Ausgerechnet Isuzu erfüllte Giorgetto Giugiaro 1978 einen Designertraum. Der japanische Hersteller stellte ihm mehrere seiner Gemini-Modelle (verwandt mit dem Opel C-Kadett) auf den Hof, erklärte dem Automodemacher, man hätte gerne ein Sportcoupé, das auf dieser Technik basieren sollte, und ließ dem Italiener davon abgesehen freie Hand.

Den Prototyp nannte Giugiaro siegessicher Asso di Fiori (Pik-As) und schickte ihn 1979 in das Rampenlicht der Tokyo Motor Show. Unter dem Beifall des Publikums sprach er von seiner "fünften kopernikanischen Revolution", da es gelungen war, Design-Innovationen von mehreren vorherigen Prototypen in einem Großserienentwurf zu vereinen.

Auch wenn die japanische Delegation vermutlich nicht so weit folgen konnte, entschied sie innerhalb von 48 Stunden, das Coupé unter dem Namen Piazza mit minimalen Änderungen in Serie zu bringen.

Und das tat Isuzu 1980 mit einem 2-Liter-Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle (120/135 PS), später einer Turboversion und neben dem Standardfahrwerk auch mit Sporttrimm von Irmscher und Lotus.

Mehr zum Thema