Es gebe auf britischem Territorium rund um die Welt fortan keine derartigen Minen mehr. Die Regierung in London sagte umgerechnet 40 Millionen Euro für Minenräumprogramme in Afrika, Asien und dem Nahen Osten zu. Die Räumung der Minen auf den Falkland-Inseln erfolgte vorwiegend durch die Mitarbeiter eines Unternehmens aus Simbabwe. Für den 14. November wurde eine Feierstunde angekündigt, bei der eine letzte Mine gesprengt werden soll. Vorgesehen sind auch Cricket- und Fußballspiele. Dafür können künftig auch die Strände der Falklands genutzt werden, auf denen bislang Minen-Warnhinweise standen. Die Minenräumung begann 2009 und wurde nun drei Jahre früher als geplant abgeschlossen.

Die Falkland-Inseln, die seit 1833 zum britischen Kolonialreich gehörten, wurden 1982 von Argentinien besetzt. Sie liegen 400 Kilometer vor der Küste Argentiniens und rund 12.700 Kilometer von London entfernt. Die argentinische Besetzung wurde durch den 74-tägigen Krieg zurückgeschlagen. Auf der argentinischen Seite gab es 649 Tote, auf der britischen 255 und unter den Inselbewohnern drei.