Seit Mittwochmittag ist fix: Der Bund sorgt mit einer Kreditlinie über zwei Milliarden Euro dafür, dass in Wiens Haushalten das Licht nicht ausgeht – obwohl Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) betont, dass die Versorgungssicherheit nie gefährdet war. Dennoch: Die unmittelbare Notlage des Wiener Energieversorgers Wien Energie ist erst einmal abgewehrt. Es stellt sich die Frage, wie das Unternehmen so rasch und so deutlich in Schieflage geraten konnte – und warum die SPÖ so lange schwieg.