Der US-Bundesstaat Texas blieb von schwersten Verwüstungen verschont. Drei der vier Toten in Texas sollen auch an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben sein. Es handelte sich offenbar um Obdachlose, die in der Stadt Port Arthur in einer Spielhalle Schutz gesucht und dort ihren Generator angeschaltet hätten, teilte der Betreiber mit.

Örtlichen Medienberichten zufolge starb Freitagfrüh ein Mann im Osten von Texas. Es sei aber noch unklar, ob sein Tod direkt mit dem Sturm in Verbindung stehe. Dem Sender CBS zufolge starb er, als ein Baum auf sein Wohnmobil fiel.

Hurrikan der Stärke 4

"Laura" war in der Nacht zum Donnerstag als Hurrikan der Stärke 4 auf der fünfstufigen Skala mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Stundenkilometern auf die US-Küste am Golf von Mexiko geprallt. Es war der stärkste Hurrikan in Louisiana seit mehr als 150 Jahren. Von Louisiana zog "Laura" - inzwischen zum Tropensturm herabgestuft - nach Norden in Richtung des US-Staats Arkansas weiter.

Zuvor war "Laura" über die Karibik hinweg gezogen. In Haiti erhöhte sich die Zahl der Todesopfer inzwischen auf 31, wie die Zivilschutzbehörde mitteilte.