Zunächst ein Geständnis: Der Schreiber dieser Zeilen ist befangen. Er war es in diesem Fall vom ersten Augenblick an. Ja, man muss in der Autowelt gelegentlich Farbe bekennen. Gehören auch Sie zu jenen Menschen, die sich von Dunkelgrün (wie der Wald) und sattem Blau (Meer) magisch angezogen fühlen? Der Autor tut das. Und Fiat tat das seinige. Denn der neue Fiat 500X glänzt nun auch in den Metallicfarben „Italia Blau“ und „Techno Grün“. Ist das schön! Ende der Romantik? Noch nicht ganz. Denn in der neuen Frontpartie wirken LED-Tagfahrlicht und auf Wunsch Voll-LED-Hauptscheinwerfer wie ein treuherziger Blick bzw. spiegelt sich ein sympathisches Lächeln. Da schlagen die Gene des Ur-500ers wieder voll durch.

Genug geträumt, jetzt zünden wir den Turbo. Im wahrsten Sinne des Wortes. Fiat baute eine neue Generation von Turbobenzinern in den 500X ein - die FireFly-Aggregate. Der 1,0-Liter Dreizylinder leistet 120 PS, der 1,3-Liter Vierzylinder belebende 150 PS. Beide Triebwerke sind mit Otto-Partikelfilter ausgerüstet und erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Der FireFly - übersetzt Glühwürmchen - kann neben gesteigerter Effizienz auch mit einer reduzierten Geräuschentwicklung gegenüber dem Turbodiesel überzeugen. Weiterhin im Programm sind der überarbeitete 1,6-Liter-Saugerbenziner (110 PS) und die drei Turbodiesel (Update/95, 120, 150 PS/Euro 6d-Temp).

Alle Versionen sind serienmäßig mit Spurhalte-Assistent, Verkehrszeichenerkennung und Intelligent Speed-Assistent ausgestattet. Letzterer hilft, Tempolimits einzuhalten. Dazu kommt ein über ein sieben Zoll großes Touchscreen gesteuertes Infotainmentsystem. Optional gibt es rund ein Dutzend weiterer Sicherheitseinrichtungen. Und die inneren Werte? Ein neu gestaltetes Armaturenbrett bietet viel Übersicht, die Materialien werden geschmackvoll kombiniert.

Mehr zum Thema