
Was wurde nicht gewitzelt über die immer größer werdenden Nieren neuer BMW-Modelle. Fotoretuschen von Fahrzeugen der Bayern mit den charakteristischen Nieren, die die ganze Front einnehmen, drehten in sozialen Netzwerken schnell ihre Runden. Doch für das, was das neue 4er Coupé jetzt tatsächlich zwischen den Scheinwerfern trägt, reichte nicht einmal die kühnste Fantasie der Fangemeinde.
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Erstmals ziehen sich die Kühlluftöffnungen nämlich nicht in die Breite, sondern vertikal bis fast nach ganz unten an das Ende des Stoßfängers. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Und dass BMW mit diesem Design vor allem die Geschmäcker der Hauptabsatzmärkte in Übersee treffen möchte, sehen wir auch ein.
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Dennoch dürfte in München der Gedanke gereift sein, dass diese Optik vielleicht doch ein wenig zu extrem ausgefallen ist. Denn so versicherte man unter der Hand bereits, dass andere Modelle vor diesem Design wohl verschont bleiben dürften.
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Viel wichtiger: Auch technisch gesehen, fletscht der 4er die Zähne. Im Vergleich zum technikverwandten 3er BMW wurde hier die Fahrwerksabstimmung konsequent auf ein besonders intensives Fahrerlebnis ausgerichtet. Das zeigt sich auch an den Dimensionen. Im Vergleich zum Vorgänger wuchs Nummer 4 um 128 auf 4768 Millimeter in der Länge und um 27 auf 1852 Millimeter in der Breite. Der Radstand legte um 41 auf 2851 Millimeter zu, in der Höhe addieren wir lediglich sechs.
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Mit nun mehr 1383 Millimeter fällt das Coupé somit um 57 Millimeter niedriger aus als die 3er Limousine. Deutlich zugelegt haben auch die Spurweiten: vorn um 28 und hinten um 18 Millimeter im Vergleich zum Vorgängermodell – um 23 Millimeter mehr als der 3er vorzuweisen hat.
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Die dynamischere Ausrichtung des Zweitürers kommt auch im Modellprogramm zum Ausdruck. Zur Markteinführung im Oktober 2020 steht erstmals der M440i xDrive an der Spitze des Angebots, der von einem komplett neu entwickelten, 374 PS starken Reihensechszylinder-Ottomotor inklusive 48-Volt-Mild-Hybrid-Antriebsstrang angetrieben wird. Hinzu kommen zunächst zwei Vierzylinder-Ottomotoren (184 und 258 PS) und ein Vierzylinder-Diesel (190 PS), ebenfalls mit Mild-Hybrid-Technik.
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Ergänzt wird das Antriebsportfolio voraussichtlich im März 2021 um zwei Reihensechszylinder-Dieselmotoren, und erstmals ist das allseits bekannte Achtgang-Automatikgetriebe serienmäßig an Bord.
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Und weil die Frage natürlich spätestens jetzt auftauchen wird: Ja, auch dann folgt das absolute Topmodell namens M4. Eckdaten? Definitiv bleibt es beim Reihensechszylinder mit Turboaufladung. Die Leistung wird bei mindestens 450 PS liegen.
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Bei Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h erhöht das Laserlicht die Reichweite des Fernlichts auf bis zu 550 Meter und folgt dabei dynamisch dem Straßenverlauf. Die 12,3 Zoll große Instrumentenkombi und das 10,25 Zoll große Display bilden im 4er Coupé einen großflächigen Anzeigenverbund. Im Bedienfeld auf der Mittelkonsole ist jetzt auch der Start-Stopp-Knopf für den Motor angeordnet.
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Die modellspezifischen, für zwei Mitreisende konzipierten Plätze im Fond weisen integrierte Kopfstützen und einen ausgeprägten Einzelsitzcharakter auf. Das Gepäck der Insassen sollte in den 440 Liter großen Kofferraum jedenfalls locker hineinpassen.
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