100 Millionen Stück – das ist nicht nichts. Genauer gesagt macht dieser Absatz die Honda Super Cub zum meistverkauften Motorfahrzeug der Welt. Sogar die Beach Boys wurden davon in den Sechziger Jahren zu einem Song – „My little Honda“ – inspiriert. Und weil das Moped sich seit seiner ersten Auflage 1958 zum Kultgerät entwickelt hat, bringt Honda es in Europa wieder auf den Markt.

Ganz dem ursprünglichen Ziel von Soichiro Honda und seinem langjährigen Geschäftspartner Takeo Fujisawa treu, die das Zweirad vor 60 Jahren entwickelt haben, eine nützliche Rolle im Leben der Menschen zu spielen, ist die neue C125 auf Benutzerfreundlichkeit getrimmt.

Der luftgekühlte 125er-Zweiventil-Motor trägt Chrom-Details und ein dezentes mattes Metall-Finish. Als Spitzenleistung produziert er 9,7 PS und ein maximales Drehmoment von 10,4 Newtonmeter. Das Getriebe verfügt über vier Gänge, die Kupplung löst automatisch ein und aus, deshalb kommt die Super Cup C 125 ohne Kupplungshandhebel am Lenker aus. Das Fassungsvermögen des Tanks beträgt 3,7 Liter.

Um den Charakter trotz der Updates und der Leistungssteigerung zu wahren, hat Honda auf den Stahlrohrrahmen der C110 zurückgegriffen, die zum Beispiel bei der japanischen Post im Dienst steht. Er wurde weiter verstärkt, Lenker und Sitz sind nun gummigelagert, zusätzlich wurden die Fußrasten mit Gummiauflagen versehen. Der hintere Kotflügel ist statt aus Plastik aus dünnem Stahlblech gefertigt. Dazu kommen längere Federwege vorne und hinten, 17-Zoll-Aluminium-Gussräder und Scheibenbremsen vorne.

Scheinwerfer, Rücklicht und Blinker leuchten mit LED-Lichttechnik. Der innere Bereich des Anzeigeinstruments informiert mit Digitalanzeigen, der äußere mit einem analogen Tachometer sowie Warnlichtern. Das Smart-Key-System lässt die Blinker bei Betätigung aufleuchten, um die Super Cub auf vollen Parkplätzen leichter zu finden. Auch die elektronische Diebstahlsicherung wird damit aktiviert und gesteuert.

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