Der Suzuki Baleno hat schon beim ersten Händeschütteln einen guten Eindruck hinterlassen, jetzt ist er bei uns als milder Hybrid vorstellig geworden. Heißt: Der 1,2-Liter-Benziner mit 90 PS hat eine leichte Elektrounterstützung. Das System arbeitet wie ein Geheimagent undercover - man sieht nur auf der Anzeige im Cockpit, was im Suzuki gerade vor sich geht.

Das Cockpit ist einfach, aber übersichtlich
Das Cockpit ist einfach, aber übersichtlich © OLIVER WOLF

Bemerken soll man es aber an der Tankstelle: Das System soll den Verbrauch im Vergleich zur nichtelektrifizierten Version nämlich um 0,2 Liter drücken. Allerdings: Die 800 Euro Aufpreis für den Hybrid rechnen sich erst nach mehr als 300.000 Kilometern ... Unterm Strich gefällt uns der aufgeweckte 1-Liter-Dreizylinderturbo, den es im Baleno als Alternative gibt, besser.

Der Kofferraum fasst 355 Liter
Der Kofferraum fasst 355 Liter © OLIVER WOLF

Was beim Sparen hüben wie drüben nicht hilft: In Bewegung macht der Baleno bis auf leichtes Staksen über Unebenheiten eine gute Figur, was auf das Konto der Zahnstangenlenkung und des Federgewichts von einer Tonne geht.

Respekt ringt einem das clevere Packaging ab: Auf 3,99 Meter Länge sind sich im Suzuki vier vollwertige Sitzplätze und 355 Liter Kofferraum ausgegangen. Nur beim nächsten Mal: Mehr Mut beim Design, bitte.