Im Südsudan haben bewaffnete Viehdiebe bei einem Raubüberfall mindestens 28 Menschen getötet und mehr als 20 weitere Dorfbewohner teils schwer verletzt. Die Angreifer hätten im nördlichen Bundesstaat Liech auch rund 3.000 Rinder gestohlen, berichtete Informationsminister Lam Tunguar am Samstag.

Unter den Opfern des Überfalls vom Freitagabend seien auch Frauen und Kinder. Mehrere Verletzte würden wegen Schussverletzungen im Krankenhaus der Stadt Bentiu behandelt. In dem ostafrikanischen Krisenstaat kommt es immer wieder zu Kämpfen um Weideland oder Vieh, oftmals zwischen Angehörigen verfeindeter Volksgruppen.