In Mexiko sind 124 Migranten zusammengepfercht in Lastwagen gefunden worden. Die Menschen hätten sich auf den Ladeflächen von drei Fahrzeugen im südlichen Bundesstaat Oaxaca gedrängt, teilte das Institut für Migration des lateinamerikanischen Landes am Montag (Ortszeit) mit. Sie stammten demnach aus den zentralamerikanischen Staaten Guatemala, Nicaragua, El Salvador und Honduras.

60 der Migranten seien minderjährig gewesen, 15 davon ohne Begleitung von Erwachsenen unterwegs gewesen. Die Menschen hätten seit mehreren Tagen nichts gegessen oder getrunken.

Mexiko gilt als Transitland für Migranten auf dem Weg in die USA. Viele nehmen dafür gefährliche Wege in Kauf. Die Menschen durchqueren das ebenfalls von Gewalt betroffene Land ohne jeglichen Schutz oder vertrauen Menschenschmugglern. Häufig werden sie Opfer der organisierten Kriminalität.