Die Züge fahren wieder nach Plan. Auf der Internetpräsenz der Deutschen Bahn ist zwischen Last-Minute-Tickets und dem Hinweis auf das Gepäckservice kein Platz für Trauer. Wären da nicht die Teddybären und Blumen bei Gleis sieben, am Frankfurter Bahnhof würde nichts an den Tod eines achtjährigen Buben erinnern, der am Montag vor einen Zug gestoßen wurde. Sein Leben ist zu Ende, das seiner Angehörigen zerstört. Worte des Mitgefühls hört die Familie. Allein: Sie bringen niemanden zurück. Es bleibt Schmerz.