Porsche eröffnet mit der Cabrio-Version seines neuen 911ers die Freiluftsaison. Wichtigste neue Bestmarke: Man öffnet sich jetzt in flinken 12 Sekunden (bis Tempo 50) Richtung Himmel. Und das Windschott, das den Fahrtwind nur noch säuseln lässt, darf man vollelektrisch bedienen (zwei Sekunden Aufstellzeit).

Weil man zur Fahrwerkstechnik im Coupé neue Zugänge fand, kann man jetzt das Sportfahrwerk auch ins Cabrio verpflanzen. So eine Spreizung zwischen Hightech-Sportler und einem sehr komfortablen, feinfühligen Fahrerlebnis gab's in keinem 911er zuvor. Härtere Federn, aber weichere Dämpfung - so einfach klingt das Basisrezept für den neuen 911er.

Freilich ist das Cabrio für Genießer, und hier muss man zwei Komponenten hervorheben. Zum einen die Technik, die hinter dem Verdeck steckt: Mit Heckfenster, Dachrahmen und Magnesium-Elementen ist das ganze Stoffdach-Paket in einer Z-förmigen Konstruktion verpackt und nur 23 Zentimeter hoch sowie 55 cm lang. Mit an Bord ist eine Dämmmatte/Außenstoff, so wird die Außenwelt geräuschmäßig abgekoppelt.

Feinarbeit erfolgte beim Cabrio außerdem aerodynamisch (Heckspoiler/größerer Anstellwinkel etc.) und beim optionalen Burmester Soundsystem, das man sich trotz des Preises von rund 4000 Euro anhören sollte: Findige Techniker haben den Subwoofer im Windlaufrahmen unter der Windschutzscheibe integriert. Der Klang, der sich wie eine Wolke über das Auto legt, ist ebenso einzigartig wie das 911er-Fahrwerk.

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