Wenn es einer kann, dann wohl er: Der neue Konzernchef Luca de Meo will den französischen Autobauer Renault mit einem schärferen Sparkurs und dem Umbau zu einem softwaregetriebenen Technologiekonzern in die Erfolgsspur zurückbringen.

Aber natürlich auch mit neuen Modellen: Mit der neue Markenstrategie namens „Renaulution“ gab der ehemalige Seat-Boss die Fahrrichtung vor. Bis 2025 wird Renault 14 neue Modelle einführen, sieben davon vollelektrisch. Das bedeutet: Von allen Neuheiten wird es eine Elektro- oder zumindest eine Hybridversion geben.

Der Vorgeschmack auf das, was da kommt, löst eine eindeutige Reaktion aus – Genau so bauen! Mit einem Showcar hauchen die Franzosen nämlich ihrer Kleinwagenikone R5 neues Leben ein.

Das Design hält sich streng an die Optik des von 1972 bis 1996 gebauten Bestsellers mit der geschlossenen Front und den hochkant stehenden Rücklichtern. Wenn auch modern interpretiert: Wo früher der sportliche Lufteinlass auf der Motorhaube saß, verbirgt sich jetzt die Klappe für den Anschluss des Ladekabels für die Batterien. Charmant sind das Textildach und die Trikolore an den Außenspiegelgehäusen.

Die Chance auf einen Serienstart stehen nicht schlecht - wohl als Ablöse des Renault Zoe und bereits auf der neuen Elektroplattform CMF-EV der Allianz Renault, Nissan und Mitsubishi. Darüber hinaus wollen die Franzosen ihren Fokus auf das C- und das D-Segment, also die Kompakt- und Mittelklasse richten: Sieben der 14 neuen Modelle werden sich dort einparken.

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