Nach einem Großbrand im Rohingya-Flüchtlingslager Teknaf in Bangladesch sind mehr als 2.000 Menschen obdachlos. Das Feuer hatte am Donnerstag (Ortszeit) mehr als 500 Unterkünfte zerstört, meldete Kathpress am Freitag. Mehr als 3.500 Rohingya verloren ihr Hab und Gut und wurden in provisorischen Schulen des Lagers untergebracht. Helfer versorgen die Betroffenen mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. NGOs und Behörden wollen die Unterkünfte wiederaufbauen, so die Caritas.

Mehr als 750.000 Rohingya waren 2017 vor Gewalt der Armee von Myanmar nach Bangladesch geflohen. Im Jänner 2020 begann vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ein Völkermordprozess gegen Myanmar.