Ford rollt das Thema Hybrid über die ganze Modellpalette aus: beginnend beim Kleinwagen Fiesta bis zum Bus Tourneo Custom mit Platz für bis zu acht Personen.

Ganz nebenbei bringt er auch noch bis zu 50 Kilometer elektrischen Aktionsradius unter einen Hut. Wird der 1-Liter-Benziner als Range Extender genutzt, kommt man auf insgesamt rund 500 Kilometer. Richtig gelesen: Die Vorderräder werden ausschließlich vom Elektromotor und nicht vom Verbrennungsmotor angetrieben, der von einem 13,6-kWh-Akku gespeist wird. Wie man den Saft nutzen und wie viel man durch Rekuperation wieder einspeisen möchte, kann man mit den vier Fahrprogrammen beeinflussen.

Die kompakte Batterie befindet sich unterhalb des Fahrzeugbodens und ist so positioniert, dass der Innenraum von seinen Abmessungen her der Diesel-Variante entspricht. Auch an Flexibilität büßt er nichts ein: So können die Sitze der zweiten und dritten Reihe im Konferenzformat angeordnet werden, so dass sich die Fahrzeuginsassen gegenübersitzen.

Die Ladebuchse des Tourneo Custom verbirgt sich im vorderen Stoßfänger. Darüber kann die Batterie an einer konventionellen Haushalts-Steckdose mit 230 Volt Spannung und 10 Ampere Stromstärke innerhalb von 5,5 Stunden vollständig aufgeladen werden. Bei einer 230-Volt-Verbindung (16/32 A) verringert sich die Zeitspanne auf rund drei Stunden.

Was den Plug-in-Hybrid noch vom Ottonormalverbraucher unterscheidet: Im Armaturenträger ersetzt eine Leistungs- und Ladeanzeige den Drehzahlmesser und an die Stelle der Kühlmittel-Temperaturanzeige rückt eine für den Ladezustand des Akkus. Das zentrale Display informiert über den Elektroantrieb oder den Ladevorgang. Hinzu kommen Reichweiten-Informationen für den Akkubetrieb oder den Range Extender.

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