Mazda schließt die Lücke zwischen CX-3 und CX-5: 4,4 Meter ist der neue CX-30 lang, 1,8 Meter hoch und 1,53 Meter breit - ein echtes Sandwichkind mit den Genen des Mazda3. Fahrerisch anzumerken ist zuallererst die perfekt einzustellende Sitzposition (samt Lenkrad) - man sitzt genau ums richtige Maß höher, es ist ein Crossover und kein SUV-Hochsitz.

Diese technische Revolution des Skyactiv-X-Triebwerksunter der Haube fühlt sich auf den ersten Kilometern ungewöhnlich an. Das Prinzip, stark vereinfacht erklärt: Der Benziner fährt mit einem extrem mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch, über ein spezielles Verfahren wird überwiegend eine Kompressionszündung eingeleitet. Man verspricht über 20 Prozent Spritersparnis beim 180-PS-Skyactiv-X-Motor, im besten Fall soll man mit 4,3 l/100 km auskommen. Das schafften wir beim ersten (nicht repräsentativen) Test nicht.

Der Motor hängt sehr gut am Gas, dreht gleichmäßig, bleibt angenehm im Sound. Aber Turboschub, ähnlich wie beim klassischen Turbodiesel, fehlt, das Drehmoment liegt bei 224 Newtonmetern. De facto läuft der Skyactiv-X großteils in einer Art Sparmodus, vor allem im niedrigen Geschwindigkeitsbereich soll das beim Spritsparen helfen - die Option, diese Technik bei mehreren Motoren in Zukunft einzusetzen, wird wohl gezogen.

Der CX-30 kommt so erst gar nicht in Versuchung, lästige Wankbewegungen auszuführen - Lenkung und Fahrwerk sind gut abgestimmt. Umfangreiche Assistenzsysteme sind mit an Bord und arbeiten verlässlich. Der Benziner mit 122 PS startet bei 25.990 Euro, der Diesel mit 116 PS bei 28.190 Euro. Automatik gibt es für alle Antriebe - ebenso Allrad.

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