• 9.377 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden (Stand: 15 Uhr). 49.455 sind getestet worden. 108 sind verstorben und 636 wieder genesen. 999 Erkrankte hospitalisiert, 193 auf Intensivstation (Stand: 9.30 Uhr).
  • Die Anzahl der Fälle in den Bundesländern: Burgenland (179), Kärnten (261), Niederösterreich (1.533), Oberösterreich (1.535), Salzburg (855), Steiermark (958), Tirol (2.205), Vorarlberg (616), Wien (1.235) - Stand: 15 Uhr.
  • Regierung zog Bilanz und beschloss neue Maßnahmen:
  • Einkaufen soll nur noch mit Schutzmaske erlaubt werden.
  • Gefährdete werden beruflich freigestellt.
  • Alle Hotels, Pensionen und sonstige Quartiere für "touristische Zwecke" müssen schließen.
  • Stichprobentests bei 2000 Personen sollen Aufschluss über die Infektionsrate geben. Das Ergebnis soll Ende der Woche vorliegen.
  • Geschäfte werden vor Schulenund Unis wieder öffnen.
  • Italien: 812 Coronavirus-Todesopfer in 24 Stunden, aber weniger Neuinfizierte.
  • Nah & Frisch kritisiert, nicht vorab in Masken-Pläne eingeweiht worden zu sein.
  • Zwei Spar-Angestellte in Hopfgarten im Brixental (T) positiv getestet, Kollegen in Quarantäne.
  • Expertenpapier für strengere Maßnahmen in Österreich.
  • SPÖ sagt Maiaufmarsch und Donauinselfest ab 
  • Die Zahl der Arbeitslosen stieg von 15. bis 29. März um 179.000 Personen.
  • 2500 Tirol-Urlauber schließen sich Sammelklage an.
  • In den USA gibt es bereits 150.000 bestätigte Infektionen und 3000 Tote. Eine Million Menschen wurden bisher getestet.
  • Infografiken - Alle Zahlen auf einen Blick: Das Coronavirus in Österreich und der ganzen Welt

23.45 Uhr:"Meilenstein" - Eine Million Coronatests in den USA

Die USA haben nach Angaben von US-Präsident Donald Trump bereits mehr als eine Million Menschen auf das Coronavirus getestet. "Heute haben wir einen wichtigen Meilenstein im Krieg gegen das Coronavirus erreicht", sagte Trump am Montagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Gesundheitsminister Alex Azar sagte, täglich würden inzwischen fast 100.000 Tests ausgeführt.

Die Trump-Regierung war in die Kritik geraten, weil die Tests auf das Coronavirus in den USA zunächst fehlerhaft waren und extrem schleppend anliefen. Gouverneure von Bundesstaaten beklagen, dass es immer noch nicht genug Tests gibt. In den USA gibt es inzwischen rund 160.000 bestätigte Infektionen mit dem neuen Coronavirus - mehr als in jedem anderen Land der Welt. Rund 3.000 Menschen starben.

23 Uhr: Kogler in der ZiB2: Ausweitung der "Maskenpflicht" möglich

In den Supermärkten sollen sich die Österreicher ab Mitte der Woche an den Mund-Nasen-Schutz gewöhnen - und eine Ausweitung der "Maskenpflicht" scheint durchaus möglich. Man könne sich diese Maßnahmen zur Verhinderung der Corona-Ausbreitung auch für andere "besonders frequentierte Orte" überlegen, sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) Montag in der "ZiB2".

Wo viele Menschen zusammenkommen wäre die "Maske" wohl auch beim Spazierengehen sinnvoll, merkte Kogler an - während man das "am Land, wo weit und breit keiner ist" nicht brauche. Außerdem könnte der Mund-Nasen-Schutz - wenn es in den Supermärkten gut funktioniert - ein "Modell" für die anderen Geschäfte sein, die derzeit geschlossen sind.

Auch Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hatte zuvor im "Sonder-ZiB"-Interview erklärt, dass eine Ausweitung der Maskenpflicht auf öffentliche Verkehrsmittel, stark frequentierte Orte und die Arbeitsstätten denkbar ist. Warum die verkündeten strengeren Maßnahmen nötig sind, begründete er in klaren Worten: "Wir werden auch in Österreich bald die Situation haben, dass jeder irgendjemanden kennt, der an Corona verstorben ist."

22.52 Uhr: Krisen-Gespräch der Serie-A-Clubs

Die Eigentürmer von zwei Serie-A-Clubs äußersten sich am Montag unabhängig voneinander skeptisch, dass die Saison fortgesetzt und abgeschlossen werden könne. "Es gibt eine seriöse Möglichkeit, dass die Meisterschaft nicht beendet wird", sagte etwa Fiorentina-Chef Rocco Commisso.

Sein Amtskollege von Torino, Urbano Cairo, schätzte die Lage so ein, dass es sich bei einem Trainingsbeginn etwa Ende Mai nicht mehr bis zur letzten Runde ausgehen werde. "Wir würden dann bis Juli und August spielen." Dann würde die nächste Meisterschaft erst im November beginnen, was nicht möglich sei.

Cairo ist dafür, im Fall eines Liga-Abbruchs den Titel nicht zu vergeben, da aktuell an der Spitze drei Teams recht knapp beieinander liegen. Juventus führt mit 63 Punkten vor Lazio Rom mit 62 und Inter Mailand mit 54 Zählern. Die Mailänder haben ein Spiel weniger ausgetragen. Torino ist mit 27 Punkten 15., Fiorentina liegt mit drei Zählern mehr auf Platz 13 der 20er-Liga.

22.50 Uhr: "Zaandam"-Passagiere dürfen nicht an Land

Das Kreuzfahrtschiff "Zaandam" mit vier Toten und zwei Corona-Verdachtsfällen an Bord darf seine Passagiere nicht im US-Bundesstaat Florida an Land gehen lassen. Er sehe die Lage an Bord der "Zaandam" als "großes, großes Problem", sagte Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Montag dem Sender Fox News.

Er wolle "nicht sehen, dass Menschen gerade jetzt im südlichen Florida abgeladen werden", die nicht einmal aus Florida stammten. Wegen der Angelegenheit stehe er in Kontakt mit dem Weißen Haus, sagte DeSantis. Die Besatzung der "Zaandam" wollte das Schiff der niederländischen Reederei Holland America Line eigentlich nach Fort Lauderdale in Florida steuern.

Die "Zaandam" war am 7. März in Buenos Aires gestartet und hatte das Kap Horn umfahre. Seit Mitte März sucht sie nach einem Hafen, der ihre Passagiere an Land lässt. Mehrere Häfen in Südamerika verweigerten ihr wegen der Infektionsfälle an Bord die Einfahrt. Nach Angaben der Reederei vom Freitag wurden mindestens zwei der insgesamt 1.800 Passagiere positiv auf das neuartige Coronavirus getestet. Vier Passagiere seien gestorben.

22.40 Uhr: Kalifornien benötigt 50.000 zusätzliche Krankenbetten

Kalifornien braucht mindestens 50.000 zusätzliche Krankenbetten, um die Versorgung von Patienten während der Corona-Krise zu bewältigten. Dies teilte der Gouverneur des US-Westküstenstaates, Gavin Newsom, am Montag mit. Mit einer neuen Gesundheitsinitiative wolle er in den kommenden Wochen zusätzlich 37.000 Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und Pharmazeuten mobilisieren

22.30 Uhr: Finnland will Maßnahmen bis 13. Mai verlängern

Das Parlament, in dem Marins Regierungskoalition eine breite Mehrheit hat, muss all dem vor dem Inkrafttreten noch zustimmen. Unter anderem wird die Verlängerung für die Finnen bedeuten, dass Schulen im Land weiter geschlossen bleiben und die Schüler ab der vierten Klasse aus der Ferne unterrichtet werden sollen. Zudem soll das öffentliche Versammlungsverbot für mehr als zehn Personen bis zum 31. Mai ausgeweitet werden, bis dahin soll auch die geplante Schließung von Restaurants, Cafés und Kneipen gelten.

22.10 Uhr: Drei weitere Infizierte bei Wiener UN-Organisationen

Bei den in Wien angesiedelten UN-Organisationen gibt es drei neue Fälle von Coronavirus-Infizierten. Dies gab der Informationsdienst der Vereinten Nationen in Wien (UNIS) am Montagabend bekannt. Die drei Mitarbeiter seien für die Internationale Atomenergie Organisation (IAEO) tätig. Damit gebe es insgesamt neun Coronavirus-Infizierte unter den im Vienna International Center (VIC) tätigen Personen.

21.47 Uhr: Rummenigge will Saison zu Ende spielen

Für den Vorstandschef von Bayern München wäre es sogar eine Option, wenn die Saison erst im September endet und die neue Spielzeit dann erst im nächsten Winter beginnt. "Wenn das unter den Aspekten von Gesundheit und politischer Einschätzung nicht anders möglich wäre, müsste man sich mit diesem Szenario gegebenenfalls auseinandersetzen", sagte Karl-Heinz Rummenigge in einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag).

21.40 Uhr: Prag verlängert Ausgangsbeschränkungen bis Karsamstag

Die Ausgangsbeschränkungen waren am 16. März verhängt und schon ein Mal verlängert worden. Die Menschen in Tschechien dürfen demnach das Haus verlassen, um zur Arbeit zu gehen, einzukaufen oder um zu spazieren. Anders als in anderen von der Pandemie betroffenen Ländern sind auch Besuche bei Angehörigen und Trauerfeiern weiterhin erlaubt. Allerdings sind die Bürger aufgerufen, Schutzmasken zu tragen, wenn sie das Haus verlassen.

In Tschechien wurden nach Angaben der Behörden bisher 2.942 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt. 23 Infizierte starben.

21.35 Uhr: Coronakrise treibt Zalando in rote Zahlen

Die Coronavirus-Pandemie setzt Europas größtem Online-Modehändler Zalando zu. Im ersten Quartal werde ein bereinigter Betriebsverlust von deutlich mehr als 28 Millionen Euro anfallen. 

Um das Geschäft vor dem Erliegen zu retten, startet Zalando eine Reihe von Initiativen. Bis Ende Mai zahlen neue wie auch bestehende Einzelhändler, die ihre Ware über die Zalando-Plattform verkaufen, keine Kommission. Zudem will das im MDax notierte Unternehmen 100 Millionen Euro in die Hand nehmen, um Partner vor der vertraglich vereinbarten Frist zu bezahlen und somit liquide zu halten.

>> Alle wichtigen Corona-Wirtschaftsnachrichten

21.20 Uhr: Bachmannpreis doch nicht abgesagt: Veranstalter machen Rückzieher

Am Freitag hatte es noch geheißen, dass das heurige Wettlesen um den Bachmann-Preis im Rahmen der "Tage der deutschsprachigen Literatur" in Klagenfurt wegen des Coronavirus abgesagt werden muss. Am Montagabend kündigte der ORF nun aber an, dass der Bachmann-Preis 2020 doch stattfinden wird - als Digitalausgabe im Internet.

>> Mehr zur überraschenden Wende

21.15 Uhr: Sebastian Kurz: "Es gibt keine Alternative"

Bundeskanzler SebastianKurz (ÖVP) hat die Bevölkerung noch einmal auf die verschärften Regelungen zur Bewältigung der Corona-Krise eingeschworen. "Ich würde gerne eine Alternative anbieten, aber es gibt keine Alternative", sagte er Montagabend in einer "ZiB"-Spezial des ORF. Der Regierungschef hofft, in einer Woche Ausblick auf mögliche Lockerungen im Fall einer Entspannung geben zu können.

"Die Wahrheit ist, dass die schweren Zeiten noch vor uns stehen", sagte er ein weiteres Mal. Es sei derzeit "alles zu tun, dass dieser Sturm uns nicht so heftig trifft wie in Italien". Dass die von der Regierung gesetzten Maßnahmen wirken, stellte er zwar nicht in Abrede, aber: "Wir müssen uns noch mehr anstrengen."

>> Kurz: "Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist."

21.10 Uhr: Schon 150.000 bestätigte Infektionen und fast 3000 Tote in den USA

In den Vereinigten Staaten gibt es mehr bestätigte Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus als in jedem anderen Land der Welt, noch vor Italien, Spanien und China. Bis Montagnachmittag (Ortszeit) gab es 153.000 Infektionen mit Sars-CoV-2, wie aus einer Übersicht der Universität Johns Hopkins hervorging. Mehr als 2.800 Menschen kamen in den USA laut Johns Hopkins infolge der Lungenerkrankung Covid-19 ums Leben.

Die Verbreitung der Coronavirus-Epidemie in den USA hat sich zuletzt dramatisch beschleunigt. Die Zahl der bekannten Infektionen etwa hatte erst am Freitag die Marke von 100.000 überschritten. Bis zu dem Zeitpunkt waren rund 1.500 Tote gemeldet gewesen.

>> Mehr über die Situation in den USA

21.09 Uhr: Erstmals Kardinal im Vatikan positiv auf Covid-19 getestet

Der römische Kardinal Angelo De Donatis, Generalvikar der Diözese Rom, infizierte sich mit dem Coronavirus. Nach einigen Symptomen unterzog er sich dem Test und wurde in die Poliklinik "Gemelli" eingeliefert, berichteten italienische Medien. Der Kardinal habe zwar Fieber, doch sein Zustand sei insgesamt gut.

Im Vatikan wurden bisher sechs Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Vatikansprecher Matteo Bruni betonte am Samstag, weder der 83-jährige Papst Franziskus noch seine engsten Mitarbeiter seien von den Ansteckungen betroffen.

20.51 Uhr: Sechs weitere Todesfälle in Tirol

Damit stieg die Anzahl der Todesfälle auf 19. Bisher verzeichnete das Bundesland insgesamt 2.285 Corona-Fälle und damit um 31 mehr als am Vormittag. 387 davon waren allerdings schon wieder genesen.

Die Verstorbenen waren zwischen 81 und 90 Jahre alt. Fünf der sechs Verstorbenen hatten Vorerkrankungen, bei einer 89-Jährigen waren keine besonderen Vorerkrankungen bekannt, hieß es. Die Todesfälle traten über das gesamte Bundesland verteilt auf.

20.40 Uhr: Keine gedruckten Zeitungen mehr im Iran

In dem von der Corona-Pandemie besonders hart betroffenen Iran sollen vorerst keine gedruckten Zeitungen und Zeitschriften mehr erscheinen. "Zur effektiven Umsetzung des vom Gesundheitsministerium verabschiedeten Plans zur Reduzierung sozialer Kontakte sollen bis zum angegebenen Datum (8. April) keine Zeitungen mehr gedruckt werden und nur noch online erscheinen", hieß es aus dem Innenministerium.

Derzeit erscheinen etwa 65 Zeitungen und Zeitschriften im Land, einschließlich der bei den Iranern sehr beliebten Sportzeitungen. Der Iran leidet schon seit Februar unter der Corona-Krise. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden bisher mehr als 40.000 Infektionen und 2.757 Covid-19-Tote registriert.

20.35 Uhr: Kurz kommentiert Orbans Notstandsgesetz vorerst nicht

Nach der Verabschiedung des umstrittenen Coronavirus-Notstandsgesetzes und der De-Facto-Ausschaltung des Parlaments in Ungarn hat es Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vorerst vermieden, die international viel kritisierten Maßnahmen zu kommentieren. Aus dem Bundeskanzleramt hieß es am Montagabend gegenüber der APA, derzeit sei man voll gefordert durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus.

Kurz habe Europaministerin KarolineEdtstadler (ÖVP) aber gebeten, die Entwicklungen in Ungarn genau zu verfolgen. Zudem werde es begrüßt, dass die EU-Kommission in allen EU-Mitgliedsstaaten die gegen das Coronavirus ergriffenen Maßnahmen auf ihre Rechtmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit prüfe, so auch in Ungarn.

Die Fidesz-Partei Orbans ist wie die ÖVP Teil der christdemokratischen Europäischen Volkspartei (EVP). Ihre Mitgliedschaft ist wegen des Vorwurfs der Verstöße gegen die Grundwerte der Europäischen Union seit März 2019 allerdings auf Eis gelegt. Für einen Rauswurf der Orban-Partei aus der EVP hatte es damals keine Mehrheit gegeben.

20.26 Uhr: Erste Infektion im Kriegsgebiet Ostukraine

Im Kriegsgebiet Luhansk im Osten der Ukraine haben die Behörden der Separatisten erstmals eine Infektion mit dem Coronavirus bestätigt. Der Patient sei in einem Krankenhaus isoliert worden, teilte der zuständige Arzt, Dmitri Dokaschenko, am Montag in Luhansk örtlichen Medien zufolge mit. Mehr als 200 Menschen befinden sich in dem Gebiet unter Beobachtung in medizinischen Einrichtungen.

Im benachbarten Donezker Rebellengebiet soll es dagegen bisher keine Infektionen geben. Die Donezker Aufständischen untersagten den Bewohnern jegliche Ausreisen.

20.20 Uhr: Airbus-Produktion liegt größtenteils brach

Weil Zulieferteile und Arbeitskräfte fehlten, könne Airbus die Fertigung von Flugzeugen wohl nur auf rund 10 bis 20 Prozent hochfahren, sagten mit der Situation vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. In den Werken am Firmensitz in Toulouse seien am Montag nur 10 bis 12 Prozent der Belegschaft anwesend gewesen, sagte ein Gewerkschaftsvertreter.

20.10 Uhr: Aston-Villa-Kapitän Jack Grealish bestraft 

Aston-Villa-Kapitän Jack Grealish wird bestraft, da er gegen die wegen der Coronavirus-Krise in Großbritannien verhängten Ausgangsbeschränkungen verstoßen hat. Grealish wurde fotografiert, als er ein Grundstück in einem Birminghamer Vorort verlassen hat. Der 24-Jährige entschuldigte sich auf Twitter. Er sei der Bitte eines Freunds gefolgt, zu ihm zu kommen. "Idiotischerweise habe ich zugestimmt."

20 Uhr: Indische Wanderarbeiter fliehen massenhaft aufs Land

In Indien sind nach der Verhängung einer Ausgangssperre im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie hunderttausende arbeitslos gewordene Wanderarbeiter aus den Städten in ihre Heimatdörfer zurückgekehrt. Die indischen Behörden versuchen nun, mit Grenzschließungen und provisorischen Massenunterkünften gegenzusteuern.

Die ehemalige Gesundheitsministerin Sujatha Rao warnte vor einer rasanten Ausbreitung des Virus in den Armen- und Arbeitervierteln der indischen Metropolen. Viele Menschen lebten dort sehr beengt. "Soziale Distanz ist für sie keine Option", sagte Rao der Nachrichtenagentur AFP.

>> In Indien könnte es in zwei Monaten 200 Millionen Infizierte geben

Die Wanderarbeiter wollen zurück in ihr Heimatdorf.
Die Wanderarbeiter wollen zurück in ihr Heimatdorf. © APA/AFP/BHUVAN BAGGA

19.40 Uhr: Ansteckung jetzt eher Zuhause als auf der Straße

Weil in vielen Ländern strikte Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus eingeführt worden sind, lauert die Gefahr einer Ansteckung jetzt in der Familie. "In den meisten Teilen der Welt finden wegen der Ausgangsbeschränkungen die meisten Ansteckungen jetzt im Wohnumfeld statt, in der Familie", sagte der Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Michael Ryan, am Montag in Genf.

"In gewissem Sinne ist die Übertragung von der Straße in die Familien geschoben worden." Deshalb müssten alle Zuhause ihre Gesundheit strikt überwachen. Verdachtsfälle müssten schnell erkannt und von den anderen Familienmitgliedern getrennt werden. Bestätigte Fälle müssten isoliert werden und Familienmitglieder, die sich angesteckt haben könnten, unter Quarantäne bleiben. Nur, wenn dies gewährleistet sei, könne man über eine Lockerung der strikten Ausgangsbeschränkungen nachdenken, sagte Ryan. Jedes Land müsse für sich einen praktikablen Weg für solche Maßnahmen finden.

19.30 Uhr: Härtefallfonds: Bisher 82.000 Anträge, davon 89 Prozent abgeschlossen

Für den neu eingerichteten Härtefallfonds für Selbstständige, Ein-Personen-Unternehmen und Freischaffende sind bei der Wirtschaftskammer bis Montagabend (18.00 Uhr) rund 82.000 Anträge eingegangen, wie eine WKÖ-Sprecherin mitteilte. Davon seien 89 Prozent abgeschlossen.

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19.22 Uhr: EU-Kommission gegen 100-%-Staatshaftung für Kredite

Die deutsche Bundesregierung darf aus Sicht der EU-Kommission keine 100-prozentige Staatshaftung für Notkredite an Banken übernehmen. Das Brüsseler Gremium lehnte damit Forderungen des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) nach einer Aufstockung der Haftungsgrenze für Kredite über die staatliche Förderbank KfW ab.

Im Rahmen des KfW-Kreditprogramms übernimmt der Staat aktuell 80 bis 90 Prozent der Haftung.

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19.15 Uhr: Auch dritter Test bei Kanzlerin Merkel negativ

Auch beim dritten Test von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf das neuartige Coronavirus ist keine Infektion festgestellt worden. Das teilte ein Regierungssprecher am Montag in Berlin mit. Er ergänzte: "Die deutsche Bundeskanzlerin wird auch in den nächsten Tagen die Dienstgeschäfte aus ihrer häuslichen Quarantäne wahrnehmen."

19.10 Uhr: Appell für Ausgang für Kinder in Italien

In Italien wächst der Druck auf die Behörden für eine Auflockerung der Ausgangssperre für Kinder, die seit dem 5. März nicht mehr in die Schule gehen. Auf Online-Plattform Change.org wurde eine Unterschriftensammlung gestartet, mit der Eltern, Erzieher und Kinderärzte die Regierung bitten, Kindern den Ausgang für eine beschränkte Zeit zu ermöglichen.

Dies sei für das psychisch-physische Wohlbefinden der Kinder notwendig, die angesichts des Frühlings nicht immer eingesperrt bleiben können. Auch die Weltgesundheitsorganisation habe zuletzt Eltern zu kurzen Spaziergängen mit ihren Kindern geraten, dabei solle die Sicherheitsdistanz bewahrt werden.

19 Uhr: IWF erwartet für Europas heuer schwere Rezession

Für jeden Monat, in dem zahlreiche Branchen in den großen europäischen Volkswirtschaften weiterhin quasi stillstünden, würde die jährliche Wirtschaftsleistung um etwa drei Prozent niedriger ausfallen, schrieb Poul Thomsen, Direktor der IWF-Europa-Abteilung.

Europas Sozialsysteme sollte es gelingen, einen Teil der Auswirkungen abzufedern, obwohl sie nicht dafür konzipiert worden seien, "Bedürfnisse in dieser Größenordnung" zu bedienen, schrieb Thomsen. Alle Länder müssten jetzt pro-aktiv und mutig gegensteuern, forderte er. Die Dauer der Corona-Krise in Europa sei noch nicht absehbar, eines aber sei klar: "Eine schwere Europäische Rezession in diesem Jahr ist eine ausgemachte Sache", schrieb Thomsen.

18.50 Uhr: Deutschland sieht keine Anzeichen für Lockerung von Corona-Maßnahmen

"Wir brauchen alle Maßnahmen unvermindert", betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Solange sich die Ausbreitung des Virus in Deutschland nicht deutlich verlangsamt, will die Bundesregierung keinen Zeitplan für eine schrittweise Rückkehr zur Normalität vorlegen. Weitere Verschärfungen sind zunächst aber ebenfalls nicht geplant.

18.40 Uhr: Mehr Tote, aber weniger Neuinfizierte in Italien

In Italien ist am Montag die Zahl der Coronavirus-Todesopfer gestiegen, jene der Neu-Infizierten sank jedoch, was Experten optimistisch stimmt. Die Zahl der Coronavirus-Toten innerhalb von 24 Stunden kletterte um 812 auf insgesamt 11.591 Tote. Dies liegt über dem Zuwachs der letzten zwei Tage, teilte der Zivilschutz mit.

Die Zahl der Infizierten in Italien stieg um 4.050 und kletterte auf 75.528. Der Anstieg war der niedrigste seit Tagen. 3.981 Patienten lagen auf der Intensivstation. 43.752 positiv getestete Patienten befinden sich in Heimisolierung, 14.620 Personen sind inzwischen genesen.

>> Mehr zu den neuen Zahlen aus Italien

18.38 Uhr: Dänemark erwägt Ende von Maßnahmen nach Ostern

Wenn sich die positive Entwicklung fortsetze und die Dänen in den nächsten beiden Wochen weiter so vernünftig gegen die Ausbreitung des Virus vorgingen wie bisher, werde das Land nach Ostern kontrolliert und Schritt für Schritt wieder geöffnet, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Montag.

Bis Montagabend wurden mehr als 2.500 Infektionsfälle in Dänemark bestätigt. Es wird aber von einer deutlich höheren Dunkelziffer ausgegangen. Bisher sind 77 Covid-19-Patienten im Land gestorben.

>> Die Situation und Aussichten in Dänemark

18.35 Uhr: Corona in Pflegeheimen "Beginn neuer Entwicklung

Coronavirus-Fälle in deutschen Pflegeheimen markieren aus Sicht des Virologen Christian Drosten eine neue Phase in der Epidemie, die auch mit mehr gemeldeten Todesfällen einhergeht. "Wir sehen jetzt in diesen Tagen die Eintragungen zum Beispiel in Seniorenpflegeheime und haben hier dann den Beginn einer neuen Entwicklung", sagte Drosten am Montag im NDR-Podcast.

Bisher habe Deutschland auch ein bisschen Glück gehabt: Infiziert hätten sich zunächst vor allem jüngere, sportliche Leute wie Skifahrer, die das Virus aus dem Urlaub eingeschleppt und es in ihren ungefähr gleichaltrigen Netzwerken verbreitet hätten. Diese Menschen erlebten zum größten Teil milde Krankheitsverläufe.

18.25 Uhr: Corona Bonds - EU-Wirtschaftskommissar drängt auf Kompromiss

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni hat Deutschland zu einem Kompromiss im Streit um die Corona-Bonds gedrängt. Eine Möglichkeit, die massiven wirtschaftlichen Probleme durch die Coronavirus-Pandemie zu bewältigen, sei die Ausgabe von Anleihen, sagte Gentiloni am Montag im italienischen Radiosender Radio Capital. Es solle dabei nicht um eine Vergemeinschaftung von Schulden gehen, "die niemals akzeptiert werden wird", betonte der Kommissar.

18.24 Uhr: Handelsketten dürfen nur Waren zur Grundversorgung verkaufen

Geht es nach den Buchstaben des Gesetzes, dürfen die großen Handelsketten tatsächlich nur Waren verkaufen, die zur Grundversorgung notwendig sind. Andere Produkte - wie etwa Elektrogeräte, Gartenmöbel oder Spielzeug - zu veräußern ist demnach verboten. Das geht aus einem Schreiben des Amtes der Vorarlberger Landesregierung hervor, das die Frage mit dem Sozial- und Gesundheitsministerium erörterte.

>> Laut Gesetz müssen sich Handelsketten beim Non-Food-Verkauf einschränken

18.22 Uhr: Schutzmaskenpflicht in Bulgarien

In Bulgarien ist nun das Tragen einer Schutzmaske obligatorisch. Im Kampf gegen das Coronavirus gelte die Regelung für geschlossene Räume sowie auch in offenen Bereichen, ordnete Gesundheitsminister Kiril Ananiew am Montag an. Der Minister legte die Art der Masken nicht fest. In den Apotheken sind Schutzmasken Mangelware. Wenn sie erhältlich sind, darf ein Kunde nur bis zu fünf Stück kaufen.

18.20 Uhr: Kontrolle aus der Luft

In Litauen werden in der Hauptstadt Vilnius künftig Drohnen im Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des Coronavirus eingesetzt. Mit Hilfe der ferngesteuerten Fluggeräte soll überprüft werden, ob sich die Menschen in Grünanlagen und Spielplätzen an die Vorschriften halten und sich nicht zu nahe kommen, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit.

18.18 Uhr: Dubai will Weltausstellung Expo wegen Corona verschieben

Die Veranstalter der Expo 2020 Dubai teilten am Montag nach einem Treffen des Leitungsgremiums mit, sie unterstützten den Vorschlag, die für Oktober geplante Eröffnung der Weltausstellung um ein Jahr zu verschieben.

Die endgültige Entscheidung muss das internationale Expo-Büro in Paris treffen. Dessen Generalsekretär Dimitri Kerkentzes begrüßte der staatlichen emiratischen Nachrichtenagentur WAM zufolge den Vorschlag. Die VAE haben bisher 611 Corona-Fälle gemeldet

18.15 Uhr: Ärmere Länder brauchen Mega-Rettungspaket

Nur ein bisschen mehr als die USA für sich allein brauchen sämtliche Entwicklungs- und Schwellenländer zusammen, um fürs Erste durch die Covid-19-Wirtschaftskrise zu kommen. Das schätzte das Sekretariat der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) in Genf am Montag in einer ersten Analyse.

Die Ökonomen sehen Bedarf für ein Rettungspaket im Umfang von 2,5 Billionen Dollar (knapp 2,3 Billionen Euro) über die nächsten zwei Jahre, darunter Kredite und Schuldenerlass. Die USA hatten ein Konjunkturpaket über 2 Billionen Dollar aufgelegt. Ein Teil davon sind Darlehen.

18.10 Uhr: Slot-Regelung in EU für Fluggesellschaften ausgesetzt

Fluggesellschaften behalten ihre Start- und Landerechte auf europäischen Flughäfen auch ohne ständige Nutzung dieser Slots im laufenden Sommerflugplan. Eine entsprechende Regeländerung hat die Europäische Union nach Angaben des kroatischen EU-Ratsvorsitzes vom Montag beschlossen. Der Beschluss soll an diesem Dienstag im EU-Amtsblatt erscheinen und damit rechtskräftig werden.

Normalerweise müssen Fluggesellschaften mindestens 80 Prozent ihrer Slots nutzen, damit ihre Maschinen in der entsprechenden nächsten Saison wieder zu den gleichen Zeiten starten oder landen dürfen.

18.06 Uhr: Covid-Kranke in den Spitälern

18.05 Uhr: Weltgesundheitsorganisation gegen allgemeines Mundschutztragen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus keinen Nutzen im allgemeinen Mundschutztragen. Es gebe keinerlei Anzeichen dafür, dass damit etwas gewonnen wäre, sagte der WHO-Nothilfedirektor Michael Ryan am Montag in Genf. Vielmehr gebe es zusätzliche Risiken, wenn Menschen die Masken falsch abnehmen und sich dabei womöglich infizieren.

"Unser Rat: wir raten davon ab, Mundschutz zu tragen, wenn man nicht selbst krank ist", sagte Ryan. Österreich hatte am Montag angekündigt, Mundschutz beim Einkaufen zur Pflicht zu machen. Die Masken sollen an den Eingängen der Läden ausgeteilt werden.

>> WHO widerspricht Regierung

18 Uhr: Professoren fordern "neutrales" Semester

Rund 100 Professoren fordern in einer Petition an Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), die Nationalratsparteien sowie die Rektoren der Unis ein "neutrales" Semester für alle Studenten sowie viele Lehrende. Damit würde das Semester nicht auf die Studiendauer angerechnet, Regeln für die Prüfungsaktivität nicht gelten, Beihilfen weiterlaufen sowie mögliche Studiengebühren nicht erhoben.

"Damit soll zumindest ein Teil der negativen Folgen der vernünftigen Sperre von Hochschulen und Schulen abgefangen bzw. etwas ausgeglichen werden", heißt es in der Petition. Studenten hätten große Probleme wie unsicher gewordene Erwerbsarbeit, erhöhte Sorge-Verpflichtungen etwa durch die Schließung der Kindergärten und Schulen oder den Wegfall der Kinderbetreuung durch Eltern und Großeltern, unzureichende technische Ausrüstung für Online-Learning und Bibliothekszugänge etc.

>> So soll der Uni-Betrieb weitergehen

17.50 Uhr: Knapp Hälfte der Jobs in Afrika in Gefahr

In Afrika könnte wegen der Corona-Krise nach Einschätzung der UN-Entwicklungsagentur UNDP knapp die Hälfte aller Jobs in Gefahr sein. Die entstehenden Einkommensverluste in den überproportional von der Pandemie getroffenen Entwicklungsländern würden in den nächsten Monaten und Jahren schätzungsweise mehr als 220 Mrd. Dollar (197 Mrd. Euro) betragen, teilte UNDP am Montag mit. Die Gesundheitskrise könnte dabei durch mangelhaften Zugang zu Wasser und Seife verschlimmert werden. Hinzu kämen schlecht ausgestattete Krankenhäuser und eine unterentwickelte Infrastruktur.

17.48 Uhr: Offenbar Erkrankte arbeitete weiter in Altersheim

Eine offenbar positiv auf das Coronavirus getestet Frau hat nach Angaben der Polizei vermutlich weiterhin ihren Dienst in einem Altersheim im Tiroler Bezirk Kufstein verrichtet. Am Sonntag gegen 23.30 Uhr war ein anonymer Hinweis bei der Polizei eingegangen, teilte die Exekutive am Montag mit.

Als eine Polizeistreife den Hinweis überprüfen wollte, trafen die Beamten tatsächlich in dem Altersheim auf die Pflegerin. Die 31-jährige Österreicherin beschimpfte daraufhin die Polizisten und weigerte sich in Quarantäne zu gehen. Schließlich zeigte sich die Frau dann aber einsichtig und begab sich in häusliche Isolation. Nach Abschluss der Erhebungen wird die 31-Jährige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt.

17.41 Uhr: Nah & Frisch fühlt sich "überrumpelt"

Aus dem Lebensmittelhandel ist erste Kritik an der kommenden Schutzmaskenpflicht beim Einkaufen gekommen. Sie kommt von der Nah & Frisch-Gruppe, die kritisiert, nicht im Vorfeld von der Regierung informiert worden zu sein. Die Beschaffung der Masken bis Mittwoch sei eine "große logistische Herausforderung. Die Bundesregierung hat uns überrumpelt", kritisierte Geschäftsführer Hannes Wuchterl.

"Es gab keinerlei Vorabinformation für uns als Nahversorger im ländlichen Bereich", so Wuchterl weiters. "Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Partner Markant, aber auch mit anderen möglichen Quellen, an der Beschaffung der Masken", denn Nah & Frisch unterstütze das Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Bekämpfung der Corona-Krise grundsätzlich. Aber: "Die Informationspolitik und vor allem die Kooperation mit einem wichtigen Systemerhalter der Nahversorgung in Klein- und Kleinstgemeinden hat in diesem Falle versagt", so die Kritik an der Bundesregierung von ÖVP und Grünen. "Wir sind enttäuscht, dass es die Bundesregierung hier komplett verabsäumt hat, mit uns vorab zu sprechen", verwies auch Wuchterl auf die selbstständigen Kaufleute und deren Mitarbeiter. "Wir fordern die Bundesregierung auf, auch diesen Bereich des Lebensmittelhandels in ihre Überlegungen rechtzeitig und fair einzubinden."

17.29 Uhr: US-Krankenhausschiff erreichte New York

Im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie ist ein Krankenhausschiff der US-Marine in der Großstadt New York angekommen. Die 272 Meter lange "USNS Comfort" erreichte am Montag den Hafen der Millionenmetropole. Das schwimmende Krankenhaus mit tausend Krankenbetten und zwölf Operationssälen soll die New Yorker Kliniken entlasten.

Zwar werden auf der "USNS Comfort" keine Coronavirus-Patienten behandelt. Dafür können andere Patienten auf das Schiff verlegt werden, um den Krankenhäusern mehr Kapazitäten für Coronavirus-Patienten zu verschaffen.

17.22 Uhr: 43 Prozent der Beatmungsgeräte frei

Das Gesundheitsministerium hat am Montagnachmittag die aktuellen Zahlen bezüglich der in Spitälern zur Verfügung stehenden Beatmungsgeräte bekannt gegeben. Demnach sind nun 43 Prozent aller Beatmungsgeräte frei für Corona-Patienten, mit Stand vom vergangenen Freitag hatte das Ressort noch 35 Prozent ausgewiesen.

Nach den aktuellen Zahlen stehen nun in Österreich 2.723 Beatmungsgeräte zur Verfügung. Frei für Corona-Patienten sind davon 1.177 oder 43 Prozent. Nach wie vor sind die Kapazitäten regional sehr unterschiedlich verteilt. Die meisten freien Geräte gibt es in dem am stärksten von der Krise betroffenen Bundesland Tirol, wo 286 von 388 Geräten oder 74 Prozent noch frei sind, gefolgt von Salzburg mit 70 Prozent.

In der Steiermark gibt es hingegen nur 70 von 437 oder 16 Prozent freie Kapazitäten und in Wien 68 von 367 Geräten oder 19 Prozent. In Niederösterreich, das in den Zahlen vom Freitag nur 9 Prozent ausgewiesen hatte, sind nur 143 von 550 Geräten oder 26 Prozent frei. Die niederösterreichischen Landeskliniken machen außerdem darauf aufmerksam, dass in den ursprünglich vom Freitag genannten Zahlen irrtümlich um 100 freie Geräte zu wenig angegeben waren.

17.02 Uhr: Supermärkte müssen Masken gratis abgeben

Die am Montag von der Bundesregierung verkündete Pflicht, künftig Supermärkte nur mit Masken betreten zu dürfen, wird für die Kunden keine Kosten nach sich ziehen. Die Masken werden gratis ausgegeben werden, die Kosten müssen von den Handelsunternehmen getragen werden, hieß es am Montagnachmittag aus dem Kanzleramt.

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16.58 Uhr: Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns

Ein Drittel der Coronavirus-Infizierten in Italien beklagen Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns. Dieses Problem wird vor allem in der Anfangsphase der Infektion gemeldet und trifft vor allem jüngere Menschen und Frauen, geht aus einer Studie der Mailänder Universität "Statale", die unter der Leitung des Virologen Massimo Galli geführt wurde. "Wir haben festgestellt, dass Patienten mit leichteren Symptomen Störungen des Geruchs- und Geschmackssinns beklagen, wenn sie bereits auf dem Weg der Genesung sind. Bei Patienten, die im Krankenhaus liegen und also akutere Symptome haben, werden diese Störungen bereits in der Anfangsphase der Infektion gemeldet", berichtete Galli.

Die Ergebnisse der Studie wurden von der prestigereichen Fachzeitschrift "Clinical Infectious Diseases" veröffentlicht. Einige Mediziner fordern bereits, Riechstörungen als Anzeichen für eine Ansteckung zu werten - und Betroffene in Quarantäne zu schicken.

16.42 Uhr: Maskenpflicht für Polizisten ab Mittwoch

Ab Mittwoch werden alle Polizisten in Österreich mit Mund- und Nasenschutz im Außendienst tätig sein. Das kündigte das Innenministerium am Montag an. Demnach sind genug derartiger Masken - jene, die auch beim Supermarkt-Besuch verpflichtend getragen werden müssen - vorrätig, betonte man gegenüber der APA.

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16.40 Uhr: Alle Österreicher zurückgeholt

Der Rücktransport aller österreichischen Urlauber, die eine Reise über REWE Austria Touristik gebucht hatten, wurden vom Unternehmen erfolgreich durchgeführt. Dabei wurden Heimreisen aus über vierzig Destinationen wie Kenia, Mexiko, der Dominikanischen Republik, den Malediven und Thailand organisiert, wie Martin Fast, Geschäftsführer der REWE Austria Touristik, in einer Aussendung mitteilt.

16.34 Uhr: Land Tirol verbietet Osterfeuer

Das Land Tirol hat aufgrund der wegen des Coronavirus erlassenen Verkehrsbeschränkung und aufgrund der Brandgefahr Osterfeuer verboten. Zum einen erlauben die Beschränkungen das Verlassen des Hauses nur aus triftigen Gründen, zum anderen gilt es, die Einsatzkräfte nicht zusätzlich zu beanspruchen, teilte das Land am Montag mit.

Im vergangenen Jahr mussten die Feuerwehren zu 22 Einsätzen mit Osterfeuern ausrücken, hieß es. Außerdem bestehe aufgrund des niederschlagsarmen Winters auch eine erhöhte Waldbrandgefahr.

16.25 Uhr: 15. bis 29. März um 179.000 mehr Arbeitslose

Die Coronavirus-Krise hat die Arbeitslosenzahlen im März auf ein Rekordhoch steigen lassen. Vom 15. bis zum 29. März ist die Arbeitslosigkeit in Österreich um rund 179.000 Personen angestiegen, teilte das Arbeitsmarktservice (AMS) am Montagnachmittag auf APA-Anfrage mit. Am vergangenen Freitag hatte das AMS ein Plus von 170.800 Arbeitslosen bekanntgegeben.

Seit 16. März sind die Ausgangsbeschränkungen in Kraft, viele Dienstleistungsbetriebe mussten schließen. Den größten Anstieg hat es laut AMS seitdem im Bereich Beherbergung und Gastronomie (plus 58.300 Personen) gegeben, gefolgt von der Baubranche mit rund 22.000 Personen und den sonstigen Dienstleistungen - vor allem Zeitarbeit - mit rund 18.300 Personen.

16.15 Uhr: Bereits 101 Polizisten in Österreich infiziert

101 Polizisten in Österreich sind bereits mit dem Coronavirus infiziert. Davon sind laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) jeweils ein Drittel in Tirol und ein Drittel in Niederösterreich, das restliche Drittel verteilt sich auf die anderen Bundesländer. Insgesamt 933 Beamte befinden sich derzeit in Isolierung. Hier habe auch das Innenministerium ein "hohes Interesse an den Schnelltests".

Gerade für Polizisten in Quarantäne können "rasche Antikörpertests" Klarheit über eine Infektion bringen, sagte Nehammer bei der Pressekonferenz der Regierung am Montag. Insgesamt sind in ganz Österreich "knapp 30.000 Polizisten" im Einsatz. 

16.11 Uhr: Slowakei lockert Corona-Sperren für Geschäfte

Die slowakische Regierung hat ihre für Geschäfte geltenden Vorschriften zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus vorsichtig gelockert. Um den Schaden für die Wirtschaft zu begrenzen, dürfen seit Montag zahlreiche Geschäfte wieder öffnen, die bisher geschlossen bleiben mussten.

Betroffen von der Lockerung sind beispielsweise Bau- und Gartenmärkte mit einer maximalen Verkaufsfläche von 1.000 Quadratmetern, Optiker, Geschäftsschließungen mit Stoffen und Kurzwaren, Fahrradgeschäfte, Autowerkstätten und technische Prüfanstalten sowie Notare und Anwaltskanzleien. Um die Lockerung nutzen zu können, müssen die Besitzer aber strikte Bedingungen einhalten. So gibt es eine von der Verkaufsfläche abhängige Obergrenze für Kunden, die gleichzeitig ins Geschäft gelassen werden. Auch müssen die Händler dafür sorgen, dass sich ihre Kunden am Geschäftseingang die Hände desinfizieren und Handschuhe tragen.

16.05 Uhr: Stichprobenstudie soll schon Dienstag starten

Die von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) angekündigte Stichprobenuntersuchung von 2.000 Österreichern auf eine Infektion mit dem Coronavirus soll bereits morgen, Dienstag, starten. Das kündigte Forschungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) gegenüber der APA an. Die Feldarbeit mit den Testungen soll am Freitag abgeschlossen sein, die Auswertung bis Anfang nächster Woche vorliegen.

Durchgeführt wird die Studie vom Sozialforschungsinstitut SORA, das die Auswahl der Stichprobe sowie die Auswertung vornimmt, in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Medizinischen Universität Wien.

16.00 Uhr: Empire State Building pocht rot

Ein pochender Hoffnungsschimmer über den Dächern New Yorks: Rot angestrahlt wie ein pulsierendes Herz hat das Empire State Building der Metropole in der Corona-Krise Mut gemacht. "Das Herz New Yorks schlägt stark", heiß es auf dem Twitterkonto des weltberühmten Wolkenkratzers, dessen Lichter in der Nacht aus allen Ecken der Stadt wie ein Leuchtturm zu sehen sind.

In diesen Tagen wird an dem Hochhaus auch immer wieder eine Lichtshow gezeigt, die mit der New-York-Hymne "Empire State of Mind" von Alicia Keys synchronisiert ist. Bürger der Millionenstadt, die wegen der Pandemie zu Hause bleiben müssen, können das Lied während der Show parallel streamen.

Die US-Ostküstenmetropole ist von der Corona-Krise besonders heftig getroffen und verzeichnet jeden Tag Hunderte Todesopfer. New York gilt als besonders stolze Stadt, ihre Bewohner rühmen sich damit, jede Krise bis hin zum 11. September gestärkt überstanden zu haben.

15.57 Uhr: Gefangene in Thailand brachen aus

Gerüchte um einen Corona-Ausbruch sollen im Nordosten von Thailand einen Aufstand in einem Gefängnis ausgelöst haben. Ein Häftling war noch auf der Flucht, zehn weitere wurden nach Behördenangaben gefasst. Das Gefängnis in der Provinz Buriram war demnach so zerstört, dass 2.000 Häftlinge umziehen mussten. Justizminister Somsak Thepsuthin betonte am Montag, es habe dort keinen Ausbruch des Virus gegeben. Das sei für die Häftlinge nur ein Vorwand gewesen, die Flucht zu versuchen. In Thailand gibt es 1524 bestätige Fälle des Virus und bisher neun Tote.

15.53 Uhr: Deutsche Regierung zurückhaltend bei Maskenpflicht

Ein Pflicht zum Tragen eines Mundschutzes in Supermärkten nach dem Vorbild Österreichs ist in Deutschland derzeit noch kein Thema. Ein solcher Schutz sei "vielleicht eine sinnvolle Ergänzung zu den ohnehin geltenden Hygieneregeln", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Dies dürfe aber nicht dazu führen, "dass sich ein falsches Sicherheitsgefühl einstellt" und die Regeln wie Abstand halten, Hände waschen und Kontakte vermeiden nicht mehr eingehalten würden.

Hierzulande dürfen Supermärkte beginnend mit Mittwoch nur mit Mund-Nase-Schutz betreten werden. Es könne sinnvoll sein, andere vor einer Ansteckung zu schützen, indem man eine Maske trägt, sagte der deutsche Regierungsprecher. Die Nutzung solcher Masken könne insbesondere dann in Erwägung gezogen werden, wenn über Ausstiegsszenarien aus den aktuell geltenden Corona-Maßnahmen nachgedacht werde.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte mit Blick auf die bei uns eingeführte Verpflichtung: "Uns beschäftigt der Gedanke ehrlich gesagt auch." Konkrete Pläne gebe es dafür aber noch nicht. Bayern ist besonders stark von den Corona-Infektionen betroffen.

15.39 Uhr: Angestellten-Ausreise "im Laufe der Woche bewältigt"

Ausländische Angestellte und österreichische Urlauber in den Tiroler Quarantänegebieten - insgesamt 3.480 an der Zahl - sollen "im Laufe der Woche" ausreisen können. Dies sagte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Montag bei einer Videopressekonferenz. Allein am Montag würden 1.300 Personen Tirol verlassen.

Es sei ein "klares Ausreiseregime" in Bezug auf die Quarantänegemeinden im Paznauntal, sowie in St. Anton am Arlberg und Sölden aufgesetzt worden, betonte Platter. Damit österreichische Urlauber ausreisen können, brauche es ein Einvernehmen mit dem Gesundheits- und Innenministerium sowie der Behörde vor Ort. Letztere müsse ihre Zustimmung erteilen.

15.29 Uhr: Zahl der Infizierten in Spanien höher als in China

In Spanien gibt es inzwischen mehr Infizierte als in China, wo das Virus Ende 2019 ausgebrochen war. Das Gesundheitsministerium in Madrid teilte mit, die Zahl der bestätigten Ansteckungen sei binnen 24 Stunden um 6.398 auf 85.195 gestiegen, die Zahl der Todesfälle um 812 auf 7.340.

Die Anstiegsrate von 8,1 Prozent bei den Neuinfektionen war aber die niedrigste seit Beginn des Ausgangsverbots am 15. März. "Schon seit dem 25. März beobachten wir hier eine Umkehr der Tendenz", sagte die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), Maria Jose Sierra. Man dürfe aber nicht nachlassen. Sorgen mache weiterhin der drohende Kollaps der Intensivstationen.

15.26 Uhr:Kontrollen im Salzkammergut

Im Salzkammergut soll die Polizei künftig stärker kontrollieren, um den Ausflugsverkehr hintanzuhalten. Das teilte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) am Montag mit. Auch Maßnahmen im Bereich der Bewusstseinsbildung würden geprüft. Sollten sie zu einer Verlagerung des Tagestourismus in andere oberösterreichische Gebiete führen, werde man die Maßnahmen dementsprechend ausweiten.

"Spaziergänge tun unserer Gesundheit gut, aber ich bitte alle Landsleute, dafür auf weite Ausfahrten zu verzichten", appellierte Stelzer an alle. Schließlich gebe es "in jeder oberösterreichischen Gemeinde schöne Wege um frische Luft zu tanken". Er wisse, dass das Frühlingswetter zu Ausflügen und zu Spaziergängen einlade und, "dass viele Familien in einer Wohnung ohne Garten leben. Aber es kann nicht sein, dass die Regierung einerseits Ausgangsbeschränkungen verhängt, um große Menschenansammlungen zu verhindern und gleichzeitig Menschenmassen durch das Salzkammergut wandern", so Stelzer.

15.11 Uhr: Ungarns Parlament faktisch entmachtet

Das ungarische Parlament hat sich in der Coronakrise faktisch entmachtet. Das umstrittene Notstandsgesetz der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban ist am heutigen Montag mit der Zwei-Drittel-Mehrheit der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz im Parlament beschlossen worden. Es ermöglicht Orban das Regieren per Dekret auf unbestimmte Zeit.

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15.00 Uhr: Supermarkt-Mitarbeiter in Tirol erkrankt

Zwei Angestellte des Spar-Supermarktes in Hopfgarten im Brixental im Tiroler Bezirk Kitzbühel sind am Coronavirus erkrankt. Das Land Tirol rief am Montag deshalb alle Personen, die von 20. bis 25. März im Geschäft waren, dazu auf, auf ihren Gesundheitszustand zu achten. Die beiden Mitarbeiterinnen wurden umgehend isoliert.

Zwölf weitere enge Mitarbeiter des Supermarkts mussten sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Da die beiden erkrankten Frauen auch direkten Kontakt mit den Kunden hatten, sollten alle Personen, die im genannten Zeitraum in dem Geschäft waren, verstärkt auf ihren Gesundheitszustand achten und bei Symptomen wie trockenem Husten, Fieber oder Atemnot umgehend die telefonische Gesundheitsberatung 1450 anrufen.

Die Räumlichkeiten des Supermarkts sowie Flächen, Griffe, Kassen und Regale sollen nun fachgerecht und umfassend desinfiziert werden. Das bestehende Personal werde ausgetauscht, das Stammpersonal könne frühestens nach der 14-tägigen Quarantäne an den Arbeitsplatz zurückkehren, hieß es.

14.42 Uhr: Bank Austria verzichtet heuer auf Kontogebührenerhöhung

Die Bank Austria verzichtet für heuer aufgrund der Coronavirus-Krise auf die möglichen inflationsangepassten Preiserhöhungen ihrer Kontoprodukte der letzten beiden Jahre: "Wir werden in diesem Jahr auf sämtliche Inflationsanpassungen bei Konten verzichten", so UniCredit-Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil am Montag in einer Mitteilung. Nicht durchgeführt werde zudem die lange vor der Coronakrise geplante Inflationsanpassung der Kontoführungsgebühr bei Kreditkonten, die aufgrund der notwendigen Vorlaufzeiten für 1. April 2020 vorgesehen war.

Die Anhebung von Kontopreisen ist an die Steigerung der Verbraucherpreise gebunden. Die Bank Austria habe im Vorjahr keine inflationsangepassten Anpassungen durchgeführt, hieß es aus dem Institut zur APA.

14.40 Uhr: Österreicher aus Kanada ausgeflogen

Mehrere Österreicher sind mit tschechischer Hilfe aus Kanada ausgeflogen worden. Ein Repatriierungsflug der Prager Behörden brachte 177 Passagiere - 133 Tschechen und 44 EU-Bürger - zurück nach Europa. Die Maschine startete am Montag vom Flughafen in Montreal. Die genaue Ankunftszeit im Prag stand zunächst nicht fest.

Wie die tschechische Nachrichtenagentur CTK mitteilte, müssten sich sämtliche Passagiere nach der Landung in Tschechien in Quarantäne geben. Ob und wann die Österreicher - zu ihrer genauen Anzahl lagen keine gesicherten Informationen vor - von Prag weiterreisen dürfen, muss noch geklärt werden.

14.33 Uhr: Barcelona-Stars verzichten auf 70 Prozent ihres Gehalts

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie haben sich die Profis von Spaniens Fußball-Meister FC Barcelona zu einer massiven Gehaltsreduktion entschlossen. Wie Kapitän Lionel Messi am Montag via Instagram bekanntgab, verzichten er und seine Mitspieler für die Dauer des Ausnahmezustands auf 70 Prozent ihrer Bezüge und leisten zudem noch Spenden, damit kein Club-Mitarbeiter entlassen werden muss.

Bereits zuvor hatten die Katalanen im Kampf gegen das Coronavirus ihre Vereinsanlagen den Behörden zur Verfügung gestellt und der katalanischen Regierung 30.000 Schutzmasken geliefert. Messi selbst spendete eine Million Euro für ein Krankenhaus in Barcelona und eines in seiner Heimat Argentinien.

14.30 Uhr: Prinz Charles beendete Selbstisolation

Der britische Thronfolger Prinz Charles hat seine Selbstisolation wegen einer Coronavirus-Infektion beendet. Die Entscheidung sei nach Konsultationen mit seinen Arzt gefallen, teilt der Sprecher des Prinzen of Wales mit. Vergangenen Mittwoch hatte der 71-Jährige seine Ansteckung öffentlich gemacht.

Prinz Charles gilt als einer derjenigen, der Premierminister Boris Johnson angesteckt haben könnte. Wie die Zeitung "Mail on Sunday" berichtete, hat sich Johnson am 9. März bei einem Gottesdienst in der Westminster Abbey "angeregt" mit dem Thronfolger unterhalten.

14.25 Uhr: Was steckt hinter dem Replikationsfaktor?

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie würden wirken, aber die Ausbreitung in Österreich müsse deutlich stärker und weiter gedrückt werden, "der Replikationsfaktor muss unter eins sinken und mittelfristig in Richtung Null verlaufen". Das sagte Bundeskanzler Sebastian Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag - und nahm damit die Empfehlungen einer Expertengruppe ernst, die sich genau mit diesem Faktor beschäftigt.

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14.20 Uhr: Wiener Forscher bringen Antikörper-Bluttest nach Österreich

Der in New York arbeitende österreichische Virologe Florian Krammer hat mit seinem Team einen Test entwickelt, mit dem sich Antikörper gegen das neue Coronavirus im Blut nachweisen lassen. Wiener Forscher wollen nun das kürzlich vorgestellte Verfahren in Österreich etablieren, heißt es am Montag in einer Aussendung der Universität für Bodenkultur (Boku) Wien.

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14.15 Uhr: Sinologin sieht Versäumnisse in Europa

Die Sinologin Susanne Weigelin-Schwiedrzik sieht Versäumnisse in EU und USA im Kampf gegen das Coronavirus. Seit Ende Jänner hätte Europa die Maßnahmen Chinas als "Ergebnis eines autoritären Regimes" betrachtet. "Dadurch haben wir Vorbereitungszeit verloren und wichtige Beobachtungen in dieser Phase versäumt", sagte die Wiener Universitätsprofessorin dem Universitätsmagazin "uni:view".

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14.00 Uhr: Videos von Tieren aus Zoo online

Ein Mitglied des Pädagogenteams des Zoos Schmiding in Krenglbach bei Wels stellt ab sofort Videos von Tieren online. Die Anrufe vieler Besucher, die wegen der durch das Coronavirus bedingten Schließung enttäuscht seien, hätten den Zoo auf diese Idee gebracht. So gebe es jetzt die Möglichkeit, jeden Tag andere Tiere zu beobachten, hieß es in einer Aussendung.

Die Pädagogin besucht mit ihrer Handykamera verschiedene Tiere und erstellt Videos. Versehen mit einigen Hintergrundinformationen sind die Kurzfilme dann auf der Homepage www.zooschmiding.at, auf Facebook, Instagram und YouTube zu sehen. In der ersten Folge etwa kann man die Fütterung der Pelikane beobachten, in der zweiten Folge geht es zu den vom Aussterben bedrohten Säbelantilopen. "Vor allem möchten wir mit diesen Videos einigen Menschen in dieser schwierigen Zeit Freude bereiten", meinte der Zoo.

13.50 Uhr: Netanyahu nach Erkrankung von Mitarbeiter in Quarantäne

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu begibt sich wegen des Coronavirus in häusliche Isolation. Ein Mitarbeiter Netanyahus sei positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das Büro des Regierungschefs am Montag in Jerusalem mit. Mit Netanyahu müssten mehrere weitere Mitarbeiter in Quarantäne, hieß es.

Netanyahu ist nach dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und dem britischen Premierminister Boris Johnson der vierte Regierungschef, der sich wegen des Coronavirus isolieren muss. Positiv auf das Virus getestet wurde bisher Johnson, Trudeau und Merkel sind wegen Erkrankungen in ihrem Umfeld vorsorglich in Quarantäne.

13.47 Uhr: Til Schweiger hat vorgesorgt und verschenkt Masken

Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger (56) hat mehrere Mundschutzmasken an Mediziner verschenkt. "Ich habe schon vor Jahren Mundschutzmasken zuhause gebunkert. Die meisten habe ich jetzt an meinen Vater und an meinen Hausarzt verschenkt. Oder an andere Ärzte, die den Mundschutz jetzt nötiger brauchen", sagte er.

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13.43 Uhr: Schritte der Wiener halbiert

Die Menschen bewegen sich seit den Ausgangsbeschränkungen in der Corona-Krise offenbar tatsächlich deutlich weniger. Geht man nach der Schrittzähler-App fürs Smartphone namens "Wien zu Fuß", so haben deren Nutzer die Anzahl ihrer Schritte seither in etwa halbiert. Das geht aus Daten der App hervor, die die APA angefragt hat.

Legten die Nutzer der Applikation in der letzten Woche vor den Ausgangsbeschränkungen (9. bis 15. März) demnach noch 50.749.992 Schritte zurück, so waren es in der Woche darauf (16. bis 23. März) nur mehr 25.616.853 Schritte. Vergangene Woche waren es dann weiterhin nur knapp 25,7 Millionen Schritte.

Die App der städtischen Wiener Mobilitätsagentur wurde 34.091 mal heruntergeladen. Mehr als 2.259 Menschen nutzen die App zumindest monatlich, mehr als 1.081 einmal pro Woche und mehr als 366 einmal täglich.

13.32 Uhr: Wiener Donauinselfest verschoben

Das Coronavirus sorgt auch für eine Verschiebung des heurigen Donauinselfests. Statt im Juni wird die Megaparty vom 18. bis zum 20. September stattfinden. Das Inselfest musste bereits einmal in den Spätsommer ausweichen: Die 25. Ausgabe wurde 2008 wegen der Fußball-EM auf Anfang September verlegt.

13.30 Uhr: Online-Händler für Fetischisten spendete OP-Kleidung

Ein britischer Online-Händler für Fetischisten hat in der Corona-Krise seinen kompletten Lagerbestand an OP-Kleidung an ein Krankenhaus gespendet. Wie das Unternehmen MedFet UK am Wochenende auf Twitter berichtete, sei man tagelang von Vertretern der Beschaffungsabteilung des nationalen Gesundheitsdiensts NHS auf der Suche nach Schutzausrüstung und -Kleidung kontaktiert worden.

13.22 Uhr: Ausfälle in Oberösterreichs Spitälern "deutlich unter zehn Prozent"

Die Ausfallsquote der Mitarbeiter aller oberösterreichischen Krankenhäuser lag Montagmittag "deutlich unter zehn Prozent", informierte Gesundheitsholding-Sprecherin Jutta Oberweger. Dies entspreche der Lage zu Zeiten einer Grippewelle. "Die Situation ist in keinster Weise besorgniserregend", beruhigte sie.

Unter den Ausfällen befinden sich all jene, die Corona-Positiv getestet wurden, oder sich grundsätzlich in Quarantäne befinden. Zu der Quote zählen auch diejenigen, die etwa wegen einer anderen Erkrankung oder Verletzung nicht arbeiten können. "Gott sei Dank sind wir in Oberösterreich noch nirgends auf fremde Hilfe angewiesen", der Spitalbetrieb laufe derzeit reibungslos, meinte die Sprecherin.

13.16 Uhr: Papst Franziskus traf italienischen Premier Conte

Papst Franziskus ist vor dem Hintergrund der schweren Corona-Krise mit dem italienischen Regierungschef Giuseppe Conte zusammengetroffen. Das teilte der Vatikan am Montag mit. Der Kirchenstaat gab zunächst aber keine Details zu den Gesprächen beim Papst bekannt. Fotos zeigten unter anderem, wie sich die beiden gegenübersitzen und sprechen, beide ohne Mundschutz.

Italien ist besonders heftig von der Lungenkrankheit Covid-19 getroffen. Das Land verzeichnet mit weit mehr als 10.000 die höchste Zahl der registrierten Toten weltweit. Bei der Gesamtzahl der Menschen, die positiv auf den Erreger Sars-CoV-2 getestet wurden, steuert Italien auf die Marke von 100.000 zu. Der 83-jährige Papst meidet wegen der Gesundheitskrise seit längerem öffentliche Auftritte, er empfängt aber Besucher. Auch im Vatikan selbst, der im Zentrum Roms liegt, hat es schon Corona-Fälle gegeben.

13.09 Uhr: Vier Personen in Innsbrucker Pflegeheim erkrankt

Im Wohn- und Pflegeheim Hötting in Innsbruck sind vier Personen, zwei Bewohner und zwei Pfleger, am Coronavirus erkrankt. Lückenlose Tests unter den Bewohnern und dem Pflegepersonal seien angeordnet und durchgeführt worden, teilte die Stadt am Montag in einer Aussendung mit.

"Wir haben beim ersten Verdacht schnellstmöglich reagiert und gemeinsam mit dem ISD-Geschäftsführer, Dr. Hubert Innerebner, und der Heimleitung die entsprechenden Maßnahmen in Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde getroffen", erklärte Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP). Vor allem die Isolierung der betroffenen Personen sei die erste und oberste Priorität gewesen. Das erkrankte Pflegepersonal wurde zu Hause unter Quarantäne gestellt. Der betroffene Gebäudeteil des Wohnheim Hötting wurde abgeschottet. Eine erkrankte Bewohnerin werde in ihrem Zimmer in Quarantäne versorgt. Sie weise nur leichte Symptome auf. Der zweite betroffene Bewohner wurde in der Innsbrucker Klinik behandelt.

13.05 Uhr: Bäcker appellieren, beim Kleingewerbe einzukaufen

Der Innungsmeister der Bäcker in der Wirtschaftskammer, Josef Schrott, appelliert an die Österreicherinnen und Österreicher, bei den heimischen Bäckern - aber auch bei heimischen Fleischern - einkaufen zu gehen. Der Grund sind massive Umsatzeinbrüche im Zuge der Coronakrise, sagte Schrott am Montag im Gespräch mit der APA. "Manche Kollegen sprechen von Umsatzeinbrüchen bis zu 80 Prozent."

"Es gibt auch noch Fragezeichen, was konkret für Hilfen unterm Strich herauskommen, das ist noch nicht klar", so Schrott. Weniger als 30 Prozent an Umsatzeinbrüchen gebe es jedenfalls nicht, so der Bäckermeister. "Die Situation ist dramatisch."

13.00 Uhr: Das sagt der Experte zur Schutzmaskenpflicht im Supermarkt

Hygiene-Experte Klaus Vandererklärt hier im Interview, welche Schutzmasken schützen und was selbst genähte Masken bringen können.

12.53 Uhr: Handydaten zeigen potenzielle Verbreitung aus Ischgl

Eine Analyse von Mobilfunkdaten des Unternehmens umlaut zeigt nun, wie sich das Coronavirus potenziell vom Tiroler Ischgl aus nach Europa verbreitet haben könnte. Deutschland, Österreich und die Schweiz sind einem Bericht der Online-Ausgabe der deutschen Tageszeitung "Die Welt" demnach am meisten betroffen. Aber auch nach Großbritannien und Spanien könnte das Virus vermehrt getragen worden sein.

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12.47 Uhr: Solidarische Geste Albaniens an Italien

Während innerhalb der EU von mangelnder Solidarität die Rede ist und über Krisenmaßnahmen gestritten wird, etwa die sogenannten Corona-Bonds, ist Albanien, das eben Grünes Licht für den Start von Beitrittsverhandlungen erhalten hat, mit gutem Beispiel vorangegangen: Am Wochenende leistete das arme Balkan-Land dem von der Pandemie schwer gebeutelten EU-Gründungsmitglied Italien humanitäre Hilfe.

Die Regierung in Tirana entsandte 30 Ärzte und Sanitäter nach Brescia in der Region Lombardei, dem Brennpunkt der Ansteckungen und Todesfälle. "Seit 30 Jahren habt ihr uns geholfen und uns unterstützt, und das ist das Mindeste, was wir jetzt tun können", sagte ein albanischer Pfleger laut Nachrichtenagentur ANSA.

12.42 Uhr: Warum Kurzarbeiter keine Steuernachzahlung befürchten müssen

Seit der Vorwoche kursiert in sozialen Medien ein Foto eines deutschen Zeitungsartikels, in dem Kurzarbeitern geraten wird, sich 500 bis 1.000 Euro für Steuernachzahlungen aufgrund der Arbeitnehmerveranlagung zur Seite zu legen. Der AK-Steuerrechtsexperte Bernhard Koller gibt Entwarnung und erklärt, warum man sich nicht vor Nachzahlungen fürchten muss.

12.27 Uhr: Kurz befürchtet Überlastung ab Mitte April

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) befürchtet, dass schon in rund zwei Wochen Engpässe an den Spitälern auftreten könnten. Mitte April könnte man in einer Situation sein, wo es zu einer Überforderung der Intensivmedizin komme, erklärte der Regierungschef bei seiner Pressekonferenz.

Mit Stand 27. März waren in Österreich 1.071 Intensivbetten frei. Von mehr als 2.500 Beatmungsgeräten waren noch 908 verfügbar.

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12.25 Uhr: 2500 Tirol-Urlauber meldeten sich bisher bei VSV

Nachdem Verbraucherschützer Peter Kolba bei der StA. eine Sachverhaltsdarstellung eingebracht hatte, weil die Tiroler Behörden die Sperren von Hotels und Pisten hinausgezögert haben sollen, hat die Zahl der beim Verbraucherschutzverein (VSV) eingegangenen Meldungen von Tirol-Urlaubern signifikant zugenommen. "Wir haben 2.500 Geschädigte gesammelt und werden deren Rechte vertreten", erklärte Kolba.

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12.21 Uhr: Auflockerung der Verbote nach Ostern in Italien möglich

Der Direktor von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut (ISS), Silvio Brusaferro, schließt nicht aus, dass nach Ostern das Ausgangsverbot in Italien aufgelockert werden könnte. "Wir warten bis Ostern und werden dann die Zahlen prüfen, um weitere Schritt zu unternehmen. Auch nachdem es zu keinen neuen Infektionen kommen wird, werden wir nicht zum alten Leben zurückkehren", sagte Brusaferro.

"Wir beobachten, dass sich die Infektionskurve abflacht. Es gibt zwar noch keine Signale eines Rückgangs, doch es geht besser. Die ergriffenen Maßnahmen zeigen Auswirkungen, doch es muss zu einem beträchtlichen Rückgang der Infektionen über mehrere Tage hinaus kommen", sagte Brusaferro im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica" (Montagsausgabe). Solange es weder Impfstoff noch Medikamente gegen das Coronavirus gibt, werde das Leben nicht wie früher sein.

12.18 Uhr:  Über 10.000 Anzeigen wegen Verstößen gegen Maßnahmen

Über 10.000 polizeiliche Anzeigen wegen Verstößen gegen das Anti-Corona-Maßnahmenpaket sind bisher bundesweit ergangen. Allein am vergangenen Wochenende hat es mehr als 2.000 Anzeigen gegeben. Das verkündete Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Montag in einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

Nehammer kündigte ein konsequentes Vorgehen der Polizei gegen Missetäter und entsprechende Strafen an. Das Nichteinhalten des Mindestabstands nannte der Innenminister "katastrophal gefährlich". Wer nach polizeilicher Abmahnung sein Fehlverhalten nicht umgehend einstelle, "wird konsequent angezeigt, wenn er den Anordnungen nicht Folge leistet".

12.17 Uhr: Überlastung der Intensivmedizin droht ab Mitte April 

12.13 Uhr: Anschober: Von unserem Ziel noch weit entfernt

"Wir sind von unserem Ziel noch weit entfernt", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der Pressekonferenz der Regierung. Die Verdoppelungsrate bei den Erkrankungsfällen habe sich zwar von 2,5 Tage vor drei Wochen auf aktuell 5,9 Tage erhöht. Doch auch das ist noch zu hoch. Anschober erläuterte zusätzliche Maßnahmen, die die Regierung am Montag verkündete.

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12.05 Uhr: Geschäfte werden vor Schulen und Unis wieder öffnen

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat bei der Regierungspressekonferenz zum Coronavirus klargestellt, dass man noch weit von der Rücknahme von Schutz-Maßnahmen entfernt ist. Wenn es aber einmal dazu komme, werde man - auch aus volkswirtschaftlichen Gründen - mit den Geschäften starten. Schulen und Unis kämen erst später an die Reihe.

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12.02 Uhr: Stichprobentests bei 2.000 Personen

Weiters erklärte Kurz, dass man derzeit eine Stichproben-Testung bei 2.000 Personen mache. Damit werde man Ende der Woche abschätzen können, wie viele Personen tatsächlich infiziert sind. Auch beim medizinischen Personal werden entsprechende Testungen durchgeführt.

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11.55 Uhr: Kurz warnt vor "Verharmlosern" 

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) haben am Montag in dramatischen Worten vor einer verfrühten Aufhebung der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus gewarnt. "Die Wahrheit ist: Es ist die Ruhe vor dem Sturm. Und wie grausam dieser Sturm sein kann, merkt man, wenn man in unser Nachbarland Italien schaut" sagte Kurz - und warnte vor "Verharmlosern".

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11.54 Uhr: Erste Lockerungen werden Geschäfte betreffen 

11.50 Uhr: Spaniens "Winterschlaf" beginnt erst am Dienstag

In Spanien tritt die ebenso drastische wie umstrittene Verschärfung der Ausgangssperre zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erst am Dienstag voll in Kraft. Am Montag dürften die betroffenen Personen und Unternehmen "die letzten unbedingt erforderlichen Arbeiten" zur Einstellung der Aktivitäten erledigen, heißt es in dem in der Nacht auf Montag im Amtsblatt veröffentlichten Dekret.

11.40 Uhr: Alle Hotelbetriebe müssen schließen

11.36 Uhr: Gefährdete werden beruflich freigestellt

Die Regierung wird dafür sorgen, dass durch das Coronavirus gefährdete Personen nicht mehr in die Arbeit müssen. Sie können nur noch im Home Office tätig sein, sonst werden sie verpflichtend freigestellt. Den Arbeitgebern wird die Maßnahme abgegolten.

Gleichzeitig verkündete Sozialminister Rudolf Anschober (Grüne) bei der montägigen Regierungspressekonferenz, dass Hotellerie-Betriebe schließen müssen.

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11.32 Uhr: UNHCR: Griechische Flüchtlingslager evakuieren

Das UNO-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) fordert wegen der Gefahren durch die Ausbreitung des Coronavirus eine Evakuierung der überfüllten Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln. "Die Menschen leben jetzt schon unter extrem risikoreichen Bedingungen, auf engstem Raum eingepfercht, ohne ausreichende Hygiene", sagte Boris Cheshirkov vom griechischen UNHCR.

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11.18: Kurz: "Wir werden auf das Tragen von Masken setzen"

Supermärkte dürfen wegen der Coronakrise bald nur noch mit Masken betreten werden. Das hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bei einer Pressekonferenz Montagvormittag angekündigt.

Der Start der Maßnahme erfolgt, sobald genug Mund-Nasen-Schutz in den Supermärkten ausgegeben werden kann, vermutlich ab Mittwoch.

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11 Uhr: Die neuen Maßnahmen der Regierung jetzt live

Um 11 Uhr wollen Bundeskanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Vizekanzler Werner Kogler und Innenminister Karl Nehammer eine erste Bilanz zu den Coronavirus-Maßnahmen ziehen

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10.42 Uhr: Zahl der Todesopfer in Österreich stieg auf über 100 

Die Zahl der durch das Coronavirus verstorbenen Personen in Österreich ist Montagvormittag auf mehr als 100 gestiegen. 108 Menschen starben an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung, teilte das Innenministerium in einer Aussendung mit. 999 Erkrankte Infizierte wurden inzwischen in Spitälern behandelt, 193 davon auf Intensivstationen. Insgesamt wurden (Stand 9.30 Uhr) 9.125 bisher Erkrankte erfasst.

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10.40 Uhr: Wiener Donauinselfest wird auf September verschoben 

Das 37. Wiener Donauinselfest wird nicht wie geplant vom 26. bis 28. Juni stattfinden. Die Landesparteisekretärin der Wiener SPÖ, Barbara Novak, hat am Montag angekündigt, dass das Event in den Herbst verschoben wird. Der neue Termin ist nun der 18. bis 20. September. Eine Reduzierung des Programms ist nicht angedacht, wurde versichert.

Das Festival wird von der Wiener SPÖ veranstaltet. Es wird durch die nunmehrige Verschiebung unmittelbar vor der wohl im Oktober stattfindenden Wien-Wahl über die Bühne gehen. Landesparteisekretärin Novak versprach, dass der Wahlkampf am Festgelände keine Rolle spielen soll.

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10.38 Uhr: SPÖ sagt Maiaufmarsch ab 

Die Wiener SPÖ sagt angesichts der Coronavirus-Krise den traditionellen Maiaufmarsch ab. Die Großveranstaltung am 1. Mai mit der abschließenden Kundgebung am Rathausplatz wird heuer nicht stattfinden. Das teilte die Landesparteisekretärin der Wiener SPÖ, Barbara Novak, am Montag bei einem Pressestatement mit.

Auch der für den 16. Mai geplante Landesparteitag wird nicht durchgeführt. Der nächste Wiener Parteitag soll nun erst im Frühjahr 2021 stattfinden.

10.30 Uhr: Online-PK  zum Donauinselfest  -  jetzt live

10.28 Uhr: Tschechien überwacht Infizierte mit Kreditkarten-Daten

Tschechien startet am heutigen Montag das Pilot-Projekt sogenannter "kluger Quarantäne" im Südmährischen Kreis. Nach Ostern könnte es auf ganz Tschechien ausgeweitet werden. Das Projekt sieht die Suche und Isolierung von infizierten Menschen mit Hilfe der Daten von Kreditkartengesellschaften und Handy-Anbietern vor. Diese "kluge Quarantäne" könnte künftig flächendeckende Maßnahmen ersetzen.

10.26 Uhr: Coronasongs: Kreatives aus der Selbstisolation

Die Ärzte, Scheibsta, Thomas Stipsits und andere Musiker schreiben mit feiner Feder und viel Humor den Soundtrack zum Corona-Lockdown. Die Futter-Redaktion hat die besten Songs zusammengetragen.

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10.22 Uhr:  Lombardei ruft Einwohner zum Einhalt der Quarantäne auf

Die von der Coronavirus-Pandemie schwer betroffene norditalienische Region Lombardei ruft die Einwohner zu einem geschlossenen Einhalten der Ausgangssperre auf. Für Aufregung sorgten Berichte zunehmender Strafen wegen Verstößen gegen die Quarantäne am Wochenende. Sogar einige auf das Coronavirus positiv getesteten Menschen wurden außer Haus erwischt.

10.15 Uhr:  "Rotes Foyer" mit Rendi-Wagner um 12.00 Uhr

SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner wird heute, Montag, zum Thema "Aktuelles zur Corona-Situation" Stellung nehmen. 

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10.11 Uhr: Party in Kärnten eskalierte, vier Männer festgenommen

Die Polizei hat am Sonntagabend mit einem Großaufgebot eine lautstarke Feier in einem Garten in Griffen (Bezirk Völkermarkt) beendet. 15 Personen waren beteiligt, gleich mehrere Männer gingen auf die Beamten los, die daraufhin Pfefferspray einsetzten. Vier Personen wurden festgenommen, teilte die Polizei mit.

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9.52 Uhr:  Prognose: Deutlich strengere Maßnahmen notwendig

Die Prognosen der Wissenschafter, die die Basis für die heutige Entscheidung der Regierung für die weitere Vorgangsweise zur Eindämmung der Corona-Epidemie in Österreich bilden, geben keinen Anlass zur Hoffnung auf Lockerung der Maßnahmen - im Gegenteil. Wahrscheinlich benötige es "deutlich strengere Maßnahmen als derzeit in Kraft sind", heißt es in einem der APA vorliegenden Expertenpapier.

Die alles entscheidende Größe in der Epidemie ist der Replikationsfaktor R0. Dieser gibt darüber Auskunft, wie viele Personen ein Infizierter im Durchschnitt wieder ansteckt. Ist der Replikationsfaktor kleiner als eins ist, klingt die Epidemie rasch ab, ist er größer als eins, verbreitet sich die Krankheit unweigerlich mit exponentieller Geschwindigkeit. "Wenn es nicht gelingt, rasch den Faktor R0 unter den Wert von 1 zu drücken, sind in Österreich Zehntausende zusätzliche Tote und ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu erwarten", heißt es in dem von Mathias Beiglböck (Uni Wien), Philipp Grohs (Uni Wien), Joachim Hermisson (Uni Wien, Max Perutz Labs), Magnus Nordborg (ÖAW), Walter Schachermayer (Uni Wien) mit Unterstützung der Rektoren Heinz Engl (Uni Wien) und Markus Müller (Med Uni) verfassten Expertenpapier.

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9.48 Uhr: Zahlen und Trends

9.37 Uhr:  Easyjet lässt Flieger am Boden

Der britische Billigflieger Easyjet hat wegen der Reisebeschränkungen zur Bekämpfung des Coronavirus den Flugbetrieb eingestellt. Derzeit sei unklar, wann die Maschinen wieder abheben können, teilte Easyjet mit. Um die Auswirkungen auf die Bilanz möglichst gering zu halten, würden Kosten reduziert. Zudem wurde mit der Gewerkschaft eine Urlaubsregelung für das Kabinenpersonal getroffen, die ab 1. April für einen Zeitraum von zwei Monaten gilt. In der Zeit erhält die Besatzung 80 Prozent ihres Durchschnittslohns. 

9.29 Uhr: Rendi-Wagner warnt: In zehn Tagen gehen Beatmungsgeräte aus

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner mahnt in der Coronakrise eine "zentrale Übersicht, Planung und Steuerung von Ressourcen" ein. Um die Kontrolle zu bekommen, müssten Ressourcen wie medizinisches Personal, Spitalsbetten, Tests und Beatmungsgeräte aus den Bundesländern zentral erfasst und mit den Corona-Infektionsdaten aus dem elektronischen Meldesystem des Gesundheitsministeriums verknüpft werden.

"Wir brauchen Ressourcen-Tracking", fordert die SPÖ-Vorsitzende, die jahrelang Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit war.

>>Die SPÖ-Chefin und Gesundheitsexpertin fordert eine zentrale Übersicht und Steuerung von Ressource

9.26 Uhr: Ungarn: Abstimmung über Notstandsgesetz schon am Montag

Die Abstimmung über das umstrittene Coronavirus-Notstandsgesetz in Ungarn findet bereits am heutigen Montag statt. Es wurde auf Vorschlag von Parlamentspräsident Laszlo Köver vom Dienstag (14.45 Uhr) vorverlegt. Angesichts der Zwei-Drittel-Mehrheit der rechtsnationalen Regierungspartei Fidesz von Premier Viktor Orban scheint eine Verabschiedung sicher.

9.15 Uhr: AK Wien testete Streamingdienste

Da Kinos und Konzerthäuser zur Eindämmung des Coronavirus aktuell geschlossen sind, nutzen viele Österreicher Streamingdienste wie Netflix oder Spotify. Viele der Anbieter machen allerdings keine klaren Angaben darüber, was mit den Daten der Nutzern passiert. Die Arbeiterkammer Wien plant daher eine Beschwerde nach der Datenschutzgrundverordnung einzubringen, wie am Montag mitgeteilt wurde.

8.53 Uhr: Twitter löscht zwei Botschaften Bolsonaros

Der Internetdienst Twitter hat zwei Botschaften des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gelöscht, in denen der Staatschef den Sinn von Isolationsmaßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus in Zweifel gezogen hatte. Die Botschaften hätten gegen die bei Twitter geltenden Regeln verstoßen, erklärte das US-Unternehmen am Sonntag.

8.51 Uhr: Ifo: Jeder vierte deutsche Betrieb vor Kurzarbeit

Die Kurzarbeit in der deutschen Industrie wird einer Prognose des Ifo-Instituts zufolge bald drastisch steigen. 25,6 Prozent aller Firmen erwarten in den kommenden drei Monaten Kurzarbeit, wie die Münchner Forscher unter Berufung auf ihre Unternehmensumfrage mitteilen. Das ist der höchste Stand seit 2010. Vor drei Monaten lag der Anteil noch bei 15,3 Prozent.

8.50 Uhr: AUA-Chef: Rückkehr auf Vorkrisenniveau kann lang dauern

 AUA-Chef Alexis von Hoensbroech rechnet fest mit einem Comeback der AUA, auch wenn es länger dauern könnte, bis sich die Lage normalisiert. Genau absehbar sei die weitere Entwicklung aber noch nicht. "Es könnte durchaus einige Jahre dauern, bis die Nachfrage wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehrt", sagte er im Gespräch mit Austrianaviationnet. Das Bedürfnis, Menschen zu treffen, bleibe aber.

8.43 Uhr: Falsche Polizisten mit Fieberthermometer unterwegs

DieKärntner Polizeiermittelt gegen zwei unbekannte Männer wegen Amtsanmaßung. Die beiden Uniformierten hatten vergangenen Freitagvormittag in der Gemeinde Flattach (Bezirk Spittal an der Drau) Verkehrskontrollen durchgeführt und bei einer Frau Fieber gemessen - wie die Polizei in einer Aussendung mitteilte, hat es sich dabei aber nicht um Exekutivbeamte gehandelt.

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8.39 Uhr: Trudeau bleibt trotz Genesung seiner Frau in Quarantäne

Die Ehefrau des kanadischen Regierungschefs Justin Trudeau ist von ihrer Coronavirus-Infektion genesen, der Ministerpräsident bleibt aber noch in Quarantäne. Da die Ärzte nicht wüssten, wann sich seine Frau mit dem Erreger angesteckt habe, setzte er seine freiwillige Selbstisolation vorsichtshalber um mindestens weitere zwei Wochen fort, sagte Trudeau am Sonntag vor Journalisten in Ottawa.

8.31 Uhr: Kreuzfahrtschiff fährt durch Panama-Kanal

Das Kreuzfahrtschiff "Zaandam" mit mindestens zwei positiv auf das Coronavirus getesteten Passagieren hat seine Fahrt durch den Panamakanal begonnen. Gemeinsam mit seinem Schwesternschiff "Rotterdam" habe es die Passage vom Pazifik in den Atlantik eingeleitet, teilte die Verwaltung des Panamakanals am Sonntag mit.

Zuvor hatte das panamaische Gesundheitsministerium die Durchfahrt genehmigt. "Für die Durchfahrt werden Maßnahmen ergriffen, um das Risiko für das Personal des Panamakanals zu minimieren", teilte die Verwaltung mit.

8.28 Uhr: Schwerkranke Patienten lange auf Intensivstationen

Etwa drei Prozent der Covid-19-Patienten müssen intensivmedizinisch betreut werden. Ihr Zustand ist oft ernst. Sie bleiben auch zu einem Großteil lange auf der Intensivstation. Dies erklärten der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), Klaus Markstaller (MedUni Wien/AKH) und Walter Hasibeder (Krankenhaus Zams/Tirol). Wenn die Virusübertragung hoch ist und hoch bleibt, kann der Bedarf der Patienten an Intensivpflege das Gesundheits- und Spitalswesen überlasten.

>>Das sagen die Experten

8.11 Uhr: "Leben retten ist wichtiger als Datenschutz"

Die Nutzung von Big Data im Kampf gegen das Coronavirus ist laut dem Datenschutzexperten Viktor Mayer-Schönberger zulässig. "Die Datenschutzgrundverordnung, die in Österreich und in der gesamten Europäischen Union gilt, sagt ganz klar: Gesundheit geht vor, Leben retten ist wichtiger als Datenschutz hochhalten", sagte der Experte im Ö1-Frühjournal am Montagmorgen.

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08.05 Uhr: Der Bettenplan der Wiener Spitäler

In der pessimistischsten Hochrechnung sind die Kapazitäten am 15. April erschöpft. Um die Spitäler zu entlasten, werden neue Betten für Infizierte, Verdachtsfälle und Schlüsselpersonal geschaffen.

>> So sieht der Plan aus

7.57 Uhr: Einkaufen soll nur noch mit Schutzmaske erlaubt werden

Wie die Kleine Zeitung aus Regierungskreisen erfahren hat, sollen Supermärkte - die ja weiterhin offen bleiben dürfen - ab Mitte dieser Woche nur noch mit einer Schutzmaske betreten werden dürfen.

Die genauen Details sind noch offen - der Plan sieht aber vor, dass die Geschäfte beim Eingang Masken anbieten werdem (entweder kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr), die dann auch mit nach Hause genommen werden können.

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7.44 Uhr: US-Country-Star Joe Diffie an Coronavirus gestorben

US-Country-Star Joe Diffie ist an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie am Sonntag auf der Facebook-Seite des Musikers mitgeteilt wurde, erlag der 61-Jährige gesundheitlichen "Komplikationen" nach der Infektion. Diffie hatte erst zwei Tage zuvor mitgeteilt, positiv auf das Coronavirus getestet worden zu sein. 

Joe Diffie
Joe Diffie © Al Wagner/Invision/AP

7.40 Uhr: Hebein überlegt Straßensperren für Wiener Fußgänger

In Wien könnten bald ganze Straßen für den Verkehr gesperrt werden, um in der Coronavirus-Krise mehr Platz für Fußgänger zu schaffen. Derartige Überlegungen gab Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) am Sonntag via Twitter bekannt. Der Koalitionspartner, die SPÖ, dürfte nicht allzu begeistern von diesen Plänen sein.

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7.36 Uhr: China meldet 31 neue Corona-Fälle

China hat 31 weitere Infektionen mit der Lungenkrankheit Covid-19 gemeldet. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Montag mitteilte, kamen zudem vier weitere Patienten ums Leben. Mit 30 Fällen wurde ein Großteil der Infektion erneut bei Menschen nachgewiesen, die nach China eingereist sind. Schon seit Wochen gibt es in der Volksrepublik angeblich fast ausschließlich nur noch solche "importierte Fälle". Japan weitet unterdessen sein Einreiseverbot auf Bürger aus den USA, China, Südkorea und dem größten Teil Europas aus. 

7.28 Uhr: "Es sieht derzeit nicht nach Lockerung aus, eher nach Verschärfung"

Heute Vormittag werden Kanzler und Vizekanzler ein weiteres Mal vor die Presse treten. Begleitet von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) werden Sebastian Kurz und Werner Kogler bis zuletzt Zahlen evaluieren, Fachmeinungen einholen und Krisenszenarien erörtern, bevor sie mit ihren Vermutungen in die Öffentlichkeit gehen, um Sicherheit zu vermitteln in einer Zeit, in der es keine Sicherheiten gibt.

Wir übertragen die Pressekonferenz live ab 11 Uhr.

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7.24 Uhr: Wien verlängert Winterpaket für Obdachlose bis August

Wien verlängert das alljährliche Winterpaket für Obdachlose heuer im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie um drei Monate. Viele Notquartiere, die eigentlich für die kalte Jahreszeit Unterschlupf bieten sollten, blieben somit bis Anfang August offen, teilte das Büro von Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit. "Obdachlose sind von Corona besonders stark betroffen, weil sie keine Rückzugsorte haben. Mit der Verlängerung bis in den Sommer öffnen wir solche Orte und setzen sie nicht der Ansteckungsgefahr auf offener Straße aus", erklärte er.

7.19 Uhr: Ärztin: Der Gipfel der Infektionen kommt erst

In einer Diskussion über den Ausnahmezustand aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat die Intensivmedizinerin Barbara Friesenecker eindringlich erklärt, dass der Gipfel der Infektionen erst bevorstehe. "Wir befinden uns derzeit im Anzug des Sturms", die Intensivstationen der Spitäler füllten sich. Daher sei an eine Lockerung der Maßnahmen nach Ostern noch gar nicht zu denken. Die weitgehende Isolierung müsse aufrechterhalten werden, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sagte Friesenecker in der ORF-Fernsehsendung "Im Zentrum" am Sonntagabend.

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7.11 Uhr: Zahl schwerer Corona-Fälle in Österreich steigt weiter

Die Zahl der Infektionen mit SARS-CoV-2 ist in Österreich am Sonntag auf über 8.500 gestiegen. Im 24-Stunden-Vergleich sind die Neuinfektionen mit dem Coronavirus bundesweit weiter abgeflacht, von Samstag auf Sonntag auf rund 6,8 Prozent. Allerdings wird am Wochenende vermutlich weniger getestet. Im Steigen begriffen ist die Zahl der schweren Fälle. Von den 931 Spitalspatienten mussten am Sonntag 187 auf Intensivstationen versorgt werden, um 52 mehr als am Samstag. Die Zahl der Todesopfer lag am Sonntagvormittag bei 86.

6 Uhr: Trump befürchtet 100.000 Coronavirus-Tote in den USA

US-Präsident Donald Trump hat die Amerikaner in der Coronavirus-Krise auf dramatische Opferzahlen vorbereitet. Wenn es gelinge, die Todeszahl durch Eindämmungsmaßnahmen auf 100.000 zu begrenzen, "dann haben wir alle zusammen einen guten Job gemacht", sagte Trump am Sonntagabend (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Er fügte hinzu: "Das ist eine furchtbare Zahl." Trump kündigte zudem an, bis Montag geltende Richtlinien zur sozialen Distanzierung um einen Monat bis Ende April auszuweiten. Bisher gibt es in den USA mindestens 2.409 Todesfälle nach einer Infektion mit dem Virus.

5 Uhr: Zahlungen aus Notfallfonds nächste Woche

Der Generalsekretär der Wirtschaftskammer (WKÖ), Karlheinz Kopf, erwartet Zahlungen an Unternehmen aus dem mit 15 Milliarden Euro dotierten Notfallfonds übernächste Woche. Am Freitag werde der Nationalrat in einer Sondersitzung die gesetzliche Grundlage schaffen, in der Woche darauf werde dann Geld an die Unternehmen fließen können, so Kopf Sonntagabend in der "ZiB2" des ORF-Fernsehens.

Die Zahlungen aus dem mit einer Milliarde Euro dotierten Härtefallfonds seien bereits in Arbeit: Bis Sonntagabend habe die WKÖ rund 60.000 Anträge erhalten und 50.000 davon schon abgearbeitet.

Auch bei der Kurzarbeit sei die grundsätzliche Zustimmung durch die Sozialpartner innerhalb von 48 Stunden garantiert, dann müssten die Anträge aber noch vom AMS abgearbeitet werden. "Das nimmt Zeit in Anspruch", räumte er ein.

4.50 Uhr: Lombardei rechnet noch fünf Wochen lang mit Toten

Die norditalienische Region Lombardei rechnet, dass es in den nächsten fünf Wochen noch Covid 19-Todesopfer geben wird. Daher müssten weiterhin rigorose Vorsichtsmaßnahmen eingehalten werden, erklärte der lombardische Gesundheitsbeauftragter Giulio Gallera.

In der Lombardei lag die Zahl der Coronavirus-Toten am Sonntag bei 6.360. An einem Tag gab es 1.592 zusätzliche Infizierte. 1.328 befinden sich dort auf der Intensivstation.

4.50 Uhr: Moskau verhängt allgemeine Ausgangssperre

Ab heute dürfe man in der russischen Hauptstadt die Wohnung nur unter bestimmten Umständen verlassen, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin am Sonntagabend mit. Darunter fallen demnach der Weg zur Arbeit, zum Supermarkt, zur Apotheke und zum nächst gelegenen Müllcontainer.

Heute beginnt zudem eine von Staatspräsident Wladimir Putin angeordnete arbeitsfreie Woche, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Es war befürchtet worden, dass viele diese Zeit zum Einkaufen oder für Freizeitaktivitäten nutzen könnten.

Deshalb waren bereits am Samstag alle Einkaufszentren, Restaurants, Bars und größeren Parks geschlossen worden.

4.30 Uhr: Novartis prüft Malaria-Mittel gegen den Erreger

Der Schweizer Pharmakonzern Novartis setzt bei der Suche nach einem Heilmittel gegen das Coronavirus große Hoffnungen in das Malariamittel Hydroxychloroquin. "Präklinische Studien mit Tieren sowie erste Daten aus klinischen Studien zeigen, dass es das Coronavirus tötet", sagte Novartis-Chef Vasant Narasimhan der "SonntagsZeitung".

Derzeit würden in Europa und den USA Patientinnen und Patienten für klinische Studien gesucht und in Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden in den USA und der Schweiz eine Zulassung per Eilverfahren geprüft.

4.20 Uhr: Marko Arnautovic in Dubai in Quarantäne

Österreichs Fußball-Star Marko Arnautovic befindet sich im Zuge der Coronavirus-Pandemie unter kuriosen Umständen in Dubai in Quarantäne. Wie der Wiener in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" berichtete, wurde er nach einem Deutschland-Aufenthalt von seinem Club Shanghai SIPG aufgefordert, sich in die Stadt in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu begeben und sich dort zu isolieren.

4.10 Uhr: Über 6.500 Tote in Spanien

Spanien hat am zweiten Tag in Folge den Tod von mehr als 800 Corona-Patienten binnen 24 Stunden beklagen müssen. Die Zahl der Todesopfer sei um 838 auf mehr als 6.500 geklettert, teilte das Gesundheitsministerium mit.

Zur Bekämpfung des Virus verschärft die Regierung nun das Ausgangsverbot. Ab Montag gehe die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone in den "Winterschlaf", wie Sprecherin Maria Jesus Montero sich kurz nach der Billigung der Maßnahme durch den Ministerrat ausdrückte. Eine solche Aktion sei auf der Welt "einzigartig".

4 Uhr: Trump riegelt Corona-Hotspots nicht ab - mehr als 2.400 Tote in den USA 

Präsident Donald Trump verzichtet vorerst auf eine weitreichende Abriegelung von Hotspots wie New York verzichtet. "Eine Quarantäne wird nicht notwendig sein", schrieb Trump am Samstag (Ortszeit) auf Twitter.

In den USA sind der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore zufolge mittlerweile fast 136.000 Infektionen mit dem Erreger Sars-CoV-2 nachgewiesen worden. 56 Prozent aller neuen Infektionen würden in New York festgestellt. Über 2.400 Menschen starben mit oder an der Erkrankung Covid-19.

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