
Die Stadt Paris muss eine Strafe von 90.000 Euro wegen Diskriminierung bezahlen - weil sie zu viele Frauen in Führungspositionen hat. Bürgermeisterin Anne Hidalgo sprach von einer "absurden" Entscheidung, die sich auf die Ausschreibung von 16 Leitungspositionen vor zwei Jahren bezieht. Davon seien "elf an Frauen und nur fünf an Männer" gegangen, spottete die sozialistische Politikerin.
Vorschrift ist Vorschrift
Das Ministerium für öffentliche Verwaltung beruft sich bei der Strafe auf eine Vorschrift, wonach solche Posten zu mindestens 40 Prozent von Angehörigen eines Geschlechts sein müssen. Bei der Pariser Ausschreibung gingen 69 Prozent der Posten an Frauen und nur 31 Prozent an Männer. Insgesamt beträgt der Frauenanteil in den Führungspositionen der Stadt Paris 47 Prozent.
Hidalgo sagte, dass sie insgeheim "Freude" über den Bußgeldbescheid empfinde. Sie werde den Scheck zusammen mit ihren Stellvertreterinnen und anderen Frauen in Führungspositionen persönlich überreichen.
Gleichwohl sieht sie den Bescheid des Ministeriums als "unverantwortlichen, gefährlichen" Schritt. "Um eines Tages die Parität zu erreichen, müssen wir aufs Tempo drücken, damit mehr Frauen als Männer ernannt werden", betonte sie.
16.12.2020 um 18:38 Uhr
Mir hat schon vor 20 Jahren ein Jugendfreund erzählt,
dass man in der Finanzverwaltung als Mann keine Aufstiegschancen hat.
Der hat sich schon damals beklagt, dass bei internen Ausschreibungen besser qualifizierte Männer gegen weniger qualifizierte Frauen chancenlos sind.
Das ist genau so der falsche Weg wie Frauen zu benachteiligen. Es sollte nur die Qualifikation entscheiden und weder in die eine noch in die andere Richtung das Geschlecht.
16.12.2020 um 14:24 Uhr
tja, so schnell geht´ s anscheinend
von der Frauen- zur Männerdiskriminierung.
16.12.2020 um 14:40 Uhr
wobei
ja nicht mehr frauen als männer bei der stadt beschäftigt sind - es sind nach wie vor mehr männer. aber es wurden halt einmal mehr freie stellen mit frauen besetzt.
16.12.2020 um 13:26 Uhr
Geniale Idee
zur Finanzierung der Staatsfinanzen.
Alle Firmen, Institutionen etc., in denen es analog zu viele Männer gibt, müssen auch
diese Strafe zahlen...
der/ die/das ua (laut facebook gibt es ja 60(!) Geschlechter) falter
16.12.2020 um 14:40 Uhr
betrifft
den öffentlichen bereich.
16.12.2020 um 12:44 Uhr
Es wundert mich nicht dass
Das Buch von der Gruberin
„Und erlöse uns von den Blöden“
Ein Bestseller ist.
16.12.2020 um 12:07 Uhr
"Hidalgo zeigt wie's geht..."
Und wieder hat jemand "Gleichberechtigung" nicht verstanden.
16.12.2020 um 12:08 Uhr
PS: Quotenregelungen sind Blödsinn egal in welche Richtung.
Die beste Person bekommt den Job und fertig.
16.12.2020 um 11:41 Uhr
...und
als nächstes ist Österreich dran...?
16.12.2020 um 11:39 Uhr
Die Leute
Haben alle schon einen Klescha