Škoda – eine Lieblingsmarke. Vielleicht, weil wir den Wandel vom Aschenputtel zur Prinzessin im VW-Konzern von Beginn an aufmerksam begleiteten. Strategie und Positionierung waren eine Punktlandung, auf der Produktseite sitzt seit Jahren jedes Modell. Davon konnten wir uns auch immer wieder bei Dauerläufen überzeugen – vom Octavia bis zum putzigen Yeti.

Jetzt waren wir 25.000 Kilometer mit einem Karoq 4x4 Sportline TSI DSG unterwegs. Dem kompakten SUV hatten wir schon bei der Zwischenbilanz ein exzellentes Zeugnis ausgestellt.

Auf der finalen Etappe lief das Topmodell der Baureihe zur Hochform auf. Der prachtvolle 190-PS-Turbo-Benziner machte Kollegen im Fahrmodus Sport öfter übermütig, was wir auch auf den – künstlich erzeugten und nur im Innenraum hörbaren – knurrenden Motorsound zurückführten. Man kann ihn übrigens ausblenden. Das würden wir rückblickend in Bezug auf Strafmandate empfehlen.

Was wir dem 4,3 Meter langen Yeti-Nachfolger gerne attestieren: dass er ein hochbegabtes Multitalent ist, das so ziemlich alles draufhat. Der stramme Allradler hat eine wirklich gute Größe, er ist praktisch, enorm handlich und familientauglich und glänzt mit einem digitalen Angebot, das kaum Wünsche offenlässt. Die cleveren Detaillösungen – vom Parkscheinhalter bis zum Eiskratzer im Tankdeckel – sind längst Škoda-Spezialität.

Zuletzt: zahlen, bitte. Der Verbrauch – knapp unter neun Liter im Schnitt – ist happig. Der Preis dafür fair: Da serviert der Top-Karoq top ausgestattet richtig viel Auto fürs Geld.

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