
Die Lombardei, die am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Region Italiens, warnt vor dem Zusammenbruch seines Gesundheitssystems. Angesichts der zunehmenden Zahl von Infektionen seien die Plätze auf den Intensivstationen durchaus knapp geworden.
"Wir stehen an einem Punkt, wo es bald kein Zurück gibt. Jeder Tag wird schwieriger. Es gibt Tage, an denen nur noch sieben Plätze auf der Intensivstation zur Verfügung stehen", klagte Giulio Gallera, Gesundheitsbeauftragter der Lombardei.
Höhepunkt nicht in Sicht
Der Höhepunkt der Epidemie ist noch nicht in Sicht. Die Zahl der Todesopfer stieg am Samstag auf 966, 76 mehr als am Freitag. Die Zahl der Infizierten kletterte um 1.865 auf 11.685. 4.898 Personen befinden sich im Krankenhaus in der Lombardei, 463 mehr als am Freitag. Auf der Intensivstationen liegen 732 Kranke, das sind 85 mehr als am Freitag.
Gallera beklagt einen Mangel an Sanitäter, Atemschutzmasken und an weiterem medizinischen Material in der Region. Es gebe keine Rettungswagen mehr, um Patienten in Krankenhäuser der Nachbarregionen zu bringen. Gallera beklagte die schlechte Qualität der Atemschutzmasken, die die Sanitäter in der Region zuletzt geliefert bekommen haben.
"Wir bewirken Wunder, indem wir zusätzliche Plätze auf den Intensivstationen schaffen", sagte der lombardische Präsident Attilio Fontana. Er lobte das unermüdliche Engagement der Sanitäter für die Patienten. Ärzte aus China und Venezuela seien in Italien eingetroffen, um ihren lombardischen Kollegen Hilfe zu leisten.
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Corona: Wie verhalte ich mich richtig?
Wenn Sie bei sich Erkältungssymptome bemerken, dann gilt zunächst: zu Hause bleiben und Kontakte zu Mitmenschen meiden!
Tritt zusätzlich Fieber auf oder verschlechtert sich der Zustand, dann sollte das Gesundheitstelefon 1450 angerufen werden.
Bei allgemeinen Fragen wählen Sie bitte die Infoline Coronavirus der AGES: 0800 555 621 .
Die Nummer 1450 ist nur für Menschen mit Beschwerden! Es gilt: Zuerst immer telefonisch anfragen, niemals selbstständig mit einem Corona-Verdacht in Arztpraxis oder Krankenhaus gehen!
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Danke für Ihr Verständnis.
vor 4 Tagen
Ein Phänomen ,das von den Virologen
auch vorausgesagt worden ist . Nicht aus Gründen der Schlamperei , sondern der Nachhaltigkeit dieser Viren . Wenn die Symptome auch abgeklungen sind , der Virus ist deswegen noch nicht veschwunden . Patienten dürfen noch nicht entlassen werden , sodass ein weieres Problem daraus entsteht . ( Christian Drosten im Podcast )