Die Taucher hatten den Meeresboden vor der Insel Borneo abgesucht, nachdem Bergungskräfte dort Signale der Blackbox geortet hatten. Das Verkehrsministerium erklärte, die Blackbox liege in 30 bis 32 Meter Tiefe. Taucher sollten am Montag versuchen, das darüber liegende Wrackteil zu bewegen, um an die Flugschreiber zu gelangen. Sollte dies nicht gelingen, werde das Wrackteil mittels "Ballontechnik" angehoben. In der Nähe wurde zudem ein großer Gegenstand im Wasser entdeckt, den Experten für den Rumpf des Flugzeugs halten. Im Rumpf werden die meisten der 162 Insassen des AirAsia-Fluges vermutet. Am Samstag wurde das Heck des Flugzeugs mittels eines Krans und Ballons aus dem Meer gehoben.
Der Airbus stürzte am 28. Dezember auf dem Weg von Surabaya auf der Insel Java nach Singapur bei einem Sturm ab. Bisher wurden 48 Leichen geborgen. Nach ersten Erkenntnissen der indonesischen Ermittler war das schlechte Wetter die Hauptursache des Absturzes. Vermutlich wurden demnach die Triebwerke durch Vereisung beschädigt. Aufschluss über das genaue Schicksal von Flug QZ8501 erhoffen sich die Ermittler von der Auswertung der Blackbox, auf dem die Stimmen der Piloten sowie Daten zu Höhe, Kurs und Geschwindigkeit aufgezeichnet sind.