Mit der Limousine Giulia und dem SUV Stelvio hat Alfa Romeo nach langer Durststrecke sein Comeback gegeben, dennoch hat der Hersteller insgesamt nur fünf Modelle im Programm. Aber das soll erst der Anfang sein, wenn es nach dem scheidenden FCA-Boss Sergio Marchionne geht. Bis 2022 wollen die Mailänder eine regelrechte Modelloffensive auf die ausgehungerten Alfisti loslassen.

Und dafür bedient sich die Marke ihrer Chromjuwelen aus der Vergangenheit, wie 2020 mit einer neuen GTV. Das Coupé, das sich technisch wohl an die Giulia anlehnen dürfte, soll in der Quadrifoglio-Version mehr als 600 PS leisten, 48-Volt-Bordnetz und E-Turbo inklusive. Die Gewichtsverteilung des Viersitzers soll im optimalen Verhältnis von 50:50 liegen und auch mit Allradantrieb zu haben sein.

Zwei neue SUV

Dem Stelvio wollen die Italiener gleich zwei SUV-Geschwister zur Seite stellen: Eines soll ab 2020 in der Kompaktklasse darunter und eines ab 2019 darüber spielen und BMW X5, Mercedes GLE oder Audi Q7 angreifen. Darüber soll jede Baureihe zumindest als Hybrid elektrifiziert werden.

2022 wird es mit der Neuauflage des Alfa 8C dann richtig schnell: 700 PS aus einem elektrounterstützten Antriebsstrang in Mittellage, ein Carbon-Monocoque und ein Sprint von 0 auf 100 km/h in weniger als drei Sekunden stellen die Mailänder in die Auslage.

Ebenfalls 2022 fällt der Vorhang für die nächste Generation der kompakten Giulietta, die es – man höre und staune – mit Heckantrieb und auch als Kombi geben soll.

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