Hochwasser hat es in diesem Sommer schon des Öfteren gegeben, doch das, was der 2000-Einwohner-Ort São Lourenço do Bairro an diesem Wochenende erlebte, sucht seinesgleichen. Ein reißender Fluss aus Rotwein überschwemmte den kleinen Ort in Portugal.

Was war geschehen? Zwei Tanks eines lokalen Weinproduzenten waren geplatzt und sorgten dafür, dass in der hügeligen Landschaft kurzzeitig 2,2 Millionen Liter Rotwein hinunterschossen.

Ersten Angaben zufolge soll es beim Vorfall zu keinen Verletzten gekommen sein. Jedoch drang der Wein in mehrere Häuser ein und überschwemmte Gärten und Keller. Die Bürgerinnen und Bürger machten sich zudem Sorgen über den örtlichen Fluss, der durch den Wein verunreinigt werden könnte.

Das Unternehmen Livera, von dem der Wein stammt, gab jedoch Entwarnung. Die Weinmassen konnte in eine Kläranlage abgeleitet werden. Das Unternehmen entschuldigte sich zudem ausdrücklich für den Fehler: "Obwohl der Vorfall keine Verletzten zur Folge hatte, möchten wir unsere aufrichtige Besorgnis über den Schaden zum Ausdruck bringen." Örtliche Behörden wollen das Geschehen nun untersuchen.