Es ist jetzt 43 Jahre her, dass BMWs Sportschmiede, die M GmbH, ihr erstes und einziges eigenständiges Modell auf den Markt gebracht hat, den M1. Deutlich andersartiger als der 1,14 Meter flache Mittelmotorsportwagen könnte die Nummer 2 kaum sein, die 2023 zu den Händlern rollen soll und auf die das Showcar Concept XM einen Vorgeschmack gibt. Es ist nicht weniger als ein Mega-SUV, gegen dessen massiven Kühlergrill die ohnehin schon riesigen Nieren auf 4er BMW oder X7 wie Spielzeug wirken.

Braucht doch der dahinter sitzende V8-Motor ordentlich Luft zum Atmen: Der Verbrennungsmotor bekommt eine E-Maschine zur Seite gestellt, gemeinsam bringen sie es auf eine Spitzenleistung von 750 PS und ein maximales Drehmoment von 1000 Newtonmeter. Die rein elektrische Reichweite des Plug-in-Hybrids soll bis zu 80 Kilometer betragen.

Der Dachhimmel ist dreidimensional ausgeführt
Der Dachhimmel ist dreidimensional ausgeführt © BMW

Die coupéartige Dachlinie des Viertürers mündet in eine große, gläserne Heckscheibe, in die das BMW-Logo eingelasert ist. Gleich zweifach, wie es auf der M1 am Ende seiner Heckfinnen trug. Das bleibt auch die einzige optische Parallele zwischen den beiden Fahrzeugen. Beim SUV ziehen sich die schmalen Heckleuchten fast über die ganze Breite des Hecks.

Als Kontrast zum funktionalen braunem Leder bezogenen Cockpit inklusive gebogenem Breitformat-Display hat die in petrolfarbenen Samt eingeschlagene Rücksitzbank tiefe Sitzmulden wie eine gemütliche Couch. Einen zweiten Blick wert ist der Dachhimmel: Er hat eine dreidimensionale Struktur, die durch indirekte und direkte Beleuchtung wie ein Relief wirkt.

Die schmalen Heckleuchten ziehen sich fast über die ganze Breite des Hecks
Die schmalen Heckleuchten ziehen sich fast über die ganze Breite des Hecks © BMW