Die beiden künstlichen Himmelskörper sollen 900 Kilometer über der Stadt Pittsburgh aufeinanderprallen. Ob es zu der Kollision kommt, ist aber noch nicht sicher, die beiden Satelliten könnten sich auch knapp verfehlen.

Ein Ausweichmanöver ist nicht möglich, da beide Satelliten nicht mehr in Betrieb sind. Bei einem handelt es sich um des Weltraumteleskop IRAS, das 1983 ins All gebracht wurde. Im November 1985 wurde das Teleskop deaktiviert. Seither kreist es um die Erde in einer Höhe von rund 900 Kilometern. 

Bei GGSE-4 handelt es sich um einen ehemaligen US-Spionagesatellit, der im Mai 1967 in den Orbit gestartet ist. Wie IRAS ist auch der Spionagesatellit nicht mehr erreichbar und kann folglich keine Kurskorrekturen durchführen.

Sollte es tatsächlich zu einer Kollision kommen, würde das bedeuten, dass die beiden Objekte in zahlreiche Trümmer aufbrechen. Diese kleineren Teile würden in der Folge dann wieder weitere Satelliten gefährden.

Nach dem Ende ihrer Einsatzdauer sollen die nicht länger benötigten Satelliten zu einem kontrollierten Absturz gebracht werden, sodass sie in der Atmosphäre verglühen und nicht andere Objekte im Orbit gefährden, fordert man bei LeoLabs.