Bei einer Gasexplosion in einem Wohnhaus im Süden Russlands sind insgesamt fünf Menschen getötet worden. In der Nacht auf Mittwoch fanden Rettungskräfte die Leiche einer 23-Jährigen, wie russische Medien berichteten. Die Sucharbeiten seien daraufhin abgeschlossen worden.

Bereits am Dienstag wurden drei Leichen in den Trümmern des teilweise eingestürzten Wohnhauses in der Stadt Schachty entdeckt. Sieben Menschen wurden verletzt.

Gasleck als Auslöser

Das Unglück in der Stadt etwa 900 Kilometer südlich von Moskau wurde am Montag nach ersten Ermittlungen durch ein Gasleck ausgelöst. Nach Angaben der Behörden wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Die Hinterbliebenen sollen eine finanzielle Unterstützung erhalten. Dieser Mittwoch wurde zu einem Trauertag erklärt.

Erst am Silvestertag hatte eine Gasexplosion in der Stadt Magnitogorsk in Sibirien einen Teil eines großen Plattenbaus zum Einsturz gebracht. Dabei waren 39 Menschen getötet worden.