Bei der Leiche, die am Sonntagabend bei Pedralva in Portugal im Gebüsch gefunden worden ist, handelt es sich um eine 28-jährige Salzburgerin, die seit Ende Juni 2019 in Portugal vermisst wird. Ein DNA-Abgleich brachte jetzt Gewissheit. Die Frau wurde identifiziert, bestätigte eine Sprecherin der Salzburger Polizei am Donnerstag gegenüber der APA einen Online-Bericht der "Kronenzeitung".

Fremdverschulden vermutet

Was die Todesursache betrifft, so gehen portugiesische Behörden derzeit nicht von einem Fremdverschulden aus. Das haben Recherchen der APA am Donnerstagnachmittag ergeben. Es ist noch unklar, ob und wann die Leiche der Frau nach Salzburg überstellt wird. Die Eltern der Verstorbenen sind bereits informiert worden.

Die aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung stammende Frau war zuletzt am Abend des 28. Juni östlich von Pedralva, eine Ortschaft von Vila do Bispo im Südwesten Portugals, im Landesinneren der Algarve-Küste gesehen worden. In dieser Gegend wurde auch die Leiche von einem Einheimischen entdeckt.

Die Grafikerin startete 2018 eine Europa-Rundreise und hielt sich seit vorigem Herbst in einem Camping-Lager bei Pedralva auf. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens nur mit leichter Kleidung und Sandalen unterwegs gewesen sein. Geld, Mobiltelefon und Reisepass, Bankkarten und Computer blieben in ihrem Quartier zurück.