In Südfrankreich kämpfen mehr als 500 Feuerwehrleute gegen einen Waldbrand. 900 Hektar in dem Pinienwald in der Gemeinde Montirat nahe der Stadt Carcassonne seien bereits zerstört worden, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr am Donnerstag. Das Feuer breite sich weiter aus. Das Feuer war am Mittwochnachmittag aus noch unbekannter Ursache ausgebrochen.

Trockenheit und Winde

Wegen der starken Trockenheit galt der betroffene Wald als stark brandgefährdet. Winde mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Kilometern pro Stunde fachten den Waldbrand über Nacht weiter an. Es gebe "keine Verletzten", so der Einsatzleiter. Auch Wohnhäuser waren demnach nicht von dem Brand bedroht. Er warnte jedoch vor für Donnerstag angekündigten starken Winden von bis zu 60 Kilometern pro Stunde, die das Feuer weiter anfachen könnten.

510 Feuerwehrleute waren nach Angaben der Feuerwehr im Einsatz, um ein Ausbreiten des Brands auf die nahegelegenen Dörfer Monze und Pradelles-en-Val zu verhindern. Außerdem sollten Löschflugzeuge bei der Brandbekämpfung helfen. Das Feuer sei schwierig unter Kontrolle zu bringen, weil es zum Teil in einem unzugänglichen Gebiet wüte, sagte ein Behördenmitarbeiter.