Etwa 40 französische Feuerwehrleute und weitere Spezialisten sind nach Bolivien aufgebrochen, um bei der Bekämpfung der Waldbrände im Amazonasgebiet zu helfen. Eine Maschine mit den Einsatzkräften und Equipment sei am Samstag vom Flughafen Vatry, rund 150 Kilometer östlich von Paris gestartet, teilten das französische Innenministerium und Außenministerium mit.

An Bord waren demnach auch drei Einsatzdrohnen der Zivilverteidigung und vier Drohnen-Piloten sowie der französische Botschafter in Bolivien, Denis Gaillard. Die Helfer sollten in der Region Santa Cruz nahe der Grenzen zu Brasilien und Paraguay eingesetzt werden.

Für den Einsatz seien staatliche Mittel und die Hilfe des Privatsektors, insbesondere des Luxuskonzerns LVMH und der Airbus-Stiftung, gebündelt worden, teilten die Ministerien mit. Im Amazonasgebiet gibt es zahlreiche Brände, besonders betroffen ist Brasilien. Nach Einschätzung von Umweltschützern stecken meist Farmer bereits abgeholzte Flächen in Brand, um neues Weideland zu schaffen. In der derzeitigen Trockenzeit greifen die Flammen auch immer wieder auf noch intakte Waldflächen über.

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