Nach heftigen Unwettern, die in der Nacht auf Dienstag die norditalienischen Regionen Ligurien und Piemont schwer belastet haben, ist eine Person ums Leben gekommen, weitere zwei werden noch vermisst. Beim Todesopfer handelt es sich um einen Taxifahrer, dessen Fahrzeug vom Wasser eines über die Ufer getretenen Flusses im Piemont weggerissen wurde, berichteten italienische Medien.

Schulen geschlossen

Ein englischer Kunde an Bord des Taxis konnte sich retten. In der Provinz Alessandria werden auch ein Bauer und ein Pensionist vermisst. 130 Personen mussten in der Provinz Alessandria wegen Überschwemmungen ihre Wohnungen verlassen. 1.200 Personen harrten ohne Strom und Wasser aus. Die Schulen in Alessandria blieben am Dienstag geschlossen.

Wegen des heftigen Regens kam es in der Provinz Genua zu einem Erdrutsch. Dabei stürzte die Kirche in der Ortschaft Campo Ligure ein. Der Pegel des Lago Maggiore und des Lago d´Orta stieg beträchtlich.

Die Bahnlinie zwischen Genua und Mailand und zwischen Genua und Turin wurde in der Nacht auf Dienstag unterbrochen. Erst am frühen Dienstag konnten die Züge wieder verkehren, allerdings bei niedrigerer Geschwindigkeit. Einige Langstreckenzüge wurden gecancelt.