerhalb von 24 Stunden ein Höhepunkt registriert wurde. Südkorea gilt wegen seines rigiden Testprogramms als Vorbild bei der Bekämpfung des Virus. Knapp 7.000 Menschen, die sich infiziert hatten, gelten als genesen.

9.39 Uhr: Airbus kürzt Flugzeugproduktion um ein Drittel

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus fährt die Produktion der Passagierflugzeuge wegen der Coronapandemie um rund ein Drittel zurück. Damit reagiere der Konzern auf die heftigen Auswirkungen der Coronakrise auf die Kunden, teilte Airbus Mittwochabend mit. Die Auswirkungen der Pandemie seien beispiellos, so Airbus-Chef Guillaume Faury. Die Airlines seien von der Krise schwer getroffen.

Daher sollen vom jüngsten Langstreckenjet-Modell Airbus A350 vorerst monatlich nur noch sechs neue Maschinen die Werkshallen verlassen. Die Produktion des modernisierten Großraumjets A330neo wird auf zwei Maschinen pro Monat gekappt.

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9.23 Uhr: Mehr als 5.000 Fälle in Japan

In Japan hat die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen die Marke von 5.000 überschritten. Das berichtete die japanische Nachrichtenagentur Jiji Press am Donnerstag. Hinzu kommen rund 700 Kranke, die sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes befunden hatten. Rund 110 Tote sind in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zu beklagen.

In Japan sind die Maßnahmen laxer als beispielsweise in Deutschland. Trotzdem sind die Zahlen in Japan wesentlich niedriger als in der Bundesrepublik. Analytiker werfen der Regierung in Tokio vor, deutlich weniger auf Sars-CoV-2 zu testen als andere Länder.

9.22 Uhr: Öffnung der Altstoffsammelzentren

Die wegen der Corona-Krise in vielen Orten Österreichs geschlossenen Altstoffsammelzentren sollen nach Ostern kontinuierlich wieder aufsperren. Für Anfang/Mitte Mai strebt die kommunale Abfallwirtschaft den Normalbetrieb an. Das teilten der Fachverband Entsorgungs- und Ressourcenmanagement der Wirtschaftskammer (WKÖ) und die Arge Österreichischer Abfallverbände am Donnerstag mit.

9.20 Uhr: Papst verzichtet auf Fußwaschung

Papst Franziskus verzichtet angesichts der Coronavirus-Pandemie auf die traditionelle Fußwaschung am Gründonnerstag. Bereits vor zwei Wochen hatte der Vatikan entsprechende Richtlinien für Bischöfe weltweit erlassen, um eine Ausbreitung von Covid-19 zu verhindern. Auch der Kreuzweg des Papstes am Karfreitagabend findet nicht wie sonst am Kolosseum statt, sondern in abgeänderter Form vor dem Petersdom.

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9.12 Uhr: Corona-Strafzettel direkt von Polizei

Österreichs Exekutive soll bei Verstößen gegen Corona-Beschränkungen gleich am "Tatort" Bußgeld kassieren. Eine diesbezügliche Verordnung des Gesundheitsministeriums soll noch diese Woche erlassen werden und in Kraft treten.

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9.05 Uhr: Pflicht-Quarantäne für Einreisende in Deutschland

Ab Freitag gilt in Deutschland eine verpflichtende Quarantäne von zwei Wochen für Menschen, die aus dem Ausland einreisen. Bei Verstößen drohen Bußgelder in Höhe von 150 Euro bis 25.000 Euro, kündigte das Innenministerium an. Die häusliche Quarantäne betrifft jeden, der einen "mehrtägigen Auslandsaufenthalt" hinter sich hat. Ausnahmen gelten nur  für Berufspendler, Geschäftsreisende mit dringenden Terminen, den Güterverkehr und Transitreisende.

8.54: Experten sehen den Sport ohne Fans

Zuschauer bei sportlichen Großveranstaltungen werden in den kommenden Monaten rar gesät sein. Experten gehen davon aus, dass Sportevents in Zeiten der Corona-Krise in vorerst kaum absehbarer Zeit nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden werden. Kurzfristig gesehen ist die Fußball-Bundesliga davon ebenso betroffen wie der Formel-1-Grand-Prix von Österreich in Spielberg.

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8.46 Uhr: Neue Zahlen

Bestätigte Fälle, Stand 09.04.2020, 08:00 Uhr: 12.969 Fälle, nach Bundesländern: Burgenland (243), Kärnten (361), Niederösterreich (2.151), Oberösterreich (2.048), Salzburg (1.129), Steiermark (1.434), Tirol (2.931), Vorarlberg (794), Wien (1.878).

8.39 Uhr: Darf man mit Oldtimer oder Motorrad eine Spritztour machen?

Die Sonne strahlt vom Himmel, die Temperaturen steigen, die Straßen sind leer – viele juckt es da in der Gashand oder im Gasfuß ihre Chromjuwelen auszuwintern und mit Motorrad oder Oldtimer eine Spritztour zu machen. Aber ist das in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen überhaupt erlaubt?

>>Wie sich das mit den Ausgangsbeschränkungen verträgt

8.24 Uhr: Pressekonferenz Wiener Stadtregierung um 11.30 Uhr

Heute findet im Festsaal des Wiener Rathauses eine Pressekonferenz mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeisterin Birgit Hebein und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke zum Thema "Aktuelles aus der Wiener Stadtregierung" statt. Beginn ist um 11.30 Uhr.

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8.07 Uhr: Katzen können sich mit Covid-19 infizieren, Hunde eher nicht

Katzen können sich einer Studie zufolge mit dem neuartigen Coronavirus infizieren. Ebenso gilt dies für Frettchen, heißt es in der vom Wissenschaftsmagazin "Science" veröffentlichten Untersuchung. Bei Hunden, Schweinen, Hühnern und Enten sei es dagegen eher unwahrscheinlich, dass sie sich ansteckten.

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7.58 Uhr: Heutige Pressekonferenzen der Bundesregierung im Bundeskanzleramt

Um 10.00 Uhr informieren Bundesministerin Christine Aschbacher, Bundesminister Rudolf Anschober und Bundesminister Heinz Faßmann über den Corona-Familienhärtefonds und das Schulsozialpaket. 

Um 14.30 Uhr informieren Bundesministerin Leonore Gewessler und Bundesministerin Margarete Schramböck über Fertigungsstrategien für Schutzkleidung in Österreich.  

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7.51 Uhr: Nach Klopapiermangel kommt Pommes- und Kondomkrise

Während Europas Bauern auf den Pommes-Kartoffeln sitzen bleiben, weil Lokale und Kantinen geschlossen haben, könnte Kondome bald ausgehen. Es gibt Probleme mit der Produktion.

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7.47 Uhr: Corona-Krise trifft derzeit Tirol und Salzburg am stärksten

Die Corona-Krise trifft Tirol und Salzburg derzeit am stärksten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Wiener Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo). Die beiden Bundesländer hätten den mit Abstand höchsten Anteil an Erwerbstätigen in Branchen, die durch die derzeitige Covid-19-Krise ökonomisch stark bis sehr stark betroffen seien, sagte Wifo-Ökonomin Julia Bachtrögler zur APA. Die größten Auswirkungen gibt es laut den Wirtschaftsforschern bei Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben, gefolgt von Kunst und Unterhaltung sowie Erziehung und Unterricht.

7.44 Uhr: Neue Angriffe trotz angekündigter Feuerpause im Jemen

Saudi-Arabien und seine Verbündeten haben eine Unterbrechung ihres Militäreinsatzes gegen die Houthi-Miliz im Jemen angekündigt. Die Feuerpause werde Donnerstagmittag in Kraft und zunächst zwei Wochen gelten. Eine Verlängerung sei möglich, teilte der Sprecher der Militärallianz, Oberst Turki al-Malki, am Mittwoch mit. Allerdings wurden noch in der Nacht mehrere neue Angriffe gemeldet.

7.37 Uhr: Lehrergewerkschafter zur Matura: "Ich halte die österreichische Lösung für gut"

Die Matura findet heuer unter ganz anderen Vorzeichen als sonst statt. So wird etwa nur in höchstens drei Fächern schriftlich maturiert, die mündliche Matura entfällt grundsätzlich."Es ist gut, dass die Matura stattfindet", sagt Herbert Weiß, Vorsitzender der AHS-Lehrergewerkschaft im Ö1-Morgenjournal. "Wenn Schüler ihre Leistungen noch stärker unter Beweis stellen wollen, kann man ja bei der mündlichen Matura antreten", so Weiß. Die mündliche Matura kann man nach derzeitigem Stand im Herbst nachholen."Ich halte die österreichische Lösung für gut", erklärt Weiß.

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7.30 Uhr: Angespannte Lage am Ölmarkt: "OPEC+" ringt um Einigung

Die Folgen der Coronakrise und der Preiskampf zwischen Russland und Saudi-Arabien hat den Ölpreis in den vergangenen Wochen in den Keller rauschen lassen.Am Donnerstag will nun das Ölkartell OPEC gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern ("OPEC+") in einer Videokonferenz über die angespannte Lage am Ölmarkt beraten. Im Raum stehen drastische Produktionskürzungen - sofern denn auch die USA mitziehen werden. Diese Unterstützung, so kristallisierte es sich zuletzt heraus, ist dieser Tage für die "OPEC+" womöglich die entscheidende Bedingung.

7.21 Uhr: EU-Finanzminister setzen Beratungen fort

Die EU-Finanzminister setzen am Donnerstag um 17.00 Uhr ihre Beratungen über ein Rettungspaket zur Bewältigung der Corona-Wirtschaftskrise fort. Ein dreiteiliges Modell bestehend aus Kreditlinien des Euro-Rettungsschirms ESM für besonders betroffene Staaten, einem Garantiefonds für Unternehmenskredite der Investitionsbank EIB und dem Kurzarbeitssystem Sure der EU-Kommission liegen auf dem Tisch. Die Entscheidung über die Ausgabe von Gemeinschaftsanleihen, den sogenannten "Corona-Bonds", wie sie unter anderem Frankreich, Italien und Spanien gefordert hatten, soll dem Vernehmen nach vertagt werden.

7.17 Uhr: Mehr als 14.600 Coronavirus-Tote in USA - Nur in Italien noch mehr

In den USA sind nach Zählungen der Nachrichtenagentur Reuters inzwischen mehr als 14.600 Menschen nach einer Coronavirus-Infektion gestorben. Alleine am Dienstag wurden mehr als 1.900 neue Todesfälle gemeldet. Insgesamt starben nur in Italien mit 17.669 Toten noch mehr Menschen. Spanien folgt hinter den USA auf Platz drei mit 14.555 Toten. Italiens Ministerpräsident Guiseppe Conte machte indes in der Coronavirus-Krise Hoffnung auf eine Verbesserung. "Die Kurven für Italien verbessern sich. Die Zahl der Geheilten steigt stark an. Ich hoffe, wir kommen jetzt wieder aus der Krise. Wir sind in einer entscheidenden Phase", sagte Conte "BILD live".

06.05 Uhr: Mehr als 1,5 Millionen Coronavirus-Infektionen weltweit

Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Coronavirus-Infektionen hat die Marke von 1,5 Millionen überschritten. Das ging am Mittwoch aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor. Das bis vor gut drei Monaten praktisch noch völlig unbekannte Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen. In Folge der Pandemie wurden bereits mehr als 87.700 Corona-Tote verzeichnet.

Die meisten bekannten Infektionen gab es der Universität zufolge mit mehr als 420.000 Fällen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. An zweiter Stelle folgte Spanien mit rund 150.000 bekannten Infektionen. In Italien waren es rund 140.000. Dahinter folgten Frankreich, Deutschland, China und der Iran. Die Zahlen lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und einer hohen Dunkelziffer jedoch nur begrenzt vergleichen.

05.40 Uhr: Trump will USA nach Corona-Krise mit "großem Knall" öffnen

US-Präsident Donald Trump kann es nicht erwarten, dass die Corona-Krise überwunden ist. Allerdings müsse die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen dafür wohl erst einmal zurückgehen, machte Trump am Mittwoch im Weißen Haus deutlich. Er meinte, dass das Land phasenweise zur Normalität zurückkehren könnte. Eigentlich wäre es aber schön, das Land "mit einem großen Knall" wieder zu öffnen, so Trump.

05.34 Uhr: EU-Kommission für stufenweisen Corona-Maßnahmen-Ausstieg

Die EU-Kommission schlägt laut einem Medienbericht einen stufenweisen Ausstieg aus den Notfallmaßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie mit langen Zeitabständen vor. Die EU-Staaten sollten die bestehenden freiheitsbeschränkenden Maßnahmen erst auf lokaler Ebene aufheben und dann die Öffnung nach und nach ausweiten, heißt es in der bisher unveröffentlichten "Ausstiegsstrategie", die der Zeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe) vorliegt.

Nach diesem Plan könnten die Restriktionen im Bedarfsfall lokal schnell wieder eingeführt werden. Außerdem sollten die Maßnahmen schrittweise aufgehoben werden, sodass zwischen den einzelnen Schritten ausreichend Zeit bleibe. Als Orientierungswert geben die Verfasser einen Monat zwischen den einzelnen Lockerungen an.

Grundsätzlich müssten die Maßnahmen weniger breit und dafür stärker fokussiert sein als bisher. Demnach müssen die "verletzlichsten Gruppen, zum Beispiel die Älteren" länger geschützt werden, wie die "Welt" aus dem Papier zitiert. Hier lesen Sie mehr.

05.30 Uhr: Kinder selten von Coronavirus betroffen aber nicht "gefeit"

Kinder erkranken viel seltener als Erwachsene an Covid-19. Noch seltener gibt es schwere Verläufe. Wegen oft unspezifischer Symptome sollte die Erkrankung aber nicht übersehen werden, stellten Experten der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) gegenüber der APA fest. Die Zahl der bisher wegen Covid-19 in Österreich hospitalisierten Kinder dürfte nur einstellig sein.

Ein Experte betonte aber, dass man das Problem nicht verharmlosen dürfe: "Man darf nicht sagen, Kinder trifft's sowieso nicht." Aus einer Pariser Klinik sei von rund einem Dutzend Kindern berichtet worden, die in Intensivstationen aufgenommen werden mussten, einige davon auch ohne schwere chronische Grunderkrankung.

Der Mittwoch zum Nachlesen:

23.50 Uhr: Mehr als 1,5 Mio. nachgewiesene Infektionen weltweit

Die Zahl der weltweit nachgewiesenen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus hat die Marke von 1,5 Millionen überschritten. Das ging am Mittwochabend (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore in den USA hervor. Das bis vor gut drei Monaten praktisch noch völlig unbekannte Virus Sars-CoV-2 kann die Lungenkrankheit Covid-19 auslösen. In Folge der Pandemie wurden bereits mehr als 87.700 Corona-Tote verzeichnet.

Die meisten bekannten Infektionen gab es der Universität zufolge mit mehr als 420.000 Fällen in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern. An zweiter Stelle folgte Spanien mit rund 150.000 bekannten Infektionen. In Italien waren es rund 140.000. Dahinter folgten Frankreich, Deutschland, China und der Iran. Die Zahlen lassen sich wegen der unterschiedlichen Testquote und einer hohen Dunkelziffer jedoch nur begrenzt vergleichen.

Unter den am stärksten von der Lungenkrankheit Covid-19 betroffenen Ländern registrierte die Universität den höchsten Anteil an Coronavirus-Toten relativ zur Bevölkerungszahl bisher in Spanien. Dort starben demnach rund 30 Menschen pro 100.000 Einwohner nach einer Infektion. In Italien waren es 28, in den USA waren es 3,9 Todesfälle pro 100.000 Einwohner, in Deutschland 2,4.

22.15 Uhr: Über 400.000 Fälle in den USA

Der besonders heftig von der Corona-Pandemie getroffene US-Bundesstaat New York hat mit 779 Toten an einem Tag so viele Opfer zu verzeichnen wie noch nie in der Krise. Damit liege die Zahl der Toten in dem 20-Millionen-Staat bei insgesamt 6.268, sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Mittwoch bei seiner täglichen Pressekonferenz. "Diese Zahl der Toten wird weiter ansteigen", betonte der 62-Jährige.

Cuomo ordnete an, die Flaggen im Bundesstaat auf halbmast zu hängen. Er verglich die Situation mit den Terroranschlägen vom 11. September 2001, bei denen in New York knapp 2.800 Menschen starben. Er hätte niemals gedacht, dass er noch einmal so eine große Katastrophe in seinem Leben sehen werde, sagte der Gouverneur.

Trotzdem bekräftigte Cuomo, dass die weitreichenden Ausgangsbeschränkungen funktionierten, dies zeige sich weiterhin bei der zurückgehenden Zahl an neu ins Krankenhaus Eingewiesenen. Dies bedeute aber nicht, dass die Maßnahmen nun bereits gelockert werden könnten. "Wenn wir etwas ändern, wird sich die Kurve ändern."

Man sei noch nicht ansatzweise aus dem Gröbsten raus. Nach Berichten über höhere Infektionszahlen unter Afroamerikanern und Latinos kündigte Cuomo an, mehr Tests in den entsprechenden Bevölkerungsgruppen durchführen zu wollen.

21.50 Uhr: Saudi-Militärallianz erklärt Waffenruhe im Jemen 

Die Coronakrise lässt die Waffen im Bürgerkriegsland Jemen schweigen. Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat am Mittwochabend eine Waffenruhe verkündet, die ab Donnerstagmittag (Ortszeit) gelten soll. Die Houthi-Rebellen sollen zur Teilnahme an UNO-geführten Friedensgesprächen ermutigt werden, um den Coronavirus-Ausbruch einzudämmen, verlautete aus saudischen Regierungskreisen.

Saudi-Arabien bekämpft die Houthi-Rebellen seit fünf Jahren. Die vom Iran unterstützte Gruppe hatte das instabile Land im Jahr 2014 überrannt und weite Teile des Jemen einschließlich der Stadt Sanaa unter ihre Kontrolle gebracht.

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21.40 Uhr: Pandemie erstmals Thema im UN-Sicherheitsrat

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich am Donnerstag (15.00 Uhr Ortszeit; 21.00 Uhr MESZ) erstmals mit der weltweiten Coronavirus-Krise. Die Videokonferenz des Gremiums wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Während der Sitzung soll UN-Generalsekretär Antonio Guterres einen Bericht zum Coronavirus vortragen.

Die 15 Mitgliedstaaten des mächtigsten UN-Gremiums halten wegen des Virus ihre Beratungen schon seit Wochen nur noch per Videoschaltungen ab. Die UN-Vollversammlung hatte bereits in der vergangenen Woche in einer Resolution für globale Solidarität im Kampf gegen die Pandemie plädiert. Weltweit sind schon rund 1,5 Millionen Infektionsfälle und mehr als 85.000 Todesopfer bestätigt worden. Die tatsächliche Zahl der Infektionen dürfte deutlich höher liegen.

21.25 Uhr: Frankreich und Schweiz verlängern Lockdown

Frankreich und die Schweiz werden ihren Lockdown wegen der Coronavirus-Pandemie verlängern. Der Elysee-Palast in Paris gab am Mittwochabend bekannt, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung von Covid-19 über den 15. April hinaus andauern werden. Die Schweizer Bundesrat hatte bereits wenige Stunden zuvor eine Verlängerung um eine Woche bis 26. April beschlossen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will sich am Ostermontag in einer Rede an die Nation wenden. In Frankreich sind mittlerweile fast 11.000 Menschen an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Zahl der positiven Tests auf das Coronavirus stieg bis Mittwochabend auf fast 114.000 an und überstieg damit die Zahl des deutlich größeren Nachbarlandes Deutschland.

Die Schweiz registrierte zu diesem Zeitpunkt mehr als 23.000 Fälle und fast 900 Tote. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung habe jedoch in den vergangenen Tagen deutlich abgenommen, teilte der Bundesrat (Regierung) mit. Die meisten Menschen hielten sich an die Regeln und schützten ihre Gesundheit und die der Risikogruppen, sagte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. "Der Weg stimmt, aber am Ziel sind wir noch nicht", betonte die 59-Jährige.

21.15 Uhr: Ärzte zweifeln Zahlen in Türkei an

In der Türkei sind offiziellen Angaben zufolge innerhalb der vergangenen 24 Stunden weitere 87 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Damit sei die Gesamtzahl der Toten auf 812 gestiegen, sagte Gesundheitsminister Fahrettin Koca am Mittwochabend. Zudem seien weitere 4.117 Menschen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden.

Die Gesamtzahl der Infizierten liege damit bei 38.226, während die Zahl der Tests auf rund 25.000 gesteigert worden sei. Die WHO hatte zuvor in einem Tweet von "einem dramatischen Anstieg bei der Verbreitung des Virus über die vergangene Woche" gesprochen. Erholt haben sich der Regierung zufolge bisher rund 1.850 Menschen.

Die türkische Ärztevereinigung TTBzweifelt inzwischen vor allem die Zahl der offiziell erfassten Todesfälle an. In einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme hieß es, es sei "auffallend", dass die Zahl der Covid-19-Fälle ansteige, die Grafik der Todesfälle aber nicht entsprechend verlaufe. Der Zentralrat der Türkischen Ärztevereinigung habe festgestellt, dass das Ministerium bei der Meldung der Tode nicht die von der WHO empfohlenen "Codes" benutze, hieß es in der Stellungnahme weiter. Die müssten sofort angewandt und die seit Februar verzeichneten Todesfälle damit überprüft werden.