Bei der Bruchlandung eines Passagierflugzeugs in einer Lagune im Pazifik ist doch ein Passagier ums Leben gekommen. Taucher entdeckten in dem Wrack eine männliche Leiche, wie Air Niugini am Montagabend mitteilte. Nach dem Unglück hatte die Fluggesellschaft aus Papua-Neuguinea zunächst mitgeteilt, dass alle 35 Passagiere und zwölf Besatzungsmitglieder gerettet worden seien.

Die Boeing 737-800 von Air Niugini hatte am vergangenen Freitag die Landebahn des Flughafens von Weno im Inselstaat Mikronesien verfehlt und war in die Chuuk-Lagune gerutscht. Dort begann die Maschine sofort zu sinken. Inselbewohner eilten den Absturzopfern in Booten zu Hilfe, andere Insassen schwammen um ihr Leben.

Keine Einzelheiten zum Toten

Nach Angaben der Fluggesellschaft entdeckten Taucher nun die Leiche, als sie die Maschine und die Lagune erneut durchsuchten. Nach Angaben der Regierung von Mikronesien wurde sie von US-Marinetauchern geborgen. Einzelheiten über den Toten wurden zunächst nicht genannt.

Bei der Bruchlandung wurden nach Angaben der Regierung neun Menschen verletzt, vier von ihnen schwer. Experten aus Mikronesien, Papua-Neuguinea und den USA nahmen demnach Ermittlungen zur Unglücksursache auf. Am Freitag hatte Air Niugini erklärt, zum Zeitpunkt des Unglücks hätten schwierige Wetterbedingungen mit heftigem Regen und geringer Sicht geherrscht.