Unwetter halten weite Teile von Italien in Atem: Besonders schwierig war am Dienstag die Lage im Trentino und in Ligurien. Im Küstenort Rapallo, rund 30 Kilometer südöstlich von Genua, riss der Sturm Luxusjachten los und ließ sie stranden.

Die Hälfte der rund 400 Jachten, die im touristischen Hafen in Rapallo vor Anker lagen, wurden zerstört, zu ihnen zählte auch ein Schiff von Ex-Premier Silvio Berlusconi:

"Zehn Meter hohe Wellen haben stundenlang unsere Gegend heimgesucht. Ein Damm, der den Hafen schützte, wurde zum Teil zerstört", berichteten die Behörden in Rapallo. Der Flughafen von Genua wurde bis 16.00 Uhr geschlossen, alle Flüge wurden gecancelt. Die Gemeinde Portofino war isoliert.