Nach langem Hin und Her um den elektrischen Winzling, stand auf der IAA in München nach fünf Jahren schließlich die Serienversion des Microlino im Rampenlicht, dessen Produktion noch in diesem Jahr starten soll.

Aber der Stadtfloh, der stark an die Isetta von BMW erinnert, war nicht der einzige Retro-Blickfang am Stand des Schweizer Unternehmens unter der Führung von Wim Ouboter und seine zwei Söhne Oliver und Merlin. Denn obwohl der Microlino selbst nur 2,43 Meter kurz ist, bekommt er eine kleine Schwester.

Die Microletta ist ein dreirädriger Elektroroller, der die Optik der von Vespa und Lambretta zitiert. Um sie fahren zu dürfen, braucht man wie etwa beim Paggio MP3 keinen Motorradführerschein. Das Kippsystem der beiden Vorderräder kann im Stand blockiert werden, sodass der Roller nicht umkippt und man den Roller nicht mit den Füßen auf der Straße stabilisieren muss.

© MICROLINO

Die Reichweite soll bei 100 Kilometer liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h. An Bord sind zwei Akkus zum Wechseln, die man herausnehmen und in der Wohnung aufladen kann, wenn man keine Lademöglichkeit auf der Straße oder in der Garage hat. Die Batterien sollen in vier Stunden wieder voll sein. Die Schweizer peilen einen Preis ab 4900 Euro an, machen zum Marktstart aber noch keine Angaben.

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