US-Präsident Donald Trumpbeobachte die Situation fortwährend, bisher gebe es aber "keine Pläne", die Reisebeschränkungen aufzuheben, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, am Freitag in Washington. Sie betonte, dass das Verbot zu Beginn der Corona-Pandemie sehr wichtig dafür gewesen sein, Leben in den USA zu retten. Trump hatte den Einreisestopp Mitte März wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus in mehreren europäischen Staaten verhängt. Derzeit dürfen Reisende aus dem Schengenraum, Großbritannien und Irland bis auf Ausnahmen nicht in die USA einreisen.

Bei der Ankündigung im März hatte Trump gesagt, dass die Regelung auf 30 Tage begrenzt sei. Mitte April machte er klar: Sie bleibt in Kraft, bis es den vom Coronavirus stark betroffenen Ländern in Europa besser gehe. Ende Mai hatte er eine Aufhebung an Fortschritte bei der Bekämpfung der Pandemie in Europa geknüpft.

Wegen der Ausbreitung des Corona-Erregers hatte Trump auch strikte Einreisestopps für Ausländer aus China erlassen und zuletzt weitgehende Einreisebeschränkungen für Menschen aus Brasilien eingeführt. Auch Reisen über die Grenze der USA zu Kanada im Norden und Mexiko im Süden sind wegen der Pandemie vorübergehend teilweise eingeschränkt.