Rettungshelfer haben nach einer starken Explosion in einer Plastikfabrik in Santo Domingo, der Hauptstadt der Dominikanischen Republik, weitere Tote geborgen. Fünf Menschen seien ums Leben gekommen und mehr als 100 verletzt worden, berichtete die Zeitung "Diario Libre" am Donnerstag. Zudem werde eine unbekannte Anzahl an Menschen noch vermisst.

Die Explosion hatte das Fabriksgebäude im Zentrum von Santo Domingo am Mittwoch zum Einsturz gebracht, es blieben nur noch Schutt und Asche übrig. Auch umliegende Wohnhäuser sowie Autos und Straßenlaternen wurden beschädigt.

Die Erschütterung war laut der Zeitung in weiten Teilen der Stadt zu spüren - auch im Nationalpalast, wo der Präsident des Karibikstaates sein Büro hat. Bilder in sozialen Medien zeigten eine dicke Rauchwolke mitten in der Stadt. Die Feuerwehr erklärte nach Angaben von "Diario Libre", dass in der Fabrik Sicherheitsvorkehrungen nicht eingehalten worden seien. Das Unternehmen wies dies laut der Online-Ausgabe der Zeitung zurück.