Außerdem seien Gegenstände, die dem 23-Jährigen gehörten, entdeckt worden, sagte FBI-Ermittler Michael McPherson am Mittwochnachmittag (Ortszeit). Diese Dinge seien im Naturreservat Carlton Reservat im US-Bundesstaat Florida in einem Gebiet gefunden worden, das bis vor kurzem noch unter Wasser gestanden sei. Laut amerikanischen Medienberichten sollen auch menschliche Überreste in der Nähe der persönlichen Gegenstände des 23-Jährigen gefunden worden sein.

Zuvor sollen sich die Eltern des jungen Mannes in dem Park mit Ermittlern getroffen haben. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie Spürhunde und Polizei das Gelände am Mittwochnachmittag (Ortszeit) durchkämmten. "Ich weiß, dass Sie viele Fragen haben, aber wir haben noch nicht auf alles eine Antwort", sagte McPherson.

Die 22-jährige Gabby Petito war im Sommer nicht von einer gemeinsamen Reise durch die USA mit ihrem Freund zurückgekommen. Der Fall findet sowohl in den USA als auch international Beachtung - nicht zuletzt, weil das Paar aus Florida zahlreiche Bilder und Videos von seiner Reise in sozialen Netzwerken teilte. Petitos Leiche war nach intensiver Suche schließlich im September im Bundesstaat Wyoming gefunden worden. Dem Gerichtsmediziner zufolge wurde die junge Frau erwürgt.

Petitos Freund war im September allein von der Reise mit Petito zurückgekehrt. Kurz darauf verschwand auch er spurlos. Seit Wochen sucht die Polizei nach dem 23-Jährigen - vor allem in dem Naturschutzgebiet, in dem jetzt die Gegenstände entdeckt wurden. Warum die Reise des Paares, das auf Bildern glücklich wirkte, ein tödliches Ende nahm, ist offen.