• 1332 Personen sind in Österreich bisher positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden. Vier Menschen starben bislang. Neun Personen sind wieder gesund. (Stand: Dienstag, 15 Uhr)
  • Die Fälle, aufgeteilt nach Bundesländern, Stand Dienstag,  15.30 Uhr: Niederösterreich (216), Wien (166), Steiermark (171), Tirol (328), Oberösterreich (248), Salzburg (66), Burgenland (11), Vorarlberg (99) und Kärnten (27). Bisher wurden 10.278 Testungen durchgeführt. 
  • Österreich steht seit Montag fast still. Bundeskanzler Kurz: Ausgangsbeschränkungen in ganz Österreich. Ausnahmen: Berufsarbeit, dringende Besorgungen (Lebensmittel) und wenn man anderen Menschen hilft. Die Polizei kontrolliert seit Montag.
  • In Quarantäne befinden sich aktuell Heiligenblut, das Paznauntal, St.Anton und die gesamte Arlbergregion. Am Dienstagabend kamen noch Sölden und St. Christoph dazu.
  • Weltweit waren bis Dienstagabend rund 195.000 Covid-19-Krankheitsfälle bekannt, 81.000 davon in China. Mehr als 7.800 Menschen starben bisher an dem Virus. Aus Italien wurden am Dienstag 2.503 Todesfälle gemeldet, das waren 345 mehr als am Vortag. Die Zahl der Infizierten erhöhte sich um 2.989 Personen auf 26.062.
  • Mindestens noch 47.000 Österreicher befinden sich noch im Ausland. Möglichst viele sollen nach Österreich zurückgeholt werden.

Die wichtigsten aktuellen Meldungen für Österreich und weltweit im Ticker

22.55 Uhr: 182 Infizierte in der Steiermark 

182 Personen waren mit Stand Dienstagabend in der Steiermark positiv auf Covid-19 getestet. Am Dienstag waren 35 dazugekommen. Die meisten Fälle gibt es nach wie vor in Graz (39) und Hartberg (29), teilte das Land am Abend mit. Zum Vergleich: In Kärnten sind aktuell 27 Fälle bestätigt.

>> Mehr über die Situation in der Steiermark

22.45 Uhr: In der Lombarei Spitäler vor dem Kollaps

In Norditalien kämpfen Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern bis zur völligen Erschöpfung verzweifelt um das Leben jedes einzelnen Patienten. Ein Bericht von unserem Korrespondenten Julius Müller-Meiningen.

>> "Es ist wie in einem Tsunami"

22.21 Uhr: Blümel hält Erklärung anstelle der Budgetrede

Die ursprünglich für Mittwoch geplante Budgetrede wird abgesagt. Das hat die Präsidialsitzung des Nationalrats am Dienstagabend beschlossen. Stattdessen wird Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) den Abgeordneten am Freitag eine "Erklärung zur finanziellen Situation" liefer. 

22.17 Uhr: Deutschland Handball-Nationalteam soll in Quarantäne 

Die gesamte deutsche Handball-Nationalmannschaft soll wegen eines mit dem Coronavirus infizierten Nationalspielers unter Quarantäne gestellt werden. Kreisläufer Jannik Kohlbacher von den Rhein-Neckar Löwen ist nach dpa-Informationen vom Dienstagabend positiv auf das Virus getestet worden.

22.07 Uhr: Grenze für Bulgaren und Rumänen geöffnet

In Nickelsdorf haben die ungarischen Behörden wie zuvor angekündigt die Grenze für Ausreisende aus Bulgarien und Rumänien geöffnet. Kurz nach 21 Uhr setzten sich die ersten Fahrzeuge langsam in Bewegung und konnten die Grenze überqueren.

22.06 Uhr: Nächster Skiort: Bansko steht unter Quarantäne

Das bekannte bulgarische Skigebiet Bansko ist im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus unter zweiwöchige Quarantäne gestellt worden. Die Maßnahme wurde verhängt, nachdem in dem Städtchen mit 10.000 Einwohnern drei Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden waren.

22 Uhr: US-Militär bietet Schutzausrüstung und Beatmungsgeräte an

Das US-Militär will der Regierung in Washington zur Weiterverteilung bis zu fünf Millionen Atemschutzmasken und Schutzausrüstung aus seiner strategischen Reserve zur Verfügung stellen.

21.40 Uhr: Thomas Drozda nicht infiziert

Der frühere SPÖ-Bundesgeschäftsführer ThomasDrozda, der sich wegen eines Skiurlaubs im heute, Dienstag, unter Quarantäne gestellten Lech am Arlberg in Heim-Isolation begeben hat, ist nicht mit dem Coronavirus infiziert. Ein Test verlief negativ.

21.38 Uhr: Tiroler Orte Sölden und St. Christoph unter Quarantäne 

Die Tiroler Orte Sölden im Ötztal sowie St. Christoph am Arlberg sind Dienstagabend aufgrund des Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden. 

>> Die Gemeinden werden bis 2. April isoliert. 

21.20 Uhr: Physiotherapeuten: "Wir stehen vor dem Nichts"

Der Bundesverband der österreichischen Physiotherapeuten kritisiert die Entscheidung, die Therapiepraxen nicht behördlich zu schließen. Dadurch würden sie von Ausfallszahlungen ausgeschlossen.

>> Physiotherapeuten: "Es reicht!"

21.10 Uhr: Elon Musk spielt Virus herunter

Tesla-Chef Elon Musk ergreift nun doch Maßnahmen gegen das Coronavirus und für seine Mitarbeiter. Dennoch spielt er die Gefahr herunter. Die Gefahr durch erzeugte Panik sei viel größer, schreibt Musk auf Twitter. 

>> Hier der vollständige Artikel

21 Uhr: Dänemark verschärft Regeln

Ab Mittwoch 10 Uhr dürfen in Dänemark weder Restaurants, noch Cafés, Kneipen oder Diskotheken geöffnet haben. Auch Fitnessstudios, Sonnenstudios, Friseursalons und große Einkaufszentren müssen schließen.

20.50 Uhr: Matura wird um mindestens zwei Wochen verschoben

Der heurige Haupttermin der Matura wird aufgrund des Coronavirus um mindestens zwei Wochen verschoben. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) in mehreren Medien an.

>> Faßmann: "In jedem Fall wird es vor dem 18. Mai keine Matura geben."

20.47 Uhr: ÖFB-Kapitän versteht EM-Verschiebung

ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger hat Verständnis für die Verschiebung der EM: Die Absage respektive Verschiebung der EURO auf 2021 macht selbstverständlich Sinn und ist für mich als Familienvater und Fußballprofi unumgänglich. Die Prioritäten müssen im Moment ausschließlich der Gesundheit gelten, sie ist das wichtigste Gut von uns allen, der Rest ist im Moment Nebensache."

>> Weitere Reaktionen zur Verschiebung

20.46 Uhr: China ordnet Ausweisung von US-Journalisten an

Die chinesischen Behörden haben in einer Reaktion auf US-Maßnahmen die Ausweisung mehrerer Journalisten der US-Zeitungen "New York Times", "Wall Street Journal" und "Washington Post" angeordnet. Die USA hatten zuvor Beschränkungen für die Ableger chinesischer Staatsmedien in den USA erlassen.

20.45 Uhr: Das war der Corona-Tag in Österreich und der Welt

Die Arlbergregion unter Quarantäne - Zwei Ärzte am Wiener AKH infiziert, Tests für 135 Kollegen - 47.000 Österreicher noch im Ausland - 3.000 Milizsoldaten werden mobilisiert - 195.000 Covid-19-Krankheitsfälle. Der gesammelte Überblick über die Corona-Situation in Österreich und der Welt, Stand Dienstagabend.

20.32 Uhr: Belgien beschloss Ausgangssperre

In Belgien gilt nach Angaben verschiedener Fernsehsender von Mittwochmittag bis zum 6. April eine Ausgangssperre. Bürger dürften dann wegen des Coronavirus nur noch für unbedingt nötige Dinge aus dem Haus gehen, wie ein Reporter des Nachrichtensender LN24 von der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrats berichtete.

20.07 Uhr: Schutzausrüstung wird knapp

Die in der Corona-Krise dringend benötigten Schutzausrüstungen in den Spitälern werden zusehends knapp. Das hat der Präsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Thomas Szekeres, am Dienstagabend in "ORF Wien heute" eingeräumt. "Ein bisschen" an Vorrat an Schutzmasken und sonstigen Utensilien sei noch vorhanden, aber man brauche im Hinblick auf die weiter steigenden Infektionszahlen Nachschub.

>> Es braucht bald Nachschub

20.10 Uhr: Ökonomen fordern massive Hilfen

Österreich hat als eines der ersten Länder ein Milliarden-Hilfspaket für die Wirtschaft aufgelegt. Es wird wohl nicht reichen. Ökonomen fordern, die Staaten müssten alles tun, damit aus der Rezession nicht eine Depression wird. Nach dem Motto: "Was immer es kostet."

>> "Der Staat muss den Brand nach Kräften löschen"

20 Uhr: Schließung der EU-Außengrenzen "so rasch wie möglich"

Die Europäischen Staats- und Regierungschefs haben einer Schließung der EU-Außengrenzen zur Eindämmung des Coronavirus beim Sondergipfel am Dienstag zugestimmt. Österreich trägt die Entscheidung mit, hält aber an der Kontrolle der Binnengrenzen fest. Der Beschluss solle von den EU-Ländern "so rasch wie möglich" umgesetzt werden, teilte ein Sprecher des Bundeskanzleramtes mit.

20.15 Uhr: Fußball-Weltmeister Matuidi von Juventus infiziert 

Blaise Matuidi, Fußball-Profi von Juventus Turin und Spieler der französischen Weltmeister-Mannschaft, wurde laut einer Mitteilung seines Clubs positiv getestet. Der Spieler lebe zuhause in einer freiwilligen Quarantäne. Es gehe ihm gut, heißt es.

19.50 Uhr: Sperre kleinerer Grenzübergänge in der Steiermark

In der Nacht auf Mittwoch werden um Mitternacht die kleineren Grenzübergänge zwischen der Steiermark und Slowenien gesperrt, bestätigte Sprecher Leo Josefus von der Landespolizeidirektion Steiermark einen Bericht des ORF Steiermark. Die großen Grenzübergänge bleiben offen und dort werde auch weiterhin kontrolliert.

>> Mehr über die Coronaereignisse in der Steiermark

19.45 Uhr: Putin will trotz Coronakrise abstimmen lassen - und schließt seine Grenzen

Am 22. April soll in Russland das Verfassungsreferendum stattfinden. Kremlchef Wladimir Putin unterschrieb am Dienstag ein entsprechendes Dekret - der Coronakrise zum Trotz. Zeitgleich wurde bekannt, dass Russland ab Mittwoch seine Grenzen schließt. Die Maßnahme gilt für alle Ausländer bis 1. Mai.

19.40 Uhr: Deutschland will Einreiseverbot in EU sofort umsetzen

Deutschland will das weitgehende Einreiseverbot in die Europäische Union nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unverzüglich umsetzen. Dies habe die deutsche Bundesregierung mitgeteilt, hieß es am Dienstag aus EU-Kreisen.

19.40 Uhr: VW-Tochter MAN beantragte Kurzarbeitgeld

Der Lastwagenbauer MAN fährt seine Produktion zurück und beantragt für seine Werke in Deutschland Kurzarbeit. Die Regelung soll von diesem Montag an "für einen Großteil der Beschäftigten an den produzierenden Standorten gelten", teilte die VW-Tochter am Dienstagabend in München mit.

19.30 Uhr: Norwegische Uni warnt vor "schwach entwickelten" USA

Die NTNU, die Universität im norwegischen Trondheim, ruft seine Studenten aus dem Ausland nach Hause - wenn sie in Ländern mit "schwach entwickelter, öffentlicher Infrastruktur" studieren und nennt als Beispiel die USA.

>> Mehr dazu können Sie hier nachlesen

19.24 Uhr: Herzog kam mit Privatjet nach Österreich

Nach 14-tägiger Quarantäne in Israel ist Nationalteamtrainer Andreas Herzog am Dienstag via Privatjet zurück nach Wien gereist. Herzog organisierte sich über Freunde einen Privatjet, um so schnell wie möglich bei seiner Familie zu sein.

19.22 Uhr: Trump verteidigt Begriff "Chinesischer Virus"

Zuerst habe Peking behauptet, dass das US-Militär den Erreger nach China gebracht habe, so Trump am Dienstag in Washington. "Anstatt zu streiten habe ich gesagt, dass ich es danach benennen muss, wo es herkommt. Es kommt aus China. Deshalb denke ich, das ist ein sehr treffender Begriff."

19.21 Uhr: Deutschland will "Platzen" von Strafprozessen wegen Krise verhindern

Die deutsche Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) kündigte am Dienstag eine Gesetzesinitiative an, die angesichts der Pandemie längere Unterbrechungen von Gerichtsverhandlungen ermöglichen soll.

19.20 Uhr: Italien testet Rheuma-Medikament gegen Covid-19

Das in der Gelenksrheuma-Therapie verwendete Medikament Tocilizumab soll bei 330 italienischen Coronavirus-Patienten gegen die neuartige Krankheit getestet werden. Dies teilte Nicola Magrini, Direktor der Medikamenten-Behörde AIFA, am Dienstag mit.

19.15 Uhr: Deutsche Clubs und Spieler besprechen Gehaltsverzicht

"Viele Akteure müssen ihren Beitrag leisten", betonte DFL-Geschäftsführer Christian Seifer, der davon ausgeht, dass bereits Gespräche zwischen Spielern und Vereinen über einen Gehaltsverzicht gegeben hat. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte zuvor die Profis dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen.

19.13 Uhr: 55.000 Fälle in Großbritannien?

Ziel sei es, die Zahl der Toten unter 20.000 zu halten, sagte der Mediziner Patrick Vallance im Parlament. "Das wäre ein gutes Ergebnis." In Großbritannien haben sich nach offiziellen Schätzungen bereits 55.000 Menschen mit dem Coronavirus angesteckt. Nachgewiesen wurde die Infektion aber erst bei 1.950 Menschen bis Dienstagfrüh. Dies entspreche einem Anstieg von 26 Prozent binnen 24 Stunden, berichteten Regierungsberater aus der Forschung in London.

Finanzminister Rishi Sunak (Hintergrund) mit Premier Boris Johnson.
Finanzminister Rishi Sunak (Hintergrund) mit Premier Boris Johnson. © AP

19.12 Uhr: "Ich fürchte, diese Rezession wird die Mutter aller Rezessionen"

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnet wegen der Virus-Krise mit einer schweren Rezession. "Ich fürchte, diese Rezession wird die Mutter aller Rezessionen", sagte IfW-Präsident Gabriel Felbermayr dem "Handelsblatt".

>> Den gesammelten Überblick über alle Wirtschaftsmeldungen finden Sie hier

19.10 Uhr: Tausende Spital-Mitarbeiter in Norwegen in Quarantäne

Allein in der Region Südost, die die Hauptstadt Oslo einschließt, können 4000 Angestellte nicht zur Arbeit kommen, weil sie sich mit dem Virus Covid-19 angesteckt haben könnten. Bei 62 Mitarbeitern war das Virus festgestellt worden, teilte die zuständige Gesundheitsverwaltung am Dienstag mit. Nach Recherchen des norwegischen Fernsehsenders TV2 sind landesweit mehr als 8000 der insgesamt rund 120.000 Krankenhausangestellten zurzeit isoliert. In Norwegen waren am Dienstag 1.308 Fälle von Covid-19 registriert, drei Menschen starben.

19.07 Uhr: Israels Botschafter in Berlin infiziert

Israels Botschafter in Berlin, Jeremy Issacharoff, und ein weiterer israelischer Diplomat haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Die beiden Diplomaten seien nach einem Treffen mit einem infizierten Bundestagsabgeordneten positiv getestet worden.

19.06 Uhr: Jared Leto bekam von Pandemie nichts mit

Oscar-Preisträger Jared Leto (48, "Suicide Squad", "Dallas Buyers Club") hat während eines zwölftägigen Meditationskurses nichts von der Corona-Pandemie mitbekommen. "Wir waren total isoliert", schrieb der amerikanische Schauspieler am Dienstag auf Instagram.

19.06 Uhr: Großbritannien plant 330 Milliarden-Pfund-Kreditgarantien

Die britische Regierung will die wirtschaftlichen Folgen der Virus-Krise mit einem beispiellosen Hilfsprogramm abfedern. Allein den heimischen Unternehmen würden Kreditgarantien im Volumen von 330 Milliarden Pfund zugesagt, erklärte Finanzminister Rishi Sunak.

19.03 Uhr: Zahl der Toten in Italien um 345 auf 2503 gestiegen

Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien wächst weiter, allerdings weniger schnell als in den vergangenen Tagen. Am Dienstag wurden 2503 Todesfälle gemeldet, das sind 345 mehr als am Montag. Am Montag war die Zahl der Todesopfer noch um 349 Personen gegenüber dem Vortag gestiegen.

19.01 Uhr: Börse London schließt etwas erholt

Der FT-SE-100 ging mit einem Plus von 2,79 Prozent auf 5.294,90 Punkten aus dem Handel. Im "Footsie" standen sich am Handelstag 55 Kursgewinner und 45 -verlierer gegenüber.

19 Uhr: Quarantäne für polnische Regierung aufgehoben

"Die Ergebnisse sind negativ", sagte Gesundheitsminister Lukasz Szumowski am Dienstag vor Reportern. Nach negativen Coronavirus-Tests sind die Mitglieder der polnischen Regierung wieder aus der Quarantäne entlassen worden. 

18.52 Uhr: 190 Euro zusätzlich für Extramonate

Das Bundesheer wird im Kampf gegen das Coronavirus mit Mai mehrere Tausend Milizsoldaten mobilisieren, kündigte Verteidigungsministerin Claudia Tanner (ÖVP). Zu den weiteren Maßnahmen zählt auch, dass die 2000 Grundwehrdiener, deren Dienst um zwei Monate verlängert wird, analog zu den Zivildienern zusätzlich 190 Euro Anerkennungsprämie pro Monat bekommen.

18.50 Uhr: Bei den Airlines fehlen bis zu 200 Milliarden Dollar

Bei den Fluggesellschaften wird wegen der Coronakrise nach Angaben des internationalen Branchenverbandes IATA das Geld knapp. Verbandschef Alexandre de Juniac forderte daher rasche Hilfe und bezifferte die nötigen staatlichen Mittel zur Unterstützung der Airlines weltweit mit 150 bis 200 Milliarden Dollar (bis zu 180 Milliarden Euro).

18.45 Uhr: French Open im Tennis erst im September 

Die French Open in Paris werden von Mitte Mai auf den Zeitraum 20. September bis 4. Oktober 2020 verlegt. Das Tunier findet damit eine Woche nach den US Open statt, die vom 31. August bis 13. September in New York über die Bühne gehen sollen. 

18.44 Uhr: Regierung zu Ischgl: Aus Fehlern lernen, "besser werden"

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) wollen den Umgang der Behörden im Tiroler Ischgl mit der Corona-Krise genau prüfen und aus allfälligen Fehlern lernen und Verbesserungen erzielen. "Man kann nirgendwo ausschließen, dass Fehler passieren", sagte Anschober. Jetzt aber laute sein Appell: "Konzentrieren wir uns auf die Bewältigung der Krise."

18.42 Uhr: Russe hat sich an Linzer Uni infiziert

Ein russischer Student, der an einem internationalen Studienprogramm der Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) teilgenommen hat, ist nach der Rückkehr in seine Heimat positiv auf das Coronavirus getestet worden.

18.40 Uhr: Rüge für Ramsauer Bürgermeister für Abriegelung

Das Land Steiermark hat am Dienstag den Bürgermeister der obersteirischen Gemeinde Ramsau am Dachstein, Ernst Fischbacher, gerügt. Er hatte am Sonntag eine einstweilige Verfügung erlassen und seine Kommune quasi eigenmächtig abgeriegelt. Die Bescheide wurden am Dienstagnachmittag allesamt aufgehoben.

>> Mehr dazu im Steiermark-Liveticker

18.32 Uhr: Ungarn sorgt mit Grenzschließung für Chaos

Da zwischen Verkündung und Umsetzung der Maßnahme weniger als 24 Stunden verstrichen, waren Tausende Ausländer, die in Österreich leben und arbeiten und sich gerade auf der Durchreise in ihre Heimat oder von dort zurück nach Österreich befanden, buchstäblich in Ungarn gefangen.

>> Hintergründe: Absurde Szenen und ein Mega-Stau

Nach Angaben der Polizei hatte sich am Vormittag ein Lkw-Rückstau von 17 Kilometern gebildet, die Pkw stauten sich fünf Kilometer lang.
Nach Angaben der Polizei hatte sich am Vormittag ein Lkw-Rückstau von 17 Kilometern gebildet, die Pkw stauten sich fünf Kilometer lang. © APA/HERBERT P. OCZERET

18.30 Uhr: Trump kündigt weitere große Hilfsmaßnahmen an

Trump sagte am Dienstag in Washington, man arbeite an einem "großen" und "kühnen" Paket. Angedacht sind Erleichterungen bei der Lohnsteuer und eine Aktion, bei der Bürgern Schecks ausgehändigt werden. An wen genau welche Hilfen fließen sollten, ließ Finanzminister Steven Mnuchin  offen. 

>> Trump nimmt Krise "endlich ernst"

>> 1-Billion-Dollar-Hilfspaket

18.25 Uhr: OP-Angestellter und Pflegerin am LKH Bludenz positiv

Betroffen sind ein OP-Angestellter am LKH Bludenz sowie eine Pflegerin im Sozialzentrum Altach. Gleich 42 Mitarbeiter des Spitals waren anschließend aus Sicherheitsgründen nicht mehr einsatzbereit und sind es aufgrund der 14-tägigen Absonderung nach wie vor nicht. Aufgrund der Infektion gab es unmittelbar starke Einschränkungen im Operationsbetrieb, Eingriffe wurden nur im Notfall durchgeführt. 

>> Vorarlberg: 42 Personen am LKH Bludenz betroffen

18.10 Uhr: Eishockey-B-WM mit Österreich in Slowenien abgesagt

Der Eishockey-Weltverband IIHF hat am Dienstag die Weltmeisterschaft der Division I (Gruppe A) mit Österreich in Ljubljana (Slowenien) abgesagt. Eine Entscheidung über eine mögliche Absage der A-Weltmeisterschaft im Mai in der Schweiz wurde hingegen vertagt.

18.05 Uhr: Fed will wieder kurzfristige Firmenanleihen erwerben

Wie zu Zeiten der Finanzkrise vor gut zehn Jahren will die Federal Reserve jetzt wieder kurzlaufende Unternehmensanleihen direkt von den US-Firmen erwerben, die solche Titel ausgeben. Damals wurden Papiere im Volumen von 738 Milliarden Dollar (aktuell rund 660 Milliarden Euro) erworben. Der Markt für derartige Geldmarktpapiere - sogenannte Commercial Paper (CP) - drohte zuletzt im Zuge der Viruskrise auszutrocknen. Die Nachricht gab den Börsen weltweit Auftrieb.

17.58 Uhr: Ägypten entzieht Journalistin wegen Corona die Akkreditierung

Nach einem kritischen Bericht über die Zahl der Coronavirus-Fälle in Ägypten will die Regierung einer Journalistin der britischen Zeitung "The Guardian" die Akkreditierung entziehen. Ein Artikel des Blattes sei "voller Fehler" und habe falsche Angaben über die Zahl der Infektionen im Land enthalten, teilte der ägyptische Staatsinformationsdienst (SIS) mit.

17.58 Uhr: Die EU ringt in der Krise mit sich selbst

Wenige Wochen nach Ausbruch der Covid-19-Epidemie scheint wenig übrig vom Geist der EU, wie wir sie kannten. Der Binnenmarkt mit seinen vier Freiheiten - freie Bewegung für Personen, Waren, Dienstleistungen, Kapital - ist vorerst ebenso ausgehebelt wie der Schengenraum ohne Grenzkontrollen.

>> EU auf dem Weg in die Kleinstaaterei 2.0?

17.55 Uhr: Notstand für Rio de Janeiro und Sao Paulo erklärt

Die Vorkehrungen sehen unter anderem die Schließung berühmter Touristenattraktionen wie etwa des Zuckerhuts und der Christus-Statue in Rio de Janeiro vor. Es gibt auch Beschränkungen für Restaurants und den öffentlichen Verkehr. Sie gelten zunächst für zwei Wochen.

>> Wie Brasilien auf die Coronakrise reagiert

17.50 Uhr: Rückholung: 47.000 Österreicher noch im Ausland

Die Österreicher befänden sich in mehr als 100 Ländern, so Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) bei einer Pressekonferenz. Dort sprach er auch von der "größten Rückholaktion in der Geschichte". Am Montag hätten sich 30.000 Österreicher registriert. "Heute liegt die Zahl bei 47.000 Österreicher, die über den ganzen Globus verstreut sind".

>> Die 47.000 Österreicher sind auf mehr als 100 Ländern verteilt

17.40 Uhr: Megastaus: Österreichs Nachbarn machen Grenzen dicht

Auch die Staaten rund um Österreicher kontrollieren und sperren ihre Grenzübergänge. Das führt mitunter zu starken Verkehrsbehinderungen. Vor Nickelsdorf entstanden auf der A4 30 Kilometer Rückstau. Ab 21.00 Uhr sollte die Grenze für Rumänen und Bulgaren kurz geöffnet werden.

>> Ein Überblick über die aktuelle Lage

17.30 Uhr: Mit Mai werden 3000 Milizsoldaten mobilisiert

Wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bei einer Pressekonferenz bekannt gab, übernimmt das Heer auch die Überwachung von Botschaften, damit die Polizei Kapazitäten freispielen kann.

>> 2500 Meldungen für einen außerordentlichen Zivildienst

17.25 Uhr: Absage für die legendären Garten-Partys

Queen Elizabeth II. hat auch schon entspanntere Zeiten gesehen: Auch die berühmten Garten-Partys der 93-Jährigen
sind wegen der Coronavirus-Krise abgesagt worden. Etwa 8.000 Gäste wurden zu jedem Treffen auf dem Rasen ihrer offiziellen Residenz in London erwartet. Die jährlichen Partys, zu denen auch viele Senioren kommen, finden zwischen Mai und Juli statt. Die Queen wird ihre Osterferien nun eine Woche früher beginnen und ins Schloss Windsor zurückkehren, wie der Buckingham-Palast am Dienstag mitteilte.

Die Garten-Partys sind ein Highlight im royalen Kalender
Die Garten-Partys sind ein Highlight im royalen Kalender © (c) APA/AFP/POOL/DOMINIC LIPINSKI (DOMINIC LIPINSKI)

17.15 Uhr: Hoffen auf einen Impfstoff schon im Herbst

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hofft, dass es bis zum Herbst einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gibt. Sie stehe in Kontakt mit dem deutschen Pharmaunternehmen CureVac, das an einer "vielversprechenden Technologie" arbeite. Am Montag hatte die EU-Kommission dem Tübinger Unternehmen bereits Kredite in Höhe von 80 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

17 Uhr: Ausland-Risikogebiet-Rückkehrer müssen in Quarantäne

Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten müssen ab Mittwoch 14 Tage in Heimquarantäne verbringen. Ein entsprechender Erlass soll laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) Mittwoch Früh verabschiedet werden und sofort gelten. Betroffen davon sind laut Anschober nahezu alle Einreisende aus europäischen Staaten - nämlich jene, für die es laut Außenministerium eine Reisewarnung gibt.

16.50 Uhr: Viertes Coronavirus-Todesopfer offiziell bestätigt

Die Coronavirus-Pandemie hat ein viertes, bestätigtes Todesopfer in Österreich gefordert. Bereits in der Nacht auf Sonntag ist eine erst 48-jährige Patientin in Heimquarantäne in Wien gestorben, wie erst am Dienstag bekannt wurde. Dabei handelte es sich um eine erst 48-jährige Frau, die eigentlich nicht in die Risikogruppe gehörte. Sie starb in Heimquarantäne in der Nacht auf Sonntag. Vermutet wurde, dass sie Vorerkrankungen hatte.

>> Covid-19-Patientin starb in Heimquarantäne

16.35 Uhr: Regierung informiert über Zivildienst, Miliz, Rückholung

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Zivildienstministerin Elisabeth Köstinger sowie Außenminister Alexander Schallenberg informieren über die aktuelle Lage in Bezug auf den Einsatz von Hilfskräften sowie über die Zahl der Österreicher, die sich noch im Ausland befinden.

>> Hier geht es zum Livestream

16.20 Uhr: Keine Verschärfungen, kein Rückgang bei Infektionen

Die Bundesregierung plant derzeit keine Verschärfungen ihrer Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Die Ausgangsbeschränkungen seien von den Österreichern gut angenommen und eingehalten worden, sagten Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz. Am Wochenende werde der Krisenstab evaluieren. "Wir haben derzeit keine Pläne in Vorbereitung, die in Richtung einer umfassenden Verschärfung gehen", sagte Anschober. Auszuschließen sei aber nicht, "ob wir in dem einen oder anderen Bereich nachjustieren müssen".

>> "Noch kein genereller Trend zum Rückgang von Infektionen"

16.10 Uhr: Das IOC hält weiterhin an Olympia in Tokio fest

Das Internationale Olympische Komitee hält trotz der Corona-Pandemie an dem Termin für die Sommerspiele von 24. Juli bis 9. August in Tokio fest: "Das IOC steht weiterhin voll und ganz hinter den Olympischen Spielen in Tokio 2020, und mehr als vier Monate vor den Spielen sind derzeit keine drastischen Entscheidungen notwendig. Jede Spekulation in diesem Moment wäre kontraproduktiv."

"Dass an den Olympischen Spielen vorerst festgehalten wird, ist hingegen strikt zu verurteilen", schreibt Hubert Gigler in seinem aktuellen Kommentar.

>> Mehr zur Entscheidung des IOC

16 Uhr: Betreuungszentrum in der Messe Wien einsatzbereit

Das neue Betreuungszentrum für Covid-19-Krankheitsheitsfälle mit leichtem Verlauf ist ab sofort einsatzbereit. Dafür wurde in den vergangenen Tagen die Halle A der Messe Wien mit insgesamt 880 Betten und zusätzlicher Infrastruktur ausgestattet. Ob bzw. ab wann das Notlager tatsächlich gebraucht wird, lasse sich derzeit schwer prognostizieren, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Dienstag.

>> Einblicke in das Betreuungszentrum

Das Betreuungszentrum in der Messe Wien
Das Betreuungszentrum in der Messe Wien © (c) APA/GEORG HOCHMUTH (GEORG HOCHMUTH)

15.45 Uhr: Casinos in Las Vegas machen dicht

Das Coronavirus zwingt auch das US-Glücksspielmekka in die Knie: Der Branchen-Gigant MGM Resorts schließt bis auf Weiteres alle seine Casinos, darunter das Bellagio, das MGM Grand, das New York-New York und das Luxor. MGM Resorts betreibt rund jedes dritte Casino auf dem weltberühmten "Strip". Eine ganze Reihe berühmter Shows, darunter jene vom Zirkus Cirque du Soleil, wurden bereits abgesagt. Am Montag gab es den ersten Todesfall im Landkreis Clark County, in dem Las Vegas liegt.

15.30 Uhr: Bestätigte Infektionen in Österreich: 1.332

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus in Österreich ist im Lauf des Dienstags auf 1.332 Fälle (Stand 15.00 Uhr) angestiegen, berichtete das Gesundheitsministerium. Die Zahl der eindeutig in Zusammenhang mit SARS-CoV-2 stehenden Todesfälle liegt diesen Daten zufolge weiter bei drei, nunmehr neun Personen gelten als genesen.

15.15 Uhr: Handydaten: Opposition übt scharfe Kritik an Regierung

Die Oppositionsparteien haben das Vorgehen der Bundesregierung, mittels Handydaten des Telekomunternehmens A1 Rückschlüsse auf die Bewegung der Österreicher während der Corona-Krise zu ziehen, kritisiert. Die SPÖ sieht einen "massiven Grundrechtseingriff", die FPÖ pocht auf die Freiheitsrechte der Bürger. Die Neos kündigen eine parlamentarische Anfrage an.

>> Hier geht es zur Überblicksgeschichte

>> Handyauswertung soll zeigen, ob die Österreicher daheimbleiben

15.10 Uhr:  Estland und Norwegen schließen Grenzen

Nach Angaben der EU-Kommission sind zu den acht Schengen-Staaten, die die EU-Kommission bereits von der Schließung ihrer Grenzen informiert haben, auch Estland und Norwegen hinzugekommen. Damit ist die Liste der Staaten auf zehn gestiegen: Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, Dänemark, Polen, Litauen, die Schweiz, Estland und Norwegen. Spanien wurde von der EU-Kommission nicht genannt, obwohl Innenminister Fernando Grande-Marlaska am Montag in Madrid angekündigt hatte, an allen Grenzübergängen ab Mitternacht Kontrollen wiedereinführen zu wollen.

15 Uhr: Pressekonferenz zur aktuellen Lage

InnenministerKarl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) treten um 15.30 Uhr vor die Medien.

>> Der Link zum Livestream

Rudolf Anschober und Karl Nehammer
Rudolf Anschober und Karl Nehammer © APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)

14.45 Uhr: Briten verschärfen nun doch die Maßnahmen

Die britische Regierung wurde zuletzt für ihre Untätigkeit in der Coronakrise scharf kritisiert, nun verschärft sie die Maßnahmen: Außenminister Dominic Raab. "Ich habe mich deshalb entschieden, allen britischen Staatsbürgern von allen nicht zwingenden internationalen Reisen abzuraten." Die Anweisungen gelten zunächst für 30 Tage. Beobachter erwarten allerdings, dass die Regierung in London in den kommenden Tagen weitere Einschränkungen des Alltags verkünden wird. Dazu könnte auch eine dreimonatige Ausgangssperre für Menschen mit schweren Vorerkrankungen zählen.

>> Was die britische Regierung noch plant

14.30 Uhr: CDU-Politiker Friedrich Merz positiv auf Corona getestet

"Ein am Sonntag bei mir durchgeführter Corona-Test ist positiv. Ich werde bis Ende nächster Woche zuhause unter Quarantäne stehen", sagte der deutsche Ex-Unionsfraktionschef der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Der 64-Jährige ergänzte: "Zum Glück habe ich nur leichte bis mittlere Symptome. Alle Termine sind abgesagt. Ich folge strikt den Anweisungen des Gesundheitsamtes."

>> Hier geht es zum Artikel

CDU-Chef-Bewerber Friedrich Merz wurde positiv getestet
CDU-Chef-Bewerber Friedrich Merz wurde positiv getestet © (c) APA/AFP/ODD ANDERSEN (ODD ANDERSEN)

14.20 Uhr: Heimische Flughäfen schränken Betrieb ein

Das Coronavirus hat auch gravierende Auswirkungen auf den Betrieb an Österreichs Flughäfen. Die Airports Salzburg und Klagenfurt werden auf einen "Minimalbetrieb" heruntergefahren, auch an den anderen Flughäfen gibt es Einschränkungen im Flugbetrieb. Das Thema Kurzarbeit wird an den meisten Standorten schon jetzt diskutiert. Beim Flughafen Graz werden bis Ende April voraussichtlich mehr als 1.100 Flüge gestrichen. Bis Dienstagmittag waren es bereits um die 160 ausgefallene Flüge.

14.05 Uhr: Appell: Vor Arztbesuchen telefonische Beratung

In vielen Teilen Österreichs sind die Artzpraxen weiter gefüllt oder sogar überfüllt, so Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Nun ergeht der Appell an die Patienten, vor einem Arztbesuch die telefonische Beratung in Anspruch zu nehmen und erst, wenn der Arzt es empfiehlt, die Praxis aufzusuchen. Und noch ein wichtiger Hinweis, so eine Aussendung: "Medikamente, gerade auch für Menschen aus Risikogruppen, sollen unbedingt von jüngeren Angehörigen oder Hilfsdiensten aus der Apotheke abgeholt werden".

>> Infopoint: Hier finden Sie alle Fakten und Telefonnummern rund um das Coronavirus!

13.55 Uhr: Verschiebung der Fußball-EM ist fix

Die UEFA beschloss in einer Videokonferenz ihrer 55 Mitgliedsstaaten, dass es 2020 keine Fußball-EM geben wird. Aus der Euro 2020 wird daher eine Euro 2021. Auch die Südamerika-Meisterschaft Copa America wird wegen der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr auf 2021 verschoben worden.

>> Alle Informationen zur Verschiebung der EM

13.50 Uhr: Verschwörungstheoretiker in ihrem Element

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums ortet die Herkunft des Coronavirus in den USA, die USA rügen Moskau wegen Desinformation: Das ist der Stoff, aus dem sich Verschwörungstheoretiker ihre eigene Welt zurechtschneiden. Mehr über die Zeit der Verschwörungstheoretiker lesen Sie hier.

13.30: 70 Prozent weniger Passagiere bei der ÖBB

Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie und die dringenden Appelle zur Reduktion sozialer Kontakte haben zu einem massiven Rückgang der Fahrgäste im Schienennetz der Österreichischen Bundesbahnen(ÖBB) geführt. Allein gestern wurden im Nah- und Fernverkehr der Bundesbahn um 70 Prozent weniger Fahrgäste verzeichnet, der Umsatz brach um 80 Prozent ein. Die Fahrpläne werden jetzt ausgedünnt - allerdings nicht im Nahverkehr zu Stoßzeiten, damit die Passagiere weiter voneinander entfernt sitzen und sich nicht drängen müssen.

13.20: Drastischer Anstieg in Spanien: 2.000 neue Fälle pro Tag

In Spanien steigt die Zahl der Coronavirus-Infektionen weiter drastisch an: Binnen eines Tages wurden fast 2000 neue Fälle gezählt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Madrid mitteilte. Die Zahl aller Infektionsfälle lag demnach bei 11.178 und damit um 1987 höher als noch am Montag. 491 Menschen starben in Spanien bereits an der Lungenkrankheit Covid-19. Spanien ist weltweit eines der am stärksten betroffenen Länder. Zur Überwachung der Ausgangssperre werden mittlerweile auch Drohnen mit Lautsprechern eingesetzt.

>> Spanien: Zahl der Fälle steigt alarmierend

13.16: Die Kurzarbeit wird erleichtert

Damit mehr Unternehmen als bisher in der Corona-Krise eine Kurzarbeits-Lösung für ihre Mitarbeiter nutzen, ist ab sofort eine Kostenübernahme der Dienstgeberbeiträge schon ab dem ersten Monat statt erst ab dem vierten Monat möglich. Darauf haben sich Regierung und Sozialpartner geeinigt, wie Arbeitsministerin Christine Aschbacher und die Sozialpartner-Spitzen am Mittwoch mitteilten.

>> Arbeitsämter werden telefonisch gestürmt

12.58 Lombardei intensivmedizinisch am absoluten Limit

Die Lombardei warnt vor dem Zusammenbruch seines Gesundheitssystems. Auf den Intensivstationen der lombardischen Krankenhäuser seien fast keine Plätze mehr verfügbar, sagte der Gesundheitsbeauftragte der Lombardei, Giulio Gallera, laut Medienangaben. Die Lombardei, die von der Coronavirus-Epidemie am stärksten betroffenen Region Italiens, registrierte eine starke Zunahme der Infektionsfälle und der Todesopfer, allerdings diese Woche geringer als am Sonntag. Die Zahl der Toten stieg am Montag auf 1.420, 202 mehr als am Vortag.

12:45 15-tägige Ausgangssperre in Frankreich

Seit Dienstag um 12.00 Uhr dürfen die Menschen für zunächst 15 Tage nur noch das Haus verlassen, wenn es unbedingt notwendig ist. Wer sich nicht an die Regeln hält, muss eine Geldstrafe zahlen. Die Einhaltung der Ausgangssperre wird von mehr als 100 000 Sicherheitskräften im Land überwacht.

>> Ausgangssperre in Frankreich begonnen

12.35: Gesamte Vorarlberger Arlbergregion unter Quarantäne

Die gesamte Vorarlberger Arlbergregion - die Gemeinden Lech, Klösterle, Warth und Schröcken - steht ab sofort unter Quarantäne. "Die Region wurde um 12.00 Uhr abgeriegelt", erklärte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) in einer Pressekonferenz. Das Gebiet dürfe bis 3. April von niemandem mehr betreten oder verlassen werden, sagte Wallner. Die Versorgung werde selbstverständlich sichergestellt. Wallner sagte weiters, dass alle Personen, die sich in den vergangenen zwei Wochen in der Arlbergregion aufgehalten haben, "sich selbst in Quarantäne begeben müssen, das ist nicht freiwillig".

>> Gesamte Region bis 3. April gesperrt

>> Kommentar: Hotspot Ischgl, die Corona-Vertuscher

12.25: 900 Soldaten im Einsatz

Das Bundesheer ist aktuell in der Corona-Krise mit rund 900 Soldaten im Einsatz. Interesse am freiwilligen Zivildienst haben bisher 2.500 Ex-Zivildiener gemeldet, so die jüngsten Zahlen aus dem Verteidigungs- und dem Zivildienstministerium, die der APA Dienstagmittag vorlagen.

12.20: WHO: Ohne ärztlichen Rat kein Ibuprofen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät Menschen bei Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus davon ab, ohne ärztlichen Rat das Medikament Ibuprofen einzunehmen. Es gebe zwar keine neuen Studien, aus denen hervorgehe, dass Ibuprofen mit höher Sterblichkeit verbunden sei, sagte WHO-Sprecher Christian Lindmeier am Dienstag in Genf. Aber die Experten prüften die Lage zur Zeit. "Wir raten, im Verdachtsfall Paracetamol und nicht Ibuprofen einzunehmen", sagte Lindmeier. Dies beziehe sich ausschließlich auf die Einnahme ohne ärztlichen Rat, betonte er.

12.15: Zwei Wiener Ärzte sind am AKH positiv auf Corona getestet worden.

Zwei Anästhesisten - eine Ärztin und ein Arzt - am Wiener AKH sind positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Das bestätigte Oswald Wagner, Vizerektor für Klinische Angelegenheiten der Med Uni Wien, Dienstagmittag der Austria Presse Agentur. Die Betroffenen hätten am vorvergangenen Wochenende an einem Ärztekongress in Zürs am Arlberg teilgenommen und dürften sich dabei infiziert haben. Wagner versicherte, dass der Spitalsbetrieb im AKH intakt sei und weiter funktioniere.

>> Mehr als 100 Ärzte waren in Wien bereits in Quarantäne

12.06: Kurz dankt Österreichern und ruft zum Durchhalten auf

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) dankte am Dienstag den Österreicherinnen und Österreichern für ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Coroanavirus-Krise. Zugleich zog der Kanzler in einer Stellungnahme gegenüber der APA eine erste Bilanz der Maßnahmen und rief seine Landsleute zum Durchhalten auf. Indirekte Kritik gab es am Widerstand bei einigen "Entscheidungsträgern".

12.05 Uhr: New York befindet sich im Tiefschlaf

Der Kulturbetrieb im Big Apple ist als Reaktion auf die Pandemie eingestellt worden. Die Stadt, die niemals schläft, im künstlichen Tiefschlaf.

>> Zur Reportage aus New York

12.03 Uhr: Fußball-EM: Italienische Medien verkünden bereits Verschiebung

Für Italiens Medien ist klar. Heuer gibt es keine Fußball-EM. Der Corriere dello Sport titelt in seiner Dienstag-Ausgabe bereits: Europa, wir sehen uns nächstes Jahr.

>>Mehr Infos dazu!

12.02 Uhr: Gesamte Mannschaft von Hertha BSC in Quarantäne

Hertha BSC hat nach einem positiven Test auf das Coronavirus bei einem Akteuer die Mannschaft, Trainer und das Funktionsteam für zwei Wochen unter häusliche Quarantäne gestellt. Das teilten die Berliner am Dienstag mit. Das für diesen Dienstag geplante erste Training  wurde abgesagt.

>>Mehr im Sport-Ticker!

11.56 Uhr: Berlusconi schenkt der Lombardei 10 Mio. Euro

Italiens viermaliger Premier Silvio Berlusconi greift in Zeiten der Coronavirus-Krise tief in die Tasche. So spendete er der Region Lombardei zehn Millionen Euro für die Einrichtung einer Intensivstation mit 400 Betten, die auf einem ehemaligen Messegelände in Mailand entstehen soll, teilte Berlusconis oppositionellen Partei Forza Italia in einer Presseaussendung am Dienstag mit.

Der 83-jährige Medienmagnat war zuletzt scharf kritisiert worden, weil er seine lombardische Residenz in Arcore bei Mailand verlassen hatte, um auf sein Landsitz in Chateauneuf-Grasse in der Provence zu ziehen. Die Villa aus dem 19. Jahrhundert erstreckt sich auf einem 100.000 Quadratmeter großen Gelände, das mit Weinbergen und Olivenbäumen bepflanzt ist. Berlusconi will somit laut Medienangaben der Coronavirus-Epidemie entfliehen, die in Italien bisher über 1.200 Menschen das Leben gekostet hat.

11.53 Uhr:  Italien rechnet bald mit Höhepunkt der Corona-Welle

In Italien rechnen viele Experten bei der Lungenkrankheit Covid-19 bald mit einem Höhepunkt der Ansteckungswelle. Auch nach einem sogenannten "Peak" wird die Gesamtzahl der Infizierten zwar weiter steigen, aber nicht mehr so schnell.

"Wir erwarten, dass es sich in den kommenden Tagen, bis Sonntag, zeigt, ob sich die Entwicklung verlangsamt", sagte der für die Lombardei zuständige Koordinator Giulio Gallera am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa für seine Region. In der norditalienischen Region war die Corona-Welle im Februar landesweit zuerst entdeckt worden. Sie ist mit über 15.000 Infizierten (Montag) weiterhin am heftigsten betroffen und wurde am 8. März zum Sperrgebiet mit Ausgehverboten. Forscher in Italien sprechen von Ansteckungszeiten von rund zwei bis elf Tagen.

11.49 Uhr: Offenbar verteilten sich Quarantäne-Gäste über halb Tirol

Die Abreise der Gäste aus den Tiroler Wintersportorten Ischgl sowie St. Anton kurz nach Verkündung der Unter-Quarantäne-Stellung am vergangenen Freitag wirft weiter Fragen auf und sorgt für scharfe Kritik.

Wie "Der Standard" (Dienstagsausgabe) berichtete, sollen nicht nur hunderte Urlauber in Innsbruck gelandet sein, sondern sich viele auch über andere Regionen Tirols verteilt haben.

So habe laut dem Bericht Freitagabend eine Gruppe von 159 Urlaubern aus St. Anton in einem Hotel im Tiroler Oberland eingecheckt. Sie sollen eine Nacht geblieben sein, um am Samstag ihren Rückflug in Innsbruck anzutreten. Dem Hotel sollen dafür pauschal 3.000 Euro bezahlt worden sein. Von wem, sei bisher unklar. Das Personal befindet sich nun in freiwilliger Selbstisolation in einem anderen Hotel.

>>Auch Fälle in Lech am Arlberg!

11.45 Uhr:  Heimische Urlauber sitzen in Ägypten fest

Etliche heimische Touristen, die sich am Roten Meer erholen wollten, sitzen in einem Hotel in Hurghada fest. Am vergangenen Sonntag wurde bekannt, dass ein Urlauber in der Anlage positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden ist. Seither steht der Hotelkomplex - es handelt sich um einen Magic Life-Club des Reiseveranstalters TUI - unter Quarantäne.

Die Hotelgäste dürfen seit Sonntagnachmittag ihre Zimmer nicht mehr verlassen, berichtete Bernhard S. am Dienstag der APA. Der 23-jährige Linzer, der gemeinsam mit zwei Freunden einen Urlaub in Ägypten gebucht hatte, befürchtet nun, dass sie nicht mehr zurück in die Heimat kommen. Ihr Rückflug nach Wien wäre für kommenden Sonntag geplant. Allerdings hat die AUA bereits angekündigt, am Donnerstag den regulären Flugbetrieb einzustellen. Zudem will Ägypten zum Schutz vor dem Coronavirus den Flugverkehr ab Donnerstag bis vorerst 31. März einstellen.

>> Mehr dazu!

11.43 Uhr: Stadt Graz reduziert Gebühren und erlässt Mietzins

Die Stadt Graz hat wegen der Coronavirus-Auswirkungen ein "erstes kommunales Soforthilfe-Wirtschaftspaket" über 3 Mio. Euro geschnürt: Mietzins in öffentlichen Gebäuden wird erlassen, Abgaben und Gebühren werden reduziert. Die Energie Graz richtet einen Notfonds ein, um Unternehmen mit Zahlungsschwierigkeiten zu helfen. Außerdem finden bei Zahlungsverzug keine Stromabschaltungen statt.

>> Mehr dazu im steirischen Live-Ticker

11.40 Uhr: Grenzen zur Schweiz wurden dicht gemacht

Seit heute sind die Vorarlberger Grenzen zur Schweiz bzw. nach Liechtenstein nach dem Vorbild der Grenze zu Italien praktisch dicht. Nur noch Berufspendler und der Warenverkehr dürfen die Grenzen weiter ohne größere Einschränkungen passieren. Ab Mittwoch, 0.00 Uhr, werden die acht kleineren der insgesamt 14 Grenzübergänge in die Schweiz und nach Liechtenstein geschlossen.

11.36 Uhr:  PK Nehammer/Anschober um 15.30 im Kanzleramt

Über die neuesten Entwicklungen in Sachen Corona-Virus berichten Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) und Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) heute, Dienstag, um 15.30 Uhr in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Bundeskanzleramt.

11.34 Uhr:  Ungarische Grenzsperre macht in Nickelsdorf Probleme

Am Autobahn-Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) ist es am Dienstag nach der durch Ungarn erfolgten Grenzschließung für den Personenverkehr zu Problemen auf österreichischer Seite gekommen: Nach Angaben der Polizei hatte sich am Vormittag ein Lkw-Rückstau von 17 Kilometern gebildet, die Pkw stauten sich fünf Kilometer lang.

An der Grenze warteten auch zahlreiche bulgarische und rumänische Bürger, die am Rückweg aus Deutschland in ihre Heimatländer waren. Sie durften nicht nach Ungarn einreisen, bestätigte die Polizei einen Bericht des ORF Burgenland. Einige Pkw waren direkt bis zur Grenze gefahren und hatten dort einen Stau gebildet, weshalb es auch für Lkw kein Weiterkommen mehr gab, schilderte ein Polizeisprecher der APA. Die Pkw wirkten wie ein Stöpsel, der eine Flasche verschließt.

>>Der Lkw-Stau reiche mittlerweile fast bis Parndorf zurück

11.32 Uhr: Steiermark-Wahlen - Landtag beschloss Verschiebung wegen Coronavirus

Der steirische Landtag hat am Dienstag in einer Sondersitzung die Verlegung der ursprünglich für kommenden Sonntag, den 22. März geplanten Gemeinderatswahlen beschlossen. Dazu wurde einstimmig das entsprechende Landesgesetz novelliert. Darauf einigten sich alle sechs Landtagsparteien aus ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, KPÖ und NEOS. Begründet wurde dies mit den Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus.

>> Mehr dazu im steirischen Live-Ticker!

11.25 Uhr: Flughafen Wien: Regulärbetrieb steht vor Schließung

Nach der Ankündigung von AUA und Laudamotion wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst keine Linienflüge mehr durchzuführen, steht der Flughafen Wien de facto vor der Schließung des Regulärbetriebs. Für Frachtflüge und Rückholaktionen des Außenministeriums werde aber ein Notbetrieb aufrechterhalten, sagte Flughafen-Sprecher Peter Kleeman am Dienstagvormittag im ORF-Radio Ö3.

>> Nur noch Notbetrieb für Frachtflüge und Rückholaktionen

11.20 Uhr: Italiener reißen sich um Hunde zum Gassigehen

Hunde sind auch in Zeiten der Coronavirus-Krise der beste Freund des Menschen. Wer in Italien einen Hund besitzt, nutzt ihn jetzt gern als Ausrede, um trotz der Quarantäne ins Freie zu kommen. Unzählige Hundebesitzer sind trotz geschlossener Parks und Grünflächen täglich auf den Straßen unterwegs.

>> Mehr Infos dazu!

11.18 Uhr: ÖBB: Gestern minus 70 Prozent Fahrgäste im Bahnnetz

Die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung des Coronavirus haben in Österreichs Bahnnetz zu einem massiven Rückgang der Fahrgäste geführt. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hatten gestern, Montag, im gesamten Bahnnetz - Nah- und Fernverkehr - um 70 Prozent weniger Fahrgäste als üblich, sagte ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä am Dienstag zur APA. Der Umsatz brach um 80 Prozent ein.

Die Bundesbahnen werden den öffentlichen Verkehr jedenfalls aufrechterhalten, die Züge fahren teilweise ausgedünnt. "Es ist wichtig, die krisenrelevanten Mitarbeiter an den Arbeitsplatz zu bringen", versichert Matthä, der den eigenen Beschäftigten im "Team ÖBB" seinen großen Dank ausspricht. Die ÖBB-Personenzüge fahren wegen der Grenzschließungen nur mehr innerhalb Österreichs, der Güterverkehr wird international aufrechterhalten. An den Grenzen werden die Loks der Güterzüge ausgewechselt.

10.57 Uhr: Rotes Kreuz Salzburg baute "Drive-in"-Teststation auf

Damit Personen mit Corona-Verdacht so schnell wie möglich getestet werden können, hat das Rote Kreuz Salzburg am Montag einen "Corona-Drive-in" am Parkplatz bei der Red Bull Arena eingerichtet. "Zurzeit kommt es zu einem Anstieg der Testungen. Durch diese zusätzliche Maßnahme entlasten wir unsere mobilen Abstrichteams", erklärte Landesrettungskommandant Anton Holzer.

Die Teststation darf aber nicht eigenmächtig angefahren werden: Wenn der Verdacht einer Infektion im Raum steht, soll wie bisher weiter der Hausarzt oder die Gesundheits-Hotline 1450 angerufen werden. Besteht die Möglichkeit einer Erkrankung, wird der Patient dem "Drive-in" zugewiesen - sofern er sich gesundheitlich in der Lage sieht, ins Auto zu steigen.

>> So funktioniert die "Drive-in"-Teststation

10.55 Uhr: Ryan Reynolds und Blake Lively spenden eine Million Dollar

Das Hollywoodpaar Reynolds/Lively spendet eine Million Dollar für die Organisationen "Feeding America" und "Food Banks Canada", um die Folgen des Coronavirus zu lindern. Jennifer Lopez sieht unterdessen das verordnete Daheimbleiben als "Reset-Knopf".

>> Wie die Promis mit dem Virus umgehen

10.53 Uhr: Papst Franziskus betet für ältere Menschen

Papst Franziskus hat bei der Frühmesse in seinem Gästehaus Santa Marta für die von der Coronavirus-Krise schwer belasteten älteren Menschen gebetet. Senioren würden in dieser Zeit "viel innerliche Einsamkeit und oft auch Angst" erleben, sagte der Heilige Vater. Die Messe wurde per Livestream übertragen.

>> Mehr zur Messe

10.48 Uhr: Robert-Koch-Institut stuft Gesundheitsrisiko "hoch" ein

Das Robert-Koch-Institut (RKI) stuft das Risiko für die Bevölkerung durch das neuartige Coronavirus nun als "hoch" ein. RKI-Präsident Lothar Wieler begründete die Änderung der Risikoeinschätzung am Dienstag in Berlin mit der großen Dynamik der Pandemie und dem starken Anstieg der Fallzahlen.

Die Zahl der bestätigten Fälle in Deutschland lag bis Montagabend laut RKI bei 6.012 Infizierten - das waren mehr als 1.100 Fälle mehr als am Vortag.

10.46 Uhr: Frankreich: Nur mit Formular vor die Türe

Wer in Frankreich ab Dienstagmittag das Haus verlassen will, kann dies nur noch mit einem Formular tun. Wegen der im Kampf gegen das Coronavirus verhängten Ausgangssperre sollen die Menschen nur vor die Tür, wenn es unbedingt notwendig ist. Erlaubt ist: Lebensmittel einkaufen, zur Arbeit fahren, zum Arzt gehen, Kinder zur Betreuung bringen, Bededürftigen helfen oder allein Sport machen.

Auch Menschen, die nicht im Home-Office arbeiten können, dürfen ihre Wohnung verlassen. Den Grund müssen die Menschen auf einem Formular ankreuzen sowie ihren Namen, ihr Geburtsdatum und den Wohnort eintragen.

Das Dokument lässt sich auf der Regierungsseite herunterladen und ausdrucken. Wer keinen Drucker hat, muss ein selbst geschriebenes Formular mit sich führen. Menschen, die sich nicht an die Vorgaben halten, müssen bis zu 135 Euro Strafe zahlen.

10.22 Uhr: Italien will Fluggesellschaft Alitalia verstaatlichen

Die italienische Regierung will die Fluggesellschaft Alitalia verstaatlichen, deren wirtschaftliche Schwierigkeiten durch die Coronavirus-Krise massiv verstärkt wurden. Diese Entscheidung habe das Kabinett im Rahmen eines Hilfspakets für die Wirtschaft getroffen, hieß es am Dienstag in einer offiziellen Mitteilung der Regierung.

Wegen der Corona-Krise sind weltweit unzählige Flüge ausgefallen, Fluggesellschaften in aller Welt haben dadurch massive Einbußen.

>>Mehr Infos im Wirtschafts-Ticker!

10.13 Uhr: Auch Magna-Werk in Slowenien stellt Produktion vorläufig ein

Der Entscheidung des Fahrzeugbauers Magna Steyr in Graz, die Produktion wegen des Coronavirus für zwei Wochen einzustellen, folgte auch das Magna-Werk in Slowenien. Am Dienstag wurde der Betrieb in der Lackieranlage in Hoce bei Maribor bis zum 27. März ausgesetzt, berichtete die Tageszeitung "Vecer".

>> Magna schließt sein Grazer Werk bis zum 30. März

10.07 Uhr: Pandemie ist nicht mit historischen Seuchen vergleichbar

Die Erreger der aktuellen Corona-Pandemie mit jenen der Spanischen Grippe oder anderen früheren Epidemien zu vergleichen und deren Infektionszahlen gegenzurechnen, ist sinnlos, erklärte die Innsbrucker Medizinhistorikerin Elisabeth Dietrich-Daum der APA. Stattdessen solle man soziale Reaktionen untersuchen, mit denen man solche Krisen bewältigte und altbewährte Maßnahmen wie Quarantäne schätzen.

Immer wenn nicht sofort ein Heilmittel zur Hand ist, wären solche "alten Quarantänemaßnahmen" unumgänglich, sagte Dietrich-Daum, die am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck forscht.

>> Mehr Tipps von der Expertin

10.03 Uhr: Ab heute: Gottesdienst mit Bischof Krautwaschl im Livestream

Ab Dienstag überträgt die Kleine Zeitung täglich die heilige Messe mit Bischof Wilhelm Krautwaschl. Und zwar: Von Dienstag bis Freitag ab 16 Uhr, Samstag, Sonntag und Montag ab 10 Uhr.

>> Hier geht es zum Livestream-Link!

10.01 Uhr: Moskau baut Krankenhaus für Corona-Patienten

Die russische Hauptstadt Moskau baut im Eiltempo ein Krankenhaus für die Behandlung von Patienten mit dem Coronavirus. Derzeit seien mehr als 2.000 Arbeiter auf der Baustelle am Stadtrand im Einsatz, sagte der für Stadtplanung zuständige Vize-Bürgermeister Andrej Botschkarjow der Regierungszeitung "Rossijskaja Gaseta".

In dem künftigen Zentrum für Infektionskrankheiten sollen demnach bis zu 500 Menschen behandelt werden können. Wann die aus zwölf Gebäuden bestehende Klinik in Betrieb gehen soll, war zunächst unklar. "Unsere Aufgabe ist es, so schnell wie möglich das Krankenhaus zu bauen", sagte Botschkarjow. "Wir zählen jede Sekunde." In Russland gibt es derzeit offiziell mehr als 90 nachgewiesene Corona-Fälle. Experten rechnen aber mit höheren Zahlen.

9:57 Uhr: Warum Wien so wenig Corona-Tests macht!

Wenn Sie sich die Kurven für Wien ansehen, fallen zwei Dinge besonders auf: Exponentielles Wachstum sieht anders aus. Bei der Grafik der durchgeführten Tests ist gar kein Wachstum sichtbar. Seit Tagen werden zwischen 120 und 135 Menschen in Wien auf das Coronavirus getestet. Unterdessen häufen sich in sozialen Medien Erzählungen von Menschen, die zwar eindeutige Corona-Symptome haben, aber entweder tagelang auf einen Rachenabstrich warten, oder überhaupt nicht getestet werden. Das Argument: Sie hätten keinen Kontakt mit einem Risikogebiet gehabt. „Wir tun, was wir können“, sagt Ärztekammer-Präsident Thomas Szekeres. Aber momentan gibt es schlicht und einfach keine Kapazitäten für mehr Tests. An zwei Stellen gibt es aber Potenzial für umfangreichere Testungen.

>> Mehr im Wien-Memo!

9:53 Uhr: "99,9 Prozent" halten sich in Tirol an Ausgangssperre

Der weit überwiegende Teil der Tiroler Bevölkerung hält sich laut Polizei an die seit Sonntag verordnete de facto Ausgangssperre. "Mit 99,9 Prozent der Menschen gibt es keine Probleme", sagte Manfred Dummer, Leiter der Tiroler Polizeipressestelle, der APA. Mittlerweile seien aber bereits einige Anzeigen erfolgt - diese könne man aber an zwei Hände abzählen.

>>Mehr zur Situation in Tirol!

9.39 Uhr: Rom schränkt Öffnungszeiten der Supermärkte ein

Rom schränkt angesichts der Coronavirus-Epidemie die Öffnungszeiten der Supermärkte ein. Zur Entlastung der Mitarbeiter der Supermärkte, die zur Einhaltung rigoroser Vorsichtsmaßnahmen gezwungen sind, einigte sich die Region Latium, zu der Rom gehört, mit Gewerkschaften und Großhandel auf eine Reduzierung der täglichen Öffnungszeiten von Montag bis Samstag von 8.30 bis 19.00 Uhr.

Sonntags dürfen die Supermärkte, nicht mehr ganztags, sondern nur von 8.30 bis 15.00 Uhr offen halten. Auch einige Supermärkte, die dank der starken Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten in den vergangenen Jahren auch nachts offen hielten, müssen sich an die neuen Öffnungszeiten anpassen. Angeboten werden Lieferungen ins Haus, dabei sollen ältere Menschen Vorrang haben.

Die Mitarbeiter des Großhandels hatten wegen zermürbender Arbeitszeiten unter schwierigen Bedingungen mit Streiks gedroht.

9.35 Uhr: Nationalteamspieler György Garics schildert die dramatische Situation in Norditalien

In Italien verschärft sich die Coronavirus-Krise von Tag zu Tag. Das bekommt auch György Garics zu spüren. Er lebt mit seiner Frau und seinem 16-Jährigen Sohn in Bologna, in einer von der Pandemie schwer getroffenen Region. Der ehemalige Österreichische Nationalteamspieler György Garics wohnt mit Frau und Kind in Bologna. Er schildert die dramatische Situation in Norditalien.

>> "Sie wissen nicht einmal mehr, wo sie die Leichen hinlegen sollen"

9.31 Uhr: Kanzleramt lockert wieder Zugang zu Pressekonferenzen

Die Regierung hatten im Umgang mit den Medien eine drastische Regelung getroffen. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, sollten zu Pressekonferenzen nur noch ein Journalist des ORF und der APA zugelassen werden. Alle übrigen Journalisten sollten die Möglichkeit erhalten, per Mail Fragen an den oder die Politikerin zu richten.

Nach heftigen Protesten des Presserats und vieler Medien ändert die Regierung nach Informationen der Kleinen Zeitung wieder die Regelung. 

>> Mehr Infos dazu!

9.26 Uhr:  Italiens Ärzte wollen alle getestet werden

Angesichts der Corona-Krise hat die italienische Ärzte-Gewerkschaft gefordert, zum Schutz der Patienten alle Ärzte auf das Virus zu testen. Bisher würden nur solche Beschäftigte im Gesundheitswesen getestet, die für das Virus typische Symptome aufwiesen, kritisierte die Generalsekretärin der Gewerkschaft, Pina Onotri, in einem Schreiben an Regierung und Gesundheitsbehörden am Montag.

9.21 Uhr: Achtung: Außenministerium kann nur registrierten Reisenden helfen

Nach Berichten über Schwierigkeiten bei der Rückholung von Touristen nach Österreich appelliert Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), dass sich alle Reisende registrieren sollten. "Wir können immer nur jenen helfen, die registriert sind", sagte Schallenberg am Dienstag im Ö1-Morgenjournal.

Deswegen appellierte er an alle Betroffenen, sich bei den Botschaften und bei den Konsulaten zu melden, um sich registrieren zu lassen. Er verwies auch auf die App des Außenministeriums, in der man die Kontaktdaten finde.

Aktuell gibt es 30.000 registrierte österreichische Touristen, die in über 100 Ländern in der ganzen Welt unterwegs sind. Laut Schätzungen sind aber noch weitere Zehntausende im Ausland.

9.12 Uhr: Volkswagen setzt Produktion ab Samstag aus

Der Volkswagen-Konzern stoppt wegen der Coronavirus-Krise seine Produktion in den meisten Werken in Deutschland und Europa. Der Konzern werde am Vormittag bekanntgeben, dass diesen Freitag die letzte Schicht sei, hieß es in einem Brief des Betriebsrats an die Mitarbeiter.

>>Mehr im Wirtschafts-Ticker!

9.11 Uhr: Touristen in Neuseeland vor Abschiebung

Zwei Touristen in Neuseeland droht die Abschiebung, da sie sich nicht an die Quarantäne-Bedingungen halten wollten. Dieses Verhalten sei komplett unverantwortlich und werde nicht toleriert, so ein Sprecher der Einwanderungsbehörde am Dienstag. Die Touristen, die aus Südostasien kamen, sind demnach in Gewahrsam und müssen nun nach 14 Tagen Quarantäne das Land verlassen oder werden verhaftet.

>> Mehr zum Thema!

9.03 Uhr: 1.132 bestätigte Covid-19-Fälle in Österreich

1.132 bestätigte Fälle einer Infektion mit SARS-CoV-2 listet das Gesundheitsministeriums aktuell (Stand Dienstag 8.00 Uhr). 10.278 Testungen auf das neuartige Coronavirus wurden bisher durchgeführt. Die Zahl der gesichert auf Covid-19 zurückzuführenden Todesfälle liege weiterhin bei drei, jene der genesenen Personen bei acht.

Nach Bundesländern wurden bis Dienstagfrüh die meisten Ansteckungen weiterhin in Tirol registriert (275), gefolgt von Oberösterreich (231). Niederösterreich hält nach diesen Angaben bei 165 Fällen, Wien bei 130, die Steiermark verzeichnet 145 bestätigte Erkrankungen, Vorarlberg 91, Salzburg 66, Kärnten 18 und das Burgenland elf.

8.58 Uhr: Deutlich mehr Männer betroffen

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und Experten der TU-Graz analysieren das Geschehen rund um die Covid-19-Erkrankungen in Österreich. Montagnachmittag präsentierten sie eine aktuelle Gesamtschau und zusätzlich weitere Daten. Regionaler Spitzenreiter ist der Bezirk Landeck in Tirol. Mehr Männer als Frauen sind betroffen, die meisten Patienten im mittleren Alter.

Die Gesamtschau: In Österreich beträgt der Zeitraum bis zur Verdoppelung der Covid-19-Fälle aktuell drei Tage. Pro Tag wächst sie um 26,2 Prozent. Die effektive Reproduktionsrate des Virus liegt derzeit bei 1,44 (ein Infizierter steckt im Durchschnitt 1,44 weitere Personen an).

>> Mehr interessante Daten!

8.41 Uhr: Covid-19-Patientin starb in Heimquarantäne in Wien

In Wien ist eine erst 48 Jahre alte Frau in der Nacht auf Sonntag in Covid-19-Heimquarantäne verstorben. Die Tote wurde Sonntagfrüh von Familienangehörigen aufgefunden, sagte Andreas Huber, Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien, der APA und bestätigte damit einen Bericht der "Kronen Zeitung".

Die Verstorbene wird zunächst nicht offiziell als viertes österreichisches Covid-19-Todesopfer geführt, denn ein Obduktionsergebnis liegt noch nicht vor und die Todesursache steht daher nicht fest, sagte Huber. Vorerst sei auch unklar, ob es bei der Patientin Vorerkrankungen gegeben hatte.

"Wenn sich ein Gesundheitszustand gezeigt hätte, der eine Spitalsversorgung notwendig gemacht hätte, wäre sie in einem Spital gewesen", betonte der Sprecher. Die 48-Jährige hatte sich nach einem positiven Testergebnis auf das neuartige Coronavirus in häuslicher Quarantäne befunden.

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8.40 Uhr: Nehammer: Bevölkerung kooperativ

Laut Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) halten sich die Österreicher an die Ausgangsbeschränkungen der Regierung zur Eindämmung der Coronavirus-Krise. Alle Berichte der Landespolizeidirektionen zeigten "hohe Kooperationsbereitschaft der Österreicherinnen und Österreicher", sagte Nehammer am Montagabend im TV-Sender oe24.

"So wie es sich derzeit darstellt, sind wir wirklich das Team Österreich der Bürgerinnen und Bürger, die alles daran setzen, dass wir es schaffen, das Virus einzudämmen." Auf die Frage, ob Polizeistrafen verhängt werden mussten, schüttelte Nehammer den Kopf.

8.31 Uhr: 147 Fälle in der Steiermark

Die Gesamtzahl der in der Steiermark positiv getesteten Personen erhöhte sich am Montagabend um 33 Erkrankte auf insgesamt 147. Die meisten Fälle gibt es in Graz, gefolgt vom Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.

>>Mehr im steirischen Live-Ticker!

8.26 Uhr: Airbus setzt Produktion in Frankreich und Spanien aus

Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus setzt wegen der Coronavirus-Pandemie seine Produktion in Frankreich und Spanien vorübergehend aus. Der Stopp gelte für die kommenden vier Tage, teilte das Unternehmen am Dienstag in Toulouse mit. Damit reagiert Airbus auf die von den Regierungen erlassenen Vorschriften wie die gerade verhängte Ausgangssperre in Frankreich.

Das Unternehmen will nun schnell neue Sicherheits- und Hygienemaßnahmen umsetzen, um die Produktion wieder aufnehmen zu können. Wo immer möglich, sollen Mitarbeiter vorerst von zu Hause aus arbeiten.

8.21 Uhr: Handyauswertung soll zeigen, ob die Österreicher daheimbleiben

Um zu zeigen, ob die Maßnahmen der Regierung auch greifen, gibt es eine ungewöhnliche Maßnahme: Ein großes heimisches Telekommunikationsunternehmen stellte auf Initiative der Regierung - natürlich anonymisiert - die Bewegungsprofile aller Handynutzer österreichweit von einem bestimmten Tag zur Verfügung, berichtet die Kronenzeitung. Verglichen wurde der vergangene Samstag mit jenem vor einer Woche.

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8.02 Uhr: 400.000 Covid-19-Tests gehen pro Woche in die USA

Der schweizerische Pharmakonzern Roche hat in den USA mit der Auslieferung von Covid-19-Tests begonnen. Die Lieferung der ersten 400.000 Test-Kits sei bereits am vergangenen Freitag gestartet. Sie gehen an ein landesweites Netzwerk aus Krankenkäusern und Laboren, wie es in einer Mitteilung hieß.

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7.52 Uhr: Arbeitsämter werden gestürmt - telefonisch

AMS-Chef Johannes Kopf rechnet mit einem starken Anstieg der Arbeitslosenzahlen infolge der Corona-Krise. Allein am Montag seien 16.000 neue Anträge eingelangt. „Ich rechne damit, dass in den nächsten Tagen Zehntausende dazukommen“, so Kopf im Morgenjournal.

>> Kopf im Morgenjournal

7.50 Uhr: Wieder leichter Anstieg der Corona-Infektionen in Südkorea

Die Zahl der täglich erfassten Corona-Infektionen in Südkorea ist wieder leicht angestiegen. Am Montag seien 84 Neuinfektionen festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Dienstag mit. Am Wochenende hatten die Zahlen noch darunter gelegen. In China wurde nur eine geringe Zahl an Neuinfektionen registriert. Es gab am Montag 21 neue Fälle sowie 13 weitere Tote. Griechenland ordnete indes eine zweiwöchige Quarantäne für alle Einreisende an.

7.48 Uhr: Hobbypilot schreibt "Stay home" in die Luft

Um die die Kurve der Coronavirus-Infektionen abzuflachen, müssen derzeit möglichst viele Menschen zu Hause  bleiben. Ein Hobbypilot aus der Region Wiener Neustadt hat genau das mit seiner Maschine in die Luft geschrieben. Zu sehen ist das Ergebnis seiner Flugroute unter anderem auf Flightradar24.

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7.45 Uhr: Härtefonds für Freischaffende und KMU geplant

Das Wirtschaftsministerium arbeitet an einem Härtefonds für freischaffende Künstler und Kleinst- bzw. Einpersonenunternehmen. Die Höhe des gesamten Fonds wie auch die Höhe der Unterstützung einzelner Betroffener sei noch offen und werde "in den nächsten Tagen" bekanntgegeben, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) am Montagabend im ORF. Dabei soll es Bargeld auf die Hand geben, das nicht zurückgezahlt werden muss. Es sei eine Unterstützung vom Staat, um das Überleben zu sichern.

7.43 Uhr: Ludwig für Verlängerung der strikten Corona-Maßnahmen

Die strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionen sind vorerst auf eine Woche begrenzt. Das werde allerdings nicht ausreichen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) Montag in der "ZiB 2": Er rechnet mit einer Verlängerung der von der Bundesregierung verfügten Einschränkungen der Bewegungsfreiheit. Ziel der eingeschränkten Sozialkontakte sei, den "Peak" - also den Gipfel an Infektionen - abzuflachen, um die Spitalkapazitäten nicht zu überfordern. 

>>Ludwig in der ZIB2:Wien abriegeln? "Ich halte es für sehr unwahrscheinlich"

7.28 Uhr: Familiensoziologin betont: Shutdown erfordert neue Strukturen

Das neue Leben im Coronavirus-Shutdown stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen. In der Regel seien es "Familien nicht gewohnt, so viel Zeit miteinander zu verbringen", sagte die Familiensoziologin Ulrike Zartler-Griessl zur APA. Es gehe nun vielfach darum, in Abwesenheit etablierter Strukturen, neue Abläufe zu definieren. Wichtig ist auch, mit den Kindern über das Thema zu sprechen.

>>Tipps von der Familiensoziologin!

7.23 Uhr: In Wien verstarb eine Frau unter 50

Eine Frau unter 50 Jahre ist laut Kronen Zeitung in Wien an den Folgen des Virus gestorben. Das Opfer soll sich nicht im Krankenhaus, sondern in Heimquarantäne befunden haben.

7.16 Uhr: 13 Tote und 21 neue Infektionen in China

In China sind erneut 13 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Wie die Pekinger Gesundheitskommission am Dienstag mitteilte, wurden zudem 21 neue Infektionen nachgewiesen. Laut Behördenangaben handelte es sich bei 20 Erkrankungen um "importierte Fälle", die bei Menschen während der Einreise nach China festgestellt wurden.

Aus Angst davor, dass Reisende das Virus zurück in die Volksrepublik bringen, hat die Regierung die Kontrollen zuletzt weiter verschärft. Reisende, die etwa in Peking landen, werden seit Montag für zwei Wochen zur Beobachtung in zentralen Quarantäne-Einrichtungen untergebracht. Seit Ausbruch des Coronavirus haben sich in China 80.881 Menschen mit dem Erreger infiziert, 3.226 kamen ums Leben.

7.08 Uhr: Harsche Kritik aus dem Ausland

Die Kritik an Tiroler Behörden wird immer lauter. Das Skigebiet Ischgl ist zu einer Art Drehscheibe der europäischen Corona-Epidemie geworden. Das Robert-Koch-Institut in Berlin hat Tirol wie Madrid, Wuhan oder Iran als Risikogebiet eingestuft.

>>Tiroler Pannenkette im Umgang mit Corona

7.02 Uhr: US-Einreisestopp für Großbritannien und Irland in Kraft

Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus dürfen nun auch Ausländer aus Großbritannien und Irland zunächst nicht mehr in die USA einreisen. Die von US-Präsident Donald Trump verhängte Einreisesperre trat am Montag um 23.59 Uhr (04.59 Uhr MEZ am Dienstag) in Kraft.

Amerikaner und Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltserlaubnis (Green Card) sowie deren Angehörige dürfen aus den beiden Ländern in die USA zurückkehren, müssen sich aber einer Gesundheitskontrolle unterziehen. Sie sind außerdem aufgerufen, sich in eine 14-tägige Selbstquarantäne zu begeben.

6.59 Uhr: Vorwahlen im US-Bundesstaat Ohio abgesagt

Die für diesen Dienstag geplanten US-Präsidentschaftsvorwahlen im Bundesstaat Ohio sind wegen der Ausbreitung des Coronavirus kurzfristig abgesagt worden. Das teilte der Gouverneur von Ohio, Mike DeWine, am Montagabend (Ortszeit) mit, ohne einen neuen Termin zu nennen.

Die ebenfalls für Dienstag angesetzten Vorwahlen in den Staaten Arizona, Florida und Illinois wurden bisher hingegen nicht gestrichen.

6.56 Uhr: Tom Hanks und Ehefrau aus Klinik entlassen

Tom Hanks (63) und Ehefrau Rita Wilson (63) befinden sich nach einer Behandlung wegen Covid-19 nun zu Hause in Selbstisolierung. Sie seien in ihrem Haus in Australien in Quarantäne, teilte eine Sprecherin des Schauspielers am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

6.00 Uhr: 299 Personen aus Marrakesch zurückgeholt

Am Montagabend hat eine Rückholaktion für rund 299 Personen begonnen. Wie Peter Guschelbauer, der Sprecher des Außenministeriums, der APA mitteilte, wird die zum Großteil aus Österreichern und einigen EU-Bürgern bestehende Personengruppe mit einem Sonderflieger Dienstagfrüh (Ankunft voraussichtlich 03.00 Uhr Früh, Anm.) in Wien landen. Zudem werde am Mittwoch um die Mittagszeit eine weitere Austrian-Maschine des Außenministeriums aus Marrakesch nach Wien fliegen.

>>Regierung fliegt rund 1000 Österreicher aus aller Welt heim

>> Mehr zur Rüchholaktion!

Zusammenfassung vom Montag:

Auch EU schottet sich ab: Einreisestopp an Außengrenze

Paris/Brüssel - Nach den USA schottet sich auch die Europäische Union in der Coronakrise ab. Wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag mitteilte, soll es einen zunächst auf 30 Tage befristeten Einreisestopp an den EU-Außengrenzen geben. Dieser betreffe alle "nicht notwendigen Reisen", schrieb von der Leyen auf Twitter. "Je weniger Reisen, desto besser können wir das Virus eindämmen", argumentierte von der Leyen. Nach Angaben des französischen Staatschefs Emmanuel Macron schließt die EU ab Dienstagmittag die Außengrenzen.

Drei Coronavirus-Todesopfer, Zahl der Infektionen steigt

Die Coronavirus-Pandemie hat am Montag ein drittes Todesopfer in Österreich gefordert. In der Steiermark starb in einem Akutspital eine Patientin aus einem Hartberger Seniorenheim, die unter Vorerkrankungen litt. Die Zahl der Infektionen stieg auf mehr als 1.000 österreichweit. In Österreich gibt es drei bestätigte durch SARS-CoV-2 verursachte Todesfälle. Der Zeitraum bis zur Verdoppelung der Covid-19-Fälle beträgt aktuell drei Tage.

G-7-Staaten wollen in Coronavirus-Krise "tun, was immer nötig ist"

Die G-7-Staaten wollen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie "tun, was immer nötig ist". Die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industriestaaten bezeichneten die Pandemie am Montag in einer gemeinsamen Erklärung als "menschliche Tragödie und weltweite Gesundheitskrise", die auch "große Risiken" für die Weltwirtschaft mit sich bringe. "Wir werden unsere Bemühungen koordinieren, um die Ausbreitung des Virus zu verzögern, unter anderem durch geeignete Grenzschutzmaßnahmen", hieß es nach der Videokonferenz.

Macron erlässt Ausgangssperre für Frankreich

Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus schränkt Frankreich die Bewegungsfreiheit seiner Bürger stark ein. Die Menschen dürfen ihre Häuser nur noch verlassen, um einzukaufen oder zum Arzt oder zur Arbeit zu gehen, sagte Staatschef Emmanuel Macron am Montagabend in einer TV-Ansprache. Auch Sport sei unter bestimmten Bedingungen möglich. Die Einschränkungen sollen von Dienstagmittag an gelten und für mindestens 15 Tage aufrechterhalten werden. "Wir sind im Krieg", sagte Macron.

Zahl der Toten durch Coronavirus stieg in Italien auf 2.158

Die Zahl der Coronavirus-Todesopfer und der Infizierten in Italien wächst weiter, allerdings weniger schnell als in den vergangenen Tagen. Am Montag wurden 2.158 Todesfälle gemeldet, das sind 349 mehr als am Sonntag. Am Sonntag war die Zahl der Todesopfer um ein Hoch von 368 Personen gegenüber dem Vortag gestiegen. Die Zahl der Infizierten kletterte um 2.470 auf 23.073. Rund 30 Prozent der weltweit auf das Coronavirus zurückgeführten Todesfälle sind in Italien registriert worden.

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