In Zeiten wie diesen gehen sogar die wilden Jungs an die Steckdose: So geschehen bei Renegade und Compass, die als erste Jeeps überhaupt als Plug-in-Hybride auf den Markt kommen. Was gar nicht so schlecht zur Offroadmarke passt, lässt sich das Elektrfizieren ja auch elegant mit dem Thema Allrad verbinden. Weshalb die beiden Teilzeitelektriker auch den Beinamen 4xe tragen. Und nein, dabei soll es nicht bleiben – sogar ein Teaser einer Plug-in-Version des Urgesteins Wrangler geistert schon durchs Internet.

Der Antriebsstrang fährt in zwei Leistungsstufen vor: Der 1,3 Liter große Benzinmotor leistet wahlweise 130 oder 180 PS, was zusammen mit dem stets 44 kW (60 PS) starken Elektromotor eine Systemleistung von 190 beziehungsweise 240 PS ergibt, die von einer Sechs-Gang-Automatik verwaltet wird. Der Verbrennungsmotor treibt die vordere Achse an, der Elektromotor die hintere.

Die Batterie mit 11,4 Kilowattstunden Kapazität alleine soll für eine rein elektrische Reichweite von bis zu 50 Kilometern und eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h gut sein. Drei Fahrmodi – „Electric“, „Hybrid“, „E-Save“ – beeinflussen das Zusammenspiel der beiden Motoren.

Als Plug-in-Hybrid bringen Renegade und Compass ein neues, sieben Zoll großes Farbdisplay im Cockpit mit, das spezifische Informationen zum elektrischen Fahren liefert, wie den Ladezustand der Batterie, die Reichweite oder den Fortschritt des Ladevorgangs. Das 8,4 Zoll große Display des Infotainment-Systems unter anderem den Energiefluss oder Einstellung der Ladezeiten.

Laden können die Jeeps an einer Haushaltssteckdose oder mit dem auf Wunsch erhältlichen Typ-2-Kabel für öffentliche Ladestationen. Im Angebot ist auch eine eigene Wallbox. Mit einer Ladeleistung von je nach Ladesäule bis zu drei Kilowatt soll der Akku in 3,5 Stunden wieder voll im Saft stehen. Mit der Hardware ist eine Erhöhung der auf 7,4 Kilowatt möglich, was die Ladezeit auf unter zwei Stunden Minuten reduzieren soll.

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