Die anhaltende Trockenheit in Deutschland hat auch Folgen für die Schifffahrt. Auf der Donau zwischen Straubing und Vilshofen in Bayern können Schiffe nicht mehr so viel Ladung wie unter normalen Wetterbedingungen transportieren. Denn dort betragen die Wasserstände derzeit nur noch zwischen 1,50 und 1,60 Meter, wie Paul Marcus Schäfer vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Regensburg erklärte.

"Je mehr ein Schiff geladen hat, desto mehr sinkt es ein", erläuterte Schäfer. Zur Einordnung: Der mittlere Wasserstand liegt auf dem frei fließenden Donauabschnitt bei 2,50 Metern. Die Hoffnung ist nun, dass es in den kommenden Tagen örtlich regnet und wieder Wasser in die Donau fließt. Wenn nicht, wird es kritisch: Bei einem Wasserstand von 1,40 Meter komme die Schifffahrt praktisch zum Erliegen, sagte Schäfer.

39,5 Grad in Sachsen

Deutschland hatte am Dienstag den bisher heißesten Tag dieses Sommers erlebt. Die größte Hitze herrschte in Bernburg in Sachsen-Anhalt, wo 39,5 Grad gemessen wurden. Das sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes. Die absolute Rekordmarke aus dem Jahr 2015 mit mehr als 40 Grad wurde aber nicht erreicht.