Das erfolgreichste Reisemobil der Welt hat neue Tricks gelernt. Die Rede ist natürlich vom VW California, dem Traum der schlaflosen Nächte der meisten Camper. Die ersten Bilder zeigen mit dem California Ocean 6.1 die Topversion des Reisemobils, zu erkennen an der neuen Frontpartie mit verchromtem Kühlergrill, neuen LED-Tagfahrlichtern, einem zusätzlichen Lufteinlass und einer Chromleiste auf dem Stoßfänger.

Aber bei einem Reisebegleiter kommt es viel mehr auf die inneren Werte an – wie zum Beispiel die Küchenzeile. Sie hat jetzt eine zusätzliche USB-Doppelsteckdose, Alu-Griffleisten an allen Türen oder Drücktasten zum Öffnen der Küchenoberfläche, unter der sich die Abwasch, der Kocher und die Kühlbox befinden. Die Jalousien im Heckschrank wurden durch neu konzipierte Schiebetüren ersetzt.

Die Holzmaserung der Schränke hat jetzt neue Farben: das hellere „Bright Oak" und das dunklere „Graphit Grey". Auf die neuen Dekore abgestimmt haben die Interieur-Designer zudem die neuen dunkleren Sitzbezüge und -verkleidungen in „Palladiumgrau".

Nicht nur das Kochen, auch das Schlafen gehört zu den Spezialitäten des Campermobils: Das Dachbett wird künftig mit Federtellern ausgestattet und die zum Bett umklappbare Zweisitzer-Rücksitzbank kann in eine Lounge verwandelt werden.

Stärker vor zu viel Lichteinfall schützt der nun in einem dunkleren Grau ausgeführte Faltenbalg des Dachzelts mit dem dort integrierten Oberbett. Eine neue „Sonnenaufgang-Funktion“ gestaltet das Aufwachen besonders angenehm, indem die LED im Dach- und Wohnbereich bewusst in einem einstellbaren Zeitraum bis zu einer gewünschten Helligkeit hochdimmen.

Das wird – wie alle wesentlichen Camping-Einstellungen – jetzt über die neu entwickelte Bedieneinheit in der Dachkonsole gesteuert. Hierbei wird das bisherige monochrome Display durch einen großen Touchscreen mit deutlich mehr Funktionen ersetzt: Licht, Kühlbox, Aufstelldach, Standheizung oder auch der Menüpunkt „Niveau“, mit dem man Längs- und Querwinkel sehen kann, in dem der California auf dem Stellplatz steht. Dadurch lässt sich der Bulli sehr einfach waagerecht ausrichten.

Zudem bekommt das Haus auf Rädern eine neue Unterhaltungszentrale: Die Armaturen sind jetzt digital ausgeführt und das Infotainment mit 6,5 bis 9,2 Zoll großen Bildschirmen spielt noch mehr Stückln.

Weil der California bei all seinen Talenten aber immer noch ein Auto ist, hat sich natürlich auch bei der Technik etwas getan: Der serienmäßig front- und optional allradgetriebene Bus wird mit 2-Liter-Turbodieselmotoren durchstarten.

Statt einer hydraulischen hat der VW jetzt eine elektromechanische Servolenkung mit der einige neue Assistenzsysteme an Bord kommen. Darunter elektronische Helfer zum Spurhalten, Einparken, um Seitenwind auszugleichen und zum Anhängerrangieren.

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