Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, erhielt Abdulkadir Mascharipow am Montag für jedes Opfer eine lebenslange Haftstrafe sowie eine für den gesamten Anschlag. Zu der Tat hatte sich die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt. Unter den Toten bei dem Anschlag im Nachtclub "Reina" am Bosporus waren auch 27 Ausländer. 80 Menschen wurden verletzt. Mascharipow wurde zwei Wochen nach der Tat festgenommen und gestand die Tat. Während einer Anhörung zu seinem Prozess im Februar 2019 widerrief er jedoch sein Geständnis.

Der Angriff auf das "Reina" war der erste in der Türkei, der direkt vom IS beansprucht wurde. Die Diskothek wurde im Mai 2017 auf Anordnung der Stadtverwaltung von Istanbul wegen Verstoßes gegen die Stadtplanungsvorschriften teilweise abgerissen.