In Zeiten scheinbar unbegrenzter technischer Möglichkeiten gibt es ein neues Indiz, um auf die Schnelle ein rundum gelungenes Auto zu entlarven. Und zwar, wenn man keinen Firlefanz wie Tasten für diverse Fahrmodi und zahllose andere Einstellungsmöglichkeiten im Cockpit antrifft. Im Suzuki Swift Sport wird man da nicht fündig. Und trotzdem fehlt ihm nichts.

Vielmehr ist der kecke Kleinwagen quasi automobiles Running Sushi – leichte Kost mit nur 970 Kilogramm. Aber ganz sicher kein Leichtgewicht, wenn es um den Fahrspaß geht.

Diesen Part übernimmt der kregle Turbobenziner mit 1,4 Litern Hubraum, der 140 abrufbereite Pferdestärken an den Leinen führt. Die genügen, um einen in die rot gesteppten Sportsitze zu drücken, wenn einen der Gasfuß juckt. Nur der Spruch des Motors, der dürfte das kerniger untermalen.

Ganz besonders gut schlägt sich die Taschenrakete im Kurvigen, Lenkung und Getriebe spielen einem regelrecht in die Hände. Dass er nicht beinhart auf Rundenzeiten getrimmt ist, legen wir ihm nicht als Nachteil aus – vielmehr behandelt er unsere Bandscheiben mit dem gehörigen Respekt.

Manch einer mag enttäuscht sein, dass der Swift Sport keinen Allrad hat, was bei Suzuki ja die Spezialität des Hauses ist. Aber das drückt nur auf Gewicht und Verbrauch.

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