Er war immer ein bisschen der Schüchterne unter den deutschen SUV, aber mit dem neuen Gesicht nach dem Facelift ist der Ford Kuga jetzt nicht mehr zu übersehen. Breiter Kühlergrill, bulliger Auftritt - so sieht das Auto einer Marke aus, die ihre Wurzeln in den USA hat.

Das neue Selbstbewusstsein des Kuga kommt in der Kombination des 2-Liter-Diesel mit 180 PS, Allrad und Vignale-Ausstattung besonders gut zur Geltung: Er ist leise, komfortabel, aber mit einer Spur Sportlichkeit, wenn's drauf ankommt - schließlich ist das ja die Spezialität der Kölner. Und: Wer Vignale-Version bestellt, bekommt ein bis unters Dach voll ausgestattetes Auto. Alleine die schicken Ledersitze sollten mehr Seitenhalt bieten.

Nicht perfekt ist die Bedienung des Infotainments gelöst, dafür haben die Kölner den Touchscreen zu gut im Armaturenbrett versteckt. Das macht die Bedienung während der Fahrt knifflig. Andererseits haben die Kölner mit dem Infotainmentsystem „Sync 3“ die wahrscheinlich beste Sprachsteuerung südlich der Luxusklasse. Die freundliche Dame liest einem (fast) jeden Wunsch von den Lippen ab.